Mißlungenes Sonntagsfrühstück
Moderator: Moderatoren
Mißlungenes Sonntagsfrühstück
Hallo,
möchte mir mal ein bißchen Rat von euch holen,mich ausheulen,ablästern-ich weiß nicht wie ich es formulieren soll...vielleicht wird´s eine Eheberatuung...?
Hab mir heute morgen schön Mühe gegeben mit Sonntagsfrühstück:aufgebackene Brötchen,gekochte Eier,aufgeschnittenens,frisches Obst,Kerze Marmelade und Nutella....alle meine lieben haben sich tatsächlich am Tisch versammelt und ich hatte gerade auf der Zunge:"Ein schönes Frühstück-schön,das ihr euch alle eingefunden habt!"
Ich weiß gar nicht mehr wieso,weshalb,warum.Ach ja,der kleinste kippelt immer an unserem wackeligen Frühstückstisch.Meinen Mann regt das immer auf,weil dann oft sein Tee verschüttet wird...Mich regt viel mehr auf,das wir keinen vernünftigen Eßtisch haben...ich würde mir wünschen,das mein Göttergatte mal zum Hammer greift und das Ding repariert.(Aber glaubt ja nicht,das ich in der Lage bin,ihm das in einem vernünftigen Ton zu sagen...)
Also der kleine wackelt am Tisch.Mein Mann schimpft ihn aus,er solle das sein lassen.Der große freut sich natürlich diebisch,das der kleine Ärger bekommt und grinst sich eins...Mein Mann explodiert:"Warum bringt ihr mir hier keinen Respekt entgegen?Jeden Tag muß ich schon auf diese S....arbeit,damit das Geld nach Hause kommt....und ihr habt nichts besseres zu tun,als mich respektlos zu behandeln.Toll(natürlich meinte er das ironisch) hat euch eure Mutter erzogen...
Der große grinst sich weiter eins und muß angeblich über seinen kleinen Bruder lachen,der weiterhin Faxen macht.
Mein Mann hatte nichts besseres zu tun,als den großen nun von der Küchenbank runterzuzerren und ihm den Hintern zu versohlen.Es sah für mich schon ziemlich gewalttätig aus,zumal der große sich natürlich auch mit 12 Jahren nicht mehr so einfach den Hintern versohlen läßt...
Ich hab mich so hilflos und ohnmächtig gefühlt.Natürlich hab ich dann angefangen zu heulen.Dann bekam ich dafür die schlechte Laune meines Mannes ab:"Heulen hilft da auch nicht weiter.Davon lernen die Kinder auch nicht mehr Respekt!Haben Deine Methoden denn bisher gewirkt...?"war seine lakonische Antwort...
Mit meinen Methoden meint er meine "Rederei"-bevor ich den Jungs mal welche "scheuere"(in Ausnahmefällen lasse ich mich dazu auch schon mal hinreißen,aber es tut mir hinterher immer ungeheuer leid und ich versuche diese Situationen tunlichst zu vermeiden) oder das ich in einem Anfall von Raserei mal ´nen Teller oder eine Tasse durch die Gegend schmeiße...Ja,ich weiß,alles nicht so tolle Methoden...
Ach ja,dann flocht er(mein Mann) noch passend die letzte "Tat" meines kleinsten ein:mit ihm war ich vor 3 Wochen beim Kinderarzt,weil ihn ein anderes Kind am Vortag in den Unterleib getreten hatte und er abends über Bauchschmerzen geklagt hatte.Beim Kinderarzt angekommen weigerte sich mein jüngster(5 J.)vehement,die Hose und Unterhose herunterzuziehen,was dann diverse Zwangsmaßnahmen wie festhalten durch Mutter und Sprechstundenhilfe und Hose-runter-ziehen und untersuchen durch den Kinderarzt nach sich zog.Anschließend stürzte mein Kleinster auf mich zu ,trommelte wütend mit den Fäusten auf mich und wetterte in den schrillsten Tönen.Ein geordnetes Gespräch mit dem Kinderarzt war erst möglich,als wir das Kind gemeinschaftlich vor die Tür verfrachtet hatten.Zum Ende dieses Gespräches gab mir der Kinderarzt den Verweis an die Erziehungsberatungsstelle,wegen evtl.psychischer Auffälligkeiten meines Sohnes,denn ein solches heftiges Verhalten habe er noch nicht gesehen...
Bin ich soooo falsch auf Mutter gepolt,wenn ich die Reaktion meines kleinsten nachvollziehen kann?Gegen wen denn,wenn denn nicht gegen die Mutter kann sich da die Wut dieses kleinen Jungen richten...?Den Arzt,der da so unsensibel war,da hab ja noch nicht mal ich als Mutter mich getraut,etwas zu sagen,gegen diese "Zwangsmaßnahme",die ja aber auch notwendig war.Natürlich hatte ich meinem Sohn im Vorfeld erklärt,das der Arzt ihn schon untersuchen muß,wenn er am Vorabend Bauchschmerzen nach einem Tritt gehabt hat.
Die heutige Aussage meines Mannes zu dieser "Missetat" seines Sohnes war in etwa so:"Du (ich war gemeint)hast ja noch nichtmal soviel Respekt bei Deinem Sohn,das er sich beim Kinderarzt auszieht.Überhaupt keine Konsequenz hat das gehabt!"
Mit meinem großen habe ich vorhin nochmal über den Vorfall am Frühstückstisch gesprochen."Och,ich hab mich schon daran gewöhnt.Ich hatte die Schläge von Daddy früher schlimmer in Erinnerung.So doll hat es gar nicht weh getan..."Mir hat es fast das Herz zerrissen(sprichwörtlich natürlich).
Ich sehe einfach nur die Gewalt,mit der der große da die Küchenbank runtergezerrt wurde.
Auch kann ich meinen Mann überhaupt nicht verstehen.Ich find seine Reaktionen stehen in überhaupt keinem Verhältnis zu den "Ursachen" bedingt durch die Kinder:meine Güte,da zappelt ein 5 jähriger am Tisch;ein 12 jähriger lacht über seinen Bruder und mein Mann fühlt sich auf den Schlips getreten wegen Respektlosigkeit seiner Kinder ihm gegenüber?
Das Schlimme ist auch nach wie vor,das ich mit meinem Mann nicht darüber reden kann.Den ganzen Sonntag bin ich um ihn wie die Katze um den heißen Brei herumgeschlichen...Die Kinder und ich sind die Bösen-gegen den Vater ,in seinen Augen.Wir machen den lieben langen Tag,was uns Spaß macht oder könnten dies zumindest und er muß auf seiner Arbeitsstelle,auf der er seit Monaten,vielleicht auch schon 2 Jahre,unzufrieden ist,buckeln und zu Leuten freundlich sein,die ihm eigentlich am A... vorbeigehen bzw.ihm seiner Aussage nach,in den Rücken fallen.Und zu hause ist es seine "liebe Frau",die ihm in den Rücken fällt-wie er oft sagt.Dabei empfinde ich es gar nicht so-ich möchte nur auch meine Meinung sagen dürfen und oft sind wir zwei verschiedener Meinung.Gerade was die Erziehung der Kinder betrifft.
Es ist auch oft so,das ich das Gefühl habe,er hält sich da zu viel raus,aus der Erziehung.Er bringt sich zu wenig ein,in den Alltag der Kinder-wenn er gestreßt von der Arbeit nach Hause kommt,muß er sich erstmal 1 Stunde regenerieren.Dann ist es unter der Woche schon längst Zeit für die Kinder in´s Bett zu gehen.
Am Wochenende macht er auch kaum etwas mit seinen Jungs-da muß er sich erholen,von der anstrengenden Arbeit unter der Woche.Wenn es dann tatsächlich mal zu solch eigentlich schönen Dingen,wie dieses Frühstück sich anließ,kommt,stören ihn oft Dinge,über die ich hinwegsehe,weil ich sie wirklich nicht darüber-aufregenswert empfinde.
Ich weiß,das da einige Dinge in unserer Beziehung im Argen liegen.Eine Paartherapie kommt für uns leider nicht in Frage,weil(-wundert es jemanden?)mein Mann muß sich ja nicht verändern und Therapie habe komischerweise immer nur ich nötig...
Habt ihr trotzdem einige Tipps?!
In meiner Psychotherapie steht gerade das Thema"Verbesserung meines Selbstwertgefühles" an.Vielleicht gelingt es mir dann,auch mal meine eigene Meinung gegenüber meinem Mann wirklich durchzusetzen oder wenigstens deutlich zu machen.Oder besser noch-ich werde mir selber mal klar,was ich wie deutlicher machen kann...auch in der Beziehung zu unseren Söhnen...
Sorry,ich weiß,das Thema hat jetzt gerade wirklich gar nichts mit PPD zu tun.Bin mir auch ein bißchen unsicher,ob das Thema hier dazugehört.Manchmal denke ich aber auch,es sind vielleicht noch die Spätfolgen der vielen PPP-Geschichten,die mein Mann und ich so durchhaben...
Danke an alle,die bis jetzt mitgelesen haben,
Claudia
möchte mir mal ein bißchen Rat von euch holen,mich ausheulen,ablästern-ich weiß nicht wie ich es formulieren soll...vielleicht wird´s eine Eheberatuung...?
Hab mir heute morgen schön Mühe gegeben mit Sonntagsfrühstück:aufgebackene Brötchen,gekochte Eier,aufgeschnittenens,frisches Obst,Kerze Marmelade und Nutella....alle meine lieben haben sich tatsächlich am Tisch versammelt und ich hatte gerade auf der Zunge:"Ein schönes Frühstück-schön,das ihr euch alle eingefunden habt!"
Ich weiß gar nicht mehr wieso,weshalb,warum.Ach ja,der kleinste kippelt immer an unserem wackeligen Frühstückstisch.Meinen Mann regt das immer auf,weil dann oft sein Tee verschüttet wird...Mich regt viel mehr auf,das wir keinen vernünftigen Eßtisch haben...ich würde mir wünschen,das mein Göttergatte mal zum Hammer greift und das Ding repariert.(Aber glaubt ja nicht,das ich in der Lage bin,ihm das in einem vernünftigen Ton zu sagen...)
Also der kleine wackelt am Tisch.Mein Mann schimpft ihn aus,er solle das sein lassen.Der große freut sich natürlich diebisch,das der kleine Ärger bekommt und grinst sich eins...Mein Mann explodiert:"Warum bringt ihr mir hier keinen Respekt entgegen?Jeden Tag muß ich schon auf diese S....arbeit,damit das Geld nach Hause kommt....und ihr habt nichts besseres zu tun,als mich respektlos zu behandeln.Toll(natürlich meinte er das ironisch) hat euch eure Mutter erzogen...
Der große grinst sich weiter eins und muß angeblich über seinen kleinen Bruder lachen,der weiterhin Faxen macht.
Mein Mann hatte nichts besseres zu tun,als den großen nun von der Küchenbank runterzuzerren und ihm den Hintern zu versohlen.Es sah für mich schon ziemlich gewalttätig aus,zumal der große sich natürlich auch mit 12 Jahren nicht mehr so einfach den Hintern versohlen läßt...
Ich hab mich so hilflos und ohnmächtig gefühlt.Natürlich hab ich dann angefangen zu heulen.Dann bekam ich dafür die schlechte Laune meines Mannes ab:"Heulen hilft da auch nicht weiter.Davon lernen die Kinder auch nicht mehr Respekt!Haben Deine Methoden denn bisher gewirkt...?"war seine lakonische Antwort...
Mit meinen Methoden meint er meine "Rederei"-bevor ich den Jungs mal welche "scheuere"(in Ausnahmefällen lasse ich mich dazu auch schon mal hinreißen,aber es tut mir hinterher immer ungeheuer leid und ich versuche diese Situationen tunlichst zu vermeiden) oder das ich in einem Anfall von Raserei mal ´nen Teller oder eine Tasse durch die Gegend schmeiße...Ja,ich weiß,alles nicht so tolle Methoden...
Ach ja,dann flocht er(mein Mann) noch passend die letzte "Tat" meines kleinsten ein:mit ihm war ich vor 3 Wochen beim Kinderarzt,weil ihn ein anderes Kind am Vortag in den Unterleib getreten hatte und er abends über Bauchschmerzen geklagt hatte.Beim Kinderarzt angekommen weigerte sich mein jüngster(5 J.)vehement,die Hose und Unterhose herunterzuziehen,was dann diverse Zwangsmaßnahmen wie festhalten durch Mutter und Sprechstundenhilfe und Hose-runter-ziehen und untersuchen durch den Kinderarzt nach sich zog.Anschließend stürzte mein Kleinster auf mich zu ,trommelte wütend mit den Fäusten auf mich und wetterte in den schrillsten Tönen.Ein geordnetes Gespräch mit dem Kinderarzt war erst möglich,als wir das Kind gemeinschaftlich vor die Tür verfrachtet hatten.Zum Ende dieses Gespräches gab mir der Kinderarzt den Verweis an die Erziehungsberatungsstelle,wegen evtl.psychischer Auffälligkeiten meines Sohnes,denn ein solches heftiges Verhalten habe er noch nicht gesehen...
Bin ich soooo falsch auf Mutter gepolt,wenn ich die Reaktion meines kleinsten nachvollziehen kann?Gegen wen denn,wenn denn nicht gegen die Mutter kann sich da die Wut dieses kleinen Jungen richten...?Den Arzt,der da so unsensibel war,da hab ja noch nicht mal ich als Mutter mich getraut,etwas zu sagen,gegen diese "Zwangsmaßnahme",die ja aber auch notwendig war.Natürlich hatte ich meinem Sohn im Vorfeld erklärt,das der Arzt ihn schon untersuchen muß,wenn er am Vorabend Bauchschmerzen nach einem Tritt gehabt hat.
Die heutige Aussage meines Mannes zu dieser "Missetat" seines Sohnes war in etwa so:"Du (ich war gemeint)hast ja noch nichtmal soviel Respekt bei Deinem Sohn,das er sich beim Kinderarzt auszieht.Überhaupt keine Konsequenz hat das gehabt!"
Mit meinem großen habe ich vorhin nochmal über den Vorfall am Frühstückstisch gesprochen."Och,ich hab mich schon daran gewöhnt.Ich hatte die Schläge von Daddy früher schlimmer in Erinnerung.So doll hat es gar nicht weh getan..."Mir hat es fast das Herz zerrissen(sprichwörtlich natürlich).
Ich sehe einfach nur die Gewalt,mit der der große da die Küchenbank runtergezerrt wurde.
Auch kann ich meinen Mann überhaupt nicht verstehen.Ich find seine Reaktionen stehen in überhaupt keinem Verhältnis zu den "Ursachen" bedingt durch die Kinder:meine Güte,da zappelt ein 5 jähriger am Tisch;ein 12 jähriger lacht über seinen Bruder und mein Mann fühlt sich auf den Schlips getreten wegen Respektlosigkeit seiner Kinder ihm gegenüber?
Das Schlimme ist auch nach wie vor,das ich mit meinem Mann nicht darüber reden kann.Den ganzen Sonntag bin ich um ihn wie die Katze um den heißen Brei herumgeschlichen...Die Kinder und ich sind die Bösen-gegen den Vater ,in seinen Augen.Wir machen den lieben langen Tag,was uns Spaß macht oder könnten dies zumindest und er muß auf seiner Arbeitsstelle,auf der er seit Monaten,vielleicht auch schon 2 Jahre,unzufrieden ist,buckeln und zu Leuten freundlich sein,die ihm eigentlich am A... vorbeigehen bzw.ihm seiner Aussage nach,in den Rücken fallen.Und zu hause ist es seine "liebe Frau",die ihm in den Rücken fällt-wie er oft sagt.Dabei empfinde ich es gar nicht so-ich möchte nur auch meine Meinung sagen dürfen und oft sind wir zwei verschiedener Meinung.Gerade was die Erziehung der Kinder betrifft.
Es ist auch oft so,das ich das Gefühl habe,er hält sich da zu viel raus,aus der Erziehung.Er bringt sich zu wenig ein,in den Alltag der Kinder-wenn er gestreßt von der Arbeit nach Hause kommt,muß er sich erstmal 1 Stunde regenerieren.Dann ist es unter der Woche schon längst Zeit für die Kinder in´s Bett zu gehen.
Am Wochenende macht er auch kaum etwas mit seinen Jungs-da muß er sich erholen,von der anstrengenden Arbeit unter der Woche.Wenn es dann tatsächlich mal zu solch eigentlich schönen Dingen,wie dieses Frühstück sich anließ,kommt,stören ihn oft Dinge,über die ich hinwegsehe,weil ich sie wirklich nicht darüber-aufregenswert empfinde.
Ich weiß,das da einige Dinge in unserer Beziehung im Argen liegen.Eine Paartherapie kommt für uns leider nicht in Frage,weil(-wundert es jemanden?)mein Mann muß sich ja nicht verändern und Therapie habe komischerweise immer nur ich nötig...
Habt ihr trotzdem einige Tipps?!
In meiner Psychotherapie steht gerade das Thema"Verbesserung meines Selbstwertgefühles" an.Vielleicht gelingt es mir dann,auch mal meine eigene Meinung gegenüber meinem Mann wirklich durchzusetzen oder wenigstens deutlich zu machen.Oder besser noch-ich werde mir selber mal klar,was ich wie deutlicher machen kann...auch in der Beziehung zu unseren Söhnen...
Sorry,ich weiß,das Thema hat jetzt gerade wirklich gar nichts mit PPD zu tun.Bin mir auch ein bißchen unsicher,ob das Thema hier dazugehört.Manchmal denke ich aber auch,es sind vielleicht noch die Spätfolgen der vielen PPP-Geschichten,die mein Mann und ich so durchhaben...
Danke an alle,die bis jetzt mitgelesen haben,
Claudia
Hallo Claudia,
ich weiß grade nicht so recht, was ich dazu sagen soll.
So etwas kenne ich nicht und, ehrlich gesagt, würde ich auch niemals akzeptieren. Damit will ich sagen: wieso kann Dein Mann Deine Kinder schlagen ("die Schläge von früher...")??
Wieso sagst Du nichts? Wieso wehrst Du Dich da nicht? Da könnte sonst wer vor mir stehen, aber meine Kinder fasst niemand an. Da würde ich zum Tier werden (bitte, liebe Tiere, nicht persönlich nehmen)
Gut, das hilft Dir nun auch nicht weiter. Also, was tun? Mach Dir bitte klar, was Dein Mann da tut, welches Verhalten er an den Tag legt. Es ist absolut zweitrangig, woher dieses Verhalten stammt. Klar, er ist unzufrieden mit der Arbeit, wahrscheinlich auch genervt von Deiner Krankheit, aber gibt ihm das das Recht, so rumzuwüten, bei Bedarf zu schlagen und Dich ständig nieder zu machen?
Dass Dein Kleiner beim Arzt so reagiert hat, muss jetzt nicht unbedingt irgendein psychisches Problem als Ursache haben. Aber wenn sein Vater ständig so drauf ist, und der Kleine seine Mutter so untergeben sieht (ihn also auch nicht schützt vor seinem Vater), das könnte ihn schon wütend machen, aber das ist reine Spekulation von mir.
Du bist mit die Person, auf die sich Deine Kinder verlassen können müssen, und wenn so etwas passiert wie bei Euch, und das wohl auch öfter, dann ist es schnell dahin mit dem Urvertrauen.
Das Problem ist aber meiner Meinung nach Dein Mann. Da sollte schon was passieren, so geht's nämlich nicht!
Du solltest Dir unbedingt abgewöhnen, tatenlos zuzusehen- und zu -hören - wäre das nicht ein Thema für die Therapie?
Kennst Du niemanden, auf den Dein Mann hört? Wenn Du das momentan nicht selber lösen kannst, brauchst Du schon Hilfe.
LG,
Inez
ich weiß grade nicht so recht, was ich dazu sagen soll.
So etwas kenne ich nicht und, ehrlich gesagt, würde ich auch niemals akzeptieren. Damit will ich sagen: wieso kann Dein Mann Deine Kinder schlagen ("die Schläge von früher...")??

Gut, das hilft Dir nun auch nicht weiter. Also, was tun? Mach Dir bitte klar, was Dein Mann da tut, welches Verhalten er an den Tag legt. Es ist absolut zweitrangig, woher dieses Verhalten stammt. Klar, er ist unzufrieden mit der Arbeit, wahrscheinlich auch genervt von Deiner Krankheit, aber gibt ihm das das Recht, so rumzuwüten, bei Bedarf zu schlagen und Dich ständig nieder zu machen?
Dass Dein Kleiner beim Arzt so reagiert hat, muss jetzt nicht unbedingt irgendein psychisches Problem als Ursache haben. Aber wenn sein Vater ständig so drauf ist, und der Kleine seine Mutter so untergeben sieht (ihn also auch nicht schützt vor seinem Vater), das könnte ihn schon wütend machen, aber das ist reine Spekulation von mir.
Du bist mit die Person, auf die sich Deine Kinder verlassen können müssen, und wenn so etwas passiert wie bei Euch, und das wohl auch öfter, dann ist es schnell dahin mit dem Urvertrauen.
Das Problem ist aber meiner Meinung nach Dein Mann. Da sollte schon was passieren, so geht's nämlich nicht!
Du solltest Dir unbedingt abgewöhnen, tatenlos zuzusehen- und zu -hören - wäre das nicht ein Thema für die Therapie?
Kennst Du niemanden, auf den Dein Mann hört? Wenn Du das momentan nicht selber lösen kannst, brauchst Du schon Hilfe.
LG,
Inez
Meine liebe Claudia!
Bin im Moment auch ziemlich sprach - und ratlos... möchte dich aber mal fest virtuell in den Arm nehmen *festedrück*
Was da bei euch passiert ist, hat ganz sicher mit totaler Überforderung deines Mannes zu tun. Nur so kann ich mir sein Handeln irgendwie erklären. Alles ist im zu viel, bei der Arbeit, daheim.. usw. - evtl. Vorboten von "Burn out"????
Dazu kommt, dass Männer sowieso eher noch zu dieser alten Erziehungsmethode Schlagen" neigen.
Mein Mann z.B. droht immer damit, wenn Noah es komplett übertreibt. Gerade gestern ist mir auch mal kurz der Gaul durchgegangen, weil der Männe wieder mal mit "hör sofort auf, sonst gibts einen Klopfer" sagte und etwas später noch meinte, als ich Zoff mit Noah hatte "du mußt ihm halt mal endlich einen Popoklopfer geben"....
Muss ich nicht, gar nichts muss ich - ich tue, was ich will für richtig halte und habe meinem Männe klar gesagt, er soll diese Androhungen endlich bleiben lassen, weil es sonst mal zwischen uns beiden "Klopft"...
Es ist aber auch schon mal vorgekommen, dass ich Noah einen Popoklopfer gegeben habe - ganz selten zwar, aber ich bereue es auch zutiefst und ich mache das jetzt nicht mehr. Es bringt nämlich auch absolut nix.
Zu deinem Mann: Ich denke auch, dass du unbedingt kommunizieren mußt, was dir da mißfällt und du das so keinesfalls haben willst. Schweigen ist nicht der richtige Weg - ich weiß, es ist auch ganz bestimmt sehr schwer, auf Konfrontation zu gehen. Meiner Meinung nach, ist das aber das, was du tun mußt - auch DIR zuliebe und natürlich für deine Kinder. Vielleicht kann auch dein Thera dir dabei behilflich sein? Denn ich denke, dein Mann hat wirklich ein Überforderungsproblem, dass sich dann zu Hause in so Gewaltausbrüchen zeigt.
Liebe Claudia, leider konnte ich dir nicht viel helfen - aber ich möchte einfach für dich da sein. Eine Schulter anbieten... Wie gehts dir denn heute?
Liebe Grüße von
Bin im Moment auch ziemlich sprach - und ratlos... möchte dich aber mal fest virtuell in den Arm nehmen *festedrück*
Was da bei euch passiert ist, hat ganz sicher mit totaler Überforderung deines Mannes zu tun. Nur so kann ich mir sein Handeln irgendwie erklären. Alles ist im zu viel, bei der Arbeit, daheim.. usw. - evtl. Vorboten von "Burn out"????
Dazu kommt, dass Männer sowieso eher noch zu dieser alten Erziehungsmethode Schlagen" neigen.




Zu deinem Mann: Ich denke auch, dass du unbedingt kommunizieren mußt, was dir da mißfällt und du das so keinesfalls haben willst. Schweigen ist nicht der richtige Weg - ich weiß, es ist auch ganz bestimmt sehr schwer, auf Konfrontation zu gehen. Meiner Meinung nach, ist das aber das, was du tun mußt - auch DIR zuliebe und natürlich für deine Kinder. Vielleicht kann auch dein Thera dir dabei behilflich sein? Denn ich denke, dein Mann hat wirklich ein Überforderungsproblem, dass sich dann zu Hause in so Gewaltausbrüchen zeigt.
Liebe Claudia, leider konnte ich dir nicht viel helfen - aber ich möchte einfach für dich da sein. Eine Schulter anbieten... Wie gehts dir denn heute?
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo Inez und Marika,
danke für eure schnellen Antworten!Wie so oft,tut es mir gut,hier im Forum Unterstützung,aber auch mal andere Sichtweisen zu lesen zu bekommen.
Inez,Du hast geschrieben:"....meine Kinder faßt niemand an,da könnte sonstwer vor mir stehen..."Genau die 1.Hälfte dieses Satzes hat mein Mann losgelassen,als mein Vater vor 2 Jahren meinen mittleren über´s Knie gelegt hat.Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr zu ihm...
Zurück zu mir-irgendwie traue ich mich nicht,mich meinem Mann da gegenüber durchzusetzen,wenn er den Kindern welche runterhaut.Komischerweise ist es auch oft der große,der seine Wut so abkriegt.Der mittlere ist sowieso Papa´s Liebling und das spürt der große auch.Jedenfalls hat er es schon zu mir gesagt.
Ich fühl mich bes....... dabei,aber wenn ich diese Wut meines Mannes spüre,ist es mit meinem Selbstbewußtsein echt dahin.
Ich weiß auch gar nicht recht,was ich dazu sagen soll,mir fehlen dann oft die Worte.
Ich hätte ihm(meinem Mann) ja sagen können,das ich sein Verhalten für unangemessen übertrieben im Vergleich zum Verhalten der Kinder halte.
Vielleicht werde ich das heute abend nochmal tun,wenn er von der Arbeit zurück ist und sich entspannt hat...Eine Antwort werde ich dann ja von ihm bekommen.
Allerdings kann ich mir schon denken,was dann dabei herauskommt..."Deine Methoden helfen ja bei den Kindern bislang auch nicht." wird er wieder sagen.
Ich hab dazu auch meine Schwiema im Ohr:"Ihr müßt den Kindern gegenüber einig sein!"Ja wie denn,bitteschön,wenn ich nicht mit Hauerei als Erziehungsmethode einverstanden bin?!Mein Mann sagt auch oft:"Du fällst mir wieder in den Rücken...",wenn ich denn mal meine andere Meinung kundtue.
Irgendwie hab ich die Nase ganz furchtbar gestrichen voll!Warum mach ich mir immer wegen jedem Sch.... und allem Gedanken? Warum kann ich mich nicht an meinem Leben erfreuen und zufrieden sein,mit dem was ich hab?Woher kommt diese doofe Unzufriedenheit?Vorschläge,wie ich es besser oder anders machen kann fallen mir zur Zeit auch nicht ein...
Vielleicht rufe ich doch mal in dieser Erziehungsberatungsstelle an.Meine Psychotherapeutin meinte letzte Woche auch schon,das es ja nichts schaden könnte,sich da mal Rat von Fachleuten zu holen.Es geht mir dabei hauptsächlich um das Grenzen setzen und Konsequenzen aufzeigen.Irgendwie hab ich das Gefühl,das hab ich selber nie gelernt,bzw.habe es auch nicht erzogen bekommen und weiß daher gar nicht genau wie das geht...?!
Ich hab das jetzt erstmal auf die kiddies bezogen,aber mit meinem Mann ist es ja eigentlich nichts anderes fällt mir so auf.Ich bin ja auch irgendwie unzufrieden mit seinem Verhalten.Aber da meldet sich sofort mein Gewissen wieder..."Du kannst ihn nicht ändern:Du kannst nur deine eigene Einstellung ändern"-aber wie denn,verdammt noch mal?Was ist die Alternative-bin ich so bekloppt,das ich keine Möglichkeit finde????
Weiter im Text:Nee,Inez-ich weiß niemanden auf den mein Mann "hört".Echte Freunde,die hat er irgendwie meiner Meinung nach gar nicht.Da ist nur ein Arbeitskollege,von dem er öfter mal erzählt-aber der ist halt auf der Arbeit und da möchte ich mich ehrlich gesagt eher nicht reinhängen.
Nein,ich kann das Problem z.Zt.auch nicht selber lösen.Hab das Gefühl,die Katze beißt sich in den Schwanz:mein Mann hat kein Problem,für ihn ist sein Verhalten scheinbar die Reaktion auf das Verhalten der Kinder.Ich habe das Problem,weil ich die Aggression meines Mannes nicht ertragen kann.
Also funktioniere doch wieder ich nicht richtig...?Ticke ich überhaupt noch richtig?Warum beschäftigt mich dieser Kram so?Mann und Kinder sind schon längst wieder zum " Alltag übergegangen "denke ich einerseits-andrerseits denke ich:Hallo,Claudia-ist das das Familienklima,in dem Du Deine Kinder aufwachsen lassen willst?Nee eigentlich nicht-ist dann meine Antwort darauf.
So Marika,wenn Du bis hierhin mitgelesen hast,kannst Du vielleicht ein wenig nachvollziehen,das ich immer noch an diesem mißlungenen Sonntagsfrühstück zu knapsen habe.Ich wollte es doch nur ein bißchen schön haben...Mein Mann hat übrigens den ganzen Sonntag nicht mehr mit mir geredet und ich hatte schon das Gefühl,das er mir auch aus dem Weg geht.
Die beiden großen durften ihm dann nachmittags die Winterreifen auf´s Auto umziehen...bin ich da wieder zu sehr "Frau",wenn ich mich frage,warum er sie das hat alleine machen lassen und nicht mit ihnen gemeinsam...?
Jetzt bin ich fassungslos über soviel Unmut in mir und ein Stück weit traurig.Aber es hat gut getan,das alles runterzuschreiben.Morgen werde ich das auf alle Fälle in der Therapie ansprechen.Und schreib dann bestimmt ein paar Zeilen dazu hier rein.
Danke euch für´s mitlesen und -fühlen,Claudia
danke für eure schnellen Antworten!Wie so oft,tut es mir gut,hier im Forum Unterstützung,aber auch mal andere Sichtweisen zu lesen zu bekommen.
Inez,Du hast geschrieben:"....meine Kinder faßt niemand an,da könnte sonstwer vor mir stehen..."Genau die 1.Hälfte dieses Satzes hat mein Mann losgelassen,als mein Vater vor 2 Jahren meinen mittleren über´s Knie gelegt hat.Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr zu ihm...
Zurück zu mir-irgendwie traue ich mich nicht,mich meinem Mann da gegenüber durchzusetzen,wenn er den Kindern welche runterhaut.Komischerweise ist es auch oft der große,der seine Wut so abkriegt.Der mittlere ist sowieso Papa´s Liebling und das spürt der große auch.Jedenfalls hat er es schon zu mir gesagt.
Ich fühl mich bes....... dabei,aber wenn ich diese Wut meines Mannes spüre,ist es mit meinem Selbstbewußtsein echt dahin.
Ich weiß auch gar nicht recht,was ich dazu sagen soll,mir fehlen dann oft die Worte.
Ich hätte ihm(meinem Mann) ja sagen können,das ich sein Verhalten für unangemessen übertrieben im Vergleich zum Verhalten der Kinder halte.
Vielleicht werde ich das heute abend nochmal tun,wenn er von der Arbeit zurück ist und sich entspannt hat...Eine Antwort werde ich dann ja von ihm bekommen.
Allerdings kann ich mir schon denken,was dann dabei herauskommt..."Deine Methoden helfen ja bei den Kindern bislang auch nicht." wird er wieder sagen.
Ich hab dazu auch meine Schwiema im Ohr:"Ihr müßt den Kindern gegenüber einig sein!"Ja wie denn,bitteschön,wenn ich nicht mit Hauerei als Erziehungsmethode einverstanden bin?!Mein Mann sagt auch oft:"Du fällst mir wieder in den Rücken...",wenn ich denn mal meine andere Meinung kundtue.
Irgendwie hab ich die Nase ganz furchtbar gestrichen voll!Warum mach ich mir immer wegen jedem Sch.... und allem Gedanken? Warum kann ich mich nicht an meinem Leben erfreuen und zufrieden sein,mit dem was ich hab?Woher kommt diese doofe Unzufriedenheit?Vorschläge,wie ich es besser oder anders machen kann fallen mir zur Zeit auch nicht ein...
Vielleicht rufe ich doch mal in dieser Erziehungsberatungsstelle an.Meine Psychotherapeutin meinte letzte Woche auch schon,das es ja nichts schaden könnte,sich da mal Rat von Fachleuten zu holen.Es geht mir dabei hauptsächlich um das Grenzen setzen und Konsequenzen aufzeigen.Irgendwie hab ich das Gefühl,das hab ich selber nie gelernt,bzw.habe es auch nicht erzogen bekommen und weiß daher gar nicht genau wie das geht...?!
Ich hab das jetzt erstmal auf die kiddies bezogen,aber mit meinem Mann ist es ja eigentlich nichts anderes fällt mir so auf.Ich bin ja auch irgendwie unzufrieden mit seinem Verhalten.Aber da meldet sich sofort mein Gewissen wieder..."Du kannst ihn nicht ändern:Du kannst nur deine eigene Einstellung ändern"-aber wie denn,verdammt noch mal?Was ist die Alternative-bin ich so bekloppt,das ich keine Möglichkeit finde????
Weiter im Text:Nee,Inez-ich weiß niemanden auf den mein Mann "hört".Echte Freunde,die hat er irgendwie meiner Meinung nach gar nicht.Da ist nur ein Arbeitskollege,von dem er öfter mal erzählt-aber der ist halt auf der Arbeit und da möchte ich mich ehrlich gesagt eher nicht reinhängen.
Nein,ich kann das Problem z.Zt.auch nicht selber lösen.Hab das Gefühl,die Katze beißt sich in den Schwanz:mein Mann hat kein Problem,für ihn ist sein Verhalten scheinbar die Reaktion auf das Verhalten der Kinder.Ich habe das Problem,weil ich die Aggression meines Mannes nicht ertragen kann.
Also funktioniere doch wieder ich nicht richtig...?Ticke ich überhaupt noch richtig?Warum beschäftigt mich dieser Kram so?Mann und Kinder sind schon längst wieder zum " Alltag übergegangen "denke ich einerseits-andrerseits denke ich:Hallo,Claudia-ist das das Familienklima,in dem Du Deine Kinder aufwachsen lassen willst?Nee eigentlich nicht-ist dann meine Antwort darauf.
So Marika,wenn Du bis hierhin mitgelesen hast,kannst Du vielleicht ein wenig nachvollziehen,das ich immer noch an diesem mißlungenen Sonntagsfrühstück zu knapsen habe.Ich wollte es doch nur ein bißchen schön haben...Mein Mann hat übrigens den ganzen Sonntag nicht mehr mit mir geredet und ich hatte schon das Gefühl,das er mir auch aus dem Weg geht.
Die beiden großen durften ihm dann nachmittags die Winterreifen auf´s Auto umziehen...bin ich da wieder zu sehr "Frau",wenn ich mich frage,warum er sie das hat alleine machen lassen und nicht mit ihnen gemeinsam...?
Jetzt bin ich fassungslos über soviel Unmut in mir und ein Stück weit traurig.Aber es hat gut getan,das alles runterzuschreiben.Morgen werde ich das auf alle Fälle in der Therapie ansprechen.Und schreib dann bestimmt ein paar Zeilen dazu hier rein.
Danke euch für´s mitlesen und -fühlen,Claudia
Hallo Bianka,
aber wer tolerriert denn hier die Schläge von Claudias Mann???? Keine von uns - wie kommst du darauf?
Aus jedem Beitrag geht doch klar hervor, dass es eben NICHT zu tolerrieren ist.... *grübel* Klär uns doch bitte mal auf, was genau du meinst.
Es ist ganz schwer in der Situation von Claudia, etwas zu raten. Denn ihr Mann handelt auf jeden Fall aus Überforderung. Dobby hat ja super Ansätze gegeben, was ihm helfen kann, nicht mehr so auszurasten.
Liebe Grüße von
aber wer tolerriert denn hier die Schläge von Claudias Mann???? Keine von uns - wie kommst du darauf?
Aus jedem Beitrag geht doch klar hervor, dass es eben NICHT zu tolerrieren ist.... *grübel* Klär uns doch bitte mal auf, was genau du meinst.
Es ist ganz schwer in der Situation von Claudia, etwas zu raten. Denn ihr Mann handelt auf jeden Fall aus Überforderung. Dobby hat ja super Ansätze gegeben, was ihm helfen kann, nicht mehr so auszurasten.
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo Marika,Marika hat geschrieben:Hallo Bianka,
aber wer tolerriert denn hier die Schläge von Claudias Mann???? Keine von uns - wie kommst du darauf?
Aus jedem Beitrag geht doch klar hervor, dass es eben NICHT zu tolerrieren ist.... *grübel* Klär uns doch bitte mal auf, was genau du meinst.
Es ist ganz schwer in der Situation von Claudia, etwas zu raten. Denn ihr Mann handelt auf jeden Fall aus Überforderung. Dobby hat ja super Ansätze gegeben, was ihm helfen kann, nicht mehr so auszurasten.
Liebe Grüße von
sorry ich wollte Euch nicht angreifen mit meiner Äußerung. Ich hab nur das Gefühl,daß die Gewaltbereitschaft des Mannes verharmlost wird. Denn er ist ja nicht offen für Tipps,das hab ich ganz deutlich herausgelesen. Dewegem meinen Einwand,daß der ernst der Lage hier für die Kinder nicht gesehen wird. Ich wurde selbst verprügelt als Kind. Ich weiß leider wie das ist.
@ Claudia: das was Du Marika geantwortet hast ist echt krass.Aber ein toller Anfang,daß Du anfängst Deine Situation zu überdenken. Da gehe weiter unbedingt. Wie oft flippt Dein Mann denn aus. Du schreibst,daß Mann und Kinder wieder in den Alltag weitermachen,da täusche Dich nicht. Die Schläge sind für Kinder ganz ganz schlimm. Wie gesagt ich bin selbst Opfer und hab immer in meinem Zimmer geweint heimlich. Wenn sich meine Mutter heutzutage aufregt,daß jemand seine Kinder schlägt und sagt,da muß man doch was machen. Da krieg ich die Wut und frage mich,warum hat sie gar nichts gemacht !!!!!
Wie oft kommt Prügeln vor Claudia ?
Zuletzt geändert von Bianka am 25:11:2008 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Bianka,
bei aller Liebe - hier wird nichts verharmlost (auch wenn man zwischendrin mal lachen darf, oder?), gar nicht.
Aber es ist auch nicht immer eine Lösung, abzuhauen. Deshalb finde ich Deinen Vorschlag mit dem Frauenhaus schon etwas überzogen und ehrlich gesagt auch nicht notwendig. Ich denke nicht, dass hier Kinder und Frau akut bedroht sind, aber Claudias Mann hat eindeutig eine komplett falsche Vorstellung davon, wie Kindern Disziplin beizubringen ist (das hat er auch offensichtlich genauso mitbekommen in seiner Kindheit.). Das heißt aber nicht, dass er sonst nicht auch ein guter Vater sien kann, auch wenn er sich nicht groß in die Erziehung oder Beschäftigung mit den Kindern einbringt.
Ziel ist hier nicht, die Familie zu sprengen, sondern zu versuchen, etwas zu ändern. Deshalb finde ich es nicht so falsch, wenn Du, Claudia, zu dieser Beartungsstelle gehst, schon allein deshalb, weil die Dir vielleicht Tipps geben können, wie Deine Mann doch noch dazulernen kann.
Noch was: ich denke nicht, dass man Menschen nicht ändern kann. Wir sind schließlich Wesen mit Intelligenz (naja, die einen mehr als die anderen), und das beinhaltet, dass wir uns entwickeln können. Also, das alles ist nur eine faule Ausrede. Allerdings liegt es mehr an der betroffenen Person, sich selbst ändern zu wollen, als an andere, die Person zu ändern. Aber es geht: ich sehe das ständig an meinem Mann und mir selber. Man muss nur wollen.
LG,
Inez
bei aller Liebe - hier wird nichts verharmlost (auch wenn man zwischendrin mal lachen darf, oder?), gar nicht.
Aber es ist auch nicht immer eine Lösung, abzuhauen. Deshalb finde ich Deinen Vorschlag mit dem Frauenhaus schon etwas überzogen und ehrlich gesagt auch nicht notwendig. Ich denke nicht, dass hier Kinder und Frau akut bedroht sind, aber Claudias Mann hat eindeutig eine komplett falsche Vorstellung davon, wie Kindern Disziplin beizubringen ist (das hat er auch offensichtlich genauso mitbekommen in seiner Kindheit.). Das heißt aber nicht, dass er sonst nicht auch ein guter Vater sien kann, auch wenn er sich nicht groß in die Erziehung oder Beschäftigung mit den Kindern einbringt.
Ziel ist hier nicht, die Familie zu sprengen, sondern zu versuchen, etwas zu ändern. Deshalb finde ich es nicht so falsch, wenn Du, Claudia, zu dieser Beartungsstelle gehst, schon allein deshalb, weil die Dir vielleicht Tipps geben können, wie Deine Mann doch noch dazulernen kann.
Noch was: ich denke nicht, dass man Menschen nicht ändern kann. Wir sind schließlich Wesen mit Intelligenz (naja, die einen mehr als die anderen), und das beinhaltet, dass wir uns entwickeln können. Also, das alles ist nur eine faule Ausrede. Allerdings liegt es mehr an der betroffenen Person, sich selbst ändern zu wollen, als an andere, die Person zu ändern. Aber es geht: ich sehe das ständig an meinem Mann und mir selber. Man muss nur wollen.
LG,
Inez