Ich bräuchte mal wieder einen oder gerne mehrere Ratschläge.
Nach der Geburt unseres Sohnes im Juli 2014 hatten mich ja Schreikind und PPD ziemlich heftig erwischt. Mein größtes Problem bei dem ganzen waren vor allem üble Schlafstörungen. Nach 5 Monaten fand ich in Eigenregie eine tolle MuKi-Tagesklinik, wo ich zunächst 15mg Mirtazapin und dann später dazu 20mg Citalopram bekam und es ging Stück für Stück ganz langsam wieder aufwärts.
Geschlafen hab ich seitdem wie ein Stein, auch bei unruhigen Nächten mit dem Kleinen.
Letzten Sommer habe ich dann Mirta auf 7,5 mg reduziert ohne irgendwelche Probleme.
Nun hab ich insgesamt 12 kg zugelegt, und nachdem ich ein halbes Jahr mit 7,5 mg super gefahren bin aber stetig weiter zugenommen habe, vor 1,5 Wochen in Absprache mit der Ärztin ganz abgesetzt.
Die Ärztin hat mir Mut gemacht, mit ihren Segen gegeben und mir auch angeboten erstmal einen Tag mit und einen Tag ohne Mirta ins Bett zu gehen.
Motiviert wie ich war, hab ich dann gleich ganz aufgehört damit.
Eine Woche lang trotz krankem Kind, unruhigen Nächten und ordentlich Dampf im Büro (arbeite Teilzeit in leitender Funktion), hatte ich ein super Gefühl und trotzdem gut geschlafen. Dann fing letzten Freitag nach genau einer Woche ein komisches Hautjucken an (Kopf, Arme, Beine, Rücken). Ich dachte erst es liegt am neuen Shampoo

Seitdem bin ich total verunsichert, ob ich doch wieder anfangen soll. Dabei schlafe ich weiterhin ok. Der Kleine hat letzte Nacht seit 4 Uhr gehustet und ich lag wach mit dem ersten leichten Gedankenkarussel seit der schweren Zeit

Das Schlimme ist, dass ich seither mein Vertrauen in die Fähigkeit gut zu schlafen gänzlich verloren habe und mich bei jedem Aufwachen (Klo oder so) als erstes Frage, ob ich es wohl wieder schaffe einzuschlafen, das macht mich echt kirre.
Nur mit dem Jucken könnte ich leben, habe aber Bedenken, ob da noch andere Erscheinungen dazu kommen, aber deswegen aufgeben?
Was meint Ihr?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Es dankt herzlich
Das Mondkind