Verfasst: 29:04:2009 7:37
Hallöchen,
@Bambam: Ich habe in 5 mg Schritten reduziert. Einmal habe ich einen 10er Schritt gemacht und das war keine gute Idee - da hatte ich heftige Absetzsymptome (von 20 mg auf 10 mg). Da ging ich dann wieder rauf auf 20 mg - ca. 4 Monate lang - und dann nur noch in 5 mg Schritten wieder rutner, also auf 15 mg, dann auf 10 mg. Das hat dann gut funktioniert. Bis halt dann auf die letzten 5 mg, da habe ich die ganzen 3 Monate gemerkt, wie ich gereizt war, innere Unruhe und auch eher gleich agressiv. Das ganz Absetzen war dann der Super Gau im Jänner... weißt eh noch. Bin dann ja wieder auf 10 mg rauf und jetzt gehts mir wieder super. Absetzsymptome können sehr, sehr heftig ausfallen und die genau so sein, wie die Krankheitssymptome. Du kannst jetzt nach einer Woche bereits auf jeden Fall eine stärkere Angst merken - mögliches Absetzsymptom. Mir gings 3 Tage lang ohne AD SUPER - ich dachte, ich habs gepackt... aber dann kam der Crash....
Mein Rat: langsam, wirklich langsam in geringen Schritten reduzieren, sonst kann es wirklich ganz heftige Absetzsyptome geben.
Es ist ein ganz schwierges Thema hier in diesem Thread im Moment. Und ich kann dich Carolin verstehen - du wurdest falsch behandelt und das macht wütend, klar. Aber ich denke nicht, dass es böse Absicht war - oft sind halt auch die Ärzte total überfragt und überfordert - gerade wenn es um psychische Erkrankungen geht oder über Hormonelle Erkrankungen! Ich persönlich finde beide Erkrankungen gleich schlimm - denn beide erzeugen einen enormen Leidensdruck. Dass ich lieber ein organisches Leiden hätte, muss ich klar mit "nein" beantworten. Es liegt nur an der Gesellschaft, dass eine psych. Erkrankung als persönliches Versagen gesehen wird - es entspricht nicht der Realität. Serotonin, Noadrenalin und wie die Botenstoffe alle heißen sind auch Hormone und alle diese Stoffe haben eine Wechselwirkung untereinander - es hängt alles zusammen.
Jede Frau hier und ihre Geschichte ist einzigartig und muss daher unbedingt respektiert und sensibel behandelt werden. Hinter jeder Erkrankung steckt ein individueller Grund. Niemand hat - auch wenn er positive Erfahrungen mit seiner ganz individuellen Behandlung Erfolg gehabt hat - das alleinige Patent auf "Recht haben". Auch ich habe meine Meinung bzgl. dir liebe Bambam reviediert: Das AD hätte schon längst bessere Erfolge erzielen müssen bei dir. Oft haben wir dir geraten, durch zu halten, weil du öfter rumdosiert hast - was ein Grund hätte sein können, warum es dir einfach nicht besser geht. Was schlußendlich nun bei dir los ist - keine hier weiß es wirklich. Du kannst nur weiter suchen und das ist auch gut so.
Generell bin ich dagegen, irgendwelche Medikamente oder Therapien zu "verteufeln", nur weil sie einem selber nicht geholfen haben. Da kann weder ein AD was dafür, noch die vielen guten Psychiater, die schon viele Erfolge erziehlt haben. Leider gibt es Behandlungsfehler und leider wird man sie nie ganz vermeiden können und das tut mir in deinem Fall, liebe Carolin, leid. Trotzdem hat JEDE Behandlung und jedes Medikament ihre absolute Berechtigung und sollte nicht wegen des eigenen Schicksals so negativ dargestellt werden.
Liebe Grüße von
@Bambam: Ich habe in 5 mg Schritten reduziert. Einmal habe ich einen 10er Schritt gemacht und das war keine gute Idee - da hatte ich heftige Absetzsymptome (von 20 mg auf 10 mg). Da ging ich dann wieder rauf auf 20 mg - ca. 4 Monate lang - und dann nur noch in 5 mg Schritten wieder rutner, also auf 15 mg, dann auf 10 mg. Das hat dann gut funktioniert. Bis halt dann auf die letzten 5 mg, da habe ich die ganzen 3 Monate gemerkt, wie ich gereizt war, innere Unruhe und auch eher gleich agressiv. Das ganz Absetzen war dann der Super Gau im Jänner... weißt eh noch. Bin dann ja wieder auf 10 mg rauf und jetzt gehts mir wieder super. Absetzsymptome können sehr, sehr heftig ausfallen und die genau so sein, wie die Krankheitssymptome. Du kannst jetzt nach einer Woche bereits auf jeden Fall eine stärkere Angst merken - mögliches Absetzsymptom. Mir gings 3 Tage lang ohne AD SUPER - ich dachte, ich habs gepackt... aber dann kam der Crash....
Mein Rat: langsam, wirklich langsam in geringen Schritten reduzieren, sonst kann es wirklich ganz heftige Absetzsyptome geben.
Es ist ein ganz schwierges Thema hier in diesem Thread im Moment. Und ich kann dich Carolin verstehen - du wurdest falsch behandelt und das macht wütend, klar. Aber ich denke nicht, dass es böse Absicht war - oft sind halt auch die Ärzte total überfragt und überfordert - gerade wenn es um psychische Erkrankungen geht oder über Hormonelle Erkrankungen! Ich persönlich finde beide Erkrankungen gleich schlimm - denn beide erzeugen einen enormen Leidensdruck. Dass ich lieber ein organisches Leiden hätte, muss ich klar mit "nein" beantworten. Es liegt nur an der Gesellschaft, dass eine psych. Erkrankung als persönliches Versagen gesehen wird - es entspricht nicht der Realität. Serotonin, Noadrenalin und wie die Botenstoffe alle heißen sind auch Hormone und alle diese Stoffe haben eine Wechselwirkung untereinander - es hängt alles zusammen.
Jede Frau hier und ihre Geschichte ist einzigartig und muss daher unbedingt respektiert und sensibel behandelt werden. Hinter jeder Erkrankung steckt ein individueller Grund. Niemand hat - auch wenn er positive Erfahrungen mit seiner ganz individuellen Behandlung Erfolg gehabt hat - das alleinige Patent auf "Recht haben". Auch ich habe meine Meinung bzgl. dir liebe Bambam reviediert: Das AD hätte schon längst bessere Erfolge erzielen müssen bei dir. Oft haben wir dir geraten, durch zu halten, weil du öfter rumdosiert hast - was ein Grund hätte sein können, warum es dir einfach nicht besser geht. Was schlußendlich nun bei dir los ist - keine hier weiß es wirklich. Du kannst nur weiter suchen und das ist auch gut so.
Generell bin ich dagegen, irgendwelche Medikamente oder Therapien zu "verteufeln", nur weil sie einem selber nicht geholfen haben. Da kann weder ein AD was dafür, noch die vielen guten Psychiater, die schon viele Erfolge erziehlt haben. Leider gibt es Behandlungsfehler und leider wird man sie nie ganz vermeiden können und das tut mir in deinem Fall, liebe Carolin, leid. Trotzdem hat JEDE Behandlung und jedes Medikament ihre absolute Berechtigung und sollte nicht wegen des eigenen Schicksals so negativ dargestellt werden.
Liebe Grüße von