ahh panikattake hilfe

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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franzi85

ahh panikattake hilfe

Beitrag von franzi85 »

kann mir jemand einen schnellen tipp geben das die panikattake aufhört bitte bitte bitte
Schnuti33

Beitrag von Schnuti33 »

Hast du Herzrasen und hyperventilierst????

Dann nehm dir eine kleine Tüte, stülpe sie über Nase und Mund und atme ein und aus. Solange bis es besser wird.

Das klappt super , glaube es mir.
lotte

Beitrag von lotte »

Nicht dagegen ankämpfen. Abwarten, bis sie vorbei geht. Schau Dir Deine Umgebung an, was siehst und fühlst Du? Renn herum, das baut die Anspannung ab. Tief atmen.
kadisha

Beitrag von kadisha »

franzi85
wie geht es dir jetzt`?
franzi85

Beitrag von franzi85 »

sorry leute das ich jetzt erst schreibe aber ich war lange unterwegs.
ja es geht so. aber heut mittag war ganz schlimm hab mich mit meiner kleinen hin gelegt und bin ständig aufgewacht weil ich so kopfschmerzen hatte und dann immer das gefühl ich steh gleich auf und es passiert was aber fei ohne einen zwangsgedanken!`?
war dann heut nachmittag bei meiner physiotherapeutin und sie hat heut wieder diese cranio therapie gemacht gegen die schmerzen und ich muss sagen es hatte wunder geholfen... vorallem war es das erste mal seit über 2 wochen das ich ein kühles gesicht hatte. waren dann bei meiner schwester grillen war alles super. tja und mein freund sagt los wir gehen jetzt heim und schwupps hab ich wieder schwindel der kopf schmerz tinitus und das angstgefühl man echt schlimm... morgen wollen wir in so einen freizeitpark für kleinere kinder bin mal gespannt dort geht es mir bestimmt auch wieder blendend und zuhause bergab... hattet ihr das auch?
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Marika
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Beitrag von Marika »

Das kenn ich auch, dass es zu Hause immer am schlimmsten war. Ist auch logisch, du verbindest das mit "alleine sein mit der Kleinen, Angst, Panik, ZG". Wenn man unter Leuten ist, dann geht es meist viel, viel besser, weil man sich da geschützt "vor sich selber" fühlt. Für mich fühlte es sich immer so an, als würde sich ein dunkler Schatten über mich legen, sobald ich wieder heim mußte und die Wohnung betrat. Das hat sich erst nach und nach gegeben.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
claudi

Beitrag von claudi »

ich kann jedem nur sagen das es sehr hilfreich ist eine genaue Strategie zu entwickeln gegen Panik denn so habe ich diese wenigstens vor ein paar Jahren geschafft und nicht in dem Ausmaß bekommen wie früher , zwar hatte ich Opipramol was gut unterstützend war aber ich hatte immer einen Plan in Petto der mich stark gemacht hat .

1. Habe einen Gefrierbeutel bei Dir atme da rein .
2. Lippenpresse das heisst zaubere ein breites Grinsen presse leicht die Lippen zusammem und , atme durch die Nase ein , dannganz lange durch die breit aber leicht zusammengepressten Lippen raus , stoppe zwischendurch kurz das zeigt dem Körper das Du kontrolle über die atmung hast .
3. mache täglich atemübungen wo Du ruhig versuchst in den Bauch zu atmen und atme genau über diese Lippenpresse wieder aus , so lernt der Körper Kontrolle . Stoppe den atem zwischendurch 2 Sekunden und mache weiter bis die Luft raus ist . Stelle Dich in die Position eines Bogenschützen während du einen Arm zum anspannen des Bogens nach honten ziehst atme tief ein , mit der anderen Hand forme eine Pfeilspitze , dann lass den Bogen los und atme aus , mache dabei pffffffft .

4 . Lege Dich wie eine Sichel auf den rücken aber wie ein Mond Arme über den Kopf , Beine zusammen alles nach rechts und versuche mal nur in den linken Lungenflügel zu atmen . Dann durch die Lippenpresse aus . Das 3-5 mal und dann drehe alles nach links usw .

5. Denke dran das bei einer Panikattakke nix passieren könnte , man ist durch falsches flaches atmen vom schwindel und kopfweh betroffen leider auch durch die angespannte Angst vor der nächsten Attakke . Selbst wenn du Ohnmachtsgefühle bekommen wirst bist du am Point of end es hört bald auf und nach 10 sekunde bekommt der körper einen Weck effekt .

6. Geb in dein Telefon eine Nummer ein wo du nur die Wiederholtast drückst um jemanden zu erreichen im Notfall am besten jemand der immer in der nähe ist oder die 112 . bring dein Kind an einen sicheren Ort und versuche aus dem Fenster zu schauen wer draussen ist ob da jemand ist und dann siehst du menschen die jederzeit kommen könnten um zu helfen das beruhigt
taraa

Beitrag von taraa »

Marika hat geschrieben:Das kenn ich auch, dass es zu Hause immer am schlimmsten war. Ist auch logisch, du verbindest das mit "alleine sein mit der Kleinen, Angst, Panik, ZG". Wenn man unter Leuten ist, dann geht es meist viel, viel besser, weil man sich da geschützt "vor sich selber" fühlt. Für mich fühlte es sich immer so an, als würde sich ein dunkler Schatten über mich legen, sobald ich wieder heim mußte und die Wohnung betrat. Das hat sich erst nach und nach gegeben.
das kenne ich auch so.
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