beim Stöbern im Internet (was ja nicht immer gut ist laut meines Arztes

Ich haben in meiner schlimmen Zeit immer gedacht: erst wenn du nicht mehr daran denkst, bist du gesund. Dadurch habe ich mich selbst immer hinterfragt, ob mich gewisse Gegenstände oder Situationen an meine schlimmen Gedanken/ schlimme Zeit erinnern. Und klar wie meine Ärztin sagte:" Sie werden ihr Leben lang gewisse Gegenstände oder Situation als "unangenehm" empfinden, schließlich gab es eine Zeit in der ihnen dieses eine wahnsinnige Angst gemacht hat."
Auch heute ertappe ich mich oft dabei, wie mir gewisse ( mir unangenehme) Gedanken kommen und sich bei mir ganz leise meine unsichere/ängstliche Seite meldet und versucht Zweifel zu streuen. Wenn ich mich gesund fühle, kann ich es gut annehmen und damit leben. Nur leider ist es in stressigen Zeiten etwas schwieriger, obwohl man ja meint alles hinter sich gelassen zu haben. Meine Ärztin meinte damals auch: "Hinterfragen Sie nicht auf einmal alle (zwanghaften) Verhaltensweisen, die vor ihrer Erkrankung in Ordnung für Sie waren. Die waren ok und sind es!" Und glaubt mir ich habe mich viel hinterfragt und war / bin manchmal noch verunsichert.
Bei mir war (und ist es ehrlich gesagt manchmal noch) die größte Angst, glaube ich, dass ich denke ich könnte durchdrehen/wahnhaft werden, eine Gefahr für andere, weggesperrt werden und mein Leben so wie ich es liebe zu leben, dann nicht mehr führen könnte. Total bescheuert ( wie ich doch eigentlich weiß)

Ich freu mich auf eure Meinungen/Erfahrungen.
Vlg