Depressionen Vorreiter f. andere psychischen Erkrankungen?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Mareike

Depressionen Vorreiter f. andere psychischen Erkrankungen?

Beitrag von Mareike »

Hallo Mädels,

Wie schon im Betreff beschrieben beschäftige ich mich mit diesem Thema. Die Muttter einer bekannten hatte wohl schon immer mit Depressionen u. Angstzuständen zu tun. Sie ist wohl immer in der Psychiatrie so wie ich das verstanden habe und wird gar nicht gesund. Ich denke auch, dass es dpch dann um eine andere schwere Krankheit geht wenn man immer in.der Psychiatrie ist, oder? Das hat mich sehr betroffen und auch die Frage in mir aufkommen lassen, ob es wohl so sein kann, dass sich Depressionen wenn man den schonmal damit zu tun hatte, zu noch weiteren schweren psychischen Erkrankungen führen kann ?

Ich bin voll verunsichert, klar rührt wahrscheinlich von meineer eigene n Erkrankung her :-)

Vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen, ob ich mal wieder zu “schissig“ bin.

DANKE und einen guten Start in den Tag. Meine Tochter ist seit 04.00 Uhr wach :-D

Lg Mareike
lotte

Re: Depressionen Vorreiter f. andere psychischen Erkrankunge

Beitrag von lotte »

Hey Du,

das kann man so pauschal gar nicht beantworten, sofern Du ja von der Bekannten auch nicht mehr weisst, als dass sie Depressionen und Ängste hat. Wenn sie in der Psychiatrie ist, heisst das aber nicht, dass sie deshalb noch eine andere seelische Krankheit haben muss. Es kann ja sein, dass sie "draussen" einfach nicht zurechtkommt und es gibt in einer Psychiatrie ja auch verschiedene Bereiche, in denen man untergebracht sein kann.

Wenn Du ein Bein gebrochen hast, bedeutet das ja nicht zwangsläufig, dass irgendwann dein Arm dran wäre, oder? ;)

Vielleicht fragst Du die Bekannte einfach noch mal, was genau los ist mit der Mutter.
Und: denk immer dran, dass ist NICHT Deine Geschichte, also falls Du meinst, Du musst jetzt auch in die Psychiatrie oder kriegst morgen noch eine Krankheit dazu ;)

LGL
framboise

Re: Depressionen Vorreiter f. andere psychischen Erkrankunge

Beitrag von framboise »

Hallo,

Ich schliesse mich lotte an... es sind 10% der Gesellschaft die einmal im leben an depression erkranken. und nur die wenigsten weisen noch schwerere psych. Erkrankungen auf oder entwickeln eben so welche... diese beiden sachen können, müssen aber gar nicht zusammenhängen. Und was uns morgen zustößt, das wissen wir nicht. Es kann alles passieren, aber wir sind nicht in der lage dies zu erfahren. Also warum sich den kopf mit Spekulationen zerbrechen?
Hier und jetzt zählt. Aber ich verstehe und kenne deine bedenken. In der akuten phase meiner krise hab ich ständig dran gedacht, dass ich mein leben lang in der Psychiatrie verbringe. Ich musste mir 1000mal von der psychologin und von der psychiaterin sagen lassen, dass es bei mir sehr unwahrscheinlich ist, psychotisch o.ä. zu werden... aber die symptome die man während so einer ppd hat, die machen natürlich angst. Man merkt auch, dass man keine kontrolle mehr über sich selbst hat, was ja bei schwergradigen psych.krankheiten noch ausgeprägter ist. Und davor haben wir angst. Aber die angst bringt uns nicht weiter. Wir müssen lernen sie loszulassen...:)

Und noch was: wenn man ohnehin schon ängstlich ist, ist es das schlimmste was man tun kann-über diese krankheiten u.deren symptome zu lesen oder gar sich mit anderen leuten zu vergleichen. Besonders im Internet. Wir kennen sie und ihre Geschichten nicht, wir wissen von den Umständen gar nichts. Also ist es besser das erst gar nicht zu tun. Wir werden es schaffen :)

Das leben bietet uns absolut keine sicherheiten.dies gilt es zu verinnerlichen. Ich bin zumindest dieser Meinung...denn dann kommt man mit sich selbst und mit dem Leben viel besser klar.

Grüsse,
framboise
framboise

Re: Depressionen Vorreiter f. andere psychischen Erkrankunge

Beitrag von framboise »

Hallo,

Ich schliesse mich lotte an... es sind 10% der Gesellschaft die einmal im leben an depression erkranken. und nur die wenigsten weisen noch schwerere psych. Erkrankungen auf oder entwickeln eben so welche... diese beiden sachen können, müssen aber gar nicht zusammenhängen. Und was uns morgen zustößt, das wissen wir nicht. Es kann alles passieren, aber wir sind nicht in der lage dies zu erfahren. Also warum sich den kopf mit Spekulationen zerbrechen?
Hier und jetzt zählt. Aber ich verstehe und kenne deine bedenken. In der akuten phase meiner krise hab ich ständig dran gedacht, dass ich mein leben lang in der Psychiatrie verbringe. Ich musste mir 1000mal von der psychologin und von der psychiaterin sagen lassen, dass es bei mir sehr unwahrscheinlich ist, psychotisch o.ä. zu werden... aber die symptome die man während so einer ppd hat, die machen natürlich angst. Man merkt auch, dass man keine kontrolle mehr über sich selbst hat, was ja bei schwergradigen psych.krankheiten noch ausgeprägter ist. Und davor haben wir angst. Aber die angst bringt uns nicht weiter. Wir müssen lernen sie loszulassen...:)

Und noch was: wenn man ohnehin schon ängstlich ist, ist es das schlimmste was man tun kann-über diese krankheiten u.deren symptome zu lesen oder gar sich mit anderen leuten zu vergleichen. Besonders im Internet. Wir kennen sie und ihre Geschichten nicht, wir wissen von den Umständen gar nichts. Also ist es besser das erst gar nicht zu tun. Wir werden es schaffen :)

Das leben bietet uns absolut keine sicherheiten.dies gilt es zu verinnerlichen. Ich bin zumindest dieser Meinung...denn dann kommt man mit sich selbst und mit dem Leben viel besser klar.

Grüsse,
framboise
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