Hallo Ihr Lieben,
im Moment gehts mir einigermaßen, aber vor einer Woche hatte ich einen plötzlichen, fürchterlichen Einbruch ohne Auslöser oder Vorankündigung.
Ich war einen Tag davor bei einer Freundin und war sehr stolz mal rausgekommen zu sein. Und am nächsten Tag : Schrecklich, ich merkte schon morgens, oh jeh jetzt gehts wieder los. Ich habe nur geweint, war mit allem überfordert und genervt. Da ich nicht alleine sein konnte (Ich dachte den Tag schaffst Du nicht, heute klappst du zusammen und bist alleine mit den Kleinen), fuhr ich mit den Kindern zu meinen Schwiegereltern. Das war für mich in der Situation die einzige Anlaufstelle, wo ich mich so zeigen konnte.
Wenn ich so drauf bin möchte sich ja nicht vielen so zeigen. Da ging es mir einigermaßen gut. Aber ich mochte das ja nicht überstrapazieren, obwohl mir alle sagten, daß sie immer für mich da sind. Aber angenehm sich so fertig zu zeigen ist schon schwierig. (Was denken die von Dir)
Ich würde gerne wissen, wie Ihr mit solchen Tagen umgeht, Mich kann man da nich alleine lassen, sonst würde ich wohl durchdrehen, und die Kinder haben ja dann auch nichts von Dir sondern sind eher erschrocken.
Ich freue mich schon jetzt über eure Tipps und Antworten, damit ich beim nächsten schlechten Tag weiß was ich tun kann. Solche produktiven Gedanken hat man ja meist an Tagen, an denen es einigermaßen geht um einfach weiter zu kommen.
Liebe Grüße, Betty
Wohin und was tun wenns einem schlecht geht
Moderator: Moderatoren

Ich weiss jetzt gar nicht so recht, was ich dir da antworten soll. Es ist schwierig. Man hat immer das Gefühl, es sei für die anderen eine Last, einen so ertragen zu müssen. Aber an meinen schlechten Tagen ging ich auch allen aus dem Weg. Ich hoffte immer, ich treffe nicht jemanden,den ich kenne, und der mit mir sprechen will. Wenn du das Alleinsein schlecht ertragen kannst, wenn's dir schlecht geht,wenn es dir hilft und du dich bei deinen Schwiegereltern wohlfühlst, dann geh doch dorthin. Sie haben's dir ja angeboten. Ich denke nicht, dass das nur aus Pflichtgefühl ist. Du musst jemanden um dich haben, dem du vertrauen kannst. Ich denke, man sucht sich instinktiv Menschen, denen man vertrauen kann. Nimm ihre Hilfe an, du brauchst sie jetzt. Vielleicht kommt mal eine Zeit, wo sie um deine Hilfe auch froh sind. Liebe Grüsse

Hallo Betty!
Ich habe mir (und mache es immer noch) an solchen Tagen immer ein straffes Programm und Einteilung zusammen gestellt. Ich hab dann auch immer geschaut, dass entweder jemand zu mir kam (Mama, Tante... jemand, dem ich halt vertraue) oder dass ich raus ging.
Was ich x-mal gemacht habe, war z.B. vergangenen Sommer immer um die gleiche Zeit raus mit dem Kinderwagen, dann durch die Stadt, einen Kaffee trinken, mit dem Ziel dann meine Mama von der Arbeit abzuholen. Sie ging dann noch mit mir mit. Das hat sehr geholfen.
Also wirklich die Tag durchplanen, das hilft total!
Liebe Grüße von
Ich habe mir (und mache es immer noch) an solchen Tagen immer ein straffes Programm und Einteilung zusammen gestellt. Ich hab dann auch immer geschaut, dass entweder jemand zu mir kam (Mama, Tante... jemand, dem ich halt vertraue) oder dass ich raus ging.
Was ich x-mal gemacht habe, war z.B. vergangenen Sommer immer um die gleiche Zeit raus mit dem Kinderwagen, dann durch die Stadt, einen Kaffee trinken, mit dem Ziel dann meine Mama von der Arbeit abzuholen. Sie ging dann noch mit mir mit. Das hat sehr geholfen.
Also wirklich die Tag durchplanen, das hilft total!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Ich wei0, aber jede Unternehmung an solchen Tagen gleicht einer Weltreise. Ich glaube auch, daß ich mich hier bei euch oder der Therapeutin wirklich verstanden fühle. Ich denke mal, daß keiner der je soetwas gefühlt hat, diese Gefühle nachvollziehen kann.
Sie fangen dich auf, wissen aber wohl nicht wie verzweifelt man sein kann, nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein.
Ich ahbe eine Freundin, die seit Jahren an Depressionen leidet. Ich war immer für sie da, sie hat sich sehr zurückgezogen, aber ich habe sie immer wieder angerufen. Heute weiß ich wirkich gefühlt hat, damals habe ich das schwei einordnen können, habe aber den Kontakt nie aufgegeben, obwohl ich immer die aktive war.
Sie fangen dich auf, wissen aber wohl nicht wie verzweifelt man sein kann, nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein.
Ich ahbe eine Freundin, die seit Jahren an Depressionen leidet. Ich war immer für sie da, sie hat sich sehr zurückgezogen, aber ich habe sie immer wieder angerufen. Heute weiß ich wirkich gefühlt hat, damals habe ich das schwei einordnen können, habe aber den Kontakt nie aufgegeben, obwohl ich immer die aktive war.