Wirklich PPD?
Moderator: Moderatoren
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Mami2012
Wirklich PPD?
Wisst ihr, ich frage mich die ganze Zeit, ob ich wirklich unter PPD leide. Müsste es mir dann nicht ständig schlecht gehen und nicht nur, wenn ich alleine bin?? Und wenn ich ADs nehmen sollte, bringt das überhaupt was? Die machen ja auch nicht, dass meine Kleine weniger nörgelt oder weniger auf den Arm will, zufriedener ist, wenn sie in der Wippe bei mir ist, etc... Ich bin so unruhig, so unschlüssig. Ich wehre mich mit Händen und Füßen gegen den Gedanken PPD zu haben und gleichzeitig habe ich Angst den richitgen Zeitpunkt zu verpassen um etwas dagegen zu tun....ich kann an nichts anderes mehr denken....
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tasi
wenn das deine gedanken so bestimmt steht ja fest, dass es dich sehr belastet..
eine ppd äußert sich bei jedem anders und es gibt nicht DIE typische ppd.. klar gibt es typische symptome, aber nicht alle müssen zusammen auftreten..
entscheidend ist was du empfindest...
ich versuch mal zusammen zu fassen..
es geht dir nicht gut... du bist ängstlich.. deine gedanken kreisen.. du weißt dass etwas nicht stimmt, aber du weißt nicht so recht was..du denkst du wirst deinem kind nicht gerecht..
also - so ging mir das auch.. dann hab ich die notbremse gezogen.. und seit ich ADs nehme und mich mit dem thema auseinandersetze und intensiv an mir arbeite, geht es mir deutlich besser..
auch mein baby ist noch sehr oft unzufrieden.. die ersten 14 wochen war es ein dauerschreikonzert..
noch vor einiger zeit bin ich jedesmal soo wütend geworden, wusste nicht was ich tun sollte.. habe geweint, geschrien,... einmal hatte ich den impuls die kinderwagentasche mit meinem weinenden baby fallen zu lassen.. ich war so überdreht dass ich kaum noch schlief.. manche nächte gar nicht..
ich kann mittlerweile schon viel besser mit diesen stresssituationen umgehen und bleibe ruhiger.. schlafen kann ich immernoch nicht gut... aber ich schlafe!! und ich nehme es ein bisschen gelassener, dass ich ständig aufwache..
ich kann dich also nur dazu ermutigen eine therapie, in form von ADs und/oder psychotherapie zu beginnen..
eine ppd äußert sich bei jedem anders und es gibt nicht DIE typische ppd.. klar gibt es typische symptome, aber nicht alle müssen zusammen auftreten..
entscheidend ist was du empfindest...
ich versuch mal zusammen zu fassen..
es geht dir nicht gut... du bist ängstlich.. deine gedanken kreisen.. du weißt dass etwas nicht stimmt, aber du weißt nicht so recht was..du denkst du wirst deinem kind nicht gerecht..
also - so ging mir das auch.. dann hab ich die notbremse gezogen.. und seit ich ADs nehme und mich mit dem thema auseinandersetze und intensiv an mir arbeite, geht es mir deutlich besser..
auch mein baby ist noch sehr oft unzufrieden.. die ersten 14 wochen war es ein dauerschreikonzert..
noch vor einiger zeit bin ich jedesmal soo wütend geworden, wusste nicht was ich tun sollte.. habe geweint, geschrien,... einmal hatte ich den impuls die kinderwagentasche mit meinem weinenden baby fallen zu lassen.. ich war so überdreht dass ich kaum noch schlief.. manche nächte gar nicht..
ich kann mittlerweile schon viel besser mit diesen stresssituationen umgehen und bleibe ruhiger.. schlafen kann ich immernoch nicht gut... aber ich schlafe!! und ich nehme es ein bisschen gelassener, dass ich ständig aufwache..
ich kann dich also nur dazu ermutigen eine therapie, in form von ADs und/oder psychotherapie zu beginnen..
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Shootz
hallo mami2012,
ich hab zwei Jahre gebraucht um mir einzugestehen das ich krank bin. Nun gehts mir echt mies und es wird lange dauern bis es besser ist.
Lass nicht all zuviel Zeit verstreichen, sprich mit deinem Arzt. Am besten schreibst du dir alle Symptome vorher auf damit du auch nichts vergisst oder runterspielst.
ich hab zwei Jahre gebraucht um mir einzugestehen das ich krank bin. Nun gehts mir echt mies und es wird lange dauern bis es besser ist.
Lass nicht all zuviel Zeit verstreichen, sprich mit deinem Arzt. Am besten schreibst du dir alle Symptome vorher auf damit du auch nichts vergisst oder runterspielst.
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Mami2012
Ihr habt recht....ich darf es nicht noch länger hinauszögern....jeden Tag den ich versuche es alleine zu schaffen, macht es möglicherweise nur noch schlimmer und ich verliere kostbare Zeit...ich werd nochmal mit meinem Arzt sprechen. Das Aufschreiben der Symptome ist eine gute Idee...bin beim Arzt immer so nervös, dass ich bestimmt die Hälfte vergessen würde...
Liebe Grüße
Liebe Grüße
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Störenfrieda
Das hört sich gut an! Mach es Dir nicht unnötig schwer. Du empfindest es jetzt vielleicht als Niederlage, Dir einzugestehen, dass es Dir nicht gut geht, und der Schritt, Medikamente zu nehmen, fällt vielen unglaublich schwer.
Natürlich ändert sich an den Umständen zunächst nichts, aber ich bin sicher, Du wirst irgendwann überrascht sein, wie anders sich vieles darstellt, wenn es Dir selbst wieder etwas besser geht.
Bei mir ist es die zweite Depression, deshalb habe ich dieses Mal schneller gehandelt. Beim ersten Mal hat es auch ewig gedauert, bis ich mal beim Arzt war und Medikamente bekommen habe - ein unnötig langer Leidensweg, wie ich heute weiß. Denn neben emotionalen Faktoren spielt ja auch das chemische eine nicht gerade kleine Rolle bei Depressionen und Angststörungen. Gerade nach der Geburt kann da durch die hormonelle Umstellung etc. einiges aus dem Lot geraten. Dafür kannst Du nichts, Du kannst es aber behandeln!
Natürlich ändert sich an den Umständen zunächst nichts, aber ich bin sicher, Du wirst irgendwann überrascht sein, wie anders sich vieles darstellt, wenn es Dir selbst wieder etwas besser geht.
Bei mir ist es die zweite Depression, deshalb habe ich dieses Mal schneller gehandelt. Beim ersten Mal hat es auch ewig gedauert, bis ich mal beim Arzt war und Medikamente bekommen habe - ein unnötig langer Leidensweg, wie ich heute weiß. Denn neben emotionalen Faktoren spielt ja auch das chemische eine nicht gerade kleine Rolle bei Depressionen und Angststörungen. Gerade nach der Geburt kann da durch die hormonelle Umstellung etc. einiges aus dem Lot geraten. Dafür kannst Du nichts, Du kannst es aber behandeln!