Männer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

Moderator: Moderatoren

ubure

Beitrag von ubure »

Hallo nochmal,

na, wenn Dein Mann vor dem Kind auch so war wie Ninas und meiner, dann ist ihm das jetzt wohl einfach zu anstrengend. Weißt Du was? Wenn jemand schon fragt, was er denn machen soll, dann ist da was faul in meinem Augen, zumal er das ja früher nicht fragen musste, oder? Es kommt durchau vor, dass man sich einfach so lange blöd stellt, bis der andere genervt aufgibt und alles selber macht - hast Du daran schon mal gedacht?

Und zu Deine Frage am Schluss: so, wie wir uns den haushalt teilen, teilen wir uns auch die Kids. Gut, unsere sind jetzt nicht mehr sooo klein (fast 6 und 8), aber mein Mann geht z.B. jetzt, wo's schön ist, ins Freibad, sonst zum Fußballplatz oder sonst was. Natürlich bin ich in einer angenehmen Situation, weil mein Mann i.d.R. nachmittags zuhause ist, aber er hat auch schon an Ganztagsschulen unterrichtet und war dann erst am Abend zu Hause - trotzdem haben wir alle Aufgaben geteilt.

Es ist einfach auch so, dass ich meine Arebti für's Geschäft ja auch irgendwann machen muss, und deshalb ist es für ihn ganz selbstverständlich, dass er mir die Kinder dann abnimmt.

Dafür hat jeder auch seine "nicht-familiären" Aktivitäten, er seine Arbeit als Jugendleiter und Trainer der F-Jugend bei uns im Fußballverein, wodurch pro Woche gut und gerne 2-3 Abende oder das Wochenende draufgehen (aber bei den Spielen bin ich auch immer dabei :D ), und ich habe meine VHS-Kurse und jetzt dann auch meinen Sportabend...alles kein Problem.

Früher konnte ich das nciht, ich war einfach so ungern allein mit den Kindern, ging selber überhaupt nirgendwo hin...das alles ist jetzt Gott sei Dank nicht mehr so.

LG,
Inez
AmoebeMS

Mein Senf dazu

Beitrag von AmoebeMS »

Hallo an die Damen, die über ihre Männer schreiben,

„jeder sollte alles machen“. So sehe ich das auch. Nur,…

… ist das oft ziemlich schwer und viele „einigen“ sich auf die gute alte Arbeitsteilung. Man sollte aber nie vergessen in das „Gebiet“ des anderen auch mal einzugreifen und mit an zu packen.

Auch ich habe das Glück einen Mann zu haben, der anruft bevor er nach Hause kommt, ob was fehlt und er was besorgen kann; oder der die Wäscheberge sieht und sich abends vors Brett klemmt; oder der ein Arztrezept am Kühlschrank hängen sieht, es eigenständig mitnimmt und abends ist das Medikament da. Anschubsen muss ich natürlich auch mal, keine Frage. Mir sind manche Dinge wichtiger als ihm, das sage ich dann auch. Und umgekehrt läuft das genauso. Kochen kann er besser als ich! Merken auch langsam die Kinder; na toll.

Genauso ist es mit den Kindern und wir sind auch so ein netter Fall: er sieht die Kinder mal von 7-8 Uhr oder von 17 bis 19.30 Uhr (werktags). Ist leider nicht viel, oder? Meistens hat er gar nicht die Zeit zum Verschnaufen, wenn er heim kommt. Bei uns sind es nicht die Räuberspiele, sondern die Piraten. Dann heißt es gleich „Schwerter raus!“. Oder er spielt sie im Garten einfach mit Fußball müde! Gestern waren sie so laut im Garten, dass ich wütend wurde und dann wurde ich angemotzt, ich solle meine Klappe halten, denn er würde die Kids eh nur so wenig sehen! Und wieder mal eine sprachlose Amoebe!

@Mici, du, bei uns ist Einkaufen, Finanzen, Altglas und Autowäsche meistens schon erledigt, wenn er heim kommt. Hihi. Und was bleibt dann noch übrig? Grins. Und ich weise auch mal auf Dinge hin, natürlich. Wenn die Kinder abends schlafen, hocken wir oft auf dem Balkon und reden erst über seine Arbeit, dann was bei uns daheim so ablief und machen uns Gedanken über bevorstehende Termine, zu erledigende Aufgaben, wer was macht und so weiter. Und wenn er mal wieder daheim zusätzlich noch Arbeiten muss (am Rechner, medizinisch), tja, da muss ich dann eben mal MEHR machen, okay, ist ja kein Dauerzustand. Dann bin ich auch ab und zu mal nachmittags oder abends weg, was aber leider immer noch viel zu wenig der Fall ist. Aber schließlich will ich meinen Mann ja auch mal zu Gesicht bekommen.

Wisst Ihr, den ganzen Tag lang arbeiten gehen, Kleinigkeiten besorgen, nach Hause kommen und von Kindern in Beschlag genommen zu werden, ist auch anstrengend (mein Mann). Genauso wie den Haushalt versorgen mit allem drum und dran und sich den ganzen Tag um Kinder zu kümmern (ggf. selbst sogar arbeiten zu gehen)(ich). Man sollte nur nie einen Vergleich anstellen, was anstrengender ist und wer noch zu wenig macht! Erst dann wird es anstrengend, glaube ich!


LG AmoebeMS (Anmerkung: bin „nur“ Hausfrau wohlgemerkt)
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