Verfasst: 10:10:2008 15:29
Hi,
mittlerweile ist ja einige Zeit vergangen. Nach der Geburt ihrer 2. Tochter im Mai diesen Jahres hatte ich mit meiner Freundin kurz Kontakt, danach wieder Funkstille. Vor 2 Monaten haben wir uns dann quasi am Telefon ausgesprochen, d.h. jeder hat gesagt, wie er die Situation empfunden hat und wie es ihm in der Zwischenzeit ergangen ist. Sie meinte,daß wir uns ja wieder mit Kids treffen könnten, aber halt so im 2-3 wöchigen Abstand (und nicht mehr wie früher jede Woche). Das war mir ganz recht, weil mir die Sache immernoch nicht so geheuer war. Diesen Montag war sie da und es war ganz OK, aber ich habe einfach gemerkt, daß das Vertrauen dahin ist und ich ihr wohl niemals mehr richtig vertrauen kann. Ich habe ihr daher auch fast nix von mir erzählt, was sie aber nicht zu stören schein. Wir haben ausgemacht wieder zu telefonieren und nen neuen Termin auszumachen.
Ich muss aber sagen,daß ich durch die ganze Geschichte ziemlich desillusioniert bin, was Freundschaften/Bekannteschaften betrifft. Weiß nicht, wie das alles weitergehen soll. Habe gerade wieder so ne Phase, in der ich mich total verlassen fühle und jetzt mit niemandem mehr darüber reden kann (mit der Freundin sowieso nicht und meine Therapie ist beendet, da sie mir nicht mehr geholfen hat). Die Kids sind jetzt im Kigagarten und die meisten gehen bis 16h und danach ist nix mehr mit Treffen. Leider melden sich die Mütter auch garnicht mehr bei mir. Habe beschlossen jetzt endlich auch mal nix mehr zu machen, weil ich es satt habe, immer der aktive Part zu sein. Es tut eh weh, daß keiner an mich denkt und es den anderen Müttern wohl auch nicht wichtig scheint, daß ihre Kids mit Maya spielen können. Manche Freundinnen haben jetzt 3 Kids und auch keine Zeit mehr und meine Solofreundinnen wohnen ewig weit weg und von denen höre ich auch nix mehr. Wenn ich dann doch mal was von jemandem höre, dann ist es jedes Mal das Gleiche "uns gehts total gut, wir haben so viele nette Leute in der Nachbarschaft, viele Kinder und nie Zeit!" Kann das denn wirklich sein? Bin ich die einzige, die immernoch nach Leuten sucht, die Interesse haben und auch mal auf mich zugehen?
Das blöde ist halt, daß ich nicht ohne Leute sein kann, aber mit geht wohl auch nicht, weil es mich langfristig runterzieht.
Wie sind denn eure Erfahrungen damit?
mittlerweile ist ja einige Zeit vergangen. Nach der Geburt ihrer 2. Tochter im Mai diesen Jahres hatte ich mit meiner Freundin kurz Kontakt, danach wieder Funkstille. Vor 2 Monaten haben wir uns dann quasi am Telefon ausgesprochen, d.h. jeder hat gesagt, wie er die Situation empfunden hat und wie es ihm in der Zwischenzeit ergangen ist. Sie meinte,daß wir uns ja wieder mit Kids treffen könnten, aber halt so im 2-3 wöchigen Abstand (und nicht mehr wie früher jede Woche). Das war mir ganz recht, weil mir die Sache immernoch nicht so geheuer war. Diesen Montag war sie da und es war ganz OK, aber ich habe einfach gemerkt, daß das Vertrauen dahin ist und ich ihr wohl niemals mehr richtig vertrauen kann. Ich habe ihr daher auch fast nix von mir erzählt, was sie aber nicht zu stören schein. Wir haben ausgemacht wieder zu telefonieren und nen neuen Termin auszumachen.
Ich muss aber sagen,daß ich durch die ganze Geschichte ziemlich desillusioniert bin, was Freundschaften/Bekannteschaften betrifft. Weiß nicht, wie das alles weitergehen soll. Habe gerade wieder so ne Phase, in der ich mich total verlassen fühle und jetzt mit niemandem mehr darüber reden kann (mit der Freundin sowieso nicht und meine Therapie ist beendet, da sie mir nicht mehr geholfen hat). Die Kids sind jetzt im Kigagarten und die meisten gehen bis 16h und danach ist nix mehr mit Treffen. Leider melden sich die Mütter auch garnicht mehr bei mir. Habe beschlossen jetzt endlich auch mal nix mehr zu machen, weil ich es satt habe, immer der aktive Part zu sein. Es tut eh weh, daß keiner an mich denkt und es den anderen Müttern wohl auch nicht wichtig scheint, daß ihre Kids mit Maya spielen können. Manche Freundinnen haben jetzt 3 Kids und auch keine Zeit mehr und meine Solofreundinnen wohnen ewig weit weg und von denen höre ich auch nix mehr. Wenn ich dann doch mal was von jemandem höre, dann ist es jedes Mal das Gleiche "uns gehts total gut, wir haben so viele nette Leute in der Nachbarschaft, viele Kinder und nie Zeit!" Kann das denn wirklich sein? Bin ich die einzige, die immernoch nach Leuten sucht, die Interesse haben und auch mal auf mich zugehen?
Das blöde ist halt, daß ich nicht ohne Leute sein kann, aber mit geht wohl auch nicht, weil es mich langfristig runterzieht.
Wie sind denn eure Erfahrungen damit?