War das damals schon eine PPD??
Verfasst: 09:02:2006 12:58
				
				Hallo ihr Lieben!
Bin sehr viel am Grübeln. Habe eine 4jährige Tochter (und nun eine 9Monate alte Tochter). War es nach der ersten Geburt schon eine PPD?
Mit meiner Großen hatte ich eine sehr, sehr schwere Geburt. Diese Geburt war sehr schlimm, und hatte sehr lange (26 Std. nach Blasensprung) gedauert und ich war am Ende, hatte mir zum Ende der Entbindung nur gedacht weg hier, macht das ohne mich ich mag nicht mehr. Doch wie ich mir das gedacht hatte, hat mich der Arzt ins Gesicht gedätschelt und gesagt bleiben sie hier, hallo! Das Baby war auch sehr geschafft und hatte eine Anpassungstörung und war deswegen 3 Tage in der Kinderklinik. ...
Dann nach 9 Tagen in der Klinik sind wir nach Hause, hätte ich mich nur vergraben mögen und niemanden sehen wollen. Die Nächte waren anstrengend und die Kleine musste alle 2 Std. gestillt werden, sie hatte auch Koliken. Mein Mann hat mich damals sehr gut unterstützt und hat sie die halbe Nacht getragen.
Und dann die erste Zeit alleine zu Hause und auf der Straße, alle waren so rücksichtslos, die Leute auf der Straße.... jeder dachte nur an sich.
Nirgends wurde Platz gemacht wenn man mit dem Kinderwagen kam man musste schauen, dass man durch kam, kaum ein freundlicher Blick, Wort etc. Habe mich nur über jeden aufregen können und ich fühlte mich so alleine gelassen.
Mein Mann kam und kommt erst um 19 Uhr von der Arbeit. Da habe ich mich ständig beschwert und er konnte mich gar nicht verstehen. Es war alles soo anstrengend.
Wenn ich Schwangere sah, da taten sie mir Leid, denn ich dachte, ach die sollen sie ihre Unbeschwertheit geniesen, denn sie weiß ja gar nicht was auf sie zukommt. Hab auch nie verstanden, dass mich niemand aufgeklärt hatte, was da auf mich zukommt und dass mir keiner gesagt hatte, dass das so anstrengend ist.
Nach zwei Jahren ging es mir wieder relativ gut (habe 10 Monate gestillt).
Dann habe ich Diät und Sport gemacht und 15 Kilo abgenommen (war dringend nötig, fühlte mich auch nicht mehr wohl). Dann war ich wieder schwanger und ich dachte ich bin gut vorbereitet... doch nach der Entbindung (nur 3 Std. !!!) ging es ganz gut, war sehr froh. Dann musste ich 2 Monate später noch 2 x wegen der Plazenta, operiert werden. Dann das zu Hause sein, Ehe, Streß mit großer und kleiner Tochter, etc.....
grübeln und ich glaube auch Zwangsgedanken. Ständige Infekt....
Und diese unendliche Wut (ganz oft auf die große Tochter, aber auch auf meinen Mann)
Das große Gefühl der Einsamkeit und alleine gelassen zu sein (kommt aus meiner Kindheit).
Ist das nun eine PPD??? Habe doch heute meinen 2. Termin zur Gesprächstherapie und muss doch einiges bei dieser Therapeutin (sie kennt keine PPD) erklären, bin etwas ratlos. (Oder sollte ich zu einem Neurologen?)
Danke!
			Bin sehr viel am Grübeln. Habe eine 4jährige Tochter (und nun eine 9Monate alte Tochter). War es nach der ersten Geburt schon eine PPD?
Mit meiner Großen hatte ich eine sehr, sehr schwere Geburt. Diese Geburt war sehr schlimm, und hatte sehr lange (26 Std. nach Blasensprung) gedauert und ich war am Ende, hatte mir zum Ende der Entbindung nur gedacht weg hier, macht das ohne mich ich mag nicht mehr. Doch wie ich mir das gedacht hatte, hat mich der Arzt ins Gesicht gedätschelt und gesagt bleiben sie hier, hallo! Das Baby war auch sehr geschafft und hatte eine Anpassungstörung und war deswegen 3 Tage in der Kinderklinik. ...
Dann nach 9 Tagen in der Klinik sind wir nach Hause, hätte ich mich nur vergraben mögen und niemanden sehen wollen. Die Nächte waren anstrengend und die Kleine musste alle 2 Std. gestillt werden, sie hatte auch Koliken. Mein Mann hat mich damals sehr gut unterstützt und hat sie die halbe Nacht getragen.
Und dann die erste Zeit alleine zu Hause und auf der Straße, alle waren so rücksichtslos, die Leute auf der Straße.... jeder dachte nur an sich.
Nirgends wurde Platz gemacht wenn man mit dem Kinderwagen kam man musste schauen, dass man durch kam, kaum ein freundlicher Blick, Wort etc. Habe mich nur über jeden aufregen können und ich fühlte mich so alleine gelassen.
Mein Mann kam und kommt erst um 19 Uhr von der Arbeit. Da habe ich mich ständig beschwert und er konnte mich gar nicht verstehen. Es war alles soo anstrengend.
Wenn ich Schwangere sah, da taten sie mir Leid, denn ich dachte, ach die sollen sie ihre Unbeschwertheit geniesen, denn sie weiß ja gar nicht was auf sie zukommt. Hab auch nie verstanden, dass mich niemand aufgeklärt hatte, was da auf mich zukommt und dass mir keiner gesagt hatte, dass das so anstrengend ist.
Nach zwei Jahren ging es mir wieder relativ gut (habe 10 Monate gestillt).
Dann habe ich Diät und Sport gemacht und 15 Kilo abgenommen (war dringend nötig, fühlte mich auch nicht mehr wohl). Dann war ich wieder schwanger und ich dachte ich bin gut vorbereitet... doch nach der Entbindung (nur 3 Std. !!!) ging es ganz gut, war sehr froh. Dann musste ich 2 Monate später noch 2 x wegen der Plazenta, operiert werden. Dann das zu Hause sein, Ehe, Streß mit großer und kleiner Tochter, etc.....
grübeln und ich glaube auch Zwangsgedanken. Ständige Infekt....
Und diese unendliche Wut (ganz oft auf die große Tochter, aber auch auf meinen Mann)
Das große Gefühl der Einsamkeit und alleine gelassen zu sein (kommt aus meiner Kindheit).
Ist das nun eine PPD??? Habe doch heute meinen 2. Termin zur Gesprächstherapie und muss doch einiges bei dieser Therapeutin (sie kennt keine PPD) erklären, bin etwas ratlos. (Oder sollte ich zu einem Neurologen?)
Danke!