neu in der Runde
Verfasst: 04:10:2014 20:59
Moin zusammen,
hier meine Situation: Ich habe vor drei Jahren meinen Mann geheiratet und wir haben nach einer Fehlgeburt vor vier Monate unsere Tochter bekommen. Sie ist ein absolutes Wunschkind. Ich liebe sie auch! Darin bin ich mir absolut sicher. Und trotzdem sitze ich, sobald keiner da ist und sie schläft, da und heule. Mache mir die schlimmsten Vorwürfe diesen so reinen und unschuldigen kleinen Engel in diese Situation hineingeboren zu haben. Sie MIR auszusetzen! Ich habe unendlich viel Angst ihr zu schaden!
Wisst ihr vor zwei Jahren habe ich mich mit meinem Vater und seiner Frau zerkracht. Es gab schon vorher viel Spannungen, aber dann der große Knall. Innerhalb dieses Streits hat mein Vater mir schriftlich vorgeworfen ich hätte meine Schwester, die deutlich jünger ist und die ich so bedingungslos geliebt habe wie nun meine Tochter, "seelisch vergewaltigt" hätte. Grundsätzlich sei ich ein schlechter Umgang für sie und zudem wäre ich "unsozial". Diesen Konflikt konnten wir bis heute nicht klären und es gibt im Grunde keinen Tag an dem ich mich nicht frage ob er recht hat. Ob ich eine akute Gefahr für die seelische Gesundheit der Menschen um mich herum bin. Bei meinem Mann denke ich er hat es sich so ausgesucht und er ist alt genug um auf seine seelische Gesundheit aufzufassen und sich notfalls zu trennen. Aber unser Sonnenschein kann das nicht. Sie ist mir schutzlos ausgeliefert. Ich habe Alpträume dass sie in der Psychiatrie lebt und ich dafür verantwortlich bin. Sie an ihrem Leid zugrunde geht. Stirbt. Dann wache ich auf und sehe ihr begeistertes lachen vor mir wenn wir rumalbern. Und ich heule vor schuld und scharm ihr das anzutun.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob meine "beschwerden" eine ppd sind oder nicht. Nach dem Fragebogen auf der Homepage schon.
Mein Mann kann mit diesem Gedankendrehen gar nichts anfangen. Ich hab einmal versucht es ihm zu erklären. Aber wie soll man etwas so irrationales erklären. Schäme mich auch zu sehr um es nochmal zu versuchen. Ich will ihn damit auch nicht belasten solange wie ich es noch irgendwie alleine hinbekomme. Nun bin ich auf ihre Homepage gestoßen und hege die Hoffnung mich im Forums mit Frauen auszutauschen die sich vlt ähnlich fühlen. Mich verstanden fühlen. Ich hoffe das hilft zumindest etwas anders das ganze zu betrachten.
Danke schonmal! Auch dass ich eure Erlebnisse hier lesen darf. Das gibt schon Kraft.
Gruß
hier meine Situation: Ich habe vor drei Jahren meinen Mann geheiratet und wir haben nach einer Fehlgeburt vor vier Monate unsere Tochter bekommen. Sie ist ein absolutes Wunschkind. Ich liebe sie auch! Darin bin ich mir absolut sicher. Und trotzdem sitze ich, sobald keiner da ist und sie schläft, da und heule. Mache mir die schlimmsten Vorwürfe diesen so reinen und unschuldigen kleinen Engel in diese Situation hineingeboren zu haben. Sie MIR auszusetzen! Ich habe unendlich viel Angst ihr zu schaden!
Wisst ihr vor zwei Jahren habe ich mich mit meinem Vater und seiner Frau zerkracht. Es gab schon vorher viel Spannungen, aber dann der große Knall. Innerhalb dieses Streits hat mein Vater mir schriftlich vorgeworfen ich hätte meine Schwester, die deutlich jünger ist und die ich so bedingungslos geliebt habe wie nun meine Tochter, "seelisch vergewaltigt" hätte. Grundsätzlich sei ich ein schlechter Umgang für sie und zudem wäre ich "unsozial". Diesen Konflikt konnten wir bis heute nicht klären und es gibt im Grunde keinen Tag an dem ich mich nicht frage ob er recht hat. Ob ich eine akute Gefahr für die seelische Gesundheit der Menschen um mich herum bin. Bei meinem Mann denke ich er hat es sich so ausgesucht und er ist alt genug um auf seine seelische Gesundheit aufzufassen und sich notfalls zu trennen. Aber unser Sonnenschein kann das nicht. Sie ist mir schutzlos ausgeliefert. Ich habe Alpträume dass sie in der Psychiatrie lebt und ich dafür verantwortlich bin. Sie an ihrem Leid zugrunde geht. Stirbt. Dann wache ich auf und sehe ihr begeistertes lachen vor mir wenn wir rumalbern. Und ich heule vor schuld und scharm ihr das anzutun.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob meine "beschwerden" eine ppd sind oder nicht. Nach dem Fragebogen auf der Homepage schon.
Mein Mann kann mit diesem Gedankendrehen gar nichts anfangen. Ich hab einmal versucht es ihm zu erklären. Aber wie soll man etwas so irrationales erklären. Schäme mich auch zu sehr um es nochmal zu versuchen. Ich will ihn damit auch nicht belasten solange wie ich es noch irgendwie alleine hinbekomme. Nun bin ich auf ihre Homepage gestoßen und hege die Hoffnung mich im Forums mit Frauen auszutauschen die sich vlt ähnlich fühlen. Mich verstanden fühlen. Ich hoffe das hilft zumindest etwas anders das ganze zu betrachten.
Danke schonmal! Auch dass ich eure Erlebnisse hier lesen darf. Das gibt schon Kraft.
Gruß