Hallo bin auch neu hier...
Verfasst: 06:04:2006 13:34
Hallo zusammen,
kurz zu meiner Situation:
Ob ich eine Art Depression habe oder nicht, weiß ich nicht. Ich war noch bei keinem Arzt oder habe mit jemandem darüber gesprochen. Mein Problem ist, daß ich seit der Geburt unserer Zwillinge fast ständig unzufrieden bin - mit der einen oder anderen Situation.
Ich bin vor 2,5 Jahren zu meinem Freund gezogen, 20km von meiner Heimatstadt entfernt. Seit der Geburt vor knapp 10 Monaten habe ich den dringenden Wunsch wieder dort hin zurück zu ziehen, weil ich mir davon mehr Unterstützung für mich und die Betreuung der Kinder erhoffe. Ich kenne hier niemanden weiter und einen Freundeskreis haben wir auch nicht. In eine Krabbelgruppe zu gehen will ich mir mit den Zwillingen nicht zumuten. Mein Freund verweigert einen Umzug total, weil er sich hier ein Haus gekauft hat. Er geht jeden Morgen gegen 6 aus dem Haus und kommt gegen 16.30/17.00 Uhr zurück. Diese ganze Zeit bin ich mit den Zwillingen allein und fühle mich oft genervt, überfordert, angespannt. Auf der anderen Seite wünschte ich mir, ich könnte mich öfter mit Leuten treffen, um überhaupt mal ein bißchen was anderes außer das Baby-Gebrabbel zu reden. Mein Freund, sagt mir zwar, daß er mich versteht (manchmal) aber beim nächsten Streit merke ich dann, daß nicht viel bei ihm angekommen ist, von dem, was ich die ganze Zeit rede. Wir haben sehr oft Streit. Ich weiß schon gar nicht mehr, wann wir daß letzte mal so richtig glücklich miteinander waren. Wir haben auch schon oft von Trennung gesprochen.
Ich habe angst, daß ich das mit den Zwillingen nervlich nicht schaffe. Ständig wollen sie was, werden jetzt sehr mobil, schimpfen dauernd, wenn ich einen hochnehme und den anderen halt gerade nicht... lauter so Sachen, die mir an die Substanz gehen. Ich will aber auch nicht beim Jugendamt oder sonst wo um Hilfe bitten. Wie schnell sind die Kinder dann weg... weil so ein Bürohengst entscheidet, ich käme nicht zurecht.
Ich komme zurecht, ich kann mit beiden umgehen, ich wünschte nur, es würden sich mehr dafür interessieren, wie ich zurecht komme.
Ob man das als eine Depression bezeichnen kann, weiß ich nicht. Traurig bin ich oft genug, nach Lachen ist mir schon lange nicht mehr zumute, obwohl man ja mit zwei gesunden Kindern der glücklichste Mensch der Welt sein müßte. Das ich Negativ-Gefühle bezüglich der Kinder hatte/habe brauche ich gar nicht zu erwähnen. Mir wurde schon oft genug gesagt, ich muß mich zusammen reißen. Ich liebe die Knirpse, trotzdem hatte ich schon den Gedanken, ob es nicht besser gewesen wäre, hätten wir es gelassen. Das zwei Babys kommen, konnte ja keiner ahnen.
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
Vielen Dank im Vorraus
LG Jana
Viel
kurz zu meiner Situation:
Ob ich eine Art Depression habe oder nicht, weiß ich nicht. Ich war noch bei keinem Arzt oder habe mit jemandem darüber gesprochen. Mein Problem ist, daß ich seit der Geburt unserer Zwillinge fast ständig unzufrieden bin - mit der einen oder anderen Situation.
Ich bin vor 2,5 Jahren zu meinem Freund gezogen, 20km von meiner Heimatstadt entfernt. Seit der Geburt vor knapp 10 Monaten habe ich den dringenden Wunsch wieder dort hin zurück zu ziehen, weil ich mir davon mehr Unterstützung für mich und die Betreuung der Kinder erhoffe. Ich kenne hier niemanden weiter und einen Freundeskreis haben wir auch nicht. In eine Krabbelgruppe zu gehen will ich mir mit den Zwillingen nicht zumuten. Mein Freund verweigert einen Umzug total, weil er sich hier ein Haus gekauft hat. Er geht jeden Morgen gegen 6 aus dem Haus und kommt gegen 16.30/17.00 Uhr zurück. Diese ganze Zeit bin ich mit den Zwillingen allein und fühle mich oft genervt, überfordert, angespannt. Auf der anderen Seite wünschte ich mir, ich könnte mich öfter mit Leuten treffen, um überhaupt mal ein bißchen was anderes außer das Baby-Gebrabbel zu reden. Mein Freund, sagt mir zwar, daß er mich versteht (manchmal) aber beim nächsten Streit merke ich dann, daß nicht viel bei ihm angekommen ist, von dem, was ich die ganze Zeit rede. Wir haben sehr oft Streit. Ich weiß schon gar nicht mehr, wann wir daß letzte mal so richtig glücklich miteinander waren. Wir haben auch schon oft von Trennung gesprochen.
Ich habe angst, daß ich das mit den Zwillingen nervlich nicht schaffe. Ständig wollen sie was, werden jetzt sehr mobil, schimpfen dauernd, wenn ich einen hochnehme und den anderen halt gerade nicht... lauter so Sachen, die mir an die Substanz gehen. Ich will aber auch nicht beim Jugendamt oder sonst wo um Hilfe bitten. Wie schnell sind die Kinder dann weg... weil so ein Bürohengst entscheidet, ich käme nicht zurecht.
Ich komme zurecht, ich kann mit beiden umgehen, ich wünschte nur, es würden sich mehr dafür interessieren, wie ich zurecht komme.
Ob man das als eine Depression bezeichnen kann, weiß ich nicht. Traurig bin ich oft genug, nach Lachen ist mir schon lange nicht mehr zumute, obwohl man ja mit zwei gesunden Kindern der glücklichste Mensch der Welt sein müßte. Das ich Negativ-Gefühle bezüglich der Kinder hatte/habe brauche ich gar nicht zu erwähnen. Mir wurde schon oft genug gesagt, ich muß mich zusammen reißen. Ich liebe die Knirpse, trotzdem hatte ich schon den Gedanken, ob es nicht besser gewesen wäre, hätten wir es gelassen. Das zwei Babys kommen, konnte ja keiner ahnen.
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
Vielen Dank im Vorraus
LG Jana
Viel