Angststörung 6 Monate nach der Geburt
Verfasst: 20:06:2024 22:16
Hallo ihr Lieben,
meine Geschichte fängt nicht direkt nach der Geburt meines Sohnes an, sondern ca 6 Monate später. Ich bekam im Alltag plötzlich Panikattacken. Da ich vorher nie Probleme in der Richtung hatte konnte ich gar nicht zuordnen was los ist und vorallem was das ist. Auf eine Panikattacke bin ich erst nach dem 3ten Anfall gekommen. Ich dachte wirklich ich habe einen Schlaganfall oder ähnliches. Ich war dann bei der 4ten Panikattacke im Krankenhaus und habe mich durchchecken lassen. Ich stand Tage lang wie neben mir, war nicht in der Lage mit meinem Partner zu sprechen oder mich um mein Baby zu kümmern. Ich habe alles nur verschwommen wahrgenommen. Immer wieder schossen Horrorszenarien in mein Kopf wie mir etwas passiert (Krankheit, Schlaganfall, Unfall) oder meinem Baby etwas passiert (Krankheit, Sturz, usw) was mir tierische Angst machte und keine Gedanken verstricken sich weiter und weiter. Ich könnte die Gedanken einfach nicht abschalten (bis heute nicht immer). Im Krankenhaus konnte bei mir nichts festgestellt werden außer Migräne mit Aura. Was nichts neues war. Also wieder in den Alltag voller Ängste mit meinem Baby. Meine Angst wurde dann nur geschürt als ich bei meinem Baby einen Knoten erfühlte der innerhalb von 6 Wochen so groß wie eine Avocado wurde. Innerhalb dieser 6 Wochen rannte ich bin Arzt zu Arzt, Klinik zu Klinik, Onkologen und Tumorsprechstunden. Es wurde lange vermutet das es sich um einen bösartigen Tumor handelte. Das war am Ende aber nicht der Fall. Allerdings waren das Monate in Angst und Sorge und hat so viel Kraft gekostet das eigene Baby an so vielen Kabeln zu sehen, die Biopsie, die OPs. Die Zeit war einfach schrecklich. Ihr könnt euch vorstellen was das mit meiner Angststörung - die ich nach und nach entwickelte - gemacht hat. Meinem Sohn geht es mittlerweile super und es ist alles gut ausgegangen. Aber bei mir bzw in mir ging immer mehr und mehr kaputt. Den Alltag mit den kleinen zu bewältigen war für mich absolut kräftezehrend und ich konnte bzw kann es einfach so oft nicht genießen (dabei liebe ich ihn über alles). Ich würde die Elternzeit einfach so so sehr genießen können.
Die Panikattacken (die bei mir sehr starke Sehstörungen auslösen) schränken mich immer mehr ein.
Ich Versuche seit Monaten einen Therapieplatz zu bekommen - leider ihn Erfolg. Meine Familie und Freunde wohnen ca 600 km entfernt. Daher fühle ich mich oft alleine mit allem. Auch wenn mein Ehemann wirklich sein bestes tut.
Ich will etwas tun und daran arbeiten. Aber wie ohne Therapieplatz?
Ich bin froh das ich die Seite hier gefunden habe und merke das ich nicht alleine bin und das es auch besser werden kann.
Alles Liebe
Ena naro
meine Geschichte fängt nicht direkt nach der Geburt meines Sohnes an, sondern ca 6 Monate später. Ich bekam im Alltag plötzlich Panikattacken. Da ich vorher nie Probleme in der Richtung hatte konnte ich gar nicht zuordnen was los ist und vorallem was das ist. Auf eine Panikattacke bin ich erst nach dem 3ten Anfall gekommen. Ich dachte wirklich ich habe einen Schlaganfall oder ähnliches. Ich war dann bei der 4ten Panikattacke im Krankenhaus und habe mich durchchecken lassen. Ich stand Tage lang wie neben mir, war nicht in der Lage mit meinem Partner zu sprechen oder mich um mein Baby zu kümmern. Ich habe alles nur verschwommen wahrgenommen. Immer wieder schossen Horrorszenarien in mein Kopf wie mir etwas passiert (Krankheit, Schlaganfall, Unfall) oder meinem Baby etwas passiert (Krankheit, Sturz, usw) was mir tierische Angst machte und keine Gedanken verstricken sich weiter und weiter. Ich könnte die Gedanken einfach nicht abschalten (bis heute nicht immer). Im Krankenhaus konnte bei mir nichts festgestellt werden außer Migräne mit Aura. Was nichts neues war. Also wieder in den Alltag voller Ängste mit meinem Baby. Meine Angst wurde dann nur geschürt als ich bei meinem Baby einen Knoten erfühlte der innerhalb von 6 Wochen so groß wie eine Avocado wurde. Innerhalb dieser 6 Wochen rannte ich bin Arzt zu Arzt, Klinik zu Klinik, Onkologen und Tumorsprechstunden. Es wurde lange vermutet das es sich um einen bösartigen Tumor handelte. Das war am Ende aber nicht der Fall. Allerdings waren das Monate in Angst und Sorge und hat so viel Kraft gekostet das eigene Baby an so vielen Kabeln zu sehen, die Biopsie, die OPs. Die Zeit war einfach schrecklich. Ihr könnt euch vorstellen was das mit meiner Angststörung - die ich nach und nach entwickelte - gemacht hat. Meinem Sohn geht es mittlerweile super und es ist alles gut ausgegangen. Aber bei mir bzw in mir ging immer mehr und mehr kaputt. Den Alltag mit den kleinen zu bewältigen war für mich absolut kräftezehrend und ich konnte bzw kann es einfach so oft nicht genießen (dabei liebe ich ihn über alles). Ich würde die Elternzeit einfach so so sehr genießen können.
Die Panikattacken (die bei mir sehr starke Sehstörungen auslösen) schränken mich immer mehr ein.
Ich Versuche seit Monaten einen Therapieplatz zu bekommen - leider ihn Erfolg. Meine Familie und Freunde wohnen ca 600 km entfernt. Daher fühle ich mich oft alleine mit allem. Auch wenn mein Ehemann wirklich sein bestes tut.
Ich will etwas tun und daran arbeiten. Aber wie ohne Therapieplatz?
Ich bin froh das ich die Seite hier gefunden habe und merke das ich nicht alleine bin und das es auch besser werden kann.
Alles Liebe
Ena naro