Ich habe mich hier angemeldet, da es mir zurzeit nicht gut geht. Meine Tochter ist 11 Monate alt und seit 4 Wochen leide ich leider unter totalen existenziellen Zwangsgedanken mit extremen Ängsten und Panikattacken. Rational kann ich mir irgendwie erklären wie es dazu kam (ist nicht meine erste Phase), hatte extrem viel Stress wegen und um Ostern mit der Schwiegerfamilie (Mutter). Meine Therapeutin meint das ist halt “leider” mein Abwehrmechanismus auf Stress, aber wenn man mittendrin steckt kann man das schwer glauben.
Aktuell nehme ich die dritte Woche Sertralin, angefangen mit 25mg und jetzt seit fast zwei Wochen 50mg.
Wirklich arg viel hat sich bisher nicht getan.
Ich befinde mich jeden Tag im Strudel “werde ich verrückt, bin ich verrückt, nachher sind die Ängste doch real usw” so geht es aktuell Tag ein Tag aus.
Morgens ist es immer ganz schlimm, abends wird es besser.
Ich muss dazu sagen, dass ich in der Schwangerschaft schon mit PAs und anderen Ängsten zu tun hatte, und auch Sertralin genommen habe. Nach der Geburt waren die Ängste wie weggeblasen und ich habe das Sertralin zu leichtfertig abgesetzt.
Ich weiß nicht was ich mir erhoffe vom Schreiben hier, aber das ist aktuell mein Stand.