Hallo Inez,
mag sein,daß ich etwas schärfer sehe von hier aus. Real einschätzen kann es niemand,weil wir ja nicht bei Claudia zu Hause dabei sind. Aber ich finde der Mann sollte sich selbst Hilfe holen nicht Claudia für ihn. Denn Claudia schrieb sie hat dann Angst vor ihm und tut deswegen nichts. Der Mann fühlt sich schnell angegriffen und flippt so aus und mir scheint er ist nicht einsichtig,somit wird er weiterprügeln. Und das geht auf keine Fall. Ich würde ihn vor die Wahl stellen,entweder er holt sich umgehend Hilfe für sein Schlägerproblem oder es gibt getrennte Wohnungen.
Mißlungenes Sonntagsfrühstück
Moderator: Moderatoren
Bianka,
Du hast schon recht, real einschätzen können wir es nicht.
Am Besten, Claudia, kommentiert das ganze nochmal, vielleicht können wir ihr dann genauer raten.
Grundsätzlich teile ich aber Deine Meinung: entweder, er benimmt sich (vorausgesetzt, da ist wirklich ein Prügelproblem), oder er geht.
LG,
Inez
Du hast schon recht, real einschätzen können wir es nicht.
Am Besten, Claudia, kommentiert das ganze nochmal, vielleicht können wir ihr dann genauer raten.
Grundsätzlich teile ich aber Deine Meinung: entweder, er benimmt sich (vorausgesetzt, da ist wirklich ein Prügelproblem), oder er geht.
LG,
Inez
Hallo ihr lieben!
Da habe ich mir doch selber eine "Zwangspause"vom PC eingebrockt,weil ich ihn nach der letzten Antwort lamgelegt hatte und komme erst jetzt dazu eure Antworten zu lesen und zu beantworten.
Ups,diese ganze "Gewaltdiskussion" ist mir jetzt aber ein bißchen peinlich!
Ich kann gar nicht so ganz genau auf eure Beiträge einzeln eingehen...ich krieg das mit dem PC nicht so gut hin-zitieren,kopieren usw.-
Deshalb schreib ich einfach mal so hin,was ich meine,das mir in den letzten Tagen so klar geworden ist-ohne eure Hilfe,aber es deckt sich so teilweise mit euren Vermutungen und das empfinde ich jetzt erstmal hilfreich.Ich "ticke"also durchaus noch richtig,was mich wiederum beruhigt.
Ja Bianka,in meiner ersten frischen Verzweiflung hab ich auch gedacht "Frauenhaus",wer schlägt muß gehen usw.Soll ich da anrufen,was raten die mir?!
Hab mich dann aber wie gesagt erstmal für die "bekannte"Variante "Psychotherapeutin" entschieden,da ich ja sowieso einen Termin bei ihr hatte.
Sie hat sich meine Variante der Geschichte genau schildern lassen und erstmal weder meinen Mann noch mich verurteilt,in eine "Schublade "gesteckt o.ä.Dieses nicht bewerten sondern nur anhören hat mich etwas nachdenklicher werden lassen.Ich hatte am Vorabend nochmal mit meinem Mann gesprochen und es kam heraus,das er tierisch unter Streß steht,wegen der Arbeitssituation im Moment...Natürlich ist das keine Entschuldigung für sein Verhalten.Ich meine aber,dadurch eine mögliche Erklärung für sein explosives Verhalten gefunden zu haben.(ist schon blöd,wenn man(n) auf der Arbeit miesgemacht wird und man(n) zu Hause den Eindruck hat-die respektieren mich auch nicht...
Während und nach der Therapiestunde ist mir nochmal klar geworden,das es für mich wichtig ist,meinem Mann klar zu sagen,das "Schläge"
in meinen Augen kein adäquates Erziehungsmittel sind.Ist mir aber so noch nicht gelungen-nur sollte ich damit nicht warten,bis wir wieder in einer solch festgefahrenen Situation stecken...
Auch würde ich gerne für mich eine durchführbare Lösung finden,wie ich mich in einer ähnlichen Situation anders verhalte,als tatenlos zuzusehen.Die Therapeutin warf die Frage auf:"Was wäre denn passiert,wenn sie ihren Sohn einfach aus der Situation herausgenommen hätten?"Auf eine solche Idee wäre ich von alleine gar nicht gekommen,aber in der Tat,was spricht dagegen?!
Eigentlich doch nichts-ausprobieren!
Auch kam in der Sitzung heraus,das ich vielleicht doch durch das Verhalten meines Mannes,an meine eigene Kindheit erinnert werde und ich in der sonntäglichen Situation einfach auch an meine eigene kindliche Ohnmacht erinnert wurde,da mein Vater auch nicht so zimperlich war und ich mich dran erinnern kann,das er schonmal mit Kochlöffel oder Gürtel zugehauen hat...Die Unfähigkeit ,dem Verhauen werden von damals etwas entgegenzusetzen,ist immer noch in mir:ein "gutes"Mädchen wehrt sich schließlich nicht...
Zur Erklärung möchte ich auch noch mal klarstellen:ich halte meinen Mann nicht für gewalttätig,denn es ist nicht so,das er die Kinder oder mich in regelmäßigen Abständen verhaut!Auch ist es eigentlich so,das er schon erstmal 2-3 Mal vorwarnt,bevor er denn zuhaut.Also das verhauen ist dann seine Konsequenz auf das "Fehlverhalten" der Kinder.
Probleme bereitet mir allerdings die Diskrepanz zwischen seiner und meiner Toleranzgrenze für unerwünschtes Benehmen der kids.Gerade wo ich das jetzt schreibe,denke ich,viele Dinge nehme ich gar nicht so als "Fehlverhalten" der Kinder wahr.Viele Dinge stören mich weitaus weniger als ihn,wobei mir wiederum die "Hutschnur hochgeht"bei Dingen,die ihn überhaupt nicht stören...
Oh Mann,ich glaube ich sollte mal dringend versuchen,mit meinem Mann über all diese Dinge zu sprechen,als euch damit zu langweilen oder belasten?Aber,gab meine Therapeutin schon zu bedenken,diese Gespräche werden womöglich nicht ohne Konfrontation abgehen...und davor habe ich ehrlich gesagt Angst.Ich bin so chronisch harmoniebedürftig!?
Ja,dann ist da noch diese Sache mit der Erziehungsberatungsstelle.Ich bin da etwas skeptisch,weil ich letztes Jahr schonmal in der Beratung eines benachbarten Landkreises war und die haben alles nicht so dramatisch gesehen:".....Sind halt drei kernige Jungs,die sie da haben..."war die Aussage,die ich da bekommen habe(ich hatte die kernigen Jungs gleich mitgenommen zur Beratungsstelle).Richtige Tips hatten die auch nicht so wirklich parat.
Trotzdem will ich mir natürlich später mal nicht nachsagen lassen,ich hätte irgendeine Hilfe nicht in Anspruch genommen.Deshalb werde ich mir in der nächsten Woche wohlmal die Zeit nehmen und einen Termin machen.
Auch würde ich gerne mal von den Fachleuten dort mögliche Alternativen im "Kreislauf " meiner Erziehungsstrategien und der meines Mannes(Schläge als Konsequenz?Da muß es doch Alternativen geben?!)hören.
Aber zum Schluß jetzt fallen mir die Worte meiner Therapeutin wieder ein:"Sie sind eine gute Mutter!"hat sie gesagt.Am Dienstag konnte ich damit nicht viel anfangen,aber jetzt gibt es mir doch ein Stück Sicherheit.
Ja,mein Selbstwertgefühl ist etwas dahin,aber auch daran arbeite ich!
Zumindest bin ich jetzt wieder etwas zuversichtlicher.
INEZ:danke für Deine lieben Worte!Es geht bei uns wirklich nicht darum"wie bringe ich eine Familie auseinander?" sondern eher"wie finden wir wieder mehr zueinander?"
Danke euch allen für eure Meinungen und eigenen Erfahrungsberichte-habt mir wieder mal geholfen!!!
LG,Claudia
Da habe ich mir doch selber eine "Zwangspause"vom PC eingebrockt,weil ich ihn nach der letzten Antwort lamgelegt hatte und komme erst jetzt dazu eure Antworten zu lesen und zu beantworten.
Ups,diese ganze "Gewaltdiskussion" ist mir jetzt aber ein bißchen peinlich!
Ich kann gar nicht so ganz genau auf eure Beiträge einzeln eingehen...ich krieg das mit dem PC nicht so gut hin-zitieren,kopieren usw.-
Deshalb schreib ich einfach mal so hin,was ich meine,das mir in den letzten Tagen so klar geworden ist-ohne eure Hilfe,aber es deckt sich so teilweise mit euren Vermutungen und das empfinde ich jetzt erstmal hilfreich.Ich "ticke"also durchaus noch richtig,was mich wiederum beruhigt.
Ja Bianka,in meiner ersten frischen Verzweiflung hab ich auch gedacht "Frauenhaus",wer schlägt muß gehen usw.Soll ich da anrufen,was raten die mir?!
Hab mich dann aber wie gesagt erstmal für die "bekannte"Variante "Psychotherapeutin" entschieden,da ich ja sowieso einen Termin bei ihr hatte.
Sie hat sich meine Variante der Geschichte genau schildern lassen und erstmal weder meinen Mann noch mich verurteilt,in eine "Schublade "gesteckt o.ä.Dieses nicht bewerten sondern nur anhören hat mich etwas nachdenklicher werden lassen.Ich hatte am Vorabend nochmal mit meinem Mann gesprochen und es kam heraus,das er tierisch unter Streß steht,wegen der Arbeitssituation im Moment...Natürlich ist das keine Entschuldigung für sein Verhalten.Ich meine aber,dadurch eine mögliche Erklärung für sein explosives Verhalten gefunden zu haben.(ist schon blöd,wenn man(n) auf der Arbeit miesgemacht wird und man(n) zu Hause den Eindruck hat-die respektieren mich auch nicht...
Während und nach der Therapiestunde ist mir nochmal klar geworden,das es für mich wichtig ist,meinem Mann klar zu sagen,das "Schläge"
in meinen Augen kein adäquates Erziehungsmittel sind.Ist mir aber so noch nicht gelungen-nur sollte ich damit nicht warten,bis wir wieder in einer solch festgefahrenen Situation stecken...
Auch würde ich gerne für mich eine durchführbare Lösung finden,wie ich mich in einer ähnlichen Situation anders verhalte,als tatenlos zuzusehen.Die Therapeutin warf die Frage auf:"Was wäre denn passiert,wenn sie ihren Sohn einfach aus der Situation herausgenommen hätten?"Auf eine solche Idee wäre ich von alleine gar nicht gekommen,aber in der Tat,was spricht dagegen?!
Eigentlich doch nichts-ausprobieren!
Auch kam in der Sitzung heraus,das ich vielleicht doch durch das Verhalten meines Mannes,an meine eigene Kindheit erinnert werde und ich in der sonntäglichen Situation einfach auch an meine eigene kindliche Ohnmacht erinnert wurde,da mein Vater auch nicht so zimperlich war und ich mich dran erinnern kann,das er schonmal mit Kochlöffel oder Gürtel zugehauen hat...Die Unfähigkeit ,dem Verhauen werden von damals etwas entgegenzusetzen,ist immer noch in mir:ein "gutes"Mädchen wehrt sich schließlich nicht...
Zur Erklärung möchte ich auch noch mal klarstellen:ich halte meinen Mann nicht für gewalttätig,denn es ist nicht so,das er die Kinder oder mich in regelmäßigen Abständen verhaut!Auch ist es eigentlich so,das er schon erstmal 2-3 Mal vorwarnt,bevor er denn zuhaut.Also das verhauen ist dann seine Konsequenz auf das "Fehlverhalten" der Kinder.
Probleme bereitet mir allerdings die Diskrepanz zwischen seiner und meiner Toleranzgrenze für unerwünschtes Benehmen der kids.Gerade wo ich das jetzt schreibe,denke ich,viele Dinge nehme ich gar nicht so als "Fehlverhalten" der Kinder wahr.Viele Dinge stören mich weitaus weniger als ihn,wobei mir wiederum die "Hutschnur hochgeht"bei Dingen,die ihn überhaupt nicht stören...
Oh Mann,ich glaube ich sollte mal dringend versuchen,mit meinem Mann über all diese Dinge zu sprechen,als euch damit zu langweilen oder belasten?Aber,gab meine Therapeutin schon zu bedenken,diese Gespräche werden womöglich nicht ohne Konfrontation abgehen...und davor habe ich ehrlich gesagt Angst.Ich bin so chronisch harmoniebedürftig!?
Ja,dann ist da noch diese Sache mit der Erziehungsberatungsstelle.Ich bin da etwas skeptisch,weil ich letztes Jahr schonmal in der Beratung eines benachbarten Landkreises war und die haben alles nicht so dramatisch gesehen:".....Sind halt drei kernige Jungs,die sie da haben..."war die Aussage,die ich da bekommen habe(ich hatte die kernigen Jungs gleich mitgenommen zur Beratungsstelle).Richtige Tips hatten die auch nicht so wirklich parat.
Trotzdem will ich mir natürlich später mal nicht nachsagen lassen,ich hätte irgendeine Hilfe nicht in Anspruch genommen.Deshalb werde ich mir in der nächsten Woche wohlmal die Zeit nehmen und einen Termin machen.
Auch würde ich gerne mal von den Fachleuten dort mögliche Alternativen im "Kreislauf " meiner Erziehungsstrategien und der meines Mannes(Schläge als Konsequenz?Da muß es doch Alternativen geben?!)hören.
Aber zum Schluß jetzt fallen mir die Worte meiner Therapeutin wieder ein:"Sie sind eine gute Mutter!"hat sie gesagt.Am Dienstag konnte ich damit nicht viel anfangen,aber jetzt gibt es mir doch ein Stück Sicherheit.
Ja,mein Selbstwertgefühl ist etwas dahin,aber auch daran arbeite ich!
Zumindest bin ich jetzt wieder etwas zuversichtlicher.
INEZ:danke für Deine lieben Worte!Es geht bei uns wirklich nicht darum"wie bringe ich eine Familie auseinander?" sondern eher"wie finden wir wieder mehr zueinander?"
Danke euch allen für eure Meinungen und eigenen Erfahrungsberichte-habt mir wieder mal geholfen!!!
LG,Claudia
Liebe Claudia,
sehr schön, dass deine Therapeutin dir so toll helfen konnte. Und sie hat eindeutig recht: DU BIST EINE GUTE MUTTER!!!! Und ich bin mir ganz sicher, dass du mit deinen Maßnahmen Erfolg haben wirst. Die erste Voraussetzung für Veränderung hast du schon: dein wieder erlangtes Selbstvertrauen, denn nur damit kannst du wirklich was bewegen!!!
Gut ist auch, dass du mit deinem Mann darüber reden konntest. Vielleicht kannst du ihm vermitteln, dass es Wege gibt, die Wut und Aggression - die ja oft total berechtigt ist - anders abzulassen. Z.B. die Situation, den Raum verlassen - sowas läßt sich erlernen, wie sich auch bei mir UND meinem Mann zeigt. Er kann das mittlerweile sehr gut (und ich auch
), wenn Noah es mal total bunt treibt und uns tyrannisiert. Autogenes Training wäre auch eine gute Methode am besten zusammen mit einer guten Tiefensuggestions - CD, die deinem Mann gerade auch bei beruflichen Stressbelastungen helfen könnte.
Gefühle der Wut, der Aggression und der Verletztheit sind ja absolut in Ordnung, sie haben die selbe Berechtigung in unserem Leben wie die positiven Gefühle. Ohne diese "negativen" Regungen wären wir keine Menschen, wären wir nicht die oder der, die wir eigentlich sind. Es geht nur darum, sich anders ab zu reagieren. Vielleicht kannst du das mit deinem Mann in einer ruhigen Minute mal bereden.
Übrigens kenne ich auch sehr gut, die von dir beschriebenen unterschiedlichen Gründe von euch beiden, was euch aufregt. Bei uns ist das auch so - was mich unendlich auf die Palme bringt, löst bei meinem Mann oft nur Lächeln aus und umgekehrt ist es ebenso. Das darf aber auch sein, denn wir bzw. ihr seid ja zwei verschiedene Menschen und das Kind bzw. die Kinder dürfen das auch merken. Es reicht, wenn ihr euch in den wichtigen Dingen einig seid - z.B. wie lange einer weg bleiben darf usw. Ansonsten dürft ihr absolut verschieden Toleranzgrenzen haben, das ist ja in der Welt da draußen auch so und wir müssen ständig unser Verhalten anders anpassen, je nachdem mit wem wir gerade zu tun haben. Das lernen die Kinder von EUCH - sie dürfen und sollen merken, wie verschieden ihr seid und wo ihr euch aber auch einig seid. So habe ich das vor kurzem in einer Elternzeitschrift gelesen und für mich klingt das sehr logisch und gut.
Liebe Claudia - heute ist wieder Sonntag und meine Männer machen gerade ein Sonntagsfrühstück. Ich war grad in der Küche und ICH würde das so nicht machen... aber das macht nichts, ich lasse die 2 werken in ihrer "Männerwirtschaft" (eigentlich ist es ein Männerchaos....
) und widme mich lieber im Moment dir und dem Forum...
Mein Sohn darf also im Moment lernen, wie Papa das macht und morgen wird er sehen, dass ich das halt anders mache... er wird dann seine "Mischung" daraus selber irgendwann leben...
Alles Liebe von mir und einen schönen Sonntag wünscht dir
sehr schön, dass deine Therapeutin dir so toll helfen konnte. Und sie hat eindeutig recht: DU BIST EINE GUTE MUTTER!!!! Und ich bin mir ganz sicher, dass du mit deinen Maßnahmen Erfolg haben wirst. Die erste Voraussetzung für Veränderung hast du schon: dein wieder erlangtes Selbstvertrauen, denn nur damit kannst du wirklich was bewegen!!!
Gut ist auch, dass du mit deinem Mann darüber reden konntest. Vielleicht kannst du ihm vermitteln, dass es Wege gibt, die Wut und Aggression - die ja oft total berechtigt ist - anders abzulassen. Z.B. die Situation, den Raum verlassen - sowas läßt sich erlernen, wie sich auch bei mir UND meinem Mann zeigt. Er kann das mittlerweile sehr gut (und ich auch

Gefühle der Wut, der Aggression und der Verletztheit sind ja absolut in Ordnung, sie haben die selbe Berechtigung in unserem Leben wie die positiven Gefühle. Ohne diese "negativen" Regungen wären wir keine Menschen, wären wir nicht die oder der, die wir eigentlich sind. Es geht nur darum, sich anders ab zu reagieren. Vielleicht kannst du das mit deinem Mann in einer ruhigen Minute mal bereden.
Übrigens kenne ich auch sehr gut, die von dir beschriebenen unterschiedlichen Gründe von euch beiden, was euch aufregt. Bei uns ist das auch so - was mich unendlich auf die Palme bringt, löst bei meinem Mann oft nur Lächeln aus und umgekehrt ist es ebenso. Das darf aber auch sein, denn wir bzw. ihr seid ja zwei verschiedene Menschen und das Kind bzw. die Kinder dürfen das auch merken. Es reicht, wenn ihr euch in den wichtigen Dingen einig seid - z.B. wie lange einer weg bleiben darf usw. Ansonsten dürft ihr absolut verschieden Toleranzgrenzen haben, das ist ja in der Welt da draußen auch so und wir müssen ständig unser Verhalten anders anpassen, je nachdem mit wem wir gerade zu tun haben. Das lernen die Kinder von EUCH - sie dürfen und sollen merken, wie verschieden ihr seid und wo ihr euch aber auch einig seid. So habe ich das vor kurzem in einer Elternzeitschrift gelesen und für mich klingt das sehr logisch und gut.
Liebe Claudia - heute ist wieder Sonntag und meine Männer machen gerade ein Sonntagsfrühstück. Ich war grad in der Küche und ICH würde das so nicht machen... aber das macht nichts, ich lasse die 2 werken in ihrer "Männerwirtschaft" (eigentlich ist es ein Männerchaos....




Alles Liebe von mir und einen schönen Sonntag wünscht dir
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex