Hallo Du,
Du fragst nach Therapieformen.
Meine Erfahrungen sind diese:
Um Strategien für akute Situationen (Umgang mit ZGs, Ängste, Unruhe etc.) zu erhalten, ist eine Verhaltenstherapie sinnvoll. Teilweise wird auch die Vergangenheit innerhalb der VT immer wieder mitangesprochen und Verbindungen zum jetzigen Leben gezogen.
Mir helfen die Erkenntnisse der Verhaltenstherapie beim Umgang mit Zwangsgedanken. Ich kenne übrigens auch die gleichen Ängste wie Du. Meine Mutter (ein beachtlicher Teil meiner Familie überhaupt) hat psychische Probleme und ich hatte auch immer Angst so zu werden wie sie. Aber nein so ist es nicht!

ich habe zwar auch was am Oberstübchen, aber eben ganz anders

Spass bei Seite, auch bei diesen Angst-Gedanken hilft mir die VT.
Zusätzlich bin ich noch in einer Gesprächstherapie (ich nenne sie immer meine Herztherapeutin, da meine VT-Thera äußerst "streng" ist, wenn auch sehr gut), dort geht es dann um das "innere Kind" etc, also mehr um Vergangenheit und den Bezug zu heute. Psychoanalyse habe ich für mich ausgeschlossen, aber das muss jeder selber entscheiden.
Insgesamt habe ich deinen Beitrag als strukturiert empfunden und denke Du hast schon ganz gute Gedankenansätze wie es weiter gehen könnte. Du hast sicherlich einen anstrendenden Weg vor Dir aber ich denke er wird sich lohnen!!!
Stell gerne immer wieder Fragen hier und berichte von den Therapie"fortschritten".
viel Geduld und Mut und Kraft
wünscht die Graureiherin