Eigentlich hatte ich gedacht, dass wir jetzt über den Berg sind und es endlich aufwärts geht. Mein Mann macht wegen seiner psychischen Erkrankung seit genau zwei Monaten eine Umschulung und ich bin auch einigermaßen stabil geblieben, auch nach der Geburt meines zweiten Kindes.
Momentan sieht es so aus, als ginge jetzt komplett alles den Bach runter. Unser kleiner Jonathan, der eigentlich auch ein ganz liebes Kind ist und sonst höchstens noch einmal die Nacht wach wird, zahnt sehr stark. Backe seit drei Tagen geschwollen, Schmerzen, trotz Zahnnungsöl, Osanitkügelchen, Zahnungsgel und sogar Paracetamol konnte er drei Tage lang nachts und tagsüber nur schlecht schlafen. Gestern war es am Schlimmsten, da hielt er nicht mal richtig Mittagsschlaf trotz sehr unruhiger Nacht. Immerhin schläft er jetzt schon seit halb 8 bis jetzt um 2, vielleicht sogar durch, hatte gedacht, endlich kannst Du mal wieder schlafen, aber jetzt fängt mein Mann an. Weckte mich mehrmals, weil er nicht schlafen konnte. Juckte ihn überall, war nassgeschwitzt, jedes kleinste Geräusch störte ihn...Jetzt ist er zum ärztlichen Notdienst gefahren, macht sich Sorgen, dass er wahrscheinlich Morgen nicht zur Arbeit gehen kann. Ich frage mich auch ängstlich, ob er die Umschulung durchhält. Wenn er abends heimkommt, ist er immer total fertig. Das macht mir einmal Sorgen, andererseits ist aber so die Belastung noch größer, weil alles an mir hängen bleibt, da ich versuche, ihm so gut es geht alles abzunehmen, damit er sich auf seine Umschulung konzentrieren kann. Aber irgendwie überfordert mich das. Und dann bin ich auch sauer, da ich das Gefühl habe, alles alleine machen zu müssen, weil er, wenn er abends heimkommt, erst mal stundenlang in der Gartenlaube sitzt und raucht, im Bett liegt oder nicht ansprechbar vor dem Fernseher oder vor dem Laptop sitzt. Und dann kriegt er auch noch Anfälle von schlechter Laune, schimpft über alles, was ich den Tag über nicht geschafft habe, regt sich über jede Kleinigkeit auf und manchmal fängt er dann auch noch an zu trinken (mehrere Flaschen Bier oder eine Flasche Wein). Immerhin heute Abend hat er das nicht gemacht. Dafür war er dann mit den Nerven komplett runter. Jetzt kann ich natürlich auch nicht mehr schlafen, habe dazu auch noch so einen komischen Reizhusten von einer verschleppten Erkältung. Oh Mann, ich glaub` ich dreh hier noch durch.
Mach mir auch Sorgen, was da jetzt rauskommt. Hätte ihn am liebsten gefahren, aber einer muss ja hierbleiben wegen der Kinder. Schwiegermama putzt nachts.
Liebe Grüße
Juliane
Sieht nicht gut aus
Moderator: Moderatoren
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Sonnenschein84
Re: Sieht nicht gut aus
Liebe Juliane,
wie geht es dir heute? Das hört sich wirklich nicht einfach an, mit eurer jetzigen Situation. Ich kann verstehen, dass du deinen Mann unterstützen möchtest und ihm versuchst dadurch vieles an Arbeit abzunehmen, aber du musst sehr darauf achten, dass du selbst dabei nicht zu kurz kommst. Wenn es dir nicht gut geht, kannst du deinen Mann auch nicht mehr unterstützen und vor allem geht es dir dann schlecht und eure Kinder brauchen dich ja auch gesund. Und da gehört es dann auch dazu, dass du dich nicht so aufopferst für deinen Partner, auch wenn er momentan eine schwere berufliche Situation hat. Ich finde es auch gemein, dass er dir Vorwürfe macht, was du alles nicht geschafft hättest. Versuch dir das nicht zu Herzen zu nehmen. Ich weiß nicht, wie kritikfähig dein Mann ist, aber vielleicht kannst du ihm mal sagen, wenn er gut drauf ist, dass dich das stört und deprimiert, wenn er dich so runtermacht.
Habt ihr denn noch die Familienhebamme? Ist sie eine Ansprechpartnerin für euch? Pass wirklich auf, dass du auch Nachts genug Schlaf bekommst. Das ist so wichtig, um (psychisch) gesund zu bleiben.
Wie lange ist denn die Umschulung deines Mannes noch?
Was das Zahnen und Schlafen deines Sohnemanns betrifft. Das wird schon. Auch wenn er mal weniger schläft und ihm die Zähne zu schaffen machen, wird er das von euch allen am besten wegstecken.
Versuch du dann wirklich auch tagsüber die kurzen Schlafpausen deines Kindes zu nutzen, um auch eine Pause zu haben. Dann bleibt halt mal die Wäsche liegen. Haushalt kannst du auch irgendwie mit dem Kleinen hinkriegen, aber du kannst dich sicher nicht ne Runde hinlegen, während dein Sohnemann nicht auch gerade schläft.
Ich hoffe, dass es bald wieder besser aussieht bei euch.
Ganz liebe Grüße
Sonnenschein
wie geht es dir heute? Das hört sich wirklich nicht einfach an, mit eurer jetzigen Situation. Ich kann verstehen, dass du deinen Mann unterstützen möchtest und ihm versuchst dadurch vieles an Arbeit abzunehmen, aber du musst sehr darauf achten, dass du selbst dabei nicht zu kurz kommst. Wenn es dir nicht gut geht, kannst du deinen Mann auch nicht mehr unterstützen und vor allem geht es dir dann schlecht und eure Kinder brauchen dich ja auch gesund. Und da gehört es dann auch dazu, dass du dich nicht so aufopferst für deinen Partner, auch wenn er momentan eine schwere berufliche Situation hat. Ich finde es auch gemein, dass er dir Vorwürfe macht, was du alles nicht geschafft hättest. Versuch dir das nicht zu Herzen zu nehmen. Ich weiß nicht, wie kritikfähig dein Mann ist, aber vielleicht kannst du ihm mal sagen, wenn er gut drauf ist, dass dich das stört und deprimiert, wenn er dich so runtermacht.
Habt ihr denn noch die Familienhebamme? Ist sie eine Ansprechpartnerin für euch? Pass wirklich auf, dass du auch Nachts genug Schlaf bekommst. Das ist so wichtig, um (psychisch) gesund zu bleiben.
Wie lange ist denn die Umschulung deines Mannes noch?
Was das Zahnen und Schlafen deines Sohnemanns betrifft. Das wird schon. Auch wenn er mal weniger schläft und ihm die Zähne zu schaffen machen, wird er das von euch allen am besten wegstecken.
Ich hoffe, dass es bald wieder besser aussieht bei euch.
Ganz liebe Grüße
Sonnenschein
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claudi
Re: Sieht nicht gut aus
Nunja ich habe das Problem auch oft , mein Mann hängt auch manchmal durch ..... Du kannst Ihm aber nicht helfen , dafür gibt es Fachleute , somal Du selber nicht ganz fit bist . Warum weckt er Dich wenn er nicht schlafen kann ??? Das verstehe ich nicht . Vielleicht musst du hast sein und auf Dich achten , da tut sich erstaunliches bei deinem Mann wenn er merkt das du nicht alles abnehmen kannst und reagierst . Sag ihm das Du schlaf brauchst und Du auch nur für Ihn da sein kannst wenn Du ausgeschlafen bist . Mein Kleiner 17 Monate ist jede Nacht einmal wach , was aber in den Zahnungsphasen oft hilft sind über mehrere tage Weleda Fieber und Zahnungszäpfchen und bei ganz schlimmen schmerzen Nurofen Saft der ist auf einer anderen Basis wie Paracetamol und mit einer Spritze gut Dossierbar nachts . Du musst aufpassen , dein Mann ist erwachsen und für sich selber verantwortlich , er muss hilfe suchen und er merkt nur schneller wenn du ihn nicht so bedauerst , ob er stabil genug ist alles zu packen oder nicht . Das hört sich hart an aber du musst dich schützen bevor du net mehr kannst . Das bringt nix !!! Das heisst nicht das du nicht für ihn da sein sollst ..... aber eben nicht über Deine Kräfte hinnaus 
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Juliane1977
Re: Sieht nicht gut aus
Hallo Sonnenschein, hallo Claudi,
danke für Eure Antworten. Also mein Mann ist halt auch psychisch krank und klar, er hat Verständnis für mich und alles, nur manchmal ist er leider selbst am Limit und das war eben die letzten Tage der Fall. Es war auch so, dass er mich in der Nacht nicht wachhalten wollte, er ist ja dann auch alleine zum ärztlichen Notdienst, aber ich konnte nicht schlafen, während er dort war, weil mir soviel durch den Kopf ging, unter anderem auch, ob er überhaupt die Umschulung packt, wenn er gleich zwei Monate nach Beginn krank wird. Die Umschulung hat im August angefangen und dauert zwei Jahre.
Eine Familienhebamme habe ich, aber die hat momentan einfach sehr viel um die Ohren und da wollte ich sie nicht noch mit meinen Problemchen belästigen.
Er hat jetzt auch gemerkt, dass er bei mir aufpassen muss, weil ich eben auch hart an der Grenze bin. Jonathan hat jetzt einige Nächte wieder besser geschlafen, einige auch durch, die letzten zwei waren jedoch wieder schlechter. Er wird ja oft höchstens zwei Mal wach, selbst wenn er zahnt, aber selbst das bringt mich schon an meine Grenzen. Danke für die Tipps, habe auch schon einiges ausprobiert, mit Schmerzmitteln bin ich halt vorsichtig, weil Jonathan durch das Stillen auch häufiger mal eine Schmerzmitteldosis von mir abkriegt durch das Stillen. Wegen der Migräne und Rückenproblemen geht es manchmal nicht anders. Da habe ich dann nur die Wahl entweder Schmerzmittel oder es wird so schlimm, dass ich mich gar nicht mehr um meine Jungs, meinen Mann und den Haushalt kümmern kann.
In der Nacht von Montag auf Dienstag habe ich dann echt gedacht, ich drehe durch. Jonathan schlief erst um halb 11 ein, was unter anderem lag, dass mein älterer Sohn Julian ihn vor dem Einschlafen noch aufdrehen musste und zu ihm hinüber rief (er schläft im Zimmer neben Julian), ob er denn noch wach sei. Als ich dann in Jonathans Zimmer ging und versuchte, ihn wieder zum Einschlafen zu kriegen, kam er noch ein paar Mal rein, um nachzuschauen, ob er denn wieder schläft. *ggg* Er meint es ja nicht böse, aber es nervt.
Von halb 1 bis halb 2 war Baby dann wieder wach und dann konnte ich nicht einschlafen und als ich schließlich einschlief, hatte ich heftige Alpträume, irgendwas von einem Haus was von Dämonen besetzt war. Hinzu kam, dass ein Symptom wieder aufgetreten war, dass ich schon lange nicht mehr hatte. Ich habe ganz kurz, ganz leise, in der Zeit in der ich nicht schlafen konnte, eine Frau reden gehört. War dann wieder weg. Weiß aber, dass es schon ein Alarmsignal ist. Am nächsten Morgen wieder Chaos. Julian hatte schon wieder Bauchschmerzen, mussten zum Kinderarzt, weil er auch ein Attest für die Schule brauchte. Die hatten natürlich nur noch einen Termin um die Mittagszeit frei und um die selbe Zeit hätte ich meinen Termin bei meinem Therapeuten gehabt. Musste ich natürlich den Therapietermin absagen, dabei hätte ich den sehr dringend gebraucht und mein Therapeut war dann auch telefonisch nicht mehr erreichbar. Oh Mann!
Nach dem Termin bei der Kinderärztin, die ich immer sehr zermürbend finde, da man sehr lange warten muss, dachte ich, ich raste wirklich gleich aus. Ich hatte falsch geparkt, ohne es zu merken und wurde deswegen von zwei älteren Herren zurechtgewiesen. Ich meine, die hatten ja recht, ich hatte mich wirklich falsch verhalten, aber ich war so sauer auf diese selbstgefälligen, fetten, älteren Kerle, dass ich glaube, es hätte nur noch eine Kleinigkeit gefehlt und ich wäre auf die losgegangen. Den einen habe ich sogar leise übelst beschimpft und ihm gewünscht, dass er sich eine Beule in sein dickes Auto fährt. Ich war so wütend, dass ich richtig vor Wut zitterte. Etwa 20 Minuten später war ich selbst über mich und meine Wut total erschrocken und fragte mich, ob ich vielleicht auch irgendwann als Amokfahrerin ende. Ich weiß nicht, ob ihr das mitbekommen habt, von der Amokfahrt einer Mutter in den USA mit ihrer einjährigen Tochter hinten im Auto. Vielleicht sollte ich wieder Medis nehmen, aber das möchte ich ja nicht, da ich ja noch stille, auch wenn ich das Quetiapin was ich während der Schwangerschaft und zu Beginn der Stillzeit genommen habe, wahrscheinlich problemlos wieder nehmen könnte.
Komischerweise ging es mir dann gestern noch schlecht, hatte dann auch so komische Anwandlungen, dass mich andere Verkehrsteilnehmer auf der Rückfahrt von der Ärztin nach Hause komisch anstarren, aber heute ist der Spuk wieder vorbei. Es geht mir wieder besser und ich kann mir nicht erklären, was da eigentlich die letzten Tage mit mir los war. Vielleicht liegt es auch daran, dass es meinem Mann wieder besser geht und er mir gestern und heute viel im Haushalt geholfen hat. Auch meinem Sohn Julian geht es wieder besser. Wie gesagt, er hat auch gemerkt, dass ich sehr instabil bin und mir unter die Arme gegriffen, sobald es ihm jetzt besser ging. Er hatte sehr mit den Nebenwirkungen von dem Antiallergikum zu kämpfen, dass er immer noch nehmen muss.
Übrigens Sonnenschein, mit Deinem Tipp mich hinzulegen, wenn Jonathan schläft, der ist goldrichtig und wenn es geht, versuche ich es auch so zu machen. Denn es stimmt, die meisten Dinge im Haushalt kann ich tatsächlich erledigen, wenn er wach ist, zumal er auch ab und zu zur Oma, die im gleichen Haus wohnt, kann. Aber schlafen oder ausruhen kann ich mich dann nicht, das ist richtig.
Liebe Grüße
Juliane
danke für Eure Antworten. Also mein Mann ist halt auch psychisch krank und klar, er hat Verständnis für mich und alles, nur manchmal ist er leider selbst am Limit und das war eben die letzten Tage der Fall. Es war auch so, dass er mich in der Nacht nicht wachhalten wollte, er ist ja dann auch alleine zum ärztlichen Notdienst, aber ich konnte nicht schlafen, während er dort war, weil mir soviel durch den Kopf ging, unter anderem auch, ob er überhaupt die Umschulung packt, wenn er gleich zwei Monate nach Beginn krank wird. Die Umschulung hat im August angefangen und dauert zwei Jahre.
Eine Familienhebamme habe ich, aber die hat momentan einfach sehr viel um die Ohren und da wollte ich sie nicht noch mit meinen Problemchen belästigen.
Er hat jetzt auch gemerkt, dass er bei mir aufpassen muss, weil ich eben auch hart an der Grenze bin. Jonathan hat jetzt einige Nächte wieder besser geschlafen, einige auch durch, die letzten zwei waren jedoch wieder schlechter. Er wird ja oft höchstens zwei Mal wach, selbst wenn er zahnt, aber selbst das bringt mich schon an meine Grenzen. Danke für die Tipps, habe auch schon einiges ausprobiert, mit Schmerzmitteln bin ich halt vorsichtig, weil Jonathan durch das Stillen auch häufiger mal eine Schmerzmitteldosis von mir abkriegt durch das Stillen. Wegen der Migräne und Rückenproblemen geht es manchmal nicht anders. Da habe ich dann nur die Wahl entweder Schmerzmittel oder es wird so schlimm, dass ich mich gar nicht mehr um meine Jungs, meinen Mann und den Haushalt kümmern kann.
In der Nacht von Montag auf Dienstag habe ich dann echt gedacht, ich drehe durch. Jonathan schlief erst um halb 11 ein, was unter anderem lag, dass mein älterer Sohn Julian ihn vor dem Einschlafen noch aufdrehen musste und zu ihm hinüber rief (er schläft im Zimmer neben Julian), ob er denn noch wach sei. Als ich dann in Jonathans Zimmer ging und versuchte, ihn wieder zum Einschlafen zu kriegen, kam er noch ein paar Mal rein, um nachzuschauen, ob er denn wieder schläft. *ggg* Er meint es ja nicht böse, aber es nervt.
Von halb 1 bis halb 2 war Baby dann wieder wach und dann konnte ich nicht einschlafen und als ich schließlich einschlief, hatte ich heftige Alpträume, irgendwas von einem Haus was von Dämonen besetzt war. Hinzu kam, dass ein Symptom wieder aufgetreten war, dass ich schon lange nicht mehr hatte. Ich habe ganz kurz, ganz leise, in der Zeit in der ich nicht schlafen konnte, eine Frau reden gehört. War dann wieder weg. Weiß aber, dass es schon ein Alarmsignal ist. Am nächsten Morgen wieder Chaos. Julian hatte schon wieder Bauchschmerzen, mussten zum Kinderarzt, weil er auch ein Attest für die Schule brauchte. Die hatten natürlich nur noch einen Termin um die Mittagszeit frei und um die selbe Zeit hätte ich meinen Termin bei meinem Therapeuten gehabt. Musste ich natürlich den Therapietermin absagen, dabei hätte ich den sehr dringend gebraucht und mein Therapeut war dann auch telefonisch nicht mehr erreichbar. Oh Mann!
Nach dem Termin bei der Kinderärztin, die ich immer sehr zermürbend finde, da man sehr lange warten muss, dachte ich, ich raste wirklich gleich aus. Ich hatte falsch geparkt, ohne es zu merken und wurde deswegen von zwei älteren Herren zurechtgewiesen. Ich meine, die hatten ja recht, ich hatte mich wirklich falsch verhalten, aber ich war so sauer auf diese selbstgefälligen, fetten, älteren Kerle, dass ich glaube, es hätte nur noch eine Kleinigkeit gefehlt und ich wäre auf die losgegangen. Den einen habe ich sogar leise übelst beschimpft und ihm gewünscht, dass er sich eine Beule in sein dickes Auto fährt. Ich war so wütend, dass ich richtig vor Wut zitterte. Etwa 20 Minuten später war ich selbst über mich und meine Wut total erschrocken und fragte mich, ob ich vielleicht auch irgendwann als Amokfahrerin ende. Ich weiß nicht, ob ihr das mitbekommen habt, von der Amokfahrt einer Mutter in den USA mit ihrer einjährigen Tochter hinten im Auto. Vielleicht sollte ich wieder Medis nehmen, aber das möchte ich ja nicht, da ich ja noch stille, auch wenn ich das Quetiapin was ich während der Schwangerschaft und zu Beginn der Stillzeit genommen habe, wahrscheinlich problemlos wieder nehmen könnte.
Komischerweise ging es mir dann gestern noch schlecht, hatte dann auch so komische Anwandlungen, dass mich andere Verkehrsteilnehmer auf der Rückfahrt von der Ärztin nach Hause komisch anstarren, aber heute ist der Spuk wieder vorbei. Es geht mir wieder besser und ich kann mir nicht erklären, was da eigentlich die letzten Tage mit mir los war. Vielleicht liegt es auch daran, dass es meinem Mann wieder besser geht und er mir gestern und heute viel im Haushalt geholfen hat. Auch meinem Sohn Julian geht es wieder besser. Wie gesagt, er hat auch gemerkt, dass ich sehr instabil bin und mir unter die Arme gegriffen, sobald es ihm jetzt besser ging. Er hatte sehr mit den Nebenwirkungen von dem Antiallergikum zu kämpfen, dass er immer noch nehmen muss.
Übrigens Sonnenschein, mit Deinem Tipp mich hinzulegen, wenn Jonathan schläft, der ist goldrichtig und wenn es geht, versuche ich es auch so zu machen. Denn es stimmt, die meisten Dinge im Haushalt kann ich tatsächlich erledigen, wenn er wach ist, zumal er auch ab und zu zur Oma, die im gleichen Haus wohnt, kann. Aber schlafen oder ausruhen kann ich mich dann nicht, das ist richtig.
Liebe Grüße
Juliane