Hallo,
ich bin vor 2 Jahren an PPD erkrankt, da war mein Sohn 6 Monate alt , als ich abrupt abstillte. Nun habe ich 1,5 Jahre ganz heftig gelitten und nun geht es mir seit in etwa 6 Monaten wieder gut, auch wenn eine Tendenz zum depremiert sein geblieben ist. Mir hat meine 9-wöchige stationäre Behandlung und meine auch noch heutige Therapeutin, sehr geholfen. Ich liebe meinen Sohn abgöttisch und bin sehr glücklich mit ihm und wünsche mir sehr ein zweites Kind. Bin mir aber dies bezüglich unsicher, da ich mich davor fürchte, dass alles wieder von vorn anfangen könnte. Meine Therapeutin sagt, dass mit meinen Behandlungserfolgen das Risiko gering wäre. Habe trotzdem etwas Angst.
Ich weiß, es gibt keine wirkliche Antwort darauf, würde mich trotzdem für Eure Meinungen interessieren.
ein zweites Kind?
Moderator: Moderatoren
Liebe Agnes
Ich habe mit der fast gleichen Frage im Kinder_forum gepostet ("Stress mit zweien und doch ein drittes?), kannst ja mal die Antworten dazu lesen. Was ich mich daraufhin noch weiter gefragt habe war, wie es ist, wenn man die nächste Geburt schon vorher mit Medikamenten oder Therapien begleitet, ob man da schon einiges gar nicht erst so weit kommen lassen kann, wie es bei mir beim zweiten der Fall war (beim ersten hatte ich zwar einen "Babyblues" aber längst nicht so schlimm wie beim zweiten).
LG
Hanna
Ich habe mit der fast gleichen Frage im Kinder_forum gepostet ("Stress mit zweien und doch ein drittes?), kannst ja mal die Antworten dazu lesen. Was ich mich daraufhin noch weiter gefragt habe war, wie es ist, wenn man die nächste Geburt schon vorher mit Medikamenten oder Therapien begleitet, ob man da schon einiges gar nicht erst so weit kommen lassen kann, wie es bei mir beim zweiten der Fall war (beim ersten hatte ich zwar einen "Babyblues" aber längst nicht so schlimm wie beim zweiten).
LG
Hanna
Hallo Agnes,
wenn Du immer noch eine Neigung zur Depression hast, jetzt, dann ist es sicher besser, Du heilst die Depression gut aus. Bei mir wurde es beim zweiten Kind viel viel schlimmer. Beim ersten Mal war nach neun Monaten alles vorbei. Nach dem zweiten Kind hatte und habe ich viel mehr zu kämpfen - obwohl ich meine Kinder sehr liebe.
Das Risiko bei einer zweiten Schwangerschaft ist auf jeden Fall da. Wie hoch es bei der einzelnen Frau ist, das mag vermutlich keiner so richtig zu sagen. Sicher hängt viel davon ab, wie gut Du Deine erste PPD verarbeiten kannst, verarbeitet hast, wie Du Deine Einstellung zu den Auslösern, die Dich krank gemacht haben, ändern kannst oder konntest.
Tut mir leid, dass ich Dir nicht schreiben kann, dass es ganz easy ist beim zweiten Kind! Ich wünsche Dir alles Gute!
Ava
wenn Du immer noch eine Neigung zur Depression hast, jetzt, dann ist es sicher besser, Du heilst die Depression gut aus. Bei mir wurde es beim zweiten Kind viel viel schlimmer. Beim ersten Mal war nach neun Monaten alles vorbei. Nach dem zweiten Kind hatte und habe ich viel mehr zu kämpfen - obwohl ich meine Kinder sehr liebe.
Das Risiko bei einer zweiten Schwangerschaft ist auf jeden Fall da. Wie hoch es bei der einzelnen Frau ist, das mag vermutlich keiner so richtig zu sagen. Sicher hängt viel davon ab, wie gut Du Deine erste PPD verarbeiten kannst, verarbeitet hast, wie Du Deine Einstellung zu den Auslösern, die Dich krank gemacht haben, ändern kannst oder konntest.
Tut mir leid, dass ich Dir nicht schreiben kann, dass es ganz easy ist beim zweiten Kind! Ich wünsche Dir alles Gute!
Ava
Liebe Agnes,
bei mir Begann die PPD nach der Geburt bzw. schon in der Schwangerschaft vom ersten Kind. Trotz etlicher Hilferufe und sichtbarer Veränderungen meinerseits blieb die Krankheit unerkannt. Ich wollte immer 2 Kinder fühlte mich aber außerstande das jemals zu schaffen. Als es mir durch eigener Kraft ,im August 2004 ,nach einem sehr großen Tief wieder etwas besser ging wurde ich schwanger. Ich suchte mir einen neuen Frauenarzt , eine andere Hebamme und hatte eine mit erträglichen Symptomen schöne Schwangerschaft. Nach der Entbindung ging es mir 2,3 Monate super. Als ich nach 4 Monaten abstillte fiel ich in ein tiefes Loch und alle Symptome steigerten sich wieder in windeseile bis ins fast unerträgliche im Lauf der Zeit ,bis jetzt. AAAAABBBBER, ich bin trotzalledem der glücklichste Mensch wenn ich meinen Luca anschau und würde ihn nie wieder hergenen wollen. Es macht mich auch stolz etwas geschafft zu haben was ich nie für möglich gehalten habe. Ich habe mich meinen Ängsten wiedersetzt ,und der Luca ist so ein Sonnenschein . Zu Julian hatte ich anfangs keine Beziehung aufbauen können darum genieße ich es umso mehr. Und das schöne ist, meine Gefühle für Julian werden auch immer intensiver weil ich durch den Luca erst weiß, was richtige Muttergefühle sind und ich sehe wie es dem Juli gut tut und er immer mehr aufblüht. Uns macht der Luca komplett und ich kann jetzt hinter meiner Krankheit stehen ,für mich wars das größte Glück daß dieses Kind zu uns gekommen ist. Viele Grüße Snoopy
bei mir Begann die PPD nach der Geburt bzw. schon in der Schwangerschaft vom ersten Kind. Trotz etlicher Hilferufe und sichtbarer Veränderungen meinerseits blieb die Krankheit unerkannt. Ich wollte immer 2 Kinder fühlte mich aber außerstande das jemals zu schaffen. Als es mir durch eigener Kraft ,im August 2004 ,nach einem sehr großen Tief wieder etwas besser ging wurde ich schwanger. Ich suchte mir einen neuen Frauenarzt , eine andere Hebamme und hatte eine mit erträglichen Symptomen schöne Schwangerschaft. Nach der Entbindung ging es mir 2,3 Monate super. Als ich nach 4 Monaten abstillte fiel ich in ein tiefes Loch und alle Symptome steigerten sich wieder in windeseile bis ins fast unerträgliche im Lauf der Zeit ,bis jetzt. AAAAABBBBER, ich bin trotzalledem der glücklichste Mensch wenn ich meinen Luca anschau und würde ihn nie wieder hergenen wollen. Es macht mich auch stolz etwas geschafft zu haben was ich nie für möglich gehalten habe. Ich habe mich meinen Ängsten wiedersetzt ,und der Luca ist so ein Sonnenschein . Zu Julian hatte ich anfangs keine Beziehung aufbauen können darum genieße ich es umso mehr. Und das schöne ist, meine Gefühle für Julian werden auch immer intensiver weil ich durch den Luca erst weiß, was richtige Muttergefühle sind und ich sehe wie es dem Juli gut tut und er immer mehr aufblüht. Uns macht der Luca komplett und ich kann jetzt hinter meiner Krankheit stehen ,für mich wars das größte Glück daß dieses Kind zu uns gekommen ist. Viele Grüße Snoopy
- Melanie W.
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Meine Erfahrung mit dem zweiten Kind
Liebe Agnes,
ich möchte dir gerne antworten, schaffe es aber momentan zeitlich nicht, meine "Geschichte" (PPD nach der ersten Geburt, keine PPD nach der zweiten Geburt) aufs Neue zu tippen. Vielleicht beantwortet dir die folgende Mail, die ich sieben Wochen nach der Geburt meines zweiten Kindes an meine Selbsthilfegruppe und einige Schatten & Licht Frauen geschrieben habe, einige Fragen.
Viele Grüße
Melanie
Liebe Blues Sisters,
liebe Schatten & Licht - Frauen,
mittlerweile ist Tabita sieben Wochen alt, und so langsam pendelt sich der Alltag mit der vergrößerten Familie wieder ein. So komme ich jetzt endlich dazu, mich zumindest per Mail mal bei euch zu melden. Einige haben mich auch schon gefragt, wie es mir geht. Es ist ganz lustig, wie unterschiedlich die Frage gemeint ist - wenn Arbeitskollegen oder Bekannte mich das fragen, meinen sie damit eigentlich eher, ob das Baby prächtig wächst und gedeiht und nachts anständig schläft. Denn dass es der Mutter eines gesunden Wunschkindes anders als ganz wunderbar gehen könnte, scheint gar keine denkbare Möglichkeit zu sein. Wenn Frauen wie ihr, die nach einer Geburt ähnliches durchgemacht haben wie ich nach der ersten Geburt, mich das fragen, dann weiß ich, dass die Frage wirklich auf mein Befinden abzielt. Umso froher und erleichterter bin ich, dass ich auch auf diese Frage sagen kann: Es geht mir gut.
Das heißt natürlich nicht, dass unser Alltag so entspannt ist wie im Pampers-Fernsehwerbespot. Babygeschrei ist manchmal sehr anstrengend zu ertragen, der große Bruder kann auch ziemlich eifersüchtig und bockig sein, der Haushalt ist oft ein einziges Chaos, und mit wunden Brustwarzen ist das Stillen nicht unbedingt das reinste Vergnügen. Aber ich denke, das ist alles ganz normal, und da ich die rosarote Brille, die ich noch in der ersten Schwangerschaft permanent auf der Nase hatte, längst entsorgt habe, war ich darauf auch eingestellt. Trotzdem geht es mir gut - denn das große Schreckgespenst, die postpartale Depression, ist nicht wieder aufgetaucht, und langsam verliere ich auch die Angst, dass es immer noch hinter der nächsten Ecke lauern könnte.
Nicht die Depression selbst, sondern die Angst vor der Depression war eigentlich das Anstrengendste in den ersten Wochen. Erst nach einiger Zeit hat diese ständige Angst nachgelassen. Ich habe auch einen Tag Babyblues um den Milcheinschuss herum erlebt (inklusive Tränen z.B. am Abend, als mich das Gute-Nacht-Lied-Singen für meinen älteren Sohn völlig "überwältigt" hat), aber diesmal war es eben nicht der Einstieg in die Depression, sondern nach einem Tag auch wieder vorbei. Nach gut einer Woche hatte ich eine Brustentzündung mit hohem Fieber und starken Schmerzen, was mich sehr an die mehr oder weniger unfreiwillige und verzweifelte Abstillsituation beim ersten Mal erinnert hat - aber nach ein paar Tagen war die Brustentzündung überstanden, ich konnte nach wie vor stillen, und die Depression war immer noch nicht zurückgekommen. Natürlich hatten wir auch schon einige anstrengende Nächte (und haben sicher noch viele vor uns) - aber die haben mich einfach nur müde gemacht, manchmal auch genervt oder ärgerlich, aber eben nicht depressiv. Und vor allem kann ich eigentlich immer schlafen, wenn Tabita mich schlafen lässt - anders als beim letzten Mal, wo ich oft auch dann noch stundenlang und verzweifelt wach lag.
Ich bin auch schon ein paar Mal gefragt worden, ob ich irgendwas unternommen habe, um eine erneute Depression zu verhindern: ja und nein. Nein insofern, als ich mich gegen medizinische Maßnahmen wie z.B. die Progesteron-Prophylaxe entschieden habe (schon allein deshalb, weil ich keinen Arzt gefunden habe, der sich damit auskennt). Ja insofern, als ich diesmal ganz vieles einfach anders angegangen bin. Letztes Mal hatte ich eine nicht sehr schöne Krankenhausgeburt und bin anschließend ganze sechs Tage im Krankenhaus geblieben, wo es mit dem Stillen und meiner psychischen Verfassung stetig bergab ging; diesmal hatten wir eine wunderschöne und friedliche Hausgeburt und eine ruhige Anfangszeit zuhause, was einfach schon ein wesentlich besserer Start war. Ich hatte mir eine Hebamme gesucht, bei der ich schon den größten Teil der Vorsorge gemacht habe, mit der ich sowohl im Vorfeld als auch nach der Geburt viel und lange über die Erfahrungen nach der ersten Geburt gesprochen habe und die mich mit homöopathischen Mitteln (auch für die Psyche) unterstützt hat. Dann haben wir uns für die Zeit nach der Geburt einfach wesentlich mehr Unterstützung und Hilfe organisiert als beim letzten Mal, so dass ich von Anfang an mehr Entlastung hatte. Und ich hatte mir bereits Adressen und Telefonnummern der Ansprechpartner und Therapeuten bereitgelegt, die ich auf jeden Fall ganz schnell kontaktieren wollte, falls wieder eine solche Depression auftreten sollte, damit nicht so viel unnötige und quälende Zeit vergeht wie beim letzten Mal; gottseidank habe ich sie ja dann nicht gebraucht.
So, jetzt habe ich eine lange Mail fabriziert - aber ich wollte euch einfach mal erzählen, wie es mir jetzt nach der Geburt unseres zweiten Kindes so geht. Vielleicht macht das auch der einen oder anderen Frau Mut, die noch am Überlegen ist, ob sie sich auf das Wagnis zweites Kind einlassen soll. Und natürlich möchte ich mich auch für die vielen lieben Mails und Karten und die guten Wünsche bedanken!
Herzliche Grüße
Melanie
ich möchte dir gerne antworten, schaffe es aber momentan zeitlich nicht, meine "Geschichte" (PPD nach der ersten Geburt, keine PPD nach der zweiten Geburt) aufs Neue zu tippen. Vielleicht beantwortet dir die folgende Mail, die ich sieben Wochen nach der Geburt meines zweiten Kindes an meine Selbsthilfegruppe und einige Schatten & Licht Frauen geschrieben habe, einige Fragen.
Viele Grüße
Melanie
Liebe Blues Sisters,
liebe Schatten & Licht - Frauen,
mittlerweile ist Tabita sieben Wochen alt, und so langsam pendelt sich der Alltag mit der vergrößerten Familie wieder ein. So komme ich jetzt endlich dazu, mich zumindest per Mail mal bei euch zu melden. Einige haben mich auch schon gefragt, wie es mir geht. Es ist ganz lustig, wie unterschiedlich die Frage gemeint ist - wenn Arbeitskollegen oder Bekannte mich das fragen, meinen sie damit eigentlich eher, ob das Baby prächtig wächst und gedeiht und nachts anständig schläft. Denn dass es der Mutter eines gesunden Wunschkindes anders als ganz wunderbar gehen könnte, scheint gar keine denkbare Möglichkeit zu sein. Wenn Frauen wie ihr, die nach einer Geburt ähnliches durchgemacht haben wie ich nach der ersten Geburt, mich das fragen, dann weiß ich, dass die Frage wirklich auf mein Befinden abzielt. Umso froher und erleichterter bin ich, dass ich auch auf diese Frage sagen kann: Es geht mir gut.
Das heißt natürlich nicht, dass unser Alltag so entspannt ist wie im Pampers-Fernsehwerbespot. Babygeschrei ist manchmal sehr anstrengend zu ertragen, der große Bruder kann auch ziemlich eifersüchtig und bockig sein, der Haushalt ist oft ein einziges Chaos, und mit wunden Brustwarzen ist das Stillen nicht unbedingt das reinste Vergnügen. Aber ich denke, das ist alles ganz normal, und da ich die rosarote Brille, die ich noch in der ersten Schwangerschaft permanent auf der Nase hatte, längst entsorgt habe, war ich darauf auch eingestellt. Trotzdem geht es mir gut - denn das große Schreckgespenst, die postpartale Depression, ist nicht wieder aufgetaucht, und langsam verliere ich auch die Angst, dass es immer noch hinter der nächsten Ecke lauern könnte.
Nicht die Depression selbst, sondern die Angst vor der Depression war eigentlich das Anstrengendste in den ersten Wochen. Erst nach einiger Zeit hat diese ständige Angst nachgelassen. Ich habe auch einen Tag Babyblues um den Milcheinschuss herum erlebt (inklusive Tränen z.B. am Abend, als mich das Gute-Nacht-Lied-Singen für meinen älteren Sohn völlig "überwältigt" hat), aber diesmal war es eben nicht der Einstieg in die Depression, sondern nach einem Tag auch wieder vorbei. Nach gut einer Woche hatte ich eine Brustentzündung mit hohem Fieber und starken Schmerzen, was mich sehr an die mehr oder weniger unfreiwillige und verzweifelte Abstillsituation beim ersten Mal erinnert hat - aber nach ein paar Tagen war die Brustentzündung überstanden, ich konnte nach wie vor stillen, und die Depression war immer noch nicht zurückgekommen. Natürlich hatten wir auch schon einige anstrengende Nächte (und haben sicher noch viele vor uns) - aber die haben mich einfach nur müde gemacht, manchmal auch genervt oder ärgerlich, aber eben nicht depressiv. Und vor allem kann ich eigentlich immer schlafen, wenn Tabita mich schlafen lässt - anders als beim letzten Mal, wo ich oft auch dann noch stundenlang und verzweifelt wach lag.
Ich bin auch schon ein paar Mal gefragt worden, ob ich irgendwas unternommen habe, um eine erneute Depression zu verhindern: ja und nein. Nein insofern, als ich mich gegen medizinische Maßnahmen wie z.B. die Progesteron-Prophylaxe entschieden habe (schon allein deshalb, weil ich keinen Arzt gefunden habe, der sich damit auskennt). Ja insofern, als ich diesmal ganz vieles einfach anders angegangen bin. Letztes Mal hatte ich eine nicht sehr schöne Krankenhausgeburt und bin anschließend ganze sechs Tage im Krankenhaus geblieben, wo es mit dem Stillen und meiner psychischen Verfassung stetig bergab ging; diesmal hatten wir eine wunderschöne und friedliche Hausgeburt und eine ruhige Anfangszeit zuhause, was einfach schon ein wesentlich besserer Start war. Ich hatte mir eine Hebamme gesucht, bei der ich schon den größten Teil der Vorsorge gemacht habe, mit der ich sowohl im Vorfeld als auch nach der Geburt viel und lange über die Erfahrungen nach der ersten Geburt gesprochen habe und die mich mit homöopathischen Mitteln (auch für die Psyche) unterstützt hat. Dann haben wir uns für die Zeit nach der Geburt einfach wesentlich mehr Unterstützung und Hilfe organisiert als beim letzten Mal, so dass ich von Anfang an mehr Entlastung hatte. Und ich hatte mir bereits Adressen und Telefonnummern der Ansprechpartner und Therapeuten bereitgelegt, die ich auf jeden Fall ganz schnell kontaktieren wollte, falls wieder eine solche Depression auftreten sollte, damit nicht so viel unnötige und quälende Zeit vergeht wie beim letzten Mal; gottseidank habe ich sie ja dann nicht gebraucht.
So, jetzt habe ich eine lange Mail fabriziert - aber ich wollte euch einfach mal erzählen, wie es mir jetzt nach der Geburt unseres zweiten Kindes so geht. Vielleicht macht das auch der einen oder anderen Frau Mut, die noch am Überlegen ist, ob sie sich auf das Wagnis zweites Kind einlassen soll. Und natürlich möchte ich mich auch für die vielen lieben Mails und Karten und die guten Wünsche bedanken!
Herzliche Grüße
Melanie