Hallo an alle,
ich möchte etwas zu PPD und Diagnosen sagen. Ich habe den Thread über Steffys Situation mit dieser unmöglichen Frau verfolgt, die ihr andauernd dämliche SMS schickt und sich auf unzumutbare Weise in ihr Leben einmischt, und in dem Zusammenhang habe ich auch über die Vermutung der Therapeutin gelesen, diese Frau habe eine Borderline-Störung.
Damit habe ich ein Problem - wir alle schlagen uns hier mit Diagnosen herum. Aber ist es nicht ziemlich egal, was für eine Störung die Frau hat, oder wie der Name unserer Krankheit ist? Ich schreibe das deshalb mal so, weil sicher einige hier im Forum auch schon mit der Diagnose Borderline konfrontiert wurden - Milla hat ja auch entsprechend reagiert. Borderline oder PPD oder PPS - das muß ja nicht gleich bedeuten, dass man sich völlig daneben benimmt, wie diese Frau es tut!
Also mit anderen Worten: die Frau benimmt sich unmöglich - aha, kein Wunder, sie hat Borderline - das finde ich problematisch, das einfach so stehen zu lassen! Wie sollen sich denn Frauen, die das lesen, und vielleicht auch schon mit dieser oder einer anderen Diagnose konfrontiert waren, fühlen? Hier soll doch keine abgestempelt werden oder sich so fühlen, Borderline hin oder her, oder???
Was meint ihr dazu?
Ava
Diagnose Borderline - na und?
Moderator: Moderatoren
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Carlotta
Hi Ava,
ich finde es auch schwierig, mit so "grossen" Diagnosen - vor allem, wenn sie VERMUTUNGEN sind, und nicht vom Arzt diagnostiziert. Ich weiss auch, dass man sich sowas schnell anziehen kann, so einen Schuh. Ich habe mich in meiner schlimmen Zeit zB dabei ertappt, nach den Symptomen für Schizophrenie zu suchen, weil bei Angst auch die Depersonalisation, also das unwirklichfühlen, eine Rolle spielt. Da hätte ich mich auch "geärgert", wenn ich irgendwo meine Symptome geäußert und jemand hätte dann gesagt: Klar, die ist schizo, weil sie das und das macht/fühlt etc. Also, wie gesagt, ich wäre auch vorsichtig mit Ferndiagnosen, schnell hat man so einen Stempel weg, und am Ende ist alles ganz anders, ein "normales" Problem. LG Carlotta
ich finde es auch schwierig, mit so "grossen" Diagnosen - vor allem, wenn sie VERMUTUNGEN sind, und nicht vom Arzt diagnostiziert. Ich weiss auch, dass man sich sowas schnell anziehen kann, so einen Schuh. Ich habe mich in meiner schlimmen Zeit zB dabei ertappt, nach den Symptomen für Schizophrenie zu suchen, weil bei Angst auch die Depersonalisation, also das unwirklichfühlen, eine Rolle spielt. Da hätte ich mich auch "geärgert", wenn ich irgendwo meine Symptome geäußert und jemand hätte dann gesagt: Klar, die ist schizo, weil sie das und das macht/fühlt etc. Also, wie gesagt, ich wäre auch vorsichtig mit Ferndiagnosen, schnell hat man so einen Stempel weg, und am Ende ist alles ganz anders, ein "normales" Problem. LG Carlotta
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Blancanieves
Ja!!!
Man muss sehr vorsichtig sein.. mit Diagnosen... was mich aber richtig wütend macht, ist wenn Ärzte falsche Diagnose stellen...da fühlt man sich echt total down...
Das Beste ist es auch.. sich selber zu informieren, lesen recherchieren... wir wissen was wir fühlen und denken, wenn es uns richtig schlecht gegangen ist.. Ich habe hier im Forum so viel gelernt...eure Erfahrungen haben mir vieles gezeigt und bewiesen...
Ich danke euch dafür... ich habe so vieles schönes bei euch gelernt, dass ich jetzt mehr über die Psyche eines Menschen lernen möchte....mal sehen was ich daraus machen kann....
Man muss sehr vorsichtig sein.. mit Diagnosen... was mich aber richtig wütend macht, ist wenn Ärzte falsche Diagnose stellen...da fühlt man sich echt total down...
Das Beste ist es auch.. sich selber zu informieren, lesen recherchieren... wir wissen was wir fühlen und denken, wenn es uns richtig schlecht gegangen ist.. Ich habe hier im Forum so viel gelernt...eure Erfahrungen haben mir vieles gezeigt und bewiesen...
Ich danke euch dafür... ich habe so vieles schönes bei euch gelernt, dass ich jetzt mehr über die Psyche eines Menschen lernen möchte....mal sehen was ich daraus machen kann....
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valentina
Hallo Ava und alle, die das hier lesenIch habe auch Mühe damit, einen Menschen gleich abzustempeln, kaum zeigt er irgend ein Symptom. Ich habe eine Mutter, die einem phänomenal den Eindruck geben kann, psychisch kranke Menschen sind Menschen zweiter Klasse. Sie redet dann immer von "Solchen" . So Sätze wie, "ich weiss schon, wie man mit sochen umgehen muss!" Wie ich das hasse!!! Wir wissen ja aus eigener Erfahrung, dass schon ein falscher Satz reicht, um uns runterzureissen und uns wieder grübeln lassen. Aber eine falsche Diagnose kann verheerend sein! Ich finde es auch seltsam, dass sich ein Arzt, ohne jemanden je gesehen zu haben, wagt eine Diagnose abzugeben, sprich jemandem den Stempel aufzudrücken. Ein wenig Feinfühligkeit und Vorsicht wäre wirklich angebracht, finde ich!
LG Valentina-
Steffy
Hallo Zusammen!
Es war nicht meine absicht abfaellig ueber borderline stoerung zu laestern, vorurteile zu geben oder sonst was. Ich wollte auch keinem auf den schlips steigen. Die ehemalige freundin macht mir seit 3 jahren das leben in gewissen abstaenden zur hoelle. All das was sie bis jetzt gemacht hat, ging/geht mir an die grenzen. Es mag vielleicht bloed klingen, aber es beruhigt mich etwas zu wissen das sie das haben koennte. Dadurch weiss ich das sie es eigentlich nicht .... naja "absichtlich" macht. Sie hat mich ja auch richtig beschimpft und beleidigt. Ich wusste, das sie Depressionen hatte/immer noch hat. Es wurde halt immer schlimmer mit ihr. Und es hilft mir auch etwas abstand von diesem persoenlichen Angriff zu nehmen. Es entschaerft fuer mich die situation. Ich kann es nicht aendern, also versuche ich es zu ignorieren. Soweit es geht. Aber aendern kann ich es auch net,das es mir an die nieren geht. Ich weiss auch nicht wie es sagen soll. Wenn ich es aendern koennte, wuenschte ich mir ich haette sie nie kennengelernt. Dann waere mir das alles hier erspart. Es tut mir leid, falls ich jemanden zu nahe getreten bin.
Es war nicht meine absicht abfaellig ueber borderline stoerung zu laestern, vorurteile zu geben oder sonst was. Ich wollte auch keinem auf den schlips steigen. Die ehemalige freundin macht mir seit 3 jahren das leben in gewissen abstaenden zur hoelle. All das was sie bis jetzt gemacht hat, ging/geht mir an die grenzen. Es mag vielleicht bloed klingen, aber es beruhigt mich etwas zu wissen das sie das haben koennte. Dadurch weiss ich das sie es eigentlich nicht .... naja "absichtlich" macht. Sie hat mich ja auch richtig beschimpft und beleidigt. Ich wusste, das sie Depressionen hatte/immer noch hat. Es wurde halt immer schlimmer mit ihr. Und es hilft mir auch etwas abstand von diesem persoenlichen Angriff zu nehmen. Es entschaerft fuer mich die situation. Ich kann es nicht aendern, also versuche ich es zu ignorieren. Soweit es geht. Aber aendern kann ich es auch net,das es mir an die nieren geht. Ich weiss auch nicht wie es sagen soll. Wenn ich es aendern koennte, wuenschte ich mir ich haette sie nie kennengelernt. Dann waere mir das alles hier erspart. Es tut mir leid, falls ich jemanden zu nahe getreten bin.
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Sas
Hallo Ava,
falls ich mich wegen der Borderline-Störung falsch ausgedrückt haben sollte, dann tut mir das leid. Ich wollte nicht, dass Leute mit Borderline stigmatisiert werden. Es benimmt sich nicht jeder mit dieser Störung so unmöglich. Und wenn, dann auch nicht immer, nur während der Krankheitsphase. Ich finde es halt nur extrem schwierig, wenn Leute die psychisch krank sind, wie ich z.B. auf andere treffen, die noch krasser drauf sind, die einen belästigen und fertigmachen, sich an einem festkrallen, mit irgendwas drohen usw., so wie das bei Steffy der Fall ist. Ich habe diese Erfahrung selber bei meiner Bekannten gemacht. Dabei ist es völlig egal, wie man die Krankheit jetzt nennt. Es ist aber auch schwierig, von der Ferne aus eine Diagnose zu stellen. Borderline läßt sich nicht nur an einem Symptom feststellen, da müssen glaube ich mindestens 5 Sachen zutreffen. Und auch fürs Borderline-Syndrom gibt es Hilfe.
Ich habe Leute mit anderen psychischen Erkrankungen nicht angreifen wollen und ich denke auch nicht, dass Steffy, das wollte. schließlich will ich mit meiner "Macke" ja auch akzeptiert werden.
Liebe Grüße, Saskia
falls ich mich wegen der Borderline-Störung falsch ausgedrückt haben sollte, dann tut mir das leid. Ich wollte nicht, dass Leute mit Borderline stigmatisiert werden. Es benimmt sich nicht jeder mit dieser Störung so unmöglich. Und wenn, dann auch nicht immer, nur während der Krankheitsphase. Ich finde es halt nur extrem schwierig, wenn Leute die psychisch krank sind, wie ich z.B. auf andere treffen, die noch krasser drauf sind, die einen belästigen und fertigmachen, sich an einem festkrallen, mit irgendwas drohen usw., so wie das bei Steffy der Fall ist. Ich habe diese Erfahrung selber bei meiner Bekannten gemacht. Dabei ist es völlig egal, wie man die Krankheit jetzt nennt. Es ist aber auch schwierig, von der Ferne aus eine Diagnose zu stellen. Borderline läßt sich nicht nur an einem Symptom feststellen, da müssen glaube ich mindestens 5 Sachen zutreffen. Und auch fürs Borderline-Syndrom gibt es Hilfe.
Ich habe Leute mit anderen psychischen Erkrankungen nicht angreifen wollen und ich denke auch nicht, dass Steffy, das wollte. schließlich will ich mit meiner "Macke" ja auch akzeptiert werden.
Liebe Grüße, Saskia
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valentina
Liebe SteffyDas ging überhaupt nicht gegen dich!
Wir haben nur nicht richtig gefunden, dass ein Arzt so vorschnelle Schlüsse zieht. Dass dir das Verhalten dieser Frau an die Nieren geht, ist sehr verständlich! Es gibt eben schon Leute, die einen krank machen können. Und wenn man selbst auch psychische Problieme hat, ist es noch schlimmer. Du musst dich von dieser Frau so gut wie möglich distanzieren. Mir scheint, sie ist sehr unzufrieden mit ihrem Leben und beneidet alle, denen es scheinbar besser geht als ihr. Also, nimms nicht persönlich, es war wirklich nicht so gemeint! Liebe Grüsse Valentina-
Ava
Hallo Steffy, hallo Sas,
das ist wohl ein Missverständnis. Ich wollte Euch überhaupt nicht kritisieren. Ich selbst finde das Verhalten dieser Frau völlig unmöglich. Ich finde aber, dass in einem Forum für psychische Erkrankungen nicht einfach mit Hilfe von Diagnosen Horror verbreitet werden darf. Ich denke da eher an die Therapeutin, die so etwas verbreitet, Borderline, aha, dann muß sie ja durchgeknallt sein - das finde ich nicht okay, mehr wollte ich gar nicht sagen. Das Verhalten der Frau, die sich in Steffys Leben einmischt, ist schlimm, aber ob sie das wegen oder durch ihre Borderline Störung tut, weiß doch keiner, noch nicht einmal die Therapeutin, oder?
Ich meine die benutzt doch nur die Diagnose, um abzustempeln.
Mehr wollte ich gar nicht sagen, aber ich finde es wichtig, weil hier im Forum Frauen schreiben, die auch Diagnosen bekommen und bekommen haben, wie auch immer!
Ich hoffe, ihr könnt verstehen, wie ich das meine!
Liebe Grüße Ava
das ist wohl ein Missverständnis. Ich wollte Euch überhaupt nicht kritisieren. Ich selbst finde das Verhalten dieser Frau völlig unmöglich. Ich finde aber, dass in einem Forum für psychische Erkrankungen nicht einfach mit Hilfe von Diagnosen Horror verbreitet werden darf. Ich denke da eher an die Therapeutin, die so etwas verbreitet, Borderline, aha, dann muß sie ja durchgeknallt sein - das finde ich nicht okay, mehr wollte ich gar nicht sagen. Das Verhalten der Frau, die sich in Steffys Leben einmischt, ist schlimm, aber ob sie das wegen oder durch ihre Borderline Störung tut, weiß doch keiner, noch nicht einmal die Therapeutin, oder?
Ich meine die benutzt doch nur die Diagnose, um abzustempeln.
Mehr wollte ich gar nicht sagen, aber ich finde es wichtig, weil hier im Forum Frauen schreiben, die auch Diagnosen bekommen und bekommen haben, wie auch immer!
Ich hoffe, ihr könnt verstehen, wie ich das meine!
Liebe Grüße Ava
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Steffy
Ok Ihr Lieben!
Ich muss mich mal entschuldigen. Muss jetzt mal meine Therapeutin in schutz nehmen. Es ist so, das sie sagte, das es so klingt als waere es Borderline. Es KOENNTE also sein, das sie es hat. Es war nicht davon die rede :Ja sie Hat borderline. Sie hat mir halt alles erklaert und ich habe mir dann auch selbst gedacht, ja das koennte sie haben. Ich belass das jetzt mal einfach so. Mir geht es wieder besser und die Gedanken sind nicht mehr so schlimm. Tut mir leid, misstimmung (schreibt man das so)reingebracht zu haben.
Ich muss mich mal entschuldigen. Muss jetzt mal meine Therapeutin in schutz nehmen. Es ist so, das sie sagte, das es so klingt als waere es Borderline. Es KOENNTE also sein, das sie es hat. Es war nicht davon die rede :Ja sie Hat borderline. Sie hat mir halt alles erklaert und ich habe mir dann auch selbst gedacht, ja das koennte sie haben. Ich belass das jetzt mal einfach so. Mir geht es wieder besser und die Gedanken sind nicht mehr so schlimm. Tut mir leid, misstimmung (schreibt man das so)reingebracht zu haben.
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valentina
Einen wunderschönen guten Morgen an alle Ich finde es super, dass hier GEREDET wird!!!!!!
Du hast keine Missstimmung eingebracht, Steffy. Dein Beitrag hat nur eine Diskussion ausgelöst. Über Unklarheiten hat man sich ausgetauscht, und das finde ich super!
Es gibt nichts Schlimmeres als nicht zu reden. Ich kenne das aus meiner Kindheit, dass alles Unangenehme nicht sein darf, also wird auch nicht darüber gesprochen. Man kann so einfach nichts bereinigen. Dieses Verhalten hat meine Mutter bis ins Alter so beibehalten. Mit dem Ergebnis, dass sie zwar keine unangenehmen Diskussionen durchstehen muss, aber leider auch keine echten Gespräche hat, immer nur das hört, was sie hören will, aber das andere hinter ihrem Rücken die Runde macht. Ich finde das so schlimm. Ich denke, die Wahrheit ist immer besser, auch wenn sie unangenehm ist. Hier wird echt geredet und das finde ich toll! LG Valentina[/b]