Wo soll ich nur Anfangen ohne das ich gleich wieder zu weinen beginne.
Seit knapp neun Monaten weis ich das es die Seite gibt.
Das hier gleich gesinnte sind... aber ich habe nie die Kraft gefunden darüber zu sprechen.
Am besten ich fange von vorne an.
Mein erstes schlimmes Erlebnis hatte ich mit etwa 5 Jahren. Da wurde ich von meinem Cousin missbraucht. Die Bilder habe ich heute noch im Kopf. Nie werde ich das vergessen können.
Dann kam die Scheidung meiner Eltern. Damals war ich 10 oder 11. Mein Vater der für mich alles bedeutete wollte auf einmal nicht mehr von mir wissen. Seine Worte waren "Lass mich in Ruhe, ich gründe jetzt meine eigene Familie und lass mich in Ruhe" Ich hing trotzdem an ihm und alle 2 Wochen hat er uns Kinder abgeholt. Du die Besuche wurden immer seltner. Unsere Mutter war nie begeistert dass wir unseren Vater gesehen haben. Sie hat uns immer eine gwisse Kälte nach den treffen spüren lassen. Deswegen sind wir nicht mehr mit ihm mit gefahren. Schließlich wohnten wir bei usnerer Mutter und wollten es uns mit ihr nicht verscherzen.
Ein Jahr später wurde ich schwer Krank. Diagnose Skoliose im forgeschrittenen Stadium. Da ich viel zu jung war für die OP damals, wollte man die Wirbelsäulen Verkrümmung mit einem Korsett aufhalten. Leider ohne Erfolg. Die Krankheit war so Aggresiv das es sich in kürzerster Zeit extrem verschlechterte. Also blieb uns nichts anderes als die op. Damals hies es noch ein halbes Jahr liegen. Gott sei Dank wurde eine neue OP Methode entwickelt. Ich war die zweite Patientin die die Methode bekam. Die erste Patientin ist schon 3Wochen später wieder nach Hause. Voller Hoffnung lies ich die 7 Stündige OP über mich ergehen.
Doch was war als ich aufwachte.... Ich konnte meine Beine nicht mehr bewegen. Meine Verdauungs Organe arbeiten nicht mehr.
Ich lag da auf dem Bett und wurde gequält. Ich war 12 Jahre alt und so hilftlos. Ständig kamen die Ärzte mit neuen Schläuchen. Einmal habe ich so geschrien und mich gewehrt das ich eine Narkose bekommen habe, dass die die Magensonde legen konnte. Ich kam mir so schwach und hilflos vor. Meine Mutter ist jeden zweiten Tag 500km gefahren um mich zu sehen. Die ersten Tage glaubten die Ärzte ich wäre einfach zu faul um mich zu bewegen. Aber irgendwann mussten die eine Untersuchung gemacht haben. Da sahen die dann, dass es in das Rückenmark Eingeblutut hat. Ich bekam damals so starke schmerzmittel das ich die halbe zeit nicht anwesend war. Ich hatte keine schmerzen, allerdings war ich so benebelt durch die Schmerzmittel das ich nicht mal meine Arme hätte vernünftig heben können. Meine Verdauungs Organe fingen nach einer Woche wieder an zu arbeiten. Nach vielen Einläufen die extrem waren. Ich weis nicht wie lange die Schläuche immer waren. Und wieviel die immer an Flüssigkeit genommen haben. Auf jeden fall schrecklich.
14 Wochen war ich im Krankenhaus. Am ende konnte ich sogar mit Krücken ein paar Schritte gehen. Es war ein harter Kampf. Der Arzt der mich operiert hatte, sagte mir, dass ich für immer im rollstuhl sitzen würde. Heute kann ich halbwegs normal gehen. Ich muss zwar achten wo ich hin steige aber ich brauche keine Geh hilfen mehr.
Bis ich die Schule zu ende machte war eigentlich soweit alles ok. Nur das ich keine Freunde mehr hatte. Die wollten in die Disco etc. das war bei mir nicht drinnen mit der Krankheit. Keine Freunde zu haben machte mich auch ganz schön fertig.
Als ich dann keinen Ausbildugnsplatz bekam. Aufgrund meiner Krankheit. Ich habe immer eine Woche geschnuppert und die Abreitgeber haben gesagt, dass sie darauf rücksicht nehmen. Leider hat keiner sich daran gehalten. :-(
Danach kam ich einen Kurs für Geistig und Körperlich Behinderte. Der Kurs war sehr langweilig.... Wir hatten dort nichts zu tun.
Dort lernte ich auch meinen EX Freund kennen, aber dazu später.
Nun nach 3 Monaten sollten wir ein Praktikum machen. Ich hatte riesen bammel davor. Meine Chefin und ich stellen uns bei einer Firma vor. Die chefin von dort sagte von Vornherein, dass sie keine Rücksicht darauf nimmt. Und meine Chefin meinte dann, das wäre ja nicht so schlimm.
Dann war da noch der Arbeits beginn. Ich hatte keine Verbindung... 15km 5 Minuten nach Laden Öffnung wäre mein Bus da, aber damit war sie nicht einverstanden.
Ich habe mir nun an den Abend bevor ich arbeiten musste so richtig sorgen gemacht. Und ich wollte da nicht hin. Ich sage es ganz ehrlihc wie es ist. Also habe ich mir in meinem Jungendlichen leichtsinn was ausgedacht, damit ich da nicht hin muss. Das lied vom ende war, dass ich im krankenhaus gelandet bin wegen verdacht auf thrombose. (Eigentlich hatte ich ja nichts) So nun fingen aber die Probleme richtig an.
Alles war nur noch druck und stress. Und ich viel in ein tiefes, tiefes Loch.
Mein damaliger Freund war die Hölle. Ich war nur mit ihm zusammen, weil ich dachte ich habe nichts besseres verdient. Ich habe ihn nach der Zeit gehasst. Ich habe mich vor ihn geeckelt. Nach 4 Monaten habe ich endlich Schluss gemacht.
Dann lernte ich eine I-net bekanntschaft kennen und als der sich nicht mehr meldete war für mich die Welt untergegangen und ich wollte nicht mehr leben.
Die Schmerzmittel die damals bekam, waren gott sei Dank zu gering um mir wirklich etwas an zu tun. Ich habe die ganze Flasche genommen.
Mir wurde ganz schlecht. Meine ganze Familie war da und ich fing an zu hyperventilieren. Endlich war ein Arzt da und sprite mir ein Beruhigung mittel. Danach war ich ganz neben der Spur aber mir ging es schon bessser. Die Nacht habe ich bei meiner Mutter im Schlafzimmer geschlafen. Ich war so froh, dass meine Familie für mich da war. Selbst mein großer Bruder der eigentlich "kalt" ist, hat sich teirisch sorgen gemacht.
Ich war zu der Zeit in verschiedenen Krankenhäusern und habe mir immer was neues ausgedacht, damit ich... ich weis auch nicht. Vielleicht aufmerksamtkeit bekome??? Ich woltle nciht nach Hause... ich wollte nicht zu mienem EX Freund....
Durch die ganzen Probleme bekam ich nun wirklich wieder Probelem mit meinem Rücken. Ein Bandscheiebnvorfall. Die Stäbe in meinem Rücken sind nicht mehr im Lot und das ganze kippt zur Seite.
Die Schmerzmittel die ich bekam wurden immer stärker. Nun bekam ich schon Medikamente die man auf dem Dorgenmarkt handelte. Ich hatte teilweise Tabletten zu Hause, damit hätte ich mir zehn mal das leben nehmen können.
Aber dann änderte sich mein Leben. Mein jetziger Freund trat in mein leben. Allerdings hatten wir eine schwere Zeit. Ich nahm damals antideppresiva. Nein... ich habe niemanden von meinen Problemen erzählt. Ich hatte so einen komischen Orhtopäden der einfach jeden Antideppresiva verschrieben hat. Zu der zeit kannte ich mich selber nicht mehr und ich setzte die Medis schnell wieder ab. Nur die Schmerzmittel daraus wurde ein Sucht.
Ich war extram Süchtig.... Ich habe das 4 oder 5 facher der erlaubten Tages höchst Dosis genommen. Irgendwo wollte und konnte ich alles nur noch high ertragen.
Da mein jetziger Freund sehr weit weg wohnte. 750km bin ich mit 18 zu ihm gezogen. Wie konnte ich das nur tun.... Ich hätte nie gedachte das ich mal so heimweh bekommen werde.
Allerdings war es für mich besser. Ich hatte in Österreich keine Perpektiven mehr. Man sprach soagr schon von Behinderten WErkstätte etc.
Nun war ich bei meinem Freund. Ich war zwar noch immer stark Medis Abhängig. Habe aber nach der zeit etwas mein leben in den griff bekommen. Ich habe den Führerschein gemacht.

Ach ja... und seit dem ich 17 bin, bin ich Rentner wegen meiner Krankheit. Aber dazu später noch was. (Zwischen durch mal ein Danke für alle die noch lesen

Nun haben wir uns ein Kind gewünscht. Nachdem ich die Pille abgestezt habe wurde ich sofort Schwanger. Die Schwangerschaft war das schönste was ich jemals erlebt habe.
In den ersten Monaten bzw. 22.10.04 positiv getestet und mitte Dezember habe ich meine letze Tablette genommen. Ich habe den Entzug durch gestanden. Ohne fremde hilfe und darauf bin ich sehr stolz.
Men Traum war es immer normal zu entbinden.
Leider lies ich mich bequatschen das ein KS besser wäre....
Geplant war er für den 15.06... doch als ich am 10.06 bei der Vorsroge war, meinte die Hebi der Mumu sei schon 3 cm auf. Ich hatte allerdings keine Wehen. Also schickte sie mich in Krankenhaus und mir wurde gleich gesagt, dass sie jetzt meine Maus holen bevor Mumu noch wieter aufgeht. Kurz bevor ich in den Op kam fingen die Wehen an. Leider war es ein KS mit Vollnarkose. Und heute 9 Monate später habe ich noch immer so schlimme Schuld gefühle. Ich habe auch das gefühl, dass mich meine Tochter nicht so richtig mag. Immer habe ich die Bilder vor Augen, wie sie sie aus dem Bauch schneiden und sie dann schreit und cih bin nicht da. Wie sie die ersten Minuten meine nähe gebraucht hätte und ich vor schmerzen nicht mal ganz bei mir war. Ich konnte sie nicht mal in den Arm nehmen gar nichts.... Sie lag da in ihrem Bettchen.... Die Hebamme meinte nur, dass ich sie nicht haben darf, da ich zu schwach bin. Mein armes kleines Mäuschen. Leider ging es ihr sehr schlecht in der ersten Zeit. Irgendwie konnte ich keien wirklchen Mutter gefühle entwickeln. Das Stillen klappte nicht... ich hatte einfach keinen Milcheinschuss. Nur ein paar Tropfen. 7 Wochen habe ich es probiert.... doch Laura schrie nur. Bis wir zur U3 waren und uns dort der Arzt sagte, dass Laura doch schlimme schmerzen hätte. Man hätte ich bei der Geburt den Nackern verenkt. Als wir dann beim Orthopäden waren schlug der die Hände über dem Kopf zusammen. Lauras linke siete wäre schon total schwach. Zwei mal musste sie eingerenkt werden. Dei hölle das mit an zu sehen. Nun hatte ich auch endgültig abgestillt und alles wurde so langsam besser. Sie hatte keine schmerzen mehr und trank auch ihr Flasche richtig gut. Nur fühle ich mich jetzt als schlechte Mutter... ich habe es nicht gesehen, dass mein Kind schmerzen hat. Ich konnte meine kleine nicht stillen. Aber das aller aller schlimmste, ich konnte keine innige Beziheung zu ihr aufbauen und sie auch nicht zu mir, glaub ich.
So ging das immer weiter. Laura mag es nicht wenn man sie in der Arm nimmt. Sie drückt mich weg. Sie drückt meine Hand weg wenn ich ihr über den Kopf streicheln will. Und ganz besonders dann kommen die bilder von der Geburt hoch. wie ich sie im Stich gelassen habe und das es doch kein Wunder ist, dass sie mich jetzt nicht so sehr mag. Vielleicht ist sie auch traurig über die Geburt. Für das Op Team war Laura nichts besonderes... sie war halt ein Notfall und dafür mussten die extra Überstunden machen. Also alles andere als was besonderes. Könnte ich die zeit zurück drehen würde ich die Risiken einer normal geburt auf mich nehmen. Momentan habe ich das geüfhl ich müsste es wieder gut machen.... Ich denke immer öffter an eine ernete Schwangerschaft und dann eine sponaten geburt. Doch würde das niemals meine Laura trösten. Sie ist ein einmaliges Kind und nie nie nei wieder werde ich das gut machen können. Wie schön wäre es wenn sie sich auch einmal an mich kuscheln würde... wenn sie mir auch zeigen würde das sie mich liebt. Ich liebe sie über alles. Und die anfänglichen schwierigkeiten mit den Mutterfühlen sind überwunden. Sie ist mein ein und alles. Seit ein paar Tagen drückt sie sich ganz kurz an mich.... das ist wunderschön. Ob das nun erste annäherungs versuche sind??? Klar sie hängt an mir. Sie möchte gerne auf meinen Schoss, doch sitzt sie dann da, will sie freiheit. Sie will nicht fest geahlten werden. Es tut mir schon weh, wenn sie mich immer weg drückt. Es kommt so rüber, als möchte sie mir sagen, dass sie mich nicht mag, weil ich sie im stich gelassen habe.
Damit jetzt mein Heimweh ein ende hat ziehen wir in 2 wochen nach Österreich. Wir haben soagr eine Wohnung in dem Haus in dem auch meine Familie wohnt bekommen.
Allerdings ist das jetzt wieder viel Stress. Klappt alles mit dem Umzug??? Hoffenltihc bekommt mein Freund bald Arbeit dort.
Aber wir haben ja noch meine Rente... Doch die lief im Jänner ab und der Arzt der die letze Untersuchung machte meinte ich könnte wieder ganz Tags arbeiten gehen. Leider hat er sich nicht die mühe gemacht und meine Befunde gelesen. Er hat nur geschriebn ich wurde operiert und punkt. Nichts von der Rückenmarksblutung. Natürlich habe ich gleich Widerspruch eingelegt. Und nun heist es warten.
Mein Gesundheitszustannd würde es zulassen etwa 3 Stunden am Tag zu arbeiten. Aber da ist noch meine Tochter mit 9 Monaten. Und ich kann Stress überhaupt nicht vertragen. Ich weis nicht waurm ich da immer so schmerzen bekomme. Viel ist bei meiner Krankeheit inzwischen auch Phsychisch bedingt denke ich.
Ich wollte nie mein Kind zu anderen leute geben... Meine Brüder und ich wurden immer als Kinder weg geben, da meine Mutter arbeitnen musste. Alle in der Schule erzählten immer was sie tolles mit den Eltern gemacht haben... nur wir hatten nichts zu erzählen.
Puh, jetzt muss ich mich schon tierisch zusammen reisen nicht einfach den Texte zu löschen und es wieder in mich hinein zu fressen.
Das ist das erstemal das ich so offen darüber spreche. Klar mein Freund was auch einiges, aber nicht alles so genau.
Ich habe angst zum Arzt zu gehen. Ich weis nicht was ich da sagen soll und an wen ich mich da wenden soll. Die halten mich dann alle für verrückt.
Jetzt im moment habe ich Heimweh nach Österreich...
Nur noch 2 wochen. Doch werden wir das alles schaffen??
Ich habe ein bisschen geld gesaprt, so das wir die ersten monate so über die runden kommen. aber auf ewig reicht das auch nicht.
Ich habe eifnach Angst vor der Zukunft.
Und ein paar mal habe ich wieder so tiefe hänger, das ich an die Medis denke und wie "gut" es mir damals ging als ich die noch nahm. Dann denke ich ab und zu noch daran, dass es sich nich mehr zu Leben lohnt. Aber ich habe meine Laura und für sie bin ich immer da. Na, ja ausser bei der Geburt. Und deswegen werde ich sie nie wieder im Stich lassen.
Ich habe Angst zu scheitern... angst wieder arbeiten gehen zu müssen. Das ich ausgenützt werde. Schwere ordner Tragen muss, mich vor schmerzen nicht mehr rühren kann und dann noch eiskalt abserviert wäre.
Wäre ich nicht krank geworden, wäre ich vielleicht heute Kinderkrankenschwester. Aber das konnte ich mir ja sofort aus dem Kopf schlagen laut Ärzten... da fing es schon an, dass ich nicht mehr wollte.
Ich bin fast immer zu Hause. Ich habe auch in öffentlichkeit angst zu scheitern. Ja, wegen meiner Krankheit. Z.b. das ich hifnalle und alle über mich lachen. Dass es mir zu anstrengend wird. Ich habe einfach angst vor der Leuten... Ich fühle mich unwohl. Jeder starrt mich an, als würde man sehen dass da zwei stäbe im rücken sind. Als würde ich schlimm humpeln, als wäre es was schlimmes krank zu sein.
Nervlich halte ich es einfach nicht aus wenn wo viele Leute sind.... Ich habe angst angerempelt zu werden. Dass jeamnd in den Kinderwagen fällt oder ich einfach dumm angemacht werde. Deswegen bleibe ich lieber zu Hause. Normal ist das auc nicht, oder???
Ich weis das es höchtse Zeite ist hilfe zu holen. Aber ich trau mich nicht. Ich habe weis nciht was auf mich zu kommt.
Wenn ich dann mal richtig krank bin wird alles wieder auf meine phsyche geschoeben, weil ich mir ja alles nur ein bilde.
Es tut mir leid, dass es so lange gworden ist.
Ich bedanke mich ganz herzlich das ihr mir zugehört habt.
Jetzt geht es mir schon besser.
Auch wenn ich sehr viel geweint habe, während ich die Zeilen schrieb.
bitte entschuldigt die ganzen Tippf fehler. Ich wollte einfach nur "reden".
Ich denke es war bestimmt schon mal ein guter Schritt hier in dieses forum zu schreiben!
Was sagt ihr zu meiner situation???
Ganz viele liebe Grüße,
Daniela mit kleiner Laura Maus (heute genau 9 Monate)