Hallo, vielleicht kann mir wer helfen. Bin grad am Boden zerstört. Habe vor zehn Monaten einen gesunden Jungen zur Welt gebracht und 5 Wochen später musste ich in die Klinik. mittelgradige PPD mit Angststörung. Ich hatte Angst meinem Sohn was anzutun dachte immer, was ist wenn ich ihn aus dem Fenster schmeiße oder andere Horrorgeschichten. Auch konnte ich ihn am Anfang nicht so lieben wie es sich gehört da meine Gefühle von der Depression völlig verdeckt waren. Ich hatte vor meiner Geburt noch nie zumindest nicht bewusst mit Depression was zu tun, gut ich war schon immer ängstlich und die Ängste haben mich seit letzter Woche wieder eingeholt. Ich hab bis November Citalopram (damit ging es mir wirklich super) genommen und habe es dann ausschleichen lassen weil es mir ja vermeintlich so gut ging. Und jetzt sitz ich hier muss heulen habe Angst davor dass die Zeit nur so verrinnt und ich irgendwann sterben muss und getrennt bin von meinem Sohn, meiner Familie. Ich habe Angst dass mich die Depression wieder packt und in ein Loch zerrt aus dem ich nie wieder rauskomme. Dauernd muss ich daran denken, ich schaue immer wie alt die Leute sind und rechne insgeheim wie alt sie wohl noch werden, das ist so verrückt ich weiß ich hab das erst seid letzter Woche als das ganze ausgebrochen ist. Angefangen hat es damit, ich lag so auf der Couch und war vor Liebesgefühle nur so erfüllt dann dachte ich oh wie schade dass ich irgendwann nicht mehr sein werde dass die Zeit so schnell vergeht, dann bekam ich Angst und am nächsten Tag war ich drin in der Depri

( Hab gleich mit meiner damaligen Ärztin telefoniert und die riet mir dazu mit Citalopram wieder anzufangen. Nimm seid letzten Montag 10mg seit heute 20mg und ja ich weiß dass ich wahrscheinlich deswegen so unruhig und ängstlich heute bin, als ich letzte Woche damit angefangen hab ging es mir auch sehr schlecht die ersten zwei drei Tage da brauchte ich zweimal Lorazepam. Ich bin nur heute so hoffnungslos, ich möchte wieder glücklich sein und die Zeit mit meinen Liebsten genießen und nicht darauf zu warten bis alles irgendwann vorbei ist. Damals kam mir mein Hirn vor wie ein Computer der abgestürzt war ich musste lernen wenn ich daheim bin brauche ich keine Angst zu haben, ich musste lernen ich brauche keine Angst vor meinem Baby haben aber wie soll ich lernen keine Angst vor der Zeit oder der Zukunft zu haben. Vor ein paar Wochen hab ich mich noch gefreut über jede Woche die verging und mein kleiner größer wird. Bin verzweifelt, bitte helft mir. Die Gedanken kreiseln nur um das!!!!!
Ging es jemanden genau so??? Vor drei Wochen war ich doch noch glücklich

(((((( Wo ist das hin?????
Danke fürs lesen falls es jemand liest!!!!!