ppd

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kleiner prinz

ppd

Beitrag von kleiner prinz »

servus bin neu hier.also am 30.11.2012 kam mein 3.kind zur welt.und leide seitdem an ppd.(1.kind 2/96 per ks mit darauffolgender ppd psychotherapie mit nicht so gutem vorankommen wie jetzt)2.kind 10/2002 spontan geburt keine ppd.und jetzt bei meinem 3.kind begann die ppd 2,3 tage nach der geburt.(15 std.wehend und 1 std.davon presswehen mit noch zusätzlichen wehentropf zu meinen ja doch schon sehr stark vorhandenen wehen :shock: waren sich hebamme und ärzte dann doch wohl einig das ein ks gemacht werden soll.) -die glücksgefühle blieben aus,-ich weinte,und nannte mich eine versagerin(ich,wo doch alles immer wuppte.101%gab.im beruf nen 40 tonner fuhr.ich kannte ja nichts anderes musste ja gehen(kindheit)).anlaufschwierigkeiten beim stillen..kurz ich fühlte mich schlecht.im februar 2013 wurde es so schlimm das ich drauf und dran war mich selbst einzuweisen(panik u.angstattacken und diese schlimmen zg ich könnte meinem kleinen was antun.ich hatte angst mit ihm alleine zu sein,obwohl bei uns die schwiegereltern unten wohnen.4wochen später begann meine psychotherapie,wo ich bis dato noch bin,und ohne medi.ich muss sagen es ist ein müsiggang der auch sehr schmerzhaft sein kann,aber wie marika bereits so schön erwähnt hat es dauert und man braucht viiiiel geduld.mit kleinen schritten kommt man auch ans ziel :wink: bei mir sind auch noch diese auf und abs,aber die abstände werden grösser.und ich sag mal,es kann unmöglich etwas von heut auf morgen in ordnung gebracht werden was in der kindheit zu kurz gekommen ist!!!aber man wächst...und mein jetziger sohn gab,oder gibt mir nocheinmal die chance loszulassen,und mut und vertrauen auf neues zu haben..auch wenns oft schwer fällt.geduld ich weiss,ist auch nicht so meine stärke :wink: glg an euch aus der hallertau in bayern.
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Marika
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Re: ppd

Beitrag von Marika »

Hallöchen,

na da bist du ja - super, dass es jetzt mit dem einloggen geklappt hat! :wink:

Die Geburt deines 3. Kindes war genau gleich, wie die meines Sohnes. Nur danach bin ich nicht gleich abgerutscht, das stillen hätte auch super geklappt - und trotzdem war dann 5 Wochen nach der Geburt Feierabend. Angst, Panik und diese furchtbaren ZG, von denen du ja auch schreibst. Ein Horrortrip der Sonderklasse!

Super, dass du so eine tolle Therapie machst und es geht ganz ohne Medis, hab ich das richtig verstanden?
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
kleiner prinz

Re: ppd

Beitrag von kleiner prinz »

hallo marika..ja es geht ganz ohne medis.wobei ich sagen muss,das ich immer welche haben konnte.sowohl von der therapeutin als auch von einem sehr couragierten jungen arzt bei uns in der danuvius klinik abteilung ambulanz.es geht mir momentan ganz gut.klar die zg kommen halt manchmal noch..aber nicht mehr soooo schlimm wie am anfang.euer forum ist super :-) man fühlt sich nicht mehr so alleine.und es hilft ungemein.danke.ich hatte aber auch noch ne nachsorgehebamme die man in der pfeife rauchen konnte! entweder sie vergass mich oder sie verspätete sich immer wieder.gab vor kurzen ein interview an einen journalisten der die frau surholt anschrieb,den schilderte ich von ppd und sagte aber auch ,das man hebammen auch in dieser sparte noch viel mehr aufklären müsste.also zumindest kam es mir so vor.beim vorbereitungskurs wurde nur kurz übern babyblues berichtet und nicht weiter darauf eingegangen.mein gyni bei dem ichmit allen meinen kindern war,wusste sofort bescheid als ich ihm von meinem leid klagte.lg martina :wink:
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