3. Kind und die PPD hat mich zum 2. Mal erwischt !!
Verfasst: 02:12:2014 11:55
Hallo liebe Mitbetroffenen,
Hier ist meine Geschichte. Ich war bereits nach der Geburt meiner Tochter 2004 von PPD betroffen und hier im Forum ein bisschen aktiv. Dann hatte sich mein ganzen Leben geändert und ich wurde 2010 wieder schwanger und hatte Angst vor einer PPD, da die Schwangerschaft schrecklich und mit vielen Ängsten behaftet war. Dennoch ging der Kepch an mir vorbei. Auch nahm ich in allen Schwangerschaften und Stillzeiten brav Citalopram 20-40mg. Leider hatte ich das Gefühl irgendwann halfen die Tabletten kaum noch. Dennoch hatte ich Angst was neues zu probieren und auch mein Therapeut meinte ich solle mich nicht an eine Tablette klammern sondern auf mich achten, negative Gefühle und depressive Phasen auch zulassen. So ging die Zeit dahin und ich litt immer mal wieder unter Angst und Panik in Verbindung mit PMS und Östrogendominanz. Hatte auch ziemliche Probleme in der Ehe, aber ich bin keine die alles so schnell hinschmeisst. Auch der Kinder wegen. Mein Sohn war ziemlich anstrengend und schlief erst mit 3,5 Jahren richtig durch. Kurz darauf wurde ich Jan 2014 wieder schwanger. Eigentlich wollte ich noch ein Kind hatte aber Angst wegen der Partnerschaft, den vorangegangenen schweren SS und den PPD bzw.. Ängsten. Dennoch war ich dann zunächst optimistisch. Doch ab der 7. SSW hing ich nur noch über dem Klo und war am Erbrechen. Das ging so bis zur 16. SSW. Und trotzdem immer weiter funktionieren mit Kindern. Dann kam die nächste Hiobsbotschaft. Die Nackenfalte war 7,0mm erweitert und somit Mega auffällig. Alle dachten das Baby muss behindert sein. Es folgten Ärzte Marathon, Diagnostik ohne Ende und keine Entwarnung bis zum Schluss. Doch trotzdem war das Baby gesund. Mein Mann und ich aber nervlich total am Ende. Dann versuchte ich den Rest der SS irgendwie zu überstehen. Hatte Mega Wassereinlagerungen und zum Schluss schon Depris und Angst trotz dem Citalopram. Mein Therapeut sagte, dass sei nach all dem Normal und kann nicht mit einer Tablette weg gelöscht werden. Ich konnte nicht mehr war nur noch ein Häufchen Elend. Ich wollte nach Kaiserschnitt eig. Nochmal spontan entbinden, aber alle Kraft hatte mich verlassen. Ich hatte nur noch Angst. Das Baby sollte ja auch zudem sehr gross sein. Wochenlang hatte ich Wehen die nix taten. Ich entschloss mich für eine Resectio 14 Tage vor Termin um die Sache zu beenden. Ärzte trugen meine Entscheidung mit. Der Kaiserschnitt am 10.10.14 war ok, aber danach folgte aufgrund von Blutgruppenunverträglichkeit zw. Mir und dem Baby die Verlegung in die Neonatologie wo mein Baby im Inkubatorbettchen lag und ich abpumpen müsste. Ich war fix und fertig. Hatte schmerzen nach dem KS und musste ständig von der Wochenbettstation zur Neo, da es dem Baby schlecht ging. Hatte kaum unterstüzung, da mein Mann die Kinder hüten musste und andere Familie nicht zu Verfügung stand. Nach 14 Tagen und kaum Schlaf durften wir endlich nach Hause. Dort ging alles 14 Tage halbwegs gut, ausser dass ich Herzrhytmusstörungen hatte. Hatte auch eine Haushaltshilfe. Doch dann hatte mein Mann beim Spaziergang mit dem Baby aus dem Nix einen Epileptischen Anfall und brach zusammen. Er war eine Woche im Krankenhaus. Dazu waren alle Kinder krank. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich hatte 3 Tage nicht geschlafen, war nur am Grübeln, Weinen, Panik Angst und Hoffnungslosigkeit machten sich breit. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, denken. Ich funktionierte nur noch für die Kinder. Als mein Mann wieder da war merkte ich Gefühlosigkeit, Depressivität insbesondere morgens. War beim Psychiater habe auf Cipralex 20 mg seit einer Woche umgestellt. Merke aber kaum was. Hilfe haben wir keine weiter. Mein Mann ist bis Ende der Woche krankgeschrieben. Is aber noch nicht auf dem Damm... Unser Baby schreit abends viel, das belastet zusätzlich die ganze Familie und unsere Ehe. Wir sind einfach total ausgebrannt. Alles ist mir zuviel, ich kann mich kaum freuen und bin hoffnungslos das es jemals wieder besser wird. Mein Therapeut meint das ist normal nach all dem was passiert ist. Ich hoffe hier Austausch und Unterstützung zu finden, denn ich kann oft echt nicht mehr und weiss nicht weiter. Hoffe von Euch zu hören und freue mich über jede einzelne Antwort. LG Pustblume
Hier ist meine Geschichte. Ich war bereits nach der Geburt meiner Tochter 2004 von PPD betroffen und hier im Forum ein bisschen aktiv. Dann hatte sich mein ganzen Leben geändert und ich wurde 2010 wieder schwanger und hatte Angst vor einer PPD, da die Schwangerschaft schrecklich und mit vielen Ängsten behaftet war. Dennoch ging der Kepch an mir vorbei. Auch nahm ich in allen Schwangerschaften und Stillzeiten brav Citalopram 20-40mg. Leider hatte ich das Gefühl irgendwann halfen die Tabletten kaum noch. Dennoch hatte ich Angst was neues zu probieren und auch mein Therapeut meinte ich solle mich nicht an eine Tablette klammern sondern auf mich achten, negative Gefühle und depressive Phasen auch zulassen. So ging die Zeit dahin und ich litt immer mal wieder unter Angst und Panik in Verbindung mit PMS und Östrogendominanz. Hatte auch ziemliche Probleme in der Ehe, aber ich bin keine die alles so schnell hinschmeisst. Auch der Kinder wegen. Mein Sohn war ziemlich anstrengend und schlief erst mit 3,5 Jahren richtig durch. Kurz darauf wurde ich Jan 2014 wieder schwanger. Eigentlich wollte ich noch ein Kind hatte aber Angst wegen der Partnerschaft, den vorangegangenen schweren SS und den PPD bzw.. Ängsten. Dennoch war ich dann zunächst optimistisch. Doch ab der 7. SSW hing ich nur noch über dem Klo und war am Erbrechen. Das ging so bis zur 16. SSW. Und trotzdem immer weiter funktionieren mit Kindern. Dann kam die nächste Hiobsbotschaft. Die Nackenfalte war 7,0mm erweitert und somit Mega auffällig. Alle dachten das Baby muss behindert sein. Es folgten Ärzte Marathon, Diagnostik ohne Ende und keine Entwarnung bis zum Schluss. Doch trotzdem war das Baby gesund. Mein Mann und ich aber nervlich total am Ende. Dann versuchte ich den Rest der SS irgendwie zu überstehen. Hatte Mega Wassereinlagerungen und zum Schluss schon Depris und Angst trotz dem Citalopram. Mein Therapeut sagte, dass sei nach all dem Normal und kann nicht mit einer Tablette weg gelöscht werden. Ich konnte nicht mehr war nur noch ein Häufchen Elend. Ich wollte nach Kaiserschnitt eig. Nochmal spontan entbinden, aber alle Kraft hatte mich verlassen. Ich hatte nur noch Angst. Das Baby sollte ja auch zudem sehr gross sein. Wochenlang hatte ich Wehen die nix taten. Ich entschloss mich für eine Resectio 14 Tage vor Termin um die Sache zu beenden. Ärzte trugen meine Entscheidung mit. Der Kaiserschnitt am 10.10.14 war ok, aber danach folgte aufgrund von Blutgruppenunverträglichkeit zw. Mir und dem Baby die Verlegung in die Neonatologie wo mein Baby im Inkubatorbettchen lag und ich abpumpen müsste. Ich war fix und fertig. Hatte schmerzen nach dem KS und musste ständig von der Wochenbettstation zur Neo, da es dem Baby schlecht ging. Hatte kaum unterstüzung, da mein Mann die Kinder hüten musste und andere Familie nicht zu Verfügung stand. Nach 14 Tagen und kaum Schlaf durften wir endlich nach Hause. Dort ging alles 14 Tage halbwegs gut, ausser dass ich Herzrhytmusstörungen hatte. Hatte auch eine Haushaltshilfe. Doch dann hatte mein Mann beim Spaziergang mit dem Baby aus dem Nix einen Epileptischen Anfall und brach zusammen. Er war eine Woche im Krankenhaus. Dazu waren alle Kinder krank. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich hatte 3 Tage nicht geschlafen, war nur am Grübeln, Weinen, Panik Angst und Hoffnungslosigkeit machten sich breit. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, denken. Ich funktionierte nur noch für die Kinder. Als mein Mann wieder da war merkte ich Gefühlosigkeit, Depressivität insbesondere morgens. War beim Psychiater habe auf Cipralex 20 mg seit einer Woche umgestellt. Merke aber kaum was. Hilfe haben wir keine weiter. Mein Mann ist bis Ende der Woche krankgeschrieben. Is aber noch nicht auf dem Damm... Unser Baby schreit abends viel, das belastet zusätzlich die ganze Familie und unsere Ehe. Wir sind einfach total ausgebrannt. Alles ist mir zuviel, ich kann mich kaum freuen und bin hoffnungslos das es jemals wieder besser wird. Mein Therapeut meint das ist normal nach all dem was passiert ist. Ich hoffe hier Austausch und Unterstützung zu finden, denn ich kann oft echt nicht mehr und weiss nicht weiter. Hoffe von Euch zu hören und freue mich über jede einzelne Antwort. LG Pustblume