habe vor knapp 3 Jahren meinen ersten Sohn per Einleitung und Zangengeburt zur Welt gebracht. Dank hohem Blutverlust ging es mir sehr schlecht. Direkt nach der Geburt zitterte ich am ganzen Körper und konnte das Kind auf meinem Bauch kaum begrüßen. Auf der Wochenstation bekam ich fast keine Unterstützung, obwohl ich nicht mal aufstehen konnte. Wickeln war die einzige Hilfe. Leider war/ist mein erster Sohn ein ziemliches Heulkind und hat mir schon in der Klinik keine zwei Minuten Ruhe gegönnt.
Fühle mich bis heute ständig gestresst durch sein extrem lautes und ausgeprägtes Geheul inkl. heftiger Wutanfäll, auch Kinderarzt und Spielgruppenleiterin können das ständige Geheul nicht einordnen. Nachtschreck kam bei ihm dann noch zur Krönung hinzu.
Als letztes Jahr mein zweiter Sohn zur Welt kam, merkte ich nach und nach, dass ich deutlich mehr Muttergefühle entwickeln kann als ich dachte, obwohl er ein kleiner anhänglicher Hampelmann ist und ebenfalls kein einfaches Kind.
Nur die Gefühle gegenüber meinem ersten Kind werden nicht mehr.
Habe es lange auf den Stress und die schlechten Nächte und die körperlichen Schwächen nach den Geburten geschoben, aber nun bin ich mir sicher, dass dies nicht nur der Grund ist. Habe nun meine Hebamme informiert und zusätzlich einen Gyn. Termin vereinbart um unter anderem die Schilddrüse untersuchen zu lassen, da ich auch sehr dünn geworden bin(ich war schon immer sehr schlank). Allerdings stille ich immer noch mehr als gewollt, da mein Kleiner nicht von ab kommt. Was sagt ihr dazu? PPD? An Babyblues kann ich mich nicht bewußt erinnern, könnte aber auch im Stress unter gegangen sein. War damals nach 4 Wochen ohne Schlaf am Ende. Was sagt ihr zu meiner Geschichte?
