Wieder da!
Verfasst: 27:09:2013 21:06
Hallo Ihr Lieben,
vor ca. eineinhalb Jahren hatte ich mich schon mal angemeldet (Juliane77) und auch hier geschrieben, als ich mit meinem zweiten Sohn schwanger war. Wurde dann jedoch abgemeldet, da ich länger nicht geschrieben hatte. Mittlerweile ist er schon über 10 Monate alt und er ist wirklich ein ganz liebes Baby. Schläft gut, schreit selten. Während der Schwangerschaft und zu Beginn der Stillzeit musste ich zwar noch Psychopharmaka nehmen und leider häufig Schmerztabletten, da ich unter Migräne mit Aura und Rückenproblemen leide, was ihm zum Glück absolut nicht geschadet hat und auch eine Zeit lang Diazepam wegen Unruhezuständen und extremen Schlafstörungen, aber im Wochenbett verlief alles gut und ich erlitt weder eine PPD noch eine PPP. Ich hatte nur wieder verstärkt mit Zwangshandlungen und Zwangsgedanken zu kämpfen, was zum Teil auch sehr unangenehm war.
Vor zwei Wochen ging es mir dann allerdings wieder richtig schlecht. Hinzu kamen wieder verstärkt Migräne und eine dicke Erkältung. Auslöser war aber auch, dass die Kinderärztin und mein Therapeut mir ins Gewissen redeten, dass es langsam Zeit sei, meinen Kleinen abzustillen, notfalls auch, indem ich ihn hungern (!!!) lassen und die Brust verweigern soll. Er sei jetzt langsam alt genug richtig zu essen und für seine psychische Entwicklung sei es angeblich schädlich, wenn er so lange von meiner Brust abhängig wäre. Zum Glück habe ich einen Hausarzt, einen Frauenarzt und eine Familienhebamme, die das ganz anders sehen und es sehr gut finden, dass ich immer noch stille und mich auch darin bestärken, ihn gewähren zu lassen, solange er das noch möchte, er würde schon irgendwann alleine anfangen zu essen. Immerhin sind wir jetzt soweit, dass er sich für unser Essen interessiert und es auch probiert. Er will sich allerdings nicht füttern lassen, sondern selbst machen. Von einer Stillberaterin habe ich den Rat bekommen, so weiterzumachen, ihm immer wieder Stücke von unserem Essen zu geben, irgendwann würde es von selbst klappen und wir hätten eine ganze Mahlzeit ersetzt. Durch die Unterstützung geht es mir auch jetzt wieder besser. Ich habe diesmal nicht den Fehler gemacht, wie bei meinem ersten Sohn, dass ich mich total isoliert habe und alles versuchte alleine zu regeln. Das hat mich jetzt auch ganz gut aufgefangen.
Freue mich auf guten Austausch hier.
Ganz liebe Grüße
Juliane
vor ca. eineinhalb Jahren hatte ich mich schon mal angemeldet (Juliane77) und auch hier geschrieben, als ich mit meinem zweiten Sohn schwanger war. Wurde dann jedoch abgemeldet, da ich länger nicht geschrieben hatte. Mittlerweile ist er schon über 10 Monate alt und er ist wirklich ein ganz liebes Baby. Schläft gut, schreit selten. Während der Schwangerschaft und zu Beginn der Stillzeit musste ich zwar noch Psychopharmaka nehmen und leider häufig Schmerztabletten, da ich unter Migräne mit Aura und Rückenproblemen leide, was ihm zum Glück absolut nicht geschadet hat und auch eine Zeit lang Diazepam wegen Unruhezuständen und extremen Schlafstörungen, aber im Wochenbett verlief alles gut und ich erlitt weder eine PPD noch eine PPP. Ich hatte nur wieder verstärkt mit Zwangshandlungen und Zwangsgedanken zu kämpfen, was zum Teil auch sehr unangenehm war.
Vor zwei Wochen ging es mir dann allerdings wieder richtig schlecht. Hinzu kamen wieder verstärkt Migräne und eine dicke Erkältung. Auslöser war aber auch, dass die Kinderärztin und mein Therapeut mir ins Gewissen redeten, dass es langsam Zeit sei, meinen Kleinen abzustillen, notfalls auch, indem ich ihn hungern (!!!) lassen und die Brust verweigern soll. Er sei jetzt langsam alt genug richtig zu essen und für seine psychische Entwicklung sei es angeblich schädlich, wenn er so lange von meiner Brust abhängig wäre. Zum Glück habe ich einen Hausarzt, einen Frauenarzt und eine Familienhebamme, die das ganz anders sehen und es sehr gut finden, dass ich immer noch stille und mich auch darin bestärken, ihn gewähren zu lassen, solange er das noch möchte, er würde schon irgendwann alleine anfangen zu essen. Immerhin sind wir jetzt soweit, dass er sich für unser Essen interessiert und es auch probiert. Er will sich allerdings nicht füttern lassen, sondern selbst machen. Von einer Stillberaterin habe ich den Rat bekommen, so weiterzumachen, ihm immer wieder Stücke von unserem Essen zu geben, irgendwann würde es von selbst klappen und wir hätten eine ganze Mahlzeit ersetzt. Durch die Unterstützung geht es mir auch jetzt wieder besser. Ich habe diesmal nicht den Fehler gemacht, wie bei meinem ersten Sohn, dass ich mich total isoliert habe und alles versuchte alleine zu regeln. Das hat mich jetzt auch ganz gut aufgefangen.
Freue mich auf guten Austausch hier.
Ganz liebe Grüße
Juliane