hilfeeeee

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

jordan81

hilfeeeee

Beitrag von jordan81 »

hallo ihr lieben habe schon mal ähnliches geschrieben !!!aber es macht mich in mom sooooo fertig habe angst meinatem setzt aus ...wenn ich mich abends zum schlafen lege ist besonders schlimm ich at
e soo schwer als ich müsste ich mit helfen weil meine lunge das nicht packt :( aber mein arzt hatt mir lungen funktion test gemacht war ok...und noch was manschmal fùhlrn sich meine bei e an wie blei soo ganz schwer...ohhh man immwe was andares hatt hemand von euch erfahrung????
lotte

Re: hilfeeeee

Beitrag von lotte »

Tut mir leid, damit habe ich leider keine Erfahrungen.

LGL
jordan81

Re: hilfeeeee

Beitrag von jordan81 »

keiner da der mal ähnliches erlebt hatt??
lotte

Re: hilfeeeee

Beitrag von lotte »

Was möchtest Du denn eigentlich immer hören? Selbst, wenn jetzt hier jemand genau die gleichen Symptome hat, kann er/sie Dich doch damit nicht wirklich beruhigen. Du warst doch erst beim Arzt.

LGL
Emmi3101

Re: hilfeeeee

Beitrag von Emmi3101 »

Lotte, das frage ich mich mittlerweile auch :shock:

Jordan! Machst du therapie?
Wenn ja, welche und wie lange schon?
Wenn nein, warum nicht?

Nimmst du Medikamente?
Wenn ja wie lange & in welcher Dosis?
Welches Präparat?
Wenn nein, warum nicht!?

Tust du dir sonst gutes? Auszeiten? Wie viele Kinder hast du und wie lange hast du diese Ängste nun schon?
Ich seh bei dir irgendwie gar nicht richtig durch
Du kannst doch nicht jeden Tag etwas Neues haben und so leben..
Was tust DU damit es DIR besser geht? (Außer natürlich die Kk mit deinen ewigen arztbesuchen arm zu machen... *ironieoff*)
Vielleicht wäre eine Psychotherapie im Rahmen einer faxhklinik etwas für dich? Kostet zwar auch Geld, aber hoffentlich sinnvoller angelegt als ständige arztbesuche..
jordan81

Re: hilfeeeee

Beitrag von jordan81 »

jaa hallo ihr zwei alsoo ich dachte wir können uns hier halt austauchen!!mein problem sind halt die sympthome deswegen such ich mir rat ....jaa mache therapie wie gesagt ich wäre auch froh ich hätte diese krankheit nieeeeee kennen gelernt ....
lotte

Re: hilfeeeee

Beitrag von lotte »

Besser wäre, Du würdest nach den Ursachen suchen, warum Du überhaupt Symptome bekommst. Wenn ich Dir jetzt schreiben würde, ich hätte auch schwere Beine und das käme bei mir vom Kreislauf oder keine Ahnung woher, hast DU doch nix davon, weil es bei Dir was ganz anderes sein kann.
Solange Du aber an deinen Symptomen festhälst und Dich da reinsteigerst, desto weniger wirst Du sie los.

LGL
Emmi3101

Re: hilfeeeee

Beitrag von Emmi3101 »

Du gibst dir ja nicht einmal die Mühe, mir meine Fragen zu beantworten :-/
Jedesmal fragst du uns etwas, verlangst antworten, aber werden dir Gegenfragen gestellt, gibt's keine ordentliche Antwort. Da hat man dann irgendwann keine Lust mehr zu schreiben
ubure

Re: hilfeeeee

Beitrag von ubure »

Die ganzen Symptome bei Ängsten und auch Zwängen entstehen durch ganz normale körperliche Reaktionen, nämlich die Stresshormone, die bei Angst ausgeschüttet werden. Die Amygdala speichert ganz einfach alles, was je als Bedrohung empfunden wurde, im großen Katalog der Erfahrungen ab. Tritt nun ein Trigger auf (und das kann so was Simples wie ein Windhauch sein, aber meist sind es einfach Erinnerungen etc.), wird das gesamte programm abgespult. das erste Angstgefühl ist in der regel nciht das problem, so ein Adreanlin ausstoß dauert meist nur ein paar Sekunden, vielleicht ein paar Minuten. Das, was nun diese ganze Kasakde an unangenehmen Gefühlen und Symptomen auslöst, ist die zweite Angst, die wir selber auslösen, und die beginnt mit Fragen wie :"Was ist wenn....?" "Vielleicht ist bei mir alles ganz anders?" "Ich hab bestimmt was anderes als alle anderen!" "Was, wenn cih nie wieder gesund werde?" Ihr könnt beliebig ergänzen. Gehört alles zum programm. Aber das Entscheidende ist: wir verursachen diese Gedanken selber, das ist nichts, was von außen kommt oder was uns frembestimmt. Wir tun uns das selber an. Der Körper will uns eigentlich nur beschützen: "Ah, ich hatte Recht mit meinem Alarm (das erste Angstgefühl) - die Reaktionen passen! Also weiter Stresshomrone pumpen."

Zwangsgedanken sind eine Weiterführung dieser zweiten Angst, ebenso Depressionen (die natürlich auch zuerst entstehen können, aber im Grunde ist das alles eine Suppe: da ist irgendwo extremer Stress, kurz- oder langfristig und die Nerven hören nicht mehr auf, zu feuern. Sie sind dauerhaft überreizt.)

Ich sehe das schon längst nicht mehr als Krankheit und ich bin nicht allein mit dieser Meinung. Natürlich gibt es eine Abgrenzung zur Krankheit, und das wäre beispielweise bei der Psychose der Fall. Aber das, was die meisten hier haben, entspricht eher dem oben Geschriebenen.

Medikamente ermöglichen uns, auf ein etwas einfacheres, entspannteres Level zu kommen, von dem aus man arbeiten kann, aber die Arbeit können sie uns nicht abnehmen. Es ist alles andere als einfach und megaunangenehm, aber es lohnt sich. Normalerweise sollte eine gute kognitive Therapie sehr gute Ergebnisse liefern, sofern man richtig mitmacht und ständig übt. Jeden Tag, ständig. Nur so wird sich nachhaltig was ändern.
jordan81

Re: hilfeeeee

Beitrag von jordan81 »

danke liebe ubure

ich bin eigentlich keine dumme person kenne diese krankheit schon lange leider aber meine sympthome sind teilweisse soo heftig das ich soo panik bekimme und der normal verstand setzt aus...
ich bin nicht der freund von medis nehme 10 mg parexotin und mache thera aber es hilft alles nicht immer versuches mir tz hfen i.mer und ummer wieder. aber du hast es super beschrieben super

p.s also emmi deine antwort ist echt nicht nett ..
ubure

Re: hilfeeeee

Beitrag von ubure »

Ich war schon sehr lange nicht mehr hier, aber ich glaube, ich kann mich noch an Dich erinnern, der Name kommt mir bekannt vor.
So, zur Antwort:das hat nichts mit dumm zu tun.
Was für eine Thera machst Du denn und was lernst Du da? Und wenn Du da was lernst, übst Du das auch? Hat Dir das Paroxetin denn schon geholfen?
Wenn Du doch weißt, was Angst eigentlich ist (nämlich ncihts als eine körperliche Reaktion, die zugegebenermaßen eklig ist, aber Dir nichts tun kann), warum nimmt löst das nicht schon ein ganz großes Stück des Problems? Aber das Kernstück ist das Trainieren des Gehirns in die richtige Richtung.

Du schreibst, Deine Symptome sind oft so heftig, Du hast Angst, dass....(was immer Du da einsetzen magst). Das ist genau das, was ich beschrieben habe. Du musst genau da ansetzen. Wenn Du Angst bekommst, dann kannst Du verschiedenes machen (aber Du musst das dann halt auch machen, sprich ÜBEN, auch wenn keine Angst da ist):
- atmen. Konzentriere Dich auf den Atem. Denke dabei "Ein" beim Einatmen und "Aus" beim Ausatmen, verändere nichts am Atem, kontrolliere ihn nicht. Wenn die Gedanken abschweifen (und das werden sie), dann bring die Aufmerksamkeit immer wieder sanft auf die Atmung zurück, und wenn Du es hunderttausendmal machen musst. Atme, bis die Angst vorbei ist. Und sie geht vorbei. Durch die Konzentration auf die Atmung wird die Atmung ruhiger, und das parasympatische System (das die Angst herunterfährt und den Körper beruhigt) wird aktiviert. der Körper kann nciht anders, er muss so reagieren. Du kannst auch die Bauchatmung versuchen: bis in den Unterleib atmen, beim Einatmen die Bauchdecke heben, beim Ausatmen, Bauchdecke senken, noch entspannender ist es, wenn das Ausatmen länger dauert als das Einatmen. Üb das und zwar ganz oft am Tag, 10-15 mal (da reichen ein paar Minuten), und Dein Körper wird viel schneller runterkommen, wenn Du es brauchst.

- Das Gehirn kann nicht zwei Emotionen gleichzeitig ausführen. Wenn die Angst kommt, dann tu irgendwas, egal, was. Das, was Du sowieso gerade tust, oder such Dir irgendwas mechanisches,. und tu das gnaz bewusst. Egal, wie mies Du Dich fühlst, mach es trotzdem. Deine Amygdala kann nur durch Verhalten lernen: reagierts Du auf die anfängliche Angst mit weiterer Angst, sieht sie sich bestätigt. Reagierst Du dagegen mit Normalität (auch wenn sie erstmal nur gespielt ist, das kann sie nciht unterscheiden, sie beobachtet nur) und tust das immer in gerade solchen Situationen, so sieht sie, dass hier offensichtlich keine Gefahr besteht und hört auf, ständig weiter Adrenalin ins Blut zu pumpen. Das ist am Anfang furchtbar schwer, wichtig ist, durchzuhalten, und - auch wenn Ihr das nicht gerne hört - komplett auf Selbstmitleid zu verzichten. Klar, manchmal tut etwas Geheul ganz gut, aber dann Staub abschütteln und wieder rauf aufs Pferd. Und immer dran denken: man hat sehr viel (ich möchte für die meisten Fälle sogar behaupten, alles) in der eigenen Hand. Kein böses, finsteres Etwas macht das mit uns, das sind alles, um es so leger zu sagen, lange erlernt, ganz blöde, ungute Angewohnheiten, die man aber wieder abgewöhnen kann.

Es gibt ein fantastisches Buch, das Du lesen solltest (empfehl ich auch allen anderen hier), oder auch alles von dieser Frau: Dr. Claire Weekes. Sie erklärt hervorragend, was Angst, Depression, ZG etc. ist, was genau im Körper passiert und was man tut, um das Ganze in den Griff zu bekommen. Klar, das versprechen viele Bücher. Aber ich habe bisher in keinem einzigen Buch gelesen, was Angst überhaupt ist bzw. was zu diesem Katastrophieren führt, das wir so gerne tun. Und was die Konsequenzen daraus sind. Dieses Wissen allein war für mich Gold wert.
jordan81

Re: hilfeeeee

Beitrag von jordan81 »

dank dir für die tips werde es ausprobieren :)
ubure

Re: hilfeeeee

Beitrag von ubure »

nimm Dir aber die Zeit, das Ganze über eine Weile zu üben. Von einem Mal wirst Du keine großartigen Ergebnisse erwarten können. Diese verhaltensweisen und Denkmuster haben wir über lange Zeit immer wieder eingeübt, so was löst sich nicht auf einen Tag. Wobei die bewusste Entscheidung für ein besseres Leben sehr schnell wirken kann.
Emmi3101

Re: hilfeeeee

Beitrag von Emmi3101 »

Hallo Jordan!
Meine Antwort ist vielleicht nicht nett, aber ehrlich! Außerdem ist es ebenfalls unhöflich, Fragen bezüglich deiner Symptome zu stellen, aber von dir dann keine genaueren Infos zu bekommen. Das kommt so rüber, als würdest du den suchen der das selbe hat und alle andren stehen da und Fragen sich, wozu die Mühe.

Nimm es mir nicht übel ;-)

Lg
ubure

Re: hilfeeeee

Beitrag von ubure »

auch wenn ich dafür nicht geliebt werde, was ich gleich sage, aber das war damals der Grund, warum ich hier weggeblieben bin. Ich verstehe voll und ganz, dass man gerade am Anfang viel Zuspruch und Verständnis braucht. Aber wenn ich sehe, wieviel der Frauen hier, die ich von damals noch gut kenne (und das sind wie gesagt nun mehrere Jahre her), die immer noch im selben Sumpf rumpaddeln und bei denen es keine Verbesserung gegeben hat, dann frage ich mich schon, was da falsch läuft. Der Großteil hier hat keine Psychose und ist auch nicht schizophren. Man kann also sehr gut was gegen die diversen Zustände tun. Ich hab aber oft das Gefühl, als gäben sehr viele hier die Verantwortung komplett aus der Hand: die Medis sollen's richten, das tun sie aber oft nicht, dem Therapeuten hört man zwar brav zu, aber allein davon wird sich nicht ändern.
Irgendwann muss man einfach aufhören, sich nur im Kreis zu drehen, weil es nichts, aber auch gar nichts bringt. Ein Anfang wäre schon mal, nicht tagtäglich nach leidensgenossen zu suchen, denen es genauso dreckig geht, sondern sich evtl. an Leuten zu orientieren, die den Mist gut handlen oder vielleicht sogar hinter sich gebracht haben. Wie sonst will man dennn Fortschritte machen? Die Frage ist, will man überhaupt gesund werden oder ist der bekannte Zustand die einfachere Wahl - better the devil you know. Es ist super anstrengend, Veränderung tut weh, und noch weher tut es, wenn man an sich selber arbeiten muss, alte, liebgewonnene Verhaltenweisen verabschieden muss, aber nur so geht's. Egal, ob Ihr eine leichte, mittelschwere oder schwere Depression habt (wobei es bis heute keine geeignete Methode zur genauen Diagnose gibt, aber man muss dme Kind halt einen Namen geben): die Medis mögen unterschiedlich sein, die Dosis mag unterschiedlich sein, aber die Arbeit an sich selber muss jeder machen, keine Ausnahme. Mir ist schon klar, dass es da oft an Therapieplätzen mangelt und das ist der eigentlich Skandal, aber gut, dann macht man halt, was einem selber möglich ist - Mittel gibt es genug. es ist auch Quatsch zu sagen, ich mach das und das, sobald es mir ein wenig besser geht. So wird das nix.

LG
Antworten