Will mich mal vorstellen...
Verfasst: 22:11:2012 8:47
Guten Morgen,
ich bin 30 Jahre alt und habe vor 6 Monaten unsere erste Tochter zur Welt gebracht. Mit meinem Mann bin ich seit über 10 Jahren zusammen und seit fast 2 Jahren verheiratet. Ich dachte immer, ein Kind rundet das Ganze noch ab und ich wäre ein absolutes Muttertier....aber seit unsere Kleine jetzt da ist, hat sich viel verändert, vor allem hab ich mich verändert...
Nach der Geburt war ich die erste Zeit sehr empfindlich, schnell am weinen, wenn irgendwas nicht gut lief o.ä. Da dachte ich noch, aha, das ist der berühmte Babyblues!!!
Leider hat sich mein Zustand bis heute nicht verbessert bzw. weiter verschlechtert. Ich erkenne mich oft selber nicht mehr und kann mich so nicht wirklich leiden.
Die erste Zeit mit unserem Baby war nicht einfach, sie war ein typisches 3 Monatskolik Baby...also viel geschrien, schnell überreizt und überfordert. Also sind wir kaum raus mit ihr, nur kurze Spaziergänge....und diese Angst ist bei mir geblieben. Ich komme kaum raus, nur mal zum Spazieren und Kleinigkeiten einkaufen.
Klar sind Momente dabei, wo ich die Kleine ansehe und mir richtig warm ums Herz wird aber die meiste Zeit bin ich irgendwie voll von Trauer, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Ich bin sehr schnell gereizt, immer hektisch und angespannt. Permanent, auch im Schlaf!
Ich denke, ich brauche nicht jegliche Symptome aufschreiben, denn ihr wisst nur zu gut, wie man sich fühlt.
Dass das so kein Dauerzustand ist, war für mich klar. Also habe ich jetzt den Schritt gewagt und nehme seit dieser Woche Citalopram und nächste Woche beginne ich eine Psychotherapie. Ich hoffe, dass es dadurch besser wird und ich endlich das hier alles mal genießen kann.
Ich bin froh ein Forum wie dieses gefunden zu haben, denn manchmal fühle ich mich so allein damit. Es ist auch schwierig, mit jemandem darüber zu reden, der nicht davon betroffen ist. Ich verstehe es ja selber kaum, warum mich ein eigentlich so schönes Ereignis, ein Baby, so dermaßen runterzieht!
Ich schäme mich oft für meine Gefühle, fühle mich wie der schlechteste Mench auf der Welt und doch kann ich es alleine nicht ändern.
ich bin 30 Jahre alt und habe vor 6 Monaten unsere erste Tochter zur Welt gebracht. Mit meinem Mann bin ich seit über 10 Jahren zusammen und seit fast 2 Jahren verheiratet. Ich dachte immer, ein Kind rundet das Ganze noch ab und ich wäre ein absolutes Muttertier....aber seit unsere Kleine jetzt da ist, hat sich viel verändert, vor allem hab ich mich verändert...
Nach der Geburt war ich die erste Zeit sehr empfindlich, schnell am weinen, wenn irgendwas nicht gut lief o.ä. Da dachte ich noch, aha, das ist der berühmte Babyblues!!!
Leider hat sich mein Zustand bis heute nicht verbessert bzw. weiter verschlechtert. Ich erkenne mich oft selber nicht mehr und kann mich so nicht wirklich leiden.
Die erste Zeit mit unserem Baby war nicht einfach, sie war ein typisches 3 Monatskolik Baby...also viel geschrien, schnell überreizt und überfordert. Also sind wir kaum raus mit ihr, nur kurze Spaziergänge....und diese Angst ist bei mir geblieben. Ich komme kaum raus, nur mal zum Spazieren und Kleinigkeiten einkaufen.
Klar sind Momente dabei, wo ich die Kleine ansehe und mir richtig warm ums Herz wird aber die meiste Zeit bin ich irgendwie voll von Trauer, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Ich bin sehr schnell gereizt, immer hektisch und angespannt. Permanent, auch im Schlaf!
Ich denke, ich brauche nicht jegliche Symptome aufschreiben, denn ihr wisst nur zu gut, wie man sich fühlt.
Dass das so kein Dauerzustand ist, war für mich klar. Also habe ich jetzt den Schritt gewagt und nehme seit dieser Woche Citalopram und nächste Woche beginne ich eine Psychotherapie. Ich hoffe, dass es dadurch besser wird und ich endlich das hier alles mal genießen kann.
Ich bin froh ein Forum wie dieses gefunden zu haben, denn manchmal fühle ich mich so allein damit. Es ist auch schwierig, mit jemandem darüber zu reden, der nicht davon betroffen ist. Ich verstehe es ja selber kaum, warum mich ein eigentlich so schönes Ereignis, ein Baby, so dermaßen runterzieht!
Ich schäme mich oft für meine Gefühle, fühle mich wie der schlechteste Mench auf der Welt und doch kann ich es alleine nicht ändern.