Hallo ich bin 22 JAhre und mein Sohn 15 Monate!
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll... I
Vermutlich in meiner Kindheit wo alles angfangen hat. Mutter ist Alkoholikerin und hat psychische Probleme. Augenscheinlich gehts ihr allerdings bestens. Guter Beruf, Beliebtheit und hohes Ansehen in unserem Dorf.
Mein Vater gutverdienender Filialleiter, ständig unterwegs... Meine Eltern haben sich seit ich denken kann gestritten und sind auf einander los, Handgreiflichkeiten nicht ausgeschlossen. Meine Mutter hat meine Schwester aus erster Ehe mit in die Beziehung zu meinem Vater genommen. Ihre älteste Tochter hat sie bei ihrem Exmann in Nürnberg gelassen als diese ca. 5 Jahre war (ca. 350 km entfernt). Meine Mutter ist laut ihrer Aussage nur mit meinem Vater zusammengekommen und hat ihn nur geheirtatet aus finanziellen Gründen und wiel sie nicht allein sein kann. Das hat sie mich auch ständig spüren lassen "Du bist von deinem Vater, dich hab ich nicht so lieb wie deine Geschwister" ... Mit diesem Grundgedanken bin ich groß geworden. SIe war auch eine gute Mutter aber die negativen Sachen haben natürlich größere Spuren hinterlassen. Seit ich denken kann war ich auf der suche nach MEINER eigenen liebevollen Familie! Als meine Mutter 2009 eine Affäre angefangen hat hab ich sie darin komplett unterstützt. Hab für sie gelogen nur damit ich auch einmal die ANerkennung bekomme die ich verdient habe.. MEin VAter der mich über alles liebt und immer für mich da ist, habe ich hintergangen - für meine Mutter! Aus der Affäre wurde ernst. Meine Mutter ließ sich von meinem Vater scheiden udn zog mit ihrem neuen Freund in eine eigene Wohnung. Ich zog mit. WÄhrenddessen lernte ich Patrick kennen. WIr sind ANfang 2010 zusammen gekommen, doch schon am anfang war klar, dass mir diese Beziehung nicht gut tut...
Geprägt von Lügen und Drogen... Im November 2011 hat er mich sogar betrogen. Aber je schlimmer es mit ihm wurde um so wichtiger wurde er mir. ich habe 1000 mal Schluss gemacht und 1000 mal sind wir wieder zusammen gekommen. Stäniges hin und her. Er hat mich immer mehr wie den letzten Dreck behandelt. Patrick ist auch ein sehr manipulativer Mensch. Wahnsinnig intelligent (wortwörtlich). Hinzu kommt ein riesen großes Suchtpotenzial und großer Egoismus.
Und so kam ich zu dem Entschluss ein Kind würde uns helfen. Kurz die Pille nicht genommen (er wusste bescheid) und schon war es passiert. SCHWANGER! Im nachhinein weiß ich nciht was ich mir dabei gedacht hab so naive gewesen zu sein! Aber ich will die SItuation auch nciht missen weil mein Kind mir viel bedeutet!
Die Schwangerschaft hat dann alles noch schlimmer gemacht. Er hat mich ständig allein gelassen, Drogensucht, SPielsucht, Aggressionen...
Als ich in meine neue Wohnung gezogen bin (die Wohnung für mich und mein Kind), hat er im Hausgang nach einem Streit die Scheibe angeschlagen, da war ich ca. im 5 Monat. Als ich mein ersten Wehen hatte war er lieber bei seinen Drogenfreunden... und so lief letztendlich meine Schwangerschaft ab. Meine Einzige BEschäftigung war das essen. Ich hab knapp 30 Kg zugenommen! Und das löst aus dass man sich zudem noch fett und hässlich fühlt!
ALs dann im Herbst die Geburt eingeleitet wurde war er dabei. JEdoch nie so mitfühlend wie ich es mir gewünscht habe. DIe Geburt hatte auch eine Komplikationen und als dann mein Kleiner da war konnte ich mich garnicht richtig darauf freuen. War schon schön aber Glücksgefühle hatte ich jetzt nicht. Das Stillen hat auch nicht so geklappt wie ich es mir vorgestellt hatte .. alles war anders als GEdacht! Mein Freund hat dann zum krönenden Abschluss noch während ich im Krankenhaus war unser Geld verspielt und MEINE WOhnung verwüstet. Ca. 1 Woche nach der Gebrut habe ich mich dann von ihm getrennt - endgültig! Seit dem ist das alles ein großes hin und her was die Sache mit unserem Kind angeht. Er kann sich nciht an Uhrzeiten halten und tanzt mir auf der Nase rum. Er packt es vorallem nicht, dass ich bereits 4 Monate nach der Trennung einen neuen Freund hatte mit dem ich bis jetzt zusammen bin.
Alles ging so schnell Kind, Trennung neue BEziehung. MEin Freund ist 15 JAhre älter als ich und das macht es mir leichter mit ihm und Kind. Allerdings hat auch er nei gelernt was es heißt eine Richtige Familie zu sein und das führt oft zum Streit. Und seit knapp 6 Monaten kommen noch meine depressiven Phasen dazu. Ich kann nichts mehr fühlen geschweige denn mich freuen. Nur Negatives kann ich empfinden sonst nichts. Ich liebe mein Kind und meinen Freund aber alles sehr abgeschnitten.. bzw angestumpft! Seit knapp einer Woche hab ich wieder richtige Muttergefühle... dafür gehts mir selbst aber immer schlechter am liebsten würde ich innerlich schreien! Jeder Tag zieht sich und ist eine Art Qual. ich warte nur darauf bis er vorbei geht! Letzte Woche war ich beim NEurologen. Er hat mir Antidepressiver und eine Psychotherapie empfohlen. Mein Freund ist immer für mich da aber er kann langsam auch nicht mehr! Vorallem will ich ja etwas ändern aber ich habe bis jetzt keinen TErmin für eine Psychotherapie bekommen!
Letzte Woche kam es dann noch zum Eklat: Der Vater von meinem SOhn und mein FReund haben sich vor meinem Kind geschlägert, weil mein Exfreund voll auf Drogen war und mich bedroht hat ... Trotz alle dem kann ich ihm nicht wirklich böse sein er schafft es mich städnig zu manipulieren. und obwohl ich eigentlich eine selbstbewusste und lebensfrohe Frau bin (die immer am lautesten lacht und lebensfreude vermittelt) erkenne ich mich nicht wieder. Ich habe das letzte Jahr wieder abgenommen und mein altes Gewicht erreicht und bemühe mich auch schön zu sein, jedoch hab ich momentan auch keine ARbeit und das ist auch nicht gerade gut für mein Selbstwertgefühl...ich will wieder so sein wie früher nur mit einer glücklcihen familie!
Suche nach Veränderung..
Moderator: Moderatoren
Re: Suche nach Veränderung..
Herzlich Willkommen hier bei uns!
Vielen Dank für deine Offenheit, du hast sehr viel erlebt und mitgemacht. Das geht nicht spurlos an einem vorüber und das merkst du jetzt auch. Es ist gut, dass du schon mal einen Termin hattest, der nächste wichtige Schritt wäre tatsächlich zu einem Psychologen bzgl. Therapie Ansätze. Jemand muss dir helfen, all diese negativen Dinge zu verarbeiten, sie los zu lassen und so schlußendlich auch HINTER dir zu lassen. So lange das nicht passiert, bist du nicht frei für ein glückliches Leben mit deiner Familie.
Hier wäre unsere Liste von Fachleuten, die mit Schatten und Licht zusammen arbeiten:
http://www.schatten-und-licht.de/joomla ... hleute.pdf
Ich weiß, sich auf zu raffen und sich um einen Termin zu kümmern, ist sehr schwer, aber du schaffst das.
Du hast geschrieben, es wurde dir bereits ein Antidepressiva empfohlen. Das ist die eine mögliche Hilfe, genau so wichtig - vor allem in deinem Fall sehe ich eine Therapeutische Begleitung!
Raff dich auf, tu was, hol dir dein Leben zurück - das geht nur wenn du deine Altlasten erkennst und sie mit Hilfe einer Therapie los lassen kannst!!!!
Vielen Dank für deine Offenheit, du hast sehr viel erlebt und mitgemacht. Das geht nicht spurlos an einem vorüber und das merkst du jetzt auch. Es ist gut, dass du schon mal einen Termin hattest, der nächste wichtige Schritt wäre tatsächlich zu einem Psychologen bzgl. Therapie Ansätze. Jemand muss dir helfen, all diese negativen Dinge zu verarbeiten, sie los zu lassen und so schlußendlich auch HINTER dir zu lassen. So lange das nicht passiert, bist du nicht frei für ein glückliches Leben mit deiner Familie.
Hier wäre unsere Liste von Fachleuten, die mit Schatten und Licht zusammen arbeiten:
http://www.schatten-und-licht.de/joomla ... hleute.pdf
Ich weiß, sich auf zu raffen und sich um einen Termin zu kümmern, ist sehr schwer, aber du schaffst das.
Du hast geschrieben, es wurde dir bereits ein Antidepressiva empfohlen. Das ist die eine mögliche Hilfe, genau so wichtig - vor allem in deinem Fall sehe ich eine Therapeutische Begleitung!
Raff dich auf, tu was, hol dir dein Leben zurück - das geht nur wenn du deine Altlasten erkennst und sie mit Hilfe einer Therapie los lassen kannst!!!!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex