Ich bin froh das ich euch gefunden habe....
Moderator: Moderatoren
Ich bin froh das ich euch gefunden habe....
...denn ich habe das Gefühl ganz alleine zu sein mit allen. Kurz meine Geschichte damit ihr wisst mit wem ihr es zu tun habt. Ich bin noch recht Junge 24 Jahre alt und hatte vor der Geburt meines Sohnes ein supi Leben alles was ich mir wünschte ist in Erfüllung gegangen. Dann wurde ich Schwanger und empfand es erstmal nicht als schlimm und abtreiben wollte/konnte ich auch nicht. Somit hat es glaube ich alles Angefangen. Mein Mann und ich haben kurz nachdem wir von der Schwangerschaft wussten geheiratet. Ich habe dann nach der Geburt meinen Job verloren. Und wir sind dann auch Umgezogen von der Stadt aufs Land. Eigentlich kenne ich das Landleben denn ich komme von hier und meine Familie lebt auch hier in der Nähe. Darauf habe ich mich sehr gefreut das mein Sohn (6Monate) seine Oma und Opa um die Ecke hat. Dann 2 Wochen nach dem Umzug in unser HAus fing es an das ich Schmerzen im Arm und in der Brust bekam. Da fuhr ich das erstemal ins KH, es konnte aber nichts festgestellt werden. Da die Schmerzen aber nicht aufhörten habe ich Angst bekommen Angst vor einer schlimmen KRankheit bzw. vor einer Embolie. (Eine Freundin hat ihre Mama an einer Embolie verloren) und somit war ich Dauergast im KH und beim Arzt. Alles ist in Ordnung habe nur eine leichte Überfunktion der Schilddrüse. Im KH hat dann (nach den 6mal) ein Arzt festgestellt das ich doch wohl unter einer PPD leide denn seiner Frau ging es ähnlich. Ich will und kann bis jetzt nicht glauben das diese Schmerzen aus meiner Seele kommen. ICh habe auch Angst Medis zu nehmen da ich eine Nebenwirkung bzw Wechselwirkung hatte die mich sehr aus der Bahn geworfen hat.Ich war inzwischen auch bei einer Psychologin die mir aber nur Medis verschrieben hat und der nächste Termin ist erst in 2 Wochen. Ich habe Schmerzen in den Armen in den Beinen und in der Brust. Ausserdem habe ich Schwindel Kopfschmerzen MAgenproblem Schlafstörung. Und ganz extrem ist überhaupt die Angst vor dem Einschlafen denn ich habe Angst das ich nicht wieder aufwachen könnte. Das zieht mich glaube ich am meisten runter. Ich habe schon gelesen das einige sehen wie ihren Kindern was passiert. Aber ich habe Angst nicht mehr für mein Kind da sein zu können.
Es ist auch nicht so das ich mir nicht helfen lassen möchte ich suche so verzweifelt nach Hilfe habe aber das Gefühl gegen Wände zu rennen. Und wenn man einen Ansprechpartner gefunden hat dauert es mind 2-3 Wochen bis man einen Termin hat. ICh würde gerne eine Gesprächstherapie machen denn das Gespräch mit der Psychologin hat mir echt gut getan. Und danach würde ich gerne zur Mutter-Kind-Kur was aber auch schwierig ist denn die Arzte stellen sich auch da quer mir den Antrag zu Unterschreiben.Geht es euch auch so?Ich fühle mich so Hilflos und bin so froh das ich euch gefunden habe somit weiß ich ich bin nicht alleine. Vielleciht könnt ihr mir ein paar Tipps zukommen lassen.
Danke
Es ist auch nicht so das ich mir nicht helfen lassen möchte ich suche so verzweifelt nach Hilfe habe aber das Gefühl gegen Wände zu rennen. Und wenn man einen Ansprechpartner gefunden hat dauert es mind 2-3 Wochen bis man einen Termin hat. ICh würde gerne eine Gesprächstherapie machen denn das Gespräch mit der Psychologin hat mir echt gut getan. Und danach würde ich gerne zur Mutter-Kind-Kur was aber auch schwierig ist denn die Arzte stellen sich auch da quer mir den Antrag zu Unterschreiben.Geht es euch auch so?Ich fühle mich so Hilflos und bin so froh das ich euch gefunden habe somit weiß ich ich bin nicht alleine. Vielleciht könnt ihr mir ein paar Tipps zukommen lassen.
Danke
HAllo Diamond, willkommen hier.
Ja das Gefühl alleine zu sein kennen viele von uns. Dabei ist eine PPD ( die im übrigen bis zu 2 Jahre nach der Geburt auftreten kann!!) nicht gerade selten. Zahlen besagen, das jede 5. Frau daran erkrankt. Nicht gerade wenig, wenn man bedenkt, wie wenig das Thema zur sprache kommt.
Das du jetzt bei einer Psychologin bist ist schon ein guter Weg. Welche MEdis hat sie dir denn verschrieben??? Ich selber nehme 20 mg Citalopram jeden 2. Tag. Mir hat es sehr gut geholfen. Habe vor 2 JAhren mit 40 mg begonnen. Ich kann über keinerlei Nebenwirkungen berichten.
Die Symptome die du aufzählst sind eigentlich typisch für eine PPD. Und ja, die Pysche kann so körperlich reagieren. Ich litt auch unter Appetitlosigkeit, übelen Verspannungen im Nacken, Schluckbeschwerden, Schwindel, Panikattacken und und und.
Heute geht es mir wieder gut. Was die PPD angeht bin ich gesund. Verspannungen habe ich immer noch, aber kein Schwindel mehr. Ich gehe regelmäßig zum Osteopathen, was sehr gut tut.
2-3 Wochen Wartezeit für einen Termin bei einem Therapeuten sind zwar lang, aber goldwert. Oft hat man ein halbes Jahr und bis zu 2 Jahren Wartezeit. Keine Mami, die an einer akuten PPD leidet, hat die Zeit und Geduld. Aber leider ist es Realität. Also geh weiterhin zu deiner Psychologin.
Generell tue alles was dir gut tut. Ein schönes Bad, Sauna, etc.
Die Angst das dein Kind ohne dich sein muß kann ich gut verstehen. Diese Ängste kenne ich auch. Nennen wir es doch: die Sorgen einer liebenden Mutter!!!
Sie wiegen schwer und ein Mutterherz schmerzt schon alleine bei dem Gedanken an Tod etc. Ich war bei dem Thema auch auf einmal total empfindlich. Habe aber auch gelernt damit umzugehen. Es gehört zum Mama & Papasein dazu. Es gibt doch diesen Spruch:
"Den Entschluss, ein Kind in die Welt zu setzen ist keine Kleinigkeit.
Es bedeutet, dass man fortan sein Herz außerhalb seines Körpers herumlaufen lassen muss."
Da steckt soviel Wahrheit drin!!!!!!!!!!!
LG Schnuti
Ja das Gefühl alleine zu sein kennen viele von uns. Dabei ist eine PPD ( die im übrigen bis zu 2 Jahre nach der Geburt auftreten kann!!) nicht gerade selten. Zahlen besagen, das jede 5. Frau daran erkrankt. Nicht gerade wenig, wenn man bedenkt, wie wenig das Thema zur sprache kommt.
Das du jetzt bei einer Psychologin bist ist schon ein guter Weg. Welche MEdis hat sie dir denn verschrieben??? Ich selber nehme 20 mg Citalopram jeden 2. Tag. Mir hat es sehr gut geholfen. Habe vor 2 JAhren mit 40 mg begonnen. Ich kann über keinerlei Nebenwirkungen berichten.
Die Symptome die du aufzählst sind eigentlich typisch für eine PPD. Und ja, die Pysche kann so körperlich reagieren. Ich litt auch unter Appetitlosigkeit, übelen Verspannungen im Nacken, Schluckbeschwerden, Schwindel, Panikattacken und und und.
Heute geht es mir wieder gut. Was die PPD angeht bin ich gesund. Verspannungen habe ich immer noch, aber kein Schwindel mehr. Ich gehe regelmäßig zum Osteopathen, was sehr gut tut.
2-3 Wochen Wartezeit für einen Termin bei einem Therapeuten sind zwar lang, aber goldwert. Oft hat man ein halbes Jahr und bis zu 2 Jahren Wartezeit. Keine Mami, die an einer akuten PPD leidet, hat die Zeit und Geduld. Aber leider ist es Realität. Also geh weiterhin zu deiner Psychologin.
Generell tue alles was dir gut tut. Ein schönes Bad, Sauna, etc.
Die Angst das dein Kind ohne dich sein muß kann ich gut verstehen. Diese Ängste kenne ich auch. Nennen wir es doch: die Sorgen einer liebenden Mutter!!!
Sie wiegen schwer und ein Mutterherz schmerzt schon alleine bei dem Gedanken an Tod etc. Ich war bei dem Thema auch auf einmal total empfindlich. Habe aber auch gelernt damit umzugehen. Es gehört zum Mama & Papasein dazu. Es gibt doch diesen Spruch:
"Den Entschluss, ein Kind in die Welt zu setzen ist keine Kleinigkeit.
Es bedeutet, dass man fortan sein Herz außerhalb seines Körpers herumlaufen lassen muss."
Da steckt soviel Wahrheit drin!!!!!!!!!!!
LG Schnuti
Hallo Diamond,
ja, auch ich kenne alle diese Symptome, die sich bei mir in einer furvhtbaren Angst manifestiert haben, einen Herzinfarkt zu erleiden, zu sterben und meine Tochter nicht mehr versorgen zu können. Daraufhin entwickelten sich furchtbare Angst- und Schuldgefühle, auch gegenüber meinem Mann und die Schmerzen in Herzbereich,Armen, Kopf und Rücken wurden noch schlimmer.
Alles typische Anzeichen einer PPD, wie ich später herausfand. Durch die große Angst verspannt man unbemerkt Schulter, Rücken und BRustbereich, was sich dann in Schmerzen in Herzgegend, Rücken, Kopf und auch anderen Teilen des Körpers äußert.
Was mir etwas geholfen hat, war neben therapeutischer Hilfe mein Qi Gong-Kurs. Nach den Übungsstunden Qi Gong bin ich mittlerweile meistens so enspannt, dass ich die Schmerzen nicht mehr spüre und auch gar nicht darauf achte. Und irgendwann fällts mir dann wieder ein, so nach dem Motto "Moment, da war doch was!" und dann freue ich mich, dass es scheinbar tatsächlich ausgelöst ist, durch die gr0ße Anspannung.
Viele Grüße und alles Gute dir!
Frida
ja, auch ich kenne alle diese Symptome, die sich bei mir in einer furvhtbaren Angst manifestiert haben, einen Herzinfarkt zu erleiden, zu sterben und meine Tochter nicht mehr versorgen zu können. Daraufhin entwickelten sich furchtbare Angst- und Schuldgefühle, auch gegenüber meinem Mann und die Schmerzen in Herzbereich,Armen, Kopf und Rücken wurden noch schlimmer.
Alles typische Anzeichen einer PPD, wie ich später herausfand. Durch die große Angst verspannt man unbemerkt Schulter, Rücken und BRustbereich, was sich dann in Schmerzen in Herzgegend, Rücken, Kopf und auch anderen Teilen des Körpers äußert.
Was mir etwas geholfen hat, war neben therapeutischer Hilfe mein Qi Gong-Kurs. Nach den Übungsstunden Qi Gong bin ich mittlerweile meistens so enspannt, dass ich die Schmerzen nicht mehr spüre und auch gar nicht darauf achte. Und irgendwann fällts mir dann wieder ein, so nach dem Motto "Moment, da war doch was!" und dann freue ich mich, dass es scheinbar tatsächlich ausgelöst ist, durch die gr0ße Anspannung.
Viele Grüße und alles Gute dir!
Frida
danke
Hallo ihr lieben,
danke erstmal für die liebevollen Antworten. Der Tag heute war eigentlich ganz gut aber jetzt habe ich schon wieder totale Panik und kann nicht mehr. Mein Herz rast meine Wangen glühen und diese Schmerzen sind unerträglich.
Die Angst zu sterben ist total lähmend. Ich weiß das mein Kopf mor ein streich spielt
aber ich muss ins KH sonst glaube ich nicht das ich die Nacht überstehe.
Danke nochmal für alles
Lg Jenny
danke erstmal für die liebevollen Antworten. Der Tag heute war eigentlich ganz gut aber jetzt habe ich schon wieder totale Panik und kann nicht mehr. Mein Herz rast meine Wangen glühen und diese Schmerzen sind unerträglich.
Die Angst zu sterben ist total lähmend. Ich weiß das mein Kopf mor ein streich spielt
aber ich muss ins KH sonst glaube ich nicht das ich die Nacht überstehe.
Danke nochmal für alles
Lg Jenny
Hallo Diamond,
ja, wie gehts dir?
Weißt du, ich glaube, die Angst, nicht mehr für sein Kind sorgen zu können, zu sterben etc. ist eine ziemlich normale Sorge, die vielleicht VIELE Mütter haben. Bei den meisten entwickelt sich nur eben keine Panik daraus. Die meisten können diesen GEdanken kommen und wieder gehen lassen und wir hypersensiblen Frauen steigern uns so DERMAßEN da rein, dass wir vor Angst krank werden und mit heftigsten psychosomatischen Symptomen kämpfen müssen. Das Gute ist: AN PANIK KANN MAN NICHT STERBEN!!! Es ist unendlich quälend, aber es bringt uns nicht um.
Gibt es denn generell etwas, was dir hilft, deine Angst zu reduzieren? Oder hast du eine Idee, zu welchen Zeitpunkten die Panik besonders schlimm ist?
Alles Liebe und Gute dir, ich weiß genau, wie schlimm das sein kann, was du gerade durchmachst.
Frida
ja, wie gehts dir?
Weißt du, ich glaube, die Angst, nicht mehr für sein Kind sorgen zu können, zu sterben etc. ist eine ziemlich normale Sorge, die vielleicht VIELE Mütter haben. Bei den meisten entwickelt sich nur eben keine Panik daraus. Die meisten können diesen GEdanken kommen und wieder gehen lassen und wir hypersensiblen Frauen steigern uns so DERMAßEN da rein, dass wir vor Angst krank werden und mit heftigsten psychosomatischen Symptomen kämpfen müssen. Das Gute ist: AN PANIK KANN MAN NICHT STERBEN!!! Es ist unendlich quälend, aber es bringt uns nicht um.
Gibt es denn generell etwas, was dir hilft, deine Angst zu reduzieren? Oder hast du eine Idee, zu welchen Zeitpunkten die Panik besonders schlimm ist?
Alles Liebe und Gute dir, ich weiß genau, wie schlimm das sein kann, was du gerade durchmachst.
Frida