Wie oft Zwangsgedanken und Angst?

[susi69]

Hallo Mädels,
ich mauser mich langsam zur "Umfragequeen".........

Also Ihr müßt nicht darauf antworten, wenn Ihr nicht wollt, denn diesmal bezieht sich meine Frage ja auf die Probleme, die wir haben....

Wie oft am Tag habt Ihr die Zwangsgedanken und die Angstschübe
Oder seid Ihr den ganzen Tag "angstbesetzt"


Wie oft war es früher bei Ausbruch der Krise? Und wie oft ist es eben jetzt

Nach Eurer Meinung durch Medi oder durch Thera besser geworden

Also Ihr seht schon, ist ein Thema zum nachdenken wieder. Da sich halt nicht jeder damit beschäftigen kann, bitte nur antworten, wenn es denn geht.


Ich bedanke mich trotzdem schon mal im Voraus. Vielleicht hilft es ja auch dem einen oder anderen sich selbst einzuschätzen.
Mein klitzekleiner Hintergedanke an der Sache ist nämlich, daß ich eventl zu jammrig bin.... aber jeder Mensch ist anders albern. Man kann da nicht alle über´n Kamm scheren.

Schaut mal, vielleicht kommen ja ein paar Antworten zusammen.

Liebe Grüße
Eure Susi

[Xine]

hallo Susi


Ich habe Gott sei Dank nur ein paar Zwangsgedanken gehabt.Das nur zu Beginn der PPD.Dafür habe ich aber umso stärker die Angst-und Panikerkrankung.
Nach Ausbruch der Krankheit hatte ich jede Minute Angst.Die Panikattacken kamen fast stündlich.Das war kaum zu ertragen.Erst nach meinem Klinikbesuch und der Einstellung auf Medikamente sind sie verschwunden.Es dauerte circa 4 Wochen.

Natürlich kommt die Angst auch heute noch durch,aber ich kämpfe dagegen an und lasse sie einfach nicht zu.Hilfreich waren meine Medis und die Familientherapie,die ich vor circa einem halben Jahr begonnen habe.

Und du bist nicht allein Ich bezeichne mich auch als megajammrig.Allerdings ist das auch ein Zeichen der Angsterkrankung.Ist nur nicht immer leicht für die Umwelt,nicht wahr? *seufz*


lG Anja

[TKKT]

bis vor kurzem hatte ich ständig Angstgefühle, die sehr oft richtig heftig waren.

Jetzt seitdem dei ADs anschlagen is es viel weniger geworden. Ich hab nicht mehr ständig diese Angstgefühle.

Schlim is es jetzt noch wenn ich rausgehe und es stressig ist und so.

Aber es wird besser.

Und du bist garantiert nicht zu jammrig.

jammrig sind die Menschen, die ständig jammern, wie schlaecht es ihnen doch geht, obwohl sei eigentlich alles haben, was man zum glücklich sein bräuchte. Und vor allen Dingen gesund sind.

[Marika]

Hallo Susi!

Am Anfang meiner PPD steigerten sich die Symptome innerhalb von 3 Wochen von "hin und wieder ZG und Angst" dazu, dass ich den ganzen Tag nur noch Angstattacken und ZG hatte. Ich war nur noch am weinen, wegen dieser ZG. Sie kamen zu den beliebigsten Situationen und das erzeugt einen so schlimmen Druck in mir, bis ich meine erste Panikattacke hatte.

Ich nahm dann gleich Medikamente. Es wurde dann immer besser, die ZG wurden weniger und die depressiven Symptome nahmen sehr schnell ab. Anfang war ich noch froh, wenn ich mal ein paar Stunden am Tag keine ZG hatte und auch weniger Angst. Heute habe ich schon viele Tage, an dem gar keine ZG kommen. Und die Angst ist nur noch ganz selten da. Auch wenn sich mal ein ZG einschleicht. Die depressiven Symptome sind auch ganz weg - nur die ZG, also die Angsterkrankung ist noch ein bissl da. Das merk ich dann halt bei den Schwankungen.

Geholfen hat mir auf jeden Fall mein Medi - vorallem gegen die depressiven Symptome. Bei den ZG haben sich auch viel Erfolg gehabt, aber besiegen kann ich sie nur mit mit meiner Therapie. Für mich ist diese Kombination die effektivste Behandlung.

Heute ist es so, dass wenn ich keine Schwankung habe, meine Tage sehr schön und glücklich sind. Da gibt es auch keine ZG oder Angst. Aber wenn halt ein Tief kommt, ist so ein Tag zu ca. 20 % mit Angst und ZG belastet. Das klinkt nicht viel, aber ich bin halt dann auch ungeduldig, weil ich denke, jetzt ging es dir so gut und jetzt ein Tief!!!

Aber im Moment geht es mir sehr gut und ich kann die Tage geniessen!!!!

Liebe Grüße von

[Sas]

Hallo Susi,
bei mir waren die ZG Knall auf Fall voll da. Und zwar urplötzlich und dann gleich nonstop, den ganzen Tag. Ich habe gar nichts mehr anderes gedacht am Anfang. Ich konnte sie lange nicht akzeptieren, habe versucht, mich dagegen zu wehren, sie zu verdrängen. Aber je mehr ich das versuchte, umso schlimmer wurden sie und umso mehr stieg die Angst. Ich hatte 24 Stunden am Tag jede einzelne Sekunde Angst vor mir selbst. Nach ca. 3 Monaten Klinikaufenthalt fing der Schlüssel langsam an, sich zu drehen. Ich akzepierte allmählich meine Gedanken als meinen momentanen "Tick", mit dem ich keinem wehtue. Dadurch wurden sie leichter und immer weniger. Mit Hilfe von der Verhaltenstherapie sind sie mittlerweile fast ganz verschwunden. Momentan treten sie sehr sehr selten auf und wenn, dann betrachte ich sie nur als ein vorübergehendes Ärgernis, nicht mehr als Bedrohung. Ich wünsche Dir, dass Du das auch ganz schnell schaffst!

Liebe Grüße, Saskia

[Sas]

Hallo Susi,
bei mir waren die ZG Knall auf Fall voll da. Und zwar urplötzlich und dann gleich nonstop, den ganzen Tag. Ich habe gar nichts mehr anderes gedacht am Anfang. Ich konnte sie lange nicht akzeptieren, habe versucht, mich dagegen zu wehren, sie zu verdrängen. Aber je mehr ich das versuchte, umso schlimmer wurden sie und umso mehr stieg die Angst. Ich hatte 24 Stunden am Tag jede einzelne Sekunde Angst vor mir selbst. Nach ca. 3 Monaten Klinikaufenthalt fing der Schlüssel langsam an, sich zu drehen. Ich akzepierte allmählich meine Gedanken als meinen momentanen "Tick", mit dem ich keinem wehtue. Dadurch wurden sie leichter und immer weniger. Mit Hilfe von der Verhaltenstherapie sind sie mittlerweile fast ganz verschwunden. Momentan treten sie sehr sehr selten auf und wenn, dann betrachte ich sie nur als ein vorübergehendes Ärgernis, nicht mehr als Bedrohung. Ich wünsche Dir, dass Du das auch ganz schnell schaffst!

Liebe Grüße, Saskia