Hallo zusammen, ich bin neu hier
Verfasst: 28:09:2013 15:14
Hallo zusammen,
nach langem hin und her, habe ich mich endlich auch angemeldet. Ja, wo soll ich anfangen...
Ich bin 36 Jahre alt und seit dem 13.12.2012 Mama eines Sohnes. Es ist unser erstes Kind und ein absolutes Wunschkind. Am Anfang war es ein bisschen chaotisch, da es dann schneller geklappt hat, als wir uns dass "erträumt" hatten nachdem der Entschluss da war, dass wir gemeinsam ein Kind bekommen.
Wir waren glücklich, in freudiger Erwartung, es hat einfach gepasst.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten (durch eine schwere Krankheit vor der Schwangerschaft, Schwangerschaftsdiabetes der zum Schluss Insulinabhängig wurde) war alles ganz wunderbar. Durch den Diabetes wurde mein Sohn größer und schwerer geschätzt, weshalb ich mich dann, einfach aus Sicherheit für ihn, zu einen Kaiserschnitt entschloss. Es war zwar alles anstrengend, aber für mich, an was ich mich rückblickend noch erinnern kann, alles in Ordnung.
Dann, verlegt auf die Station begann der Stress, mein Sohn hatte die "üblichen" 10 % Gewicht verloren. Es funktionierte leider mit dem Stillen noch nicht, so dass ich den ganzen Tag und auch die ganze Nacht alle zwei Stunden zum abpumpen geholt wurde,die Milch bekam er dann mit der Flasche. Das alles hat mich dann so gestresst und absolut verunsichert, auch dass jede Schwester was anderes sagte, war nicht sehr hilfreich.
Der Beginn der PPD, wenn man dass so sagen kann, war oder ist für mich greifbar aufgetreten ca. 4 Wochen noch der Entbindung. Ich war zuhause, als mein Mann wieder arbeiten ging, völlig überfördert mit allem.
Ich hatte in der zwischen Zeit abgestillt, weil es mir und auch ihm so dachte ich, nicht gut tat und er bekam Flaschennahrung.
Dann kamen die furchtbaren Gedanken, dass ich alles falsch mache, dass es ihm nicht gut ging, bei allem was ich tat fühlte ich mich schlecht und dachte immer, dass kann sowieso nicht richtig sein was Du hier machst. Ich war vollkommen unglücklich, dachte zeitweise sogar das es nicht mehr Kind sei.
Das ganze gipfelte dann darin, dass ich anfing an Selbstmord zu denken und auch Angst vor mir selbst bekam, ich könnte meinem Sohn etwas antun.
Ich habe mich dann hilfesuchend an meinen Hausarzt gewannt, der dann sofort die Diagnose PPD stellte und mich an einen Psychiater überwiesen hat.
Der stellte mich mit Medikamenten ein, denn zu diesem Zeitpunkt, war ich wohl schon seit weit, dass es anders nicht mehr ging.
Gott sei dank hat das relativ gut funktioniert, auch mit Hilfe meiner Familie, dass ich um eine stationäre Aufnahme herum kam.
Das ist nun 8 Monate her, seitdem bin ich auf 30 mg Mirtazapin und 20 mg Citalopram eingestellt.
Auf Schatten und Licht bin ich das erste mal aufmerksam geworden, durch meine Hebamme und nun wo es mir soweit gut geht,
auch durch Gesprächstherapie,ich meinen Alltag wieder alleine bestimmen kann, habe ich mich nun hier her gewagt.
Soooo, dass war vorerst einmal meine Geschichte,
LG Fleur
nach langem hin und her, habe ich mich endlich auch angemeldet. Ja, wo soll ich anfangen...
Ich bin 36 Jahre alt und seit dem 13.12.2012 Mama eines Sohnes. Es ist unser erstes Kind und ein absolutes Wunschkind. Am Anfang war es ein bisschen chaotisch, da es dann schneller geklappt hat, als wir uns dass "erträumt" hatten nachdem der Entschluss da war, dass wir gemeinsam ein Kind bekommen.
Wir waren glücklich, in freudiger Erwartung, es hat einfach gepasst.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten (durch eine schwere Krankheit vor der Schwangerschaft, Schwangerschaftsdiabetes der zum Schluss Insulinabhängig wurde) war alles ganz wunderbar. Durch den Diabetes wurde mein Sohn größer und schwerer geschätzt, weshalb ich mich dann, einfach aus Sicherheit für ihn, zu einen Kaiserschnitt entschloss. Es war zwar alles anstrengend, aber für mich, an was ich mich rückblickend noch erinnern kann, alles in Ordnung.
Dann, verlegt auf die Station begann der Stress, mein Sohn hatte die "üblichen" 10 % Gewicht verloren. Es funktionierte leider mit dem Stillen noch nicht, so dass ich den ganzen Tag und auch die ganze Nacht alle zwei Stunden zum abpumpen geholt wurde,die Milch bekam er dann mit der Flasche. Das alles hat mich dann so gestresst und absolut verunsichert, auch dass jede Schwester was anderes sagte, war nicht sehr hilfreich.
Der Beginn der PPD, wenn man dass so sagen kann, war oder ist für mich greifbar aufgetreten ca. 4 Wochen noch der Entbindung. Ich war zuhause, als mein Mann wieder arbeiten ging, völlig überfördert mit allem.
Ich hatte in der zwischen Zeit abgestillt, weil es mir und auch ihm so dachte ich, nicht gut tat und er bekam Flaschennahrung.
Dann kamen die furchtbaren Gedanken, dass ich alles falsch mache, dass es ihm nicht gut ging, bei allem was ich tat fühlte ich mich schlecht und dachte immer, dass kann sowieso nicht richtig sein was Du hier machst. Ich war vollkommen unglücklich, dachte zeitweise sogar das es nicht mehr Kind sei.
Das ganze gipfelte dann darin, dass ich anfing an Selbstmord zu denken und auch Angst vor mir selbst bekam, ich könnte meinem Sohn etwas antun.
Ich habe mich dann hilfesuchend an meinen Hausarzt gewannt, der dann sofort die Diagnose PPD stellte und mich an einen Psychiater überwiesen hat.
Der stellte mich mit Medikamenten ein, denn zu diesem Zeitpunkt, war ich wohl schon seit weit, dass es anders nicht mehr ging.
Gott sei dank hat das relativ gut funktioniert, auch mit Hilfe meiner Familie, dass ich um eine stationäre Aufnahme herum kam.
Das ist nun 8 Monate her, seitdem bin ich auf 30 mg Mirtazapin und 20 mg Citalopram eingestellt.
Auf Schatten und Licht bin ich das erste mal aufmerksam geworden, durch meine Hebamme und nun wo es mir soweit gut geht,
auch durch Gesprächstherapie,ich meinen Alltag wieder alleine bestimmen kann, habe ich mich nun hier her gewagt.
Soooo, dass war vorerst einmal meine Geschichte,
LG Fleur