Hallo ich glaube ich brauche Hilfe..oder was mit mir los ist
Moderator: Moderatoren
Hallo ich glaube ich brauche Hilfe..oder was mit mir los ist
Hallo Zusammen,
ähm wie soll ich anfangen... Ich bin 28 Jahre alt, seit einem Jahr verheiratet und meine Tochter ist 17,5 Monate alt.
Wenn ich die Vorstellungsbeiträge lese, wird mir schlecht.. Bitte versteht mich nicht falsch, nicht wegen sondern wegen mir! Mir geht es nämlich seit den ersten Monaten der Schwangerschaft gelinde ausgedrückt beschissen also seit rund 2 Jahren.
Naja wo fange ich an.. In der Schwangerschaft habe ich nur geheult, hatte Schmerzen und Angst mein Kind zu verlieren. Die erste Blutung kam nach drei Monaten, im 7. Monat kam ich mit vorzeitigen Wehen ins Krankenhaus. Habe fast die ganze Schwangerschaft gelegen (Arbeiten durfte ich sehr früh nicht mehr) und die ganze Zeit geheult. Kurz vor dem errechneten Termin habe ich mich entschieden einen Kaiserschnitt machen zu lassen und auch stillen wollte ich nicht, weil naja ich glaube ich meinen Körper wieder für mich haben wollte und Abstand haben wollte.
Nach der Entbindung war ich immer noch fertig, habe nur noch gemotzt und gemeckert und war unglaublich unglücklich, mein Mann konnte mir nichts Recht machen. Ich wollte das er wieder so wird wie vor der Schwangerschaft und er hat gesagt das würde er wenn ich aufhöre zu motzen. Daraufhin habe ich angefangen Johanneskraut zu nehmen. Davon habe ich aufgehört zu motzen, aber die Unzufriedenheit und Traurigkeit blieb. Manchmal habe ich meiner Tochter die Schuld gegeben - wenn sie nicht wäre ginge es mir gut! Naja ich hörte wie gesagt auf zu motzen aber mein Mann war nicht wieder wie früher.
Mir ging es immer schlechter, Haushalt klappte von Anfang an kaum noch, ich hatte immer Angst mein Kind zu stören durch saugen oder sonstwas. Vielleicht war das auch nur meine Ausrede, ich war und bin einfach nicht in der Lage etwas zu tun. Sex... naja seit der Geburt 3x und das nicht weil ich Lust drauf hatte sondern weil ich hoffte das der Streit weniger wird. Wir streiten fast jeden Tag, wenn er sauer wird sagt er zu mir Halt die Fresse, Halt die Schnauze, verpiss dich, ich hab keinen Bock mehr oder ich gehe.
Ich bekomme dann immer Panik und wenn ich ehrlich bin habe ich in den letzten Wochen zwei Mal darüber nachgedacht wie schön es wäre mir ein Messer in den Bauch zu rammen oder gegen einen Baum zu fahren. Ich erwische mich oft beim Autofahren wie ich hoffe das mich ein anderes Auto erwischt. Das ist ganz anders wenn meine Tochter mit im Auto ist - dann habe ich nämlich panische Angst das was passieren könnte, male mir die schlimmsten Unfälle aus und habe Tränen in den Augen und fühle Schmerz als ob sie gestorben wäre.
Mit meinem Mann habe ich ein paar Mal jetzt eine Paartherapie gemacht, naja das einzige was es gebracht hat ist dass er nun im Haushalt hilft und seine Tochter abends ins Bett bringt. Was eigentlich schon ein Gewinn ist, denn ich arbeite auch min. 30 Stunden pro Woche und vorher war er der Meinung weil er Vollzeit arbeitet müsste ich alles machen und hat sich aufgeregt wenn ich es mal wieder nicht hinbekommen habe.
Ich habe sehr stark abgenommen in den letzten 5 Monaten, habe leider keine Waage von den Größen her bin ich in der Zeit von Gr. 38 jetzt auf 36/34 runter - vieel zu dünn. aber ich habe halt keinen Appetit bzw. keine Lust zum essen. Am liebsten lege ich mich nach der Arbeit erstmal auf die Couch, ich bin so froh das meine Tochter tagsüber in der Kita ist, denn ich habe schon ein schlechtes Gewissen weil wir meistens in der Wohnung spielen, denn ich will eigentlich nicht raus weil ich mich unwohl fühle draussen.
So ich glaub jetzt habe ich soviel geschrieben und könnte noch so viel mehr, aber ich schreibe jetzt erstmal alle Symptome auf:
- Ich glaube mein Mann liebt mich nicht mehr obwohl er es sagt
- Oft denkeich ich hab meinen Feind geheiratet
- Appetitilosigkeit
- Innere Leere
- Traurigkeit
- Manchmal Angst zur Arbeit zu gehen obwohl es das einzige ist was ich gerne tue
- Öfter wünsche ich mir tot zu sein, machmal denke ich auch aktiv darüber nach
- Hilflosigkeit
- Energielos
- kraftlos
- Schwindel
- Zittern
- Innere Unruhe
- Hass auf alles mögliche oder vielelciht auch Neid? ich weiß es nicht
- Stiche im Kopf (selten aber schmerzhaft)
- Ich glaube mein Herz verkrampft sich ab und an
- Nachmittags bin ich immer so fertig, das ich nichts mehr kann, habe das Gefühl mein Kopf explodiert (kein Schmerz) und wenn dann jemand eine Kleinigkeit wissen willl bin ich so überfordert das ich an die Decke gehe
- Angst um mein Kind
- Konzentrationschwierigkeiten
- ichhabe gar keine Lust auf Sex, manchmal denke ich mit einem anderen Mann ja aber sowas würde ich nie tun
- ich fühle mich innerlich Leer
- kann mich über nichts freuen und wenn dann mal was wirklich tolles war dann hält die Freude vielelicht 60 Sekunden und das kam im letzten Jahr vielelicht 2x vor
- manchmal fühlen sich meine Hände oder Finger taub an
- ich bin sehr sehr reizbar und beziehe alles auf mich
- ich fühle mich so häßlich
- bin hoffnungslos
- und habe keine Lust auf nichts
- es interessiert mich eigentlich auch nichts mehr, auch wenn ich früher spaß dran hatte
So es gibt zwar noch viele Kleinigkeiten aber ich merke schon wieder dass ich mir denke dass ich mir das nur einbilde und ich gar keine Hilfe brauche also komme ich noch schnell zu dem wie ich hergekommen bin..
Vorgestern habe ich alle Symptome körperlich wie psychisch bei google eingegeben und heraus kam PPD. Darauf hin habe ich gestern mit dem Ärztezentrum meiner Krankenkasse telefoniert, die Psychologin war meiner Meinung und nannte mir den Link zu dieser Seite. Auch das ich mir einen Überweisung für einen Psychater hoeln soll und dann dort einfach hingehen soll ohne anzurufen damit ich auch ne Chance habe schnell Hilfe zu bekommen. Die Überweisung habe ich geholt, Montag nachmittag will ich mein Glück bei einem Psychater versuchen. Mit meiner "Problemliste" denn ich würde es nur wieder runterspielen..
Also hier nun zum ersten Mal ein Hilferuf: Ich weiß nicht wie ich wieder ich werde..
Hoffentlich denkt ihr nicht das ist alles Quatsch..
Liebe Grüße und entschuldigung für die Länge
Shootz
ähm wie soll ich anfangen... Ich bin 28 Jahre alt, seit einem Jahr verheiratet und meine Tochter ist 17,5 Monate alt.
Wenn ich die Vorstellungsbeiträge lese, wird mir schlecht.. Bitte versteht mich nicht falsch, nicht wegen sondern wegen mir! Mir geht es nämlich seit den ersten Monaten der Schwangerschaft gelinde ausgedrückt beschissen also seit rund 2 Jahren.
Naja wo fange ich an.. In der Schwangerschaft habe ich nur geheult, hatte Schmerzen und Angst mein Kind zu verlieren. Die erste Blutung kam nach drei Monaten, im 7. Monat kam ich mit vorzeitigen Wehen ins Krankenhaus. Habe fast die ganze Schwangerschaft gelegen (Arbeiten durfte ich sehr früh nicht mehr) und die ganze Zeit geheult. Kurz vor dem errechneten Termin habe ich mich entschieden einen Kaiserschnitt machen zu lassen und auch stillen wollte ich nicht, weil naja ich glaube ich meinen Körper wieder für mich haben wollte und Abstand haben wollte.
Nach der Entbindung war ich immer noch fertig, habe nur noch gemotzt und gemeckert und war unglaublich unglücklich, mein Mann konnte mir nichts Recht machen. Ich wollte das er wieder so wird wie vor der Schwangerschaft und er hat gesagt das würde er wenn ich aufhöre zu motzen. Daraufhin habe ich angefangen Johanneskraut zu nehmen. Davon habe ich aufgehört zu motzen, aber die Unzufriedenheit und Traurigkeit blieb. Manchmal habe ich meiner Tochter die Schuld gegeben - wenn sie nicht wäre ginge es mir gut! Naja ich hörte wie gesagt auf zu motzen aber mein Mann war nicht wieder wie früher.
Mir ging es immer schlechter, Haushalt klappte von Anfang an kaum noch, ich hatte immer Angst mein Kind zu stören durch saugen oder sonstwas. Vielleicht war das auch nur meine Ausrede, ich war und bin einfach nicht in der Lage etwas zu tun. Sex... naja seit der Geburt 3x und das nicht weil ich Lust drauf hatte sondern weil ich hoffte das der Streit weniger wird. Wir streiten fast jeden Tag, wenn er sauer wird sagt er zu mir Halt die Fresse, Halt die Schnauze, verpiss dich, ich hab keinen Bock mehr oder ich gehe.
Ich bekomme dann immer Panik und wenn ich ehrlich bin habe ich in den letzten Wochen zwei Mal darüber nachgedacht wie schön es wäre mir ein Messer in den Bauch zu rammen oder gegen einen Baum zu fahren. Ich erwische mich oft beim Autofahren wie ich hoffe das mich ein anderes Auto erwischt. Das ist ganz anders wenn meine Tochter mit im Auto ist - dann habe ich nämlich panische Angst das was passieren könnte, male mir die schlimmsten Unfälle aus und habe Tränen in den Augen und fühle Schmerz als ob sie gestorben wäre.
Mit meinem Mann habe ich ein paar Mal jetzt eine Paartherapie gemacht, naja das einzige was es gebracht hat ist dass er nun im Haushalt hilft und seine Tochter abends ins Bett bringt. Was eigentlich schon ein Gewinn ist, denn ich arbeite auch min. 30 Stunden pro Woche und vorher war er der Meinung weil er Vollzeit arbeitet müsste ich alles machen und hat sich aufgeregt wenn ich es mal wieder nicht hinbekommen habe.
Ich habe sehr stark abgenommen in den letzten 5 Monaten, habe leider keine Waage von den Größen her bin ich in der Zeit von Gr. 38 jetzt auf 36/34 runter - vieel zu dünn. aber ich habe halt keinen Appetit bzw. keine Lust zum essen. Am liebsten lege ich mich nach der Arbeit erstmal auf die Couch, ich bin so froh das meine Tochter tagsüber in der Kita ist, denn ich habe schon ein schlechtes Gewissen weil wir meistens in der Wohnung spielen, denn ich will eigentlich nicht raus weil ich mich unwohl fühle draussen.
So ich glaub jetzt habe ich soviel geschrieben und könnte noch so viel mehr, aber ich schreibe jetzt erstmal alle Symptome auf:
- Ich glaube mein Mann liebt mich nicht mehr obwohl er es sagt
- Oft denkeich ich hab meinen Feind geheiratet
- Appetitilosigkeit
- Innere Leere
- Traurigkeit
- Manchmal Angst zur Arbeit zu gehen obwohl es das einzige ist was ich gerne tue
- Öfter wünsche ich mir tot zu sein, machmal denke ich auch aktiv darüber nach
- Hilflosigkeit
- Energielos
- kraftlos
- Schwindel
- Zittern
- Innere Unruhe
- Hass auf alles mögliche oder vielelciht auch Neid? ich weiß es nicht
- Stiche im Kopf (selten aber schmerzhaft)
- Ich glaube mein Herz verkrampft sich ab und an
- Nachmittags bin ich immer so fertig, das ich nichts mehr kann, habe das Gefühl mein Kopf explodiert (kein Schmerz) und wenn dann jemand eine Kleinigkeit wissen willl bin ich so überfordert das ich an die Decke gehe
- Angst um mein Kind
- Konzentrationschwierigkeiten
- ichhabe gar keine Lust auf Sex, manchmal denke ich mit einem anderen Mann ja aber sowas würde ich nie tun
- ich fühle mich innerlich Leer
- kann mich über nichts freuen und wenn dann mal was wirklich tolles war dann hält die Freude vielelicht 60 Sekunden und das kam im letzten Jahr vielelicht 2x vor
- manchmal fühlen sich meine Hände oder Finger taub an
- ich bin sehr sehr reizbar und beziehe alles auf mich
- ich fühle mich so häßlich
- bin hoffnungslos
- und habe keine Lust auf nichts
- es interessiert mich eigentlich auch nichts mehr, auch wenn ich früher spaß dran hatte
So es gibt zwar noch viele Kleinigkeiten aber ich merke schon wieder dass ich mir denke dass ich mir das nur einbilde und ich gar keine Hilfe brauche also komme ich noch schnell zu dem wie ich hergekommen bin..
Vorgestern habe ich alle Symptome körperlich wie psychisch bei google eingegeben und heraus kam PPD. Darauf hin habe ich gestern mit dem Ärztezentrum meiner Krankenkasse telefoniert, die Psychologin war meiner Meinung und nannte mir den Link zu dieser Seite. Auch das ich mir einen Überweisung für einen Psychater hoeln soll und dann dort einfach hingehen soll ohne anzurufen damit ich auch ne Chance habe schnell Hilfe zu bekommen. Die Überweisung habe ich geholt, Montag nachmittag will ich mein Glück bei einem Psychater versuchen. Mit meiner "Problemliste" denn ich würde es nur wieder runterspielen..
Also hier nun zum ersten Mal ein Hilferuf: Ich weiß nicht wie ich wieder ich werde..
Hoffentlich denkt ihr nicht das ist alles Quatsch..
Liebe Grüße und entschuldigung für die Länge
Shootz
Liebe Shootz
nein, hier denkt niemand schlecht von dir. Alle diese Symptome, die du beschreibst, kennen wir alle hier.
Ich bin kein Arzt, aber für mich klingt das schon sehr eindeutig, dass du da eine PPD bekommen hast.
Und hier kommt die gute Nachricht: Du wirst wieder gesund wenn sich das bestätigen sollte.
Jetzt gilt es aber zunächst, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, aber das hast du eh vor, prima.
Es ist manchmal wirklich schwer, schnell einen Termin zu bekommen. Falls es bei einer Praxis nicht klappen sollte, kannst du auch zu jeder psychiatrischen Ambulanz gehen. Die dürfen dich nicht weg schicken. Google mal nach sowas in deiner Nähe.
Du schleppst dich schon 2 Jahre so durch, mir ist ein Rätsel, wie du das geschafft hast. Jetzt ist es Zeit zu handeln. Du musst keinen Tag länger so leiden.
Weisst du, ich verstehe gut, dass du dich selbst nicht mehr erkennst. Diese Krankheit kann einen sehr viel glauben machen, was nicht der "Realität" entspricht und man neigt da sowieso zum Dauergrübeln und alles ist nur noch negativ und ... (entschuldige die deutlichen Worte).
Ich will damit nur sagen, du bist vermutlich krank und deine ganzen Ängste usw. sind die Krankheit, die aus dir spricht.
Man nennt das auch Zwangsgedanken - kurz ZG.
All das muss unbedingt in einer Therapie bearbeitet werden, ganz wichtig.
Ausserdem wird man dir sehr wahrscheinlich ein Antidepressivum verordnen, denn du siehst ja selbst, nur mit Johanniskraut ist das fast nicht mehr zu schaffen.
Es wird alles gut. Du musst nur Geduld haben und es anpacken. Du bist nicht alleine. Hier ist immer jemand, kotzt dich nur aus, das entschlackt die Seele.
Wenn du Hilfe brauchst, wie auch immer, melde dich, ok?
Gerne auch per PN, persönliche Nachricht.
Das schaffen wir schon.
In Gedanken bei dir,
scaramouch
nein, hier denkt niemand schlecht von dir. Alle diese Symptome, die du beschreibst, kennen wir alle hier.
Ich bin kein Arzt, aber für mich klingt das schon sehr eindeutig, dass du da eine PPD bekommen hast.
Und hier kommt die gute Nachricht: Du wirst wieder gesund wenn sich das bestätigen sollte.
Jetzt gilt es aber zunächst, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, aber das hast du eh vor, prima.
Es ist manchmal wirklich schwer, schnell einen Termin zu bekommen. Falls es bei einer Praxis nicht klappen sollte, kannst du auch zu jeder psychiatrischen Ambulanz gehen. Die dürfen dich nicht weg schicken. Google mal nach sowas in deiner Nähe.
Du schleppst dich schon 2 Jahre so durch, mir ist ein Rätsel, wie du das geschafft hast. Jetzt ist es Zeit zu handeln. Du musst keinen Tag länger so leiden.
Weisst du, ich verstehe gut, dass du dich selbst nicht mehr erkennst. Diese Krankheit kann einen sehr viel glauben machen, was nicht der "Realität" entspricht und man neigt da sowieso zum Dauergrübeln und alles ist nur noch negativ und ... (entschuldige die deutlichen Worte).
Ich will damit nur sagen, du bist vermutlich krank und deine ganzen Ängste usw. sind die Krankheit, die aus dir spricht.
Man nennt das auch Zwangsgedanken - kurz ZG.
All das muss unbedingt in einer Therapie bearbeitet werden, ganz wichtig.
Ausserdem wird man dir sehr wahrscheinlich ein Antidepressivum verordnen, denn du siehst ja selbst, nur mit Johanniskraut ist das fast nicht mehr zu schaffen.
Es wird alles gut. Du musst nur Geduld haben und es anpacken. Du bist nicht alleine. Hier ist immer jemand, kotzt dich nur aus, das entschlackt die Seele.
Wenn du Hilfe brauchst, wie auch immer, melde dich, ok?
Gerne auch per PN, persönliche Nachricht.
Das schaffen wir schon.
In Gedanken bei dir,
scaramouch
hallo scaramouch,
danke für die netten Worte, bis jetzt habe ich bei der kleinsten Sache die ich preisgegeben habe immer nur zu hören bekommen reiß dich doch zusammen.
naja und weil ich nicht auffallen wollte versuchte ich das auch, bei Fremden geht das immer ganz gut, bei meinem Mann und Freunden eher weniger. Eigentlich habe ich nur noch eine einzige Freundin denn ich habe mich sehr zurückgezogen. Das liegt auch daran das ich wenn ich Nachmittags zuhause bin nur schwer schaffe nochmal vor die Tür zu gehen. Einkäufe z.B. erledige ich auf dem Weg von der Arbeit bzw. der Kita nach Hause, dann geht das weil ich noch etwas von meinem Arbeitsantrieb habe. Zuhause lässt das dann nach und ich kann nix mehr.. oder fast nix mehr. An Tagen an denen ich nicht arbeite, auch wenn mein Mann mal mit der Kleinen für nen Tag zu Verwandten fährt bleib ich den ganzen Tag zuhause.
Ich denke das ich immer noch stehe liegt daran dass ich durch die Wut und Streitausbüche ein Ventil für meine Ängste und Traurigkeit habe. Leider zerstört das meine Ehe und glücklich werde ich dadurch auch nicht.
Habe jetzt mal die Ambulanz einer Klinik in der Nähe angeschrieben, allerdings steht da was von Traumaambulanz für Flüchtlinge, Vergewaltige und Arbeitsbedingte Trauma. Das trifft auf mich ja nicht zu, mal sehen ob und was sie antworten. Auf jeden Fall vielen Dank für den Tipp!
danke für die netten Worte, bis jetzt habe ich bei der kleinsten Sache die ich preisgegeben habe immer nur zu hören bekommen reiß dich doch zusammen.
naja und weil ich nicht auffallen wollte versuchte ich das auch, bei Fremden geht das immer ganz gut, bei meinem Mann und Freunden eher weniger. Eigentlich habe ich nur noch eine einzige Freundin denn ich habe mich sehr zurückgezogen. Das liegt auch daran das ich wenn ich Nachmittags zuhause bin nur schwer schaffe nochmal vor die Tür zu gehen. Einkäufe z.B. erledige ich auf dem Weg von der Arbeit bzw. der Kita nach Hause, dann geht das weil ich noch etwas von meinem Arbeitsantrieb habe. Zuhause lässt das dann nach und ich kann nix mehr.. oder fast nix mehr. An Tagen an denen ich nicht arbeite, auch wenn mein Mann mal mit der Kleinen für nen Tag zu Verwandten fährt bleib ich den ganzen Tag zuhause.
Ich denke das ich immer noch stehe liegt daran dass ich durch die Wut und Streitausbüche ein Ventil für meine Ängste und Traurigkeit habe. Leider zerstört das meine Ehe und glücklich werde ich dadurch auch nicht.
Habe jetzt mal die Ambulanz einer Klinik in der Nähe angeschrieben, allerdings steht da was von Traumaambulanz für Flüchtlinge, Vergewaltige und Arbeitsbedingte Trauma. Das trifft auf mich ja nicht zu, mal sehen ob und was sie antworten. Auf jeden Fall vielen Dank für den Tipp!
liebe shootz..
herzlich willkommen hier..
du brauchst keine angst zu haben, denn wie scara schon sagte, wir verstehen alle wie du dich fühlst und wissen wie es ist wenn manche menschen aus dem umfeld das eben nicht so verstehen können..
du bist also genau richtig..
was du beschreibst klingt sehr typisch nach den symptomen einer ppd. gut, dass du dir hilfe gesucht hast, nachdem du ärmste das nun schon so lange mit dir herum schleppst..
eine ppd hat eine sehr gute prognose.. den allermeisten geht es nach einer passenden therapie wieder gut.... und auch du wirst das schaffen..
deshalb bist du genau den richtigen weg gegangen.. wenn du dir unsicher bist was den richtigen therapeuten angeht - es gibt einige die sich speziell mit diesem thema beschäftigen.. vielleicht findest du jemanden in deiner nähe.. auch hier auf der seite gibt es eine liste mit ansprechpartnern..
die meisten von uns machen eine psychotherapie und bekommen zusätzlich antidepressiva.. am anfang prasselt dann erstmal alles wie ein platzregen auf einen ein... aber dann hilft es und die sonne erscheint wieder im horizont..
wie auch von scara schon erwähnt, wenn du es gar nicht mehr aushalten solltest, dann kannst du jederzeit in eine psychiatrische notfallambulanz gehen!! man wird dir dort immer helfen..
und.. wenn es dir gut tut hier zu schreiben, dann tu das - jederzeit..
liebe grüße
tasi
herzlich willkommen hier..
du brauchst keine angst zu haben, denn wie scara schon sagte, wir verstehen alle wie du dich fühlst und wissen wie es ist wenn manche menschen aus dem umfeld das eben nicht so verstehen können..
du bist also genau richtig..
was du beschreibst klingt sehr typisch nach den symptomen einer ppd. gut, dass du dir hilfe gesucht hast, nachdem du ärmste das nun schon so lange mit dir herum schleppst..
eine ppd hat eine sehr gute prognose.. den allermeisten geht es nach einer passenden therapie wieder gut.... und auch du wirst das schaffen..
deshalb bist du genau den richtigen weg gegangen.. wenn du dir unsicher bist was den richtigen therapeuten angeht - es gibt einige die sich speziell mit diesem thema beschäftigen.. vielleicht findest du jemanden in deiner nähe.. auch hier auf der seite gibt es eine liste mit ansprechpartnern..
die meisten von uns machen eine psychotherapie und bekommen zusätzlich antidepressiva.. am anfang prasselt dann erstmal alles wie ein platzregen auf einen ein... aber dann hilft es und die sonne erscheint wieder im horizont..
wie auch von scara schon erwähnt, wenn du es gar nicht mehr aushalten solltest, dann kannst du jederzeit in eine psychiatrische notfallambulanz gehen!! man wird dir dort immer helfen..
und.. wenn es dir gut tut hier zu schreiben, dann tu das - jederzeit..
liebe grüße
tasi
hallo tasi,
Danke für die netten Worte!
in der Notfallambulanz war ich gerade, Diagnose bestätigt am liebsten hätte die Ärztin mich direkt dabehalten, aber das wird wegen der Arbeit von meinem Mann und mir erst in frühestens zwei Monaten möglich sein. Habe jetzt Tabletten für heute und morgen bekommen - Citra-irgendwas muss ich Montag bei meiner Hausärztin erfragen sie soll mir dafür ein Rezept ausstellen. Ansonsten werde ich mich jetzt erstmal nach einem Psychiater umsehen der nicht erst in drei Monaten einen Termin frei hat.
Hoffe das bald Licht zu sehen ist, da ich ja erst vor ein paar Tagen akzeptiert habe dass etwas nicht mit mir stimmt ist es grad extrem schlimm. Sonst habe ich mir ja immer eingeredet das kommt hiervon, mein Mann ist Schuld oder sonst was..
LG Shootz
Danke für die netten Worte!
in der Notfallambulanz war ich gerade, Diagnose bestätigt am liebsten hätte die Ärztin mich direkt dabehalten, aber das wird wegen der Arbeit von meinem Mann und mir erst in frühestens zwei Monaten möglich sein. Habe jetzt Tabletten für heute und morgen bekommen - Citra-irgendwas muss ich Montag bei meiner Hausärztin erfragen sie soll mir dafür ein Rezept ausstellen. Ansonsten werde ich mich jetzt erstmal nach einem Psychiater umsehen der nicht erst in drei Monaten einen Termin frei hat.
Hoffe das bald Licht zu sehen ist, da ich ja erst vor ein paar Tagen akzeptiert habe dass etwas nicht mit mir stimmt ist es grad extrem schlimm. Sonst habe ich mir ja immer eingeredet das kommt hiervon, mein Mann ist Schuld oder sonst was..
LG Shootz
Hey nochmals
super das du hin gegangen bist, kannst stolz auf dich sein.
Heissen die Tabletten vielleicht Citalopram? Oder Cipralex? Beides sind ADs der ersten Wahl und haben einen guten Ruf.
Ich nehme auch eines davon und viele hier auch.
Ich kann dir nur raten, häng dich ans Telefon und klappere sämtliche Psychiater/innen ab bis du einen baldigen Termin bekommst. So hab ich es auch gemacht und hatte echt Glück.
Auf der Startseite ist ja auch eine Fachleuteliste. Vielleich ist jemand in deiner Nähe dabei.
Ich drück die Daumen
super das du hin gegangen bist, kannst stolz auf dich sein.
Heissen die Tabletten vielleicht Citalopram? Oder Cipralex? Beides sind ADs der ersten Wahl und haben einen guten Ruf.
Ich nehme auch eines davon und viele hier auch.
Ich kann dir nur raten, häng dich ans Telefon und klappere sämtliche Psychiater/innen ab bis du einen baldigen Termin bekommst. So hab ich es auch gemacht und hatte echt Glück.
Auf der Startseite ist ja auch eine Fachleuteliste. Vielleich ist jemand in deiner Nähe dabei.
Ich drück die Daumen
hi scaramouch,
Citalopram steht drauf.
Wisst ihr vielleicht wie lange es dauert bis die erste Wirkung eintritt? Tage, Wochen, Monate?
Habs um 13:00 genommen, grad habe ich das Gefühl dass die innere Unruhe stärker wird...
Die Ärztin hatte übrigens meinen Mann angerufen und ihm das erklärt - gerade ist er ganz fürsorglich, hoffentlich hält das ein paar Tage.
Werde versuchen im Januar einen stationären Platz (offene Station) mit meiner Tochter zu bekommen. Jetzt wäre es zwar besser, aber wir haben soviel auf der Arbeit zu tun dass mich die Schuldgefühle wahrscheinlich noch kaputter machen würden. Als ich in der Schwangerschaft von heut auf morgen nicht mehr arbeiten konnte bin ich auch fast zerbrochen
Citalopram steht drauf.
Wisst ihr vielleicht wie lange es dauert bis die erste Wirkung eintritt? Tage, Wochen, Monate?
Habs um 13:00 genommen, grad habe ich das Gefühl dass die innere Unruhe stärker wird...
Die Ärztin hatte übrigens meinen Mann angerufen und ihm das erklärt - gerade ist er ganz fürsorglich, hoffentlich hält das ein paar Tage.
Werde versuchen im Januar einen stationären Platz (offene Station) mit meiner Tochter zu bekommen. Jetzt wäre es zwar besser, aber wir haben soviel auf der Arbeit zu tun dass mich die Schuldgefühle wahrscheinlich noch kaputter machen würden. Als ich in der Schwangerschaft von heut auf morgen nicht mehr arbeiten konnte bin ich auch fast zerbrochen
Hey,
man kann davon ausgehen, dass Citalopram einige Wochen braucht, seine gesamte Wirkung zu entfalten. In der Regel so grob zwischen 2-6 Wochen. Eine Wirkung merkt man aber ab der ersten Einnahme, wie du ja selbst schon merkst. Bei der stärkeren Unruhe handelt es sich zunächst mal um eine Nebenwirkung. Das wird aber besser, je länger du das Medikament nimmst. Zu Anfang spürt man eben mehr Nebenwirkungen, bis sich der Körper auf das Medi eingestellt hat und bei dem ein oder anderen AD muss sich auch erst ein bestimmter Spiegel im Blut aufbauen.
Solange diese Nebenwirkungen zu ertragen sind, solltest du wirklich konsequent weiternehmen. Jetzt brauchst du Geduld.
Wie hoch ist denn die Dosis jetzt zum Einstieg?
In der Regel fängt man mit sehr wenig an und steigert nach einer Weile, wenn es nötig ist.
Das hält auch die NW relativ gering.
Ich bin gespannt wie es dir weiterhin geht damit.
Halte durch, jetzt wird es bald besser. Und halt uns auf dem Laufenden, wir sind immer interessiert, welche Fortschritte unsere "Neulinge" machen
Hast alles richtig gemacht, prima
man kann davon ausgehen, dass Citalopram einige Wochen braucht, seine gesamte Wirkung zu entfalten. In der Regel so grob zwischen 2-6 Wochen. Eine Wirkung merkt man aber ab der ersten Einnahme, wie du ja selbst schon merkst. Bei der stärkeren Unruhe handelt es sich zunächst mal um eine Nebenwirkung. Das wird aber besser, je länger du das Medikament nimmst. Zu Anfang spürt man eben mehr Nebenwirkungen, bis sich der Körper auf das Medi eingestellt hat und bei dem ein oder anderen AD muss sich auch erst ein bestimmter Spiegel im Blut aufbauen.
Solange diese Nebenwirkungen zu ertragen sind, solltest du wirklich konsequent weiternehmen. Jetzt brauchst du Geduld.
Wie hoch ist denn die Dosis jetzt zum Einstieg?
In der Regel fängt man mit sehr wenig an und steigert nach einer Weile, wenn es nötig ist.
Das hält auch die NW relativ gering.
Ich bin gespannt wie es dir weiterhin geht damit.
Halte durch, jetzt wird es bald besser. Und halt uns auf dem Laufenden, wir sind immer interessiert, welche Fortschritte unsere "Neulinge" machen

Hast alles richtig gemacht, prima

Hi,
10 mg immer morgens in 4 Tagen sollen es dann 20 mg werden.
Wenn es in 10 Tagen anfängt zu wirken wärs natürlich toll. Bei dem Johanneskraut hatte ich so nen Placebo-Effekt, Einen Tag nach der Einnahme ging es mir kurzfristig ein paar Tage besser, obwohl das ja Quatsch ist da auch dabei die Wirkung erst nach ein paar Wochen kommt.
Naja ich merke ich hab ein bisserl Hoffnung
10 mg immer morgens in 4 Tagen sollen es dann 20 mg werden.
Wenn es in 10 Tagen anfängt zu wirken wärs natürlich toll. Bei dem Johanneskraut hatte ich so nen Placebo-Effekt, Einen Tag nach der Einnahme ging es mir kurzfristig ein paar Tage besser, obwohl das ja Quatsch ist da auch dabei die Wirkung erst nach ein paar Wochen kommt.
Naja ich merke ich hab ein bisserl Hoffnung
Hey shootz,
willkommen hier .
So ich nehme auch Citalopram ( 20 mg).
Also, bei regelmäßiger Einnahme wirst du wahrscheinlich in ca. 2 Wochen die Wirkung spüren.
10 mg ist eine noch geringe Dosis.Von daher kann es auch erst bei einer höheren Dosis sein, dass du eine deutliche Besserung spürst.
Hab deinen Beitrag jetzt nur kurz überflogen.
In eins wirst du dich jetzt üben müssen : Geduld, Geduld & Geduld!
Du wirst wahrscheinlich denken, dass kann ich jetzt nicht aufbringen. Aber du musst.
Auch bei deiner Therapeuten Suche.
Wir sind immer hier für Tipps und zum ausheulen.
LG Ute ( Bin wieder gesund!)
willkommen hier .
So ich nehme auch Citalopram ( 20 mg).
Also, bei regelmäßiger Einnahme wirst du wahrscheinlich in ca. 2 Wochen die Wirkung spüren.
10 mg ist eine noch geringe Dosis.Von daher kann es auch erst bei einer höheren Dosis sein, dass du eine deutliche Besserung spürst.
Hab deinen Beitrag jetzt nur kurz überflogen.
In eins wirst du dich jetzt üben müssen : Geduld, Geduld & Geduld!
Du wirst wahrscheinlich denken, dass kann ich jetzt nicht aufbringen. Aber du musst.
Auch bei deiner Therapeuten Suche.
Wir sind immer hier für Tipps und zum ausheulen.
LG Ute ( Bin wieder gesund!)
hi schnuti,
hab das Johanniskraut wieder abgesetzt, vor Monaten schon. Hat nichts gebracht, also am Anfang ein bisserl die Laune gehoben aber Wut, Leere, Desinteresse und vorallem das "ich will nicht vor die Tür gehen" nicht gelöst.
Das mit der Antibabypille wusste ich, war auch egal hab in den letzten Jahren kaum Sex gehabt da ich Panik hatte das trotz Pille was passiert. Noch eine Schwangerschaft würde ich körperlich und psychisch nicht überstehen
Gruß Shootz
hab das Johanniskraut wieder abgesetzt, vor Monaten schon. Hat nichts gebracht, also am Anfang ein bisserl die Laune gehoben aber Wut, Leere, Desinteresse und vorallem das "ich will nicht vor die Tür gehen" nicht gelöst.
Das mit der Antibabypille wusste ich, war auch egal hab in den letzten Jahren kaum Sex gehabt da ich Panik hatte das trotz Pille was passiert. Noch eine Schwangerschaft würde ich körperlich und psychisch nicht überstehen
Gruß Shootz
mein gott ich erkene mich total in dem was du schreibst das gleiche hatte ich auch mit citalopram ging alles weg....aber konsekvent einnehmen und den arzt zuhören nicht so wie ich auf eigene hand absetzten denn dann gehts dir schneller wieder schlechter....es gitbt hoffnung für alles und es geht weg...kopf hoch nicht aufgeben....nach 2 monaten war ich wieder die alte....
hallo alesana,
das hört sich toll an! Nach zwei Jahren Depression wird es bei mir wohl länger dauern..
Heute war echt blöd.. Die Klinik wo ich im Januar stationär hin sollte rief an und sagte es geht nicht mit Kind.. die zweite die ich angerufen habe sagte dasselbe.. jetzt weiß ich grad nicht was ich machen soll, fand den Gedanken ein paar Wochen therapiert zu werden echt gut, aber jetzt.. hm
das hört sich toll an! Nach zwei Jahren Depression wird es bei mir wohl länger dauern..
Heute war echt blöd.. Die Klinik wo ich im Januar stationär hin sollte rief an und sagte es geht nicht mit Kind.. die zweite die ich angerufen habe sagte dasselbe.. jetzt weiß ich grad nicht was ich machen soll, fand den Gedanken ein paar Wochen therapiert zu werden echt gut, aber jetzt.. hm