Auch ich möchte mich vorstellen

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claudi

Auch ich möchte mich vorstellen

Beitrag von claudi »

Ich bin Mama von 2 Kindern 3 Jahre und 10 Tage alt . Nach meiner 1. SS bin ich leider an einer PPd erkrankt und habe Diese mit Paroxat und Therapie überwunden . Leider Leide ich immernoch an den schlimmen Zwangsgedanken , die wiederum zur neuen Depressionen in den letzten Tagen führten . Ich bin total verzweifelt weil ich trotz der vielen Vorkehrungen wieder eine depression mit den schlimmen Zwangsgedanken entwickelt habe . Ich kam Nachhause mit Kaiserschnitt und meine Tochter ist voll durch gewesen , wollte Ihre volle Aufmerksamkeit die ich ihr nicht geben konnte , der kleine tat mir leid weil er oft da lag und ich mich um meine Große kümmern Musste , andersrum genauso ... Auf einmal kam der Gedanke , was wenn ich ihn schütteln könnte , ich fing an zu weinen und bekam Angst , Panik , Unruhe und rief meine Therapeutin an . Habe vor 4 Tagen mit Sertralin angefangen und es ist erst mal schlimmer .... Ich weis die Geduld ist hier gefragt . Alles zusammen ist so Quälend . Alle kommen und Gratulieren und ich habe Diese Gedanken , schäme mich , kann mich nicht freuen . EInmal am Tag h´geht es mir super , dann wieder voll schlecht , ich muss heulen und dann die Gedanken . Also Kurz um es hat mich wieder :-(
scaramouch

Beitrag von scaramouch »

Liebe Claudi
tut mir leid das es dich wieder erwischt hat, aber du hast super toll und vor allem schnell reagiert. Grosses Kompliment dafür.
Und trotz allem erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Baby.
Du kennst diese Gedanken und du wirst sie nicht ausführen, das weisst du sicher auch aus deiner Therapie. Trotzdem quälen sie dich, ich weiss, aber es wird besser. Ganz bald sogar...
Die Geduld aufzubringen ist das Schlimmste, auch das weiss ich, aber es führt kein Weg dran vorbei.
Hast du sonst jetzt im Moment eine art Sicherheitsnetz, welches dich etwas auffangen und entlasten kann.
Mir fällt da spontan auch WELLCOME ein. Hast du Verwandte, Bekannte, die dir beistehen können? Denen du dich auch anvertrauen kannst?
Ansonsten sind wir hier immer für dich da, wenn auch nur virtuell, aber hier kannst du alles abladen, dich informieren, austauschen usw.
Wir versuchen dich aufzufangen, wenn es ganz schlimm ist.

Berichte doch mal, wie du momentan zurecht kommen musst und ob es jemanden gibt, der dich unterstützt und versteht.

Grüsse
scara
claudi

Beitrag von claudi »

wellcome gibts bei Uns gar nicht glaube ich habe ich noch nix von gehört gleich mal googlen . Es ist einfach nicht schön immer wenn ich ihn auf den Arm nehme zu denken , Oh je was wenn ich ihn schüttel und dann konzentriere ich mich zu sehr drauf und der Kreislauf beginnt . Ich habe au der Therapie diese In vivo übungen also Konfrontation und aufschreiben eben . Aber eine quälene Unsicherheit ob ich nicht doch eine Mutter bin die ihren Kindern was antut . Ich kann das gar nicht verstehn , ich mache mir sorgen ein Böser Mensch zu sein . Ich kann mit meiner Therapeutin gut reden , ansonsten ist meine Hebamme auch bekannt mit der Sache , aber meine Schwester liegt mit einer Drohenden Fehlgeburt in der Klinik und ich kann mit niemand drüber reden , die halten mich gerade im moment für komplett durch .
scaramouch

Beitrag von scaramouch »

Das ist natürlich schonmal ganz doof, wenn du keinen an deiner Seite hast, der sich ein wenig um dich und die Kinder kümmern kann.
Ich weiss nicht wo du wohnst, aber es muss wenigstens irgendwas oder irgendwen geben an den man sich wenden kann.
Google mal ein bisschen und schau nach Depressionshilfe, wellcome, profamilia und/oder Selbsthilfegruppen. Es gibt auch die Möglichkeit über die Caritas eine Haushaltshilfe zu kriegen. Ich weiss nur jetzt leider nicht, was die Vorraussetzungen sind oder was man da genau machen muss.

Versuch dich zu informieren und wenn du nichts findest, helfen wir dir gerne :wink:
nikky77

Beitrag von nikky77 »

Hallo,

ich hatte auch bei meiner ersten Maus eine Wochenbettdepression ( wird im Juni 3),,,mein zweiter Schatz ist jetzt fast 5 Monate alt.
Mir gings aber auch phasenweise sehr schlecht,,,Aber mein Mann hilft mir sehr,,,,
Er ist mit in Elternzeit gegangen und arbeitet 10 Stunden die Woche,,,
So kann er auch die große Maus ein bischen auffangen, die auch durch den Wind war durch den kleinen Bruder,,,

Kann dir dein Mann denn gar nicht helfen?

l.g

Nicki
claudi

Beitrag von claudi »

er arbeitet in einer Stadt welche 100 Km von hier weg ist kommt aber Nachhause , er ist dann für den halben Tag hier . Habe meine Große für ein Paar Tage zur Schwiegermutter gegeben , das ist da wo mein Mann arbeitet . Es ist für mich nur immer schwer weil es doch weit ist . Ich habe mich über eine Haushaltshilfe Informiert wird von der KK übernommen aber ich weiß noch nicht ob ich das will da es doch komisch ist , sollte ich jedoch nicht zurrecht kommen werde ich mir schon eine kommen lassen . Ich fühle michteilweise leer , eben komisch und dann kommen eben auch noch solche Sprüche von meiner Bekannten , ach ist der kleine süß .... Wer so einem kleinen Kind etwas antun kann ist ein Psychopath , ich bin keiner aber mit den Zwangsgedanken hat sie ins Schwarze getroffen . Dann meinte eine andere , das sind Mütter mit schweren Depris , genau das habe ich gebraucht , ich wollte raus um mich abulenken und hätte los heulen können .
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