obiges Thema beschäftigt uns im Moment und ich wollte mal fragen, um jemand von euch da Erfahrungen hat.
Mein Sohn ist immer schon für sein Alter klein und leicht, wächst aber regelmässig. Da er nun 8 ist, könnte man eine Handknochenmessung machen um seine Endgrösse recht genau vorher sagen zu können. Mir ist das unwichtig, der Kindarzt aber empfiehlt es, weil er meint, mein Sohn würde mit Sicherheit in den nächsten Jahren wissen wollen, was man tun könne, damit er größer ist bzw. so groß wie seine Altergenossen.



Ich hab damit ein moralisches Problem, denn ich empfinde das als ein Heranzüchten einer Elite-und Einheitsgesellschaft. Aber ich will natürlich das Beste für meinen Sohn, keine Frage. Noch ist er zu jung, um sich über Tragweite ganz im klaren zu sein. Jedenfalls will er im Moment höchstens die Handknochenmessung (ist ein einfaches Röntgenbild) machen, aber sicher nicht täglich Hormone spritzen... und ich will das auch nicht.

Ich bin 1,65, mein Mann 1,69 - es liegt also in der Familie. Bin grad sehr traurig, ich kann es nur schwer als "Hilfe für mein Kind" ansehen - für mich fühlt es sich an, als wäre mein Sohn "ungenügend" für die Gesellschaft, weil er kleiner ist. Sonst ist er kerngesund. Und ehrlich gesagt, fühle ich mich ebenfalls ungenügend, als ob ich was falsch gemacht hätte, obwohl ich eigentlich weiß, dass das Schwachsinn ist.
Aber lassen wir das Gejammere jetzt.

Meine Frage: Hat wer von euch Erfahrungen dazu mit seinen Kindern gemacht? Wäre euch sehr dankbar.