Verfasst: 26:03:2010 11:14
Hallo Elisabeth,
ich denke das es noch eine ganze Menge mehr Mamis gibt, die ihren Mami-Einheits-Trott gerne mal für ein paar Stunden gegen Arbeitsstreß tauschen würden. Mir würde das gut gefallen, und je mehr ich das äußere um so häufiger stoße ich auf Verständnis bei vielen anderen Müttern, weil es denen genauso geht.
Das ist allerdings etwas, was sich mit unseren Gefühlserwartungen nicht deckt, das ist das Problem. Aber ich denke, es ist der Zahn der Zeit.
Wir kommen zum größten Teil noch aus der Generation, die ihre Mütter zuhause hatten. Da war die Mama noch die Hausfrau und hat ggf. einen Minijob gehabt. Deren Mütter wiederum durften an Arbeit gar nicht denken, haben sie vielleicht auch gar nicht. Wir sind nun aber die Generation, die eben beides haben kann. Das ist der springende Punkt. Es ist uns heutzutage möglich, das wir arbeiten gehen und Mami sind.
Als ich unsere Familienministerin nach der Geburt meines Sohnes "faseln" hörte von wegen "mehr Krippenplätze", "es möglich machen, das Frauen schnell wieder arbeiten gehen", da dachte ich noch Arbeit, Arbeit, Arbeit, das ist alles was die von uns wollen....
Jetzt 2 Jahre später halte ich es für eine gute Idee. Wir sind eben nicht mehr die Heimchen vorm Herd, die mit 18 geheiratet werden und dann Kinder kriegen und Haus, Mann und Kind versorgen sollen.
Von uns wurde erwartet das wir einen Beruf erlernen, das wir uns im Arbeitsleben etablieren und auf eigenen Beinen stehen können und dann plötzlich sollen wir nur noch "Mami" sein. Ich denke, das kann nicht funktionieren und da muss unsere Gesellschaft noch ganz schön umdenken und umlernen. Wir sind da wohl gerade in so einer Umbruchphase und das verwirrt uns vermutlich so sehr.
In 10 Jahren kann vermutlich jede Mami laut und öffentlich aussprechen das ihr die Kinder alleine nicht reichen, ohne das sie schief angeguckt wird.
Aber ich rede hier so altklug und muss dabei selbst mein Geschriebenes erst noch verinnerlichen und "leben".
Aber wir schaffen das!
Nicht verzagen, deine Gedanken halte ich für völlig normal.
LG,
Feebie
ich denke das es noch eine ganze Menge mehr Mamis gibt, die ihren Mami-Einheits-Trott gerne mal für ein paar Stunden gegen Arbeitsstreß tauschen würden. Mir würde das gut gefallen, und je mehr ich das äußere um so häufiger stoße ich auf Verständnis bei vielen anderen Müttern, weil es denen genauso geht.
Das ist allerdings etwas, was sich mit unseren Gefühlserwartungen nicht deckt, das ist das Problem. Aber ich denke, es ist der Zahn der Zeit.
Wir kommen zum größten Teil noch aus der Generation, die ihre Mütter zuhause hatten. Da war die Mama noch die Hausfrau und hat ggf. einen Minijob gehabt. Deren Mütter wiederum durften an Arbeit gar nicht denken, haben sie vielleicht auch gar nicht. Wir sind nun aber die Generation, die eben beides haben kann. Das ist der springende Punkt. Es ist uns heutzutage möglich, das wir arbeiten gehen und Mami sind.
Als ich unsere Familienministerin nach der Geburt meines Sohnes "faseln" hörte von wegen "mehr Krippenplätze", "es möglich machen, das Frauen schnell wieder arbeiten gehen", da dachte ich noch Arbeit, Arbeit, Arbeit, das ist alles was die von uns wollen....
Jetzt 2 Jahre später halte ich es für eine gute Idee. Wir sind eben nicht mehr die Heimchen vorm Herd, die mit 18 geheiratet werden und dann Kinder kriegen und Haus, Mann und Kind versorgen sollen.
Von uns wurde erwartet das wir einen Beruf erlernen, das wir uns im Arbeitsleben etablieren und auf eigenen Beinen stehen können und dann plötzlich sollen wir nur noch "Mami" sein. Ich denke, das kann nicht funktionieren und da muss unsere Gesellschaft noch ganz schön umdenken und umlernen. Wir sind da wohl gerade in so einer Umbruchphase und das verwirrt uns vermutlich so sehr.
In 10 Jahren kann vermutlich jede Mami laut und öffentlich aussprechen das ihr die Kinder alleine nicht reichen, ohne das sie schief angeguckt wird.
Aber ich rede hier so altklug und muss dabei selbst mein Geschriebenes erst noch verinnerlichen und "leben".
Aber wir schaffen das!
Nicht verzagen, deine Gedanken halte ich für völlig normal.
LG,
Feebie