Ich will das nicht!!!!!
Verfasst: 28:06:2012 22:16
Hi! Ich würde auch gerne meine Geschichte aufschreiben, nur weiß ich nicht, wie ich anfangen soll und was ich wohl besser weglassen sollte. Ich schreibe jetzt einfach frei heraus und hoffe, es wird verständlich, was in mir los ist.
Kurz zu mir: ich habe eine kleine süße Tocher, die ist nun 19 Monate alt. Ich liebe sie über alles und eigentlich ist alles rundherum absolut traumhaft, wenn ich mir das so sachlich anschaue: toller Ehemann, gesundes Kind, fester Job, nettes Haus, Familie in der Nähe - eigentlich alles perfekt. Nur in mir drin leider überhaupt nicht. Eigentlich müsste ich vor Glück jubeln und tanzen, aber in diesem Jahr wahr mir vielmehr nach schlafen, verkriechen und heulen zu Mute. Ich kam mir immer wieder leer und einsam vor und weiß gar nicht warum. Wie gesagt, eigentlich ist doch alles so toll.
Ich hatte zeitweise Angst, einen Tag mit meinem süßen Schatz alleine zu sein: Angst davor, dass ich ihr nicht genüge und dass meine innere Leere zu groß wird. Deshalb habe ich mir jeden Tag mehrer Besuche und Ausflüge überlegt.
Dann kam der Horrortag im März. Meine Tochter schläft und ich schaue mir auf dem Teppich ein Prospekt von einem Kinderkleidungsversand an. Dort habe ich auch schon bestellt. Plötzlich sehe ich ein süßes kleines Mädchen und bekomme sexuelle Gedanken. Ihhgitt! Ich gucke das Mädchen an und denke, ich möchte es berühren. Dann bekam ich Herzrasen, mir wurde heiß und kalt. An diesem Tag fiel ich in ein tiefes schwarzes Loch. Meine Gedanke kreisen nur noch um dieses eine Thema: bin ich pädophil? Ich kann mir keine Prospekte mehr anschauen, ohne zu überpprüfen, ob die Mädchen Gefühle in mir auslösen. Den prospekt habe ich erst an Seite gelegt und später immer wieder das Bild angesehen, um zu überprüfen, ob es wieder etwas auslöst. Ich kann meine Tochter nicht mehr baden und wickeln, ohne dass ich ständig überprüfe, ob das was in mir auslöst. Ich starre schon krampfhaft auf ihren Po und teste immer wieder, ob sich in mir etwas regt. Und dass ALLERSCHLIMMSTE ist, das passiert manchmal. Dann geht ein Kribbeln durch den Bauch und nehme meine Geschlechtsteile wahr. Das gehört doch hier nicht hin!!! Manchmal habe ich sogar den Drang, sie an ihrer Scheide zu berühren. Dann mache ich ganz schnell die Pampers zu und nehme sie vom Wickeltisch runter. Vor lauter Angst zieht sich mein ganzer Körper zusammen.
Ich habe schon daran gedacht alleine auszuwandern, irgendwo weit weg, wo mich niemand kennt. Kurz kam auch der Gedanke, dass ich hier gar niemandem mehr etwas nutze. Meine Tochter hat sich toll entwickelt und kann auch schon bei den Großeltern schlafen, sie würde mich bestimmt nach einiger zeit nicht mehr vermissen. Mein Mann hat eine sichere Arbeit und ist seit langem ein trockener Alkohliker und kommt ohne mich zurecht. Meine Freunde haben alle eigene Familien. Wozu bin ich denn noch da? Mit diesen abartigen Gedanken mache ich doch mehr Probleme, als dass ich wert bin. Ich habe gar nicht mehr das Gefühl, gebraucht zu werden, sondern nur noch Last zu sein. Leere ohne eine Zukunftsperspektive. Aber wenn ich nicht mehr wäre, wie sollte das jemand meiner Tochter erklären. Ich habe einige Zeit nach einer Lösung gesucht. Der Gedanke, in ein Kloster zu gehen kam mir und dadurch fand ich das Problem zur Not etwas abgemildert. Zumindest nicht totale Zerstörung von allem.
Dann habe ich mich überwunden, meinem Mann davon zu erzählen. Ich habe zwei Tage nur geheult. Seltsamerweise äußerte er Verständnis und konnte mir etwas helfen. Er hat selber lange Zeit eine Therapie gemacht und versteht viel von Ängsten. Er versicherte mir immer wieder, dass ich nicht pädophil sei.
Es tut gut, dass zu hören, obwohl ich immer noch daran zweifel. Wie kann das jemand wissen? Man kann das doch nicht testen. Ich probiere es ja ständig zu überprüfen, aber erhalte trotzdem nie Gewissheit. Zudem könnte es ja auch sein, dass das vererbt wird. Ich hatte als Jugendliche nämlich immer Sorge, dass meine Oma mich unsittlich anfassen will. Sie war die liebste Oma der Welt!! Sie hat mir den Rücken gekrault und berührte dabei schon mal meinen seitlichen Busen, aber das war doch bestimmt nur Zufall. Zudem fragte sie (sie wohnte bei uns im Haus), ob ich nicht mal bei ihr im Zimmer schlafen will. Das habe ich nie getan - und somit auch hier keinerlei Gewissheit, ob sie nicht vielleicht mehr berühren wollte. Meine Tochter schläft jetzt auch im Bett der Oma und ich finde das ganz normal. Aber wer weiß? Oh Gott, ich finde das so gemein, das zu schreiben. Aber ich habe so Angst, dass ich mir jetzt kein Tabu erlauben möchte.
Außerdem habe ich schon mal was ganz, ganz schimmes gemacht: Ich war etwa 12 und habe beim Babysitten das Baby geküsst. Ich weiß nicht warum. Ich hatte so einen Impuls, wollte vielleicht wissen wie sich Sexualität anfühlt, vielleicht ist das auch nur eine Ausrede, weil ich dieses Ungeheur, was ich bin nicht wahrhaben möchte. Dann hatte ich Schiss, dass das jemals rauskommt und jetzt schreibe ich das in ein öffentliches Forum - wie krank. Ich hoffe, ich werde nach diesem Geständnis nicht rausgeschmissen. Ich möchte noch betonen, dass ich wirklich nicht mehr gemacht habe, wenn mir das jetzt niemand glaubt, kann ich das auch verstehen. Ist ja auch ekelhaft und widerlich. Wenn ich mir vorstellt jemand würde das bei meiner Tocher machen - kotz!!!
Ich habe das auch alles meinem Mann gestanden - der fand das gar nicht so schlimm, aber er liebt mich ja auch - kann also gar nicht objektiv beurteilen. Ich muss immer wieder daran denken.
Nach einiger Zeit ließ ich mich etwas überzeugen und meine Panik ließ etwas nach. Kam dann aber mit voller Wucht wieder:
Ich las einen Text über eine Frau, die plötzlich feststellte, dass sie lesbisch sei. Vielleicht bin ich das ja? Meine Ausbilderin hat dies auch erst festgestellt, nachdem ihre beiden Töchter erwachsen waren.
Oh Gott - wenn ich mcih jetzt in eine Frau verliebe - was mache ich dann??? Ich konnte nun nicht mehr über die Straße gehen, ohne ständig den Drang zu haben, nackte Haut oder Busen anzugucken. Dann bin ich auch noch Lehrerin in einer Klasse mit pbertierenden Kindern. Ständig muss ich mich anstrengen, nicht auf einen Busen zu starren oder alles sexuell zu deuten. Ich kann gar nicht mehr klar denken.
Ich habe immer wieder Phasen, in denen ich denke, das ist alles absoluter Quatsch - aber es reicht ein Stichwort und schon stecke ich wieder in der Mühle fest: Bin ich wirklich nicht abartig. Woher kommen denn dann diese fiesen Gedanken? Vielleicht schaffe ich es ja, meine Tochter gut zu versorgen, aber ich bin ja auch noch Lehrerin- da hört man ja auch immer wieder von ekligen Vorfällen.
Mein Mann hat mir den Tipp gegeben, alles aufzuschreiben - was mir nach einigen Angängen auch gelungen ist. Das hilft mir wirklich sehr. Manche Gedanken scheinen dann so absurd, dass sie etwas lächerlich werden. Aber es hilft immer nur kurzfristig. Dann setzen sich die Zweifel wieder durch.
Ich bin jetzt immerhin so weit, dass ich mir sicher bin, dass ich meiner Tochter niemals etwas antun werde. Aber diese Gedanken, die Angst vor der Angst, die Zweifel bleiben und die Unbschwertheit im Umgang mit Kindern ist völlig weg.
Ich bin so froh, dass ich gestern dieses Forum gefunden habe. Nach dem Lesen einiger Beiträge ging es mir entschieden besser. DANKE!!! Aber jetzt kommen mir doch wieder Zweifel, da ja keiner beschrieben hat, dass er vielleicht eine Neigung geerbt haben könnte oder vielleicht sogar schon einmal übergriffig war.
Ich habe solche Panik, dass ich plötzlich meine pdophile und lesbische Neigung erkannt habe. Dann kann ich mich doch nur noch erschießen...
Ich habe Angst diesen Bericht abzuschicken! Ich habe Angst vor der Antwort...
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Kurz zu mir: ich habe eine kleine süße Tocher, die ist nun 19 Monate alt. Ich liebe sie über alles und eigentlich ist alles rundherum absolut traumhaft, wenn ich mir das so sachlich anschaue: toller Ehemann, gesundes Kind, fester Job, nettes Haus, Familie in der Nähe - eigentlich alles perfekt. Nur in mir drin leider überhaupt nicht. Eigentlich müsste ich vor Glück jubeln und tanzen, aber in diesem Jahr wahr mir vielmehr nach schlafen, verkriechen und heulen zu Mute. Ich kam mir immer wieder leer und einsam vor und weiß gar nicht warum. Wie gesagt, eigentlich ist doch alles so toll.
Ich hatte zeitweise Angst, einen Tag mit meinem süßen Schatz alleine zu sein: Angst davor, dass ich ihr nicht genüge und dass meine innere Leere zu groß wird. Deshalb habe ich mir jeden Tag mehrer Besuche und Ausflüge überlegt.
Dann kam der Horrortag im März. Meine Tochter schläft und ich schaue mir auf dem Teppich ein Prospekt von einem Kinderkleidungsversand an. Dort habe ich auch schon bestellt. Plötzlich sehe ich ein süßes kleines Mädchen und bekomme sexuelle Gedanken. Ihhgitt! Ich gucke das Mädchen an und denke, ich möchte es berühren. Dann bekam ich Herzrasen, mir wurde heiß und kalt. An diesem Tag fiel ich in ein tiefes schwarzes Loch. Meine Gedanke kreisen nur noch um dieses eine Thema: bin ich pädophil? Ich kann mir keine Prospekte mehr anschauen, ohne zu überpprüfen, ob die Mädchen Gefühle in mir auslösen. Den prospekt habe ich erst an Seite gelegt und später immer wieder das Bild angesehen, um zu überprüfen, ob es wieder etwas auslöst. Ich kann meine Tochter nicht mehr baden und wickeln, ohne dass ich ständig überprüfe, ob das was in mir auslöst. Ich starre schon krampfhaft auf ihren Po und teste immer wieder, ob sich in mir etwas regt. Und dass ALLERSCHLIMMSTE ist, das passiert manchmal. Dann geht ein Kribbeln durch den Bauch und nehme meine Geschlechtsteile wahr. Das gehört doch hier nicht hin!!! Manchmal habe ich sogar den Drang, sie an ihrer Scheide zu berühren. Dann mache ich ganz schnell die Pampers zu und nehme sie vom Wickeltisch runter. Vor lauter Angst zieht sich mein ganzer Körper zusammen.
Ich habe schon daran gedacht alleine auszuwandern, irgendwo weit weg, wo mich niemand kennt. Kurz kam auch der Gedanke, dass ich hier gar niemandem mehr etwas nutze. Meine Tochter hat sich toll entwickelt und kann auch schon bei den Großeltern schlafen, sie würde mich bestimmt nach einiger zeit nicht mehr vermissen. Mein Mann hat eine sichere Arbeit und ist seit langem ein trockener Alkohliker und kommt ohne mich zurecht. Meine Freunde haben alle eigene Familien. Wozu bin ich denn noch da? Mit diesen abartigen Gedanken mache ich doch mehr Probleme, als dass ich wert bin. Ich habe gar nicht mehr das Gefühl, gebraucht zu werden, sondern nur noch Last zu sein. Leere ohne eine Zukunftsperspektive. Aber wenn ich nicht mehr wäre, wie sollte das jemand meiner Tochter erklären. Ich habe einige Zeit nach einer Lösung gesucht. Der Gedanke, in ein Kloster zu gehen kam mir und dadurch fand ich das Problem zur Not etwas abgemildert. Zumindest nicht totale Zerstörung von allem.
Dann habe ich mich überwunden, meinem Mann davon zu erzählen. Ich habe zwei Tage nur geheult. Seltsamerweise äußerte er Verständnis und konnte mir etwas helfen. Er hat selber lange Zeit eine Therapie gemacht und versteht viel von Ängsten. Er versicherte mir immer wieder, dass ich nicht pädophil sei.
Es tut gut, dass zu hören, obwohl ich immer noch daran zweifel. Wie kann das jemand wissen? Man kann das doch nicht testen. Ich probiere es ja ständig zu überprüfen, aber erhalte trotzdem nie Gewissheit. Zudem könnte es ja auch sein, dass das vererbt wird. Ich hatte als Jugendliche nämlich immer Sorge, dass meine Oma mich unsittlich anfassen will. Sie war die liebste Oma der Welt!! Sie hat mir den Rücken gekrault und berührte dabei schon mal meinen seitlichen Busen, aber das war doch bestimmt nur Zufall. Zudem fragte sie (sie wohnte bei uns im Haus), ob ich nicht mal bei ihr im Zimmer schlafen will. Das habe ich nie getan - und somit auch hier keinerlei Gewissheit, ob sie nicht vielleicht mehr berühren wollte. Meine Tochter schläft jetzt auch im Bett der Oma und ich finde das ganz normal. Aber wer weiß? Oh Gott, ich finde das so gemein, das zu schreiben. Aber ich habe so Angst, dass ich mir jetzt kein Tabu erlauben möchte.
Außerdem habe ich schon mal was ganz, ganz schimmes gemacht: Ich war etwa 12 und habe beim Babysitten das Baby geküsst. Ich weiß nicht warum. Ich hatte so einen Impuls, wollte vielleicht wissen wie sich Sexualität anfühlt, vielleicht ist das auch nur eine Ausrede, weil ich dieses Ungeheur, was ich bin nicht wahrhaben möchte. Dann hatte ich Schiss, dass das jemals rauskommt und jetzt schreibe ich das in ein öffentliches Forum - wie krank. Ich hoffe, ich werde nach diesem Geständnis nicht rausgeschmissen. Ich möchte noch betonen, dass ich wirklich nicht mehr gemacht habe, wenn mir das jetzt niemand glaubt, kann ich das auch verstehen. Ist ja auch ekelhaft und widerlich. Wenn ich mir vorstellt jemand würde das bei meiner Tocher machen - kotz!!!
Ich habe das auch alles meinem Mann gestanden - der fand das gar nicht so schlimm, aber er liebt mich ja auch - kann also gar nicht objektiv beurteilen. Ich muss immer wieder daran denken.
Nach einiger Zeit ließ ich mich etwas überzeugen und meine Panik ließ etwas nach. Kam dann aber mit voller Wucht wieder:
Ich las einen Text über eine Frau, die plötzlich feststellte, dass sie lesbisch sei. Vielleicht bin ich das ja? Meine Ausbilderin hat dies auch erst festgestellt, nachdem ihre beiden Töchter erwachsen waren.
Oh Gott - wenn ich mcih jetzt in eine Frau verliebe - was mache ich dann??? Ich konnte nun nicht mehr über die Straße gehen, ohne ständig den Drang zu haben, nackte Haut oder Busen anzugucken. Dann bin ich auch noch Lehrerin in einer Klasse mit pbertierenden Kindern. Ständig muss ich mich anstrengen, nicht auf einen Busen zu starren oder alles sexuell zu deuten. Ich kann gar nicht mehr klar denken.
Ich habe immer wieder Phasen, in denen ich denke, das ist alles absoluter Quatsch - aber es reicht ein Stichwort und schon stecke ich wieder in der Mühle fest: Bin ich wirklich nicht abartig. Woher kommen denn dann diese fiesen Gedanken? Vielleicht schaffe ich es ja, meine Tochter gut zu versorgen, aber ich bin ja auch noch Lehrerin- da hört man ja auch immer wieder von ekligen Vorfällen.
Mein Mann hat mir den Tipp gegeben, alles aufzuschreiben - was mir nach einigen Angängen auch gelungen ist. Das hilft mir wirklich sehr. Manche Gedanken scheinen dann so absurd, dass sie etwas lächerlich werden. Aber es hilft immer nur kurzfristig. Dann setzen sich die Zweifel wieder durch.
Ich bin jetzt immerhin so weit, dass ich mir sicher bin, dass ich meiner Tochter niemals etwas antun werde. Aber diese Gedanken, die Angst vor der Angst, die Zweifel bleiben und die Unbschwertheit im Umgang mit Kindern ist völlig weg.
Ich bin so froh, dass ich gestern dieses Forum gefunden habe. Nach dem Lesen einiger Beiträge ging es mir entschieden besser. DANKE!!! Aber jetzt kommen mir doch wieder Zweifel, da ja keiner beschrieben hat, dass er vielleicht eine Neigung geerbt haben könnte oder vielleicht sogar schon einmal übergriffig war.
Ich habe solche Panik, dass ich plötzlich meine pdophile und lesbische Neigung erkannt habe. Dann kann ich mich doch nur noch erschießen...
Ich habe Angst diesen Bericht abzuschicken! Ich habe Angst vor der Antwort...
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