Danke vielmals liebe Ina!
Nachdem ich ihn bei seinem Chef gegen 23Uhr angerufen habe und ihn einfach gefragt,ob er nicht nach Hause komme und ihm auch gesagt,daß ich deswegen in Tränn sei,ist er eine Viertelstunde später gekommen,hat mich umarmt und wir haben im Bett gekuschelt!
Es war nicht so schlimm,wie ich das befürchtet hatte,er hat mein Leid gesehen und mir Trost gegeben,hat meinen Zustand nicht als Vorwurf verstanden,was für eine Erleichterung für mich!
Er hat mir gesagt,er habe nicht gewagt,die Einladung abzulehnen,weil es eben sein Chef ist.Er wäre gerne früher nach Hause gegangen,aber die Frau hatte den Tisch so schön gedeckt,es war ihm peinlich,zu früh heimzugehen.Ich habe aber gespürt,daß diese Einladung ihm gleichzeitig gefreut hat,denn er versteht sich sehr gut mit seinem Chef und wir haben zur Zeit wegen der Kinder ein sehr arme soziales Leben.
Ich gönne ihm natürlich solche Abwechslungen gerne,aber gestern fühlte ich mich den ganzen Tag und vor allem abends,als meine Tochter im Bett war,so einsam,daß ich seine verlängerte Abwesenheit nicht verkraften konnte.Ich hatte das Gefühl allein gelassen zu sein!
Mein Fehler war eben,daß ich ihm am Tel um 19Uhr30 nicht gesagt habe, wie es mir ging (habe nur gefragt:"Muß es wirklich sein?" und geseufzt und wieder aufgelegt).Ich hätte ihm klip und klar sagen sollen:"Ich vermisse dich so stark,fühle mich so allein,kannst du bald nach Hause kommen?"
Ich habe Pb meine Bedürfnisse ihm gegenüber mitzuteilen,ich glaube,oft bin ich dabei agressiv,mache ihm Vorwürfe,was oft in Streit ausartet.
Ich muß in der Therapie lernen,meine Gefühle ohne Anklage zu äußern.
Ich bin in dieser Hinsicht froh darüber,daß ich das gestern geschafft habe!
LGMilla
PS.Ein Liebhaber,na ja, das war eher als Scherz gedacht.Ich glaube,dies würde das Ende meiner Ehe bedeuten und noch mehr Pb nach sich ziehen als ich sonst zur Zeit habe!
