Wie wird das beim nächsten Mal?
Moderator: Moderatoren
Wie wird das beim nächsten Mal?
Hallo!
Ich bin neu hier. Nach der Geburt meiner Tochter ging es mir sehr schlecht - Medikamente oder stationäre Aufenthalte habe ich keine gebraucht/gewollt, aber ohne Therapie wäre es wirklich ganz, ganz übel gewesen.
Die Geburt meiner Tochter war ... naja, etwas kompliziert: 4 Tage lang Wehen im 3-6 min Takt, die jeweils 1 cm am MM bewirkt haben. Dann konnte ich nicht mehr, bin von meiner Natur-pur-Einstellung abgerückt -> Wehenmittel, ab da weiß ich nichts mehr, keine Erinnerung (bis auf 7 Szenen). Nachher wurde mir erzählt, ich hab 5 Std. meine eigene Hinrichtung erbettelt. Nach einer Std. Presswehen sind die Herztöne eingekracht -> Notkaiserschnitt.
Ich kam lange Zeit überhaupt nicht von der Geburt los - mein Hirn war wie angenagelt. Jetzt geht es mir wieder besser, ich kann wieder schlafen (das war wochenlang GAR nicht möglich!), kann mich wieder normal unterhalten, Bücher lesen, solche SAchen eben... Meine Therapie hab ich aufgehört.
Jetzt meine Frage:
- Dass es mir diesmal so schlecht ging, hängt das mit der komplizierten Geburt zusammen? Oder wär das auch so gewesen?
- Macht es Sinn, beim nächsten Mal gleich einen KS machen zu lassen, damit das nciht wieder so ein Drama wird? Damit ich mir nachher nicht wieder vorkomme wie der MEGA-Versager? Mein Uterus hat das Loch ja jetzt schon - medizinisch gesehen isses also egal, oder? Würde es mir da besser gehen?
Lieben Gruß,
Sonrisa
Ich bin neu hier. Nach der Geburt meiner Tochter ging es mir sehr schlecht - Medikamente oder stationäre Aufenthalte habe ich keine gebraucht/gewollt, aber ohne Therapie wäre es wirklich ganz, ganz übel gewesen.
Die Geburt meiner Tochter war ... naja, etwas kompliziert: 4 Tage lang Wehen im 3-6 min Takt, die jeweils 1 cm am MM bewirkt haben. Dann konnte ich nicht mehr, bin von meiner Natur-pur-Einstellung abgerückt -> Wehenmittel, ab da weiß ich nichts mehr, keine Erinnerung (bis auf 7 Szenen). Nachher wurde mir erzählt, ich hab 5 Std. meine eigene Hinrichtung erbettelt. Nach einer Std. Presswehen sind die Herztöne eingekracht -> Notkaiserschnitt.
Ich kam lange Zeit überhaupt nicht von der Geburt los - mein Hirn war wie angenagelt. Jetzt geht es mir wieder besser, ich kann wieder schlafen (das war wochenlang GAR nicht möglich!), kann mich wieder normal unterhalten, Bücher lesen, solche SAchen eben... Meine Therapie hab ich aufgehört.
Jetzt meine Frage:
- Dass es mir diesmal so schlecht ging, hängt das mit der komplizierten Geburt zusammen? Oder wär das auch so gewesen?
- Macht es Sinn, beim nächsten Mal gleich einen KS machen zu lassen, damit das nciht wieder so ein Drama wird? Damit ich mir nachher nicht wieder vorkomme wie der MEGA-Versager? Mein Uterus hat das Loch ja jetzt schon - medizinisch gesehen isses also egal, oder? Würde es mir da besser gehen?
Lieben Gruß,
Sonrisa
Hallo Sonrisa
Hallo Sonrisa,
die Schilderung Deiner ersten Geburt könnte von mir stammen. Aber bei mir dauerte es "nur" von Sonntag morgen bis Dienstag mittag - Wehen mit fünf Minuten Abstand, abends wehenhemmende Mittel, morgens wehenfördernde, als der Muttermund bei 8 Zentimetern war, verabschiedete sich die Hebamme in die Mittagspause - ich war viel zu schwach zum Pressen nach drei Tagen Schmerzen und Schlaflosigkeit - was dann kam, war Vollnarkose und Zange - und danach eine kräftige Depression, ich kam von der Geburt nicht los - habe es dann nach neun Monaten geschafft und es ging mir wieder sehr gut.
Ich war überzeugt, dass die Depression an der schweren Geburt lag - und bekam ein zweites Baby, sieben Jahre später, die Geburt war schmerzhaft aber problemlos in 7 Stunden, ohne Vollnarkose und Zange etc. - aber eine dicke Depression kam trotzdem wieder.
Ich würde Dir raten, sehr sorgfältig die Gründe für Deine Depression herauszufinden - vielleicht war es bei Dir tatsächlich "nur" die Horrorentbindung. Falls Partnerschaft, Mutterrolle, Schwiegereltern, Eltern etc. auch mitgespielt haben bei der Entwicklung der Depression - so war es bei mir, wenn ich ehrlich bin, aber das wollte ich damals nicht wahrhaben - dann ist es wichtig, die Dinge, die belastend werden können, zu klären. Ich wünsche Dir ganz ganz viel Glück!
Ava
die Schilderung Deiner ersten Geburt könnte von mir stammen. Aber bei mir dauerte es "nur" von Sonntag morgen bis Dienstag mittag - Wehen mit fünf Minuten Abstand, abends wehenhemmende Mittel, morgens wehenfördernde, als der Muttermund bei 8 Zentimetern war, verabschiedete sich die Hebamme in die Mittagspause - ich war viel zu schwach zum Pressen nach drei Tagen Schmerzen und Schlaflosigkeit - was dann kam, war Vollnarkose und Zange - und danach eine kräftige Depression, ich kam von der Geburt nicht los - habe es dann nach neun Monaten geschafft und es ging mir wieder sehr gut.
Ich war überzeugt, dass die Depression an der schweren Geburt lag - und bekam ein zweites Baby, sieben Jahre später, die Geburt war schmerzhaft aber problemlos in 7 Stunden, ohne Vollnarkose und Zange etc. - aber eine dicke Depression kam trotzdem wieder.
Ich würde Dir raten, sehr sorgfältig die Gründe für Deine Depression herauszufinden - vielleicht war es bei Dir tatsächlich "nur" die Horrorentbindung. Falls Partnerschaft, Mutterrolle, Schwiegereltern, Eltern etc. auch mitgespielt haben bei der Entwicklung der Depression - so war es bei mir, wenn ich ehrlich bin, aber das wollte ich damals nicht wahrhaben - dann ist es wichtig, die Dinge, die belastend werden können, zu klären. Ich wünsche Dir ganz ganz viel Glück!
Ava
uff...
Hallo!
Boa, Dich hat es ja noch viel schlimmer erwischt als mich... :-(
> habe es dann nach neun Monaten geschafft und es ging mir wieder sehr gut.
Was hast Du gemacht?
> Falls Partnerschaft, Mutterrolle, Schwiegereltern, Eltern etc.
Ja, Rolle kann schon möglich sein... Klar trifft es mich, dass ich mich aus meinem Beruf rauskatapultiert habe und ein Zurückkehren eher unrealistisch (wer weiß, vielleicht hab ich auch Glück?) ist... Sicher bin ich sehr leistungsorientiert erzogen worden (was mich sehr weit gebracht hat!), und dann setze ich die Geburt, die mir so wichtig war, dermaßen in den Sand...
Eigentlich würd ich an einem Tag wie heut schon gern wieder eine Therapie anfangen - aber meine Therapeutin hat etwas gesagt, das mich dermaßen geärgert hat, und mir so viel Kraft gekostet hat, dass ich nicht mehr hin möchte...
Überhaupt ist das ziemlich teuer... Wie machen das die anderen mit der Therapie? Das kostet ja ein Vermögen! Irgendwelche Tipps (Achtung: Österreich!)?
Boa, heut gehts mir gar nicht gut... Bin echt überfordert mit den kleinsten Kleinigkeiten - kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen kann, dass ich noch vor einem Jahr als 25jährige Manager war und in einem 4000 Mitarbeiter-Unternehmen aus der Vorstandssitzung nicht wegzudenken war. WIE HAB ICH DAS GESCHAFFT - heut überfordern mich 10 Kartoffel, die ich einen Kochtopf geben soll...
Alles Liebe,
S.[/quote]
Boa, Dich hat es ja noch viel schlimmer erwischt als mich... :-(
> habe es dann nach neun Monaten geschafft und es ging mir wieder sehr gut.
Was hast Du gemacht?
> Falls Partnerschaft, Mutterrolle, Schwiegereltern, Eltern etc.
Ja, Rolle kann schon möglich sein... Klar trifft es mich, dass ich mich aus meinem Beruf rauskatapultiert habe und ein Zurückkehren eher unrealistisch (wer weiß, vielleicht hab ich auch Glück?) ist... Sicher bin ich sehr leistungsorientiert erzogen worden (was mich sehr weit gebracht hat!), und dann setze ich die Geburt, die mir so wichtig war, dermaßen in den Sand...
Eigentlich würd ich an einem Tag wie heut schon gern wieder eine Therapie anfangen - aber meine Therapeutin hat etwas gesagt, das mich dermaßen geärgert hat, und mir so viel Kraft gekostet hat, dass ich nicht mehr hin möchte...
Überhaupt ist das ziemlich teuer... Wie machen das die anderen mit der Therapie? Das kostet ja ein Vermögen! Irgendwelche Tipps (Achtung: Österreich!)?
Boa, heut gehts mir gar nicht gut... Bin echt überfordert mit den kleinsten Kleinigkeiten - kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen kann, dass ich noch vor einem Jahr als 25jährige Manager war und in einem 4000 Mitarbeiter-Unternehmen aus der Vorstandssitzung nicht wegzudenken war. WIE HAB ICH DAS GESCHAFFT - heut überfordern mich 10 Kartoffel, die ich einen Kochtopf geben soll...
Alles Liebe,
S.[/quote]
Für Sonrisa
Hallo Sonrisa,
ich bin auch sehr leistungsorientiert erzogen und habe - mit einem Kind - nach 15 Monaten den Weg zurück in den Beruf als Radiomoderatorin und Journalistin gefunden - ich sage Dir, dass das mit zwei Kindern mir längst nicht mehr so gut glückt, um nicht zu sagen, es ist verdammt schwer - oder Du stellst eine Kinderfrau ein.
Wenn Du berufsorientiert bist, dann kannst Du das mit einem Kind wieder schaffen, warum nicht, mit einem Kind kann man noch mit der Mutterrolle bißchen improvisieren, das habe ich auch gemacht, ich bin auch mit meiner kleinen Johanna durchs Funkhaus gezogen und sie saß gelegentlich im Schneideraum oder im Studio...
Du mußt nur erst die Depression hinter Dir lassen. Ich habe nach dem ersten Kind ein leichtes Antidepressivum genommen, und was mir am meisten geholfen hat, war ein sechswöchiger Klinikaufenthalt, in dem ich meine Partnerschaftsprobleme und Schwiegermutterprobleme aufgearbeitet habe - dann bin ich zurück und habe alles in die Hand genommen - es ging sehr gut.
Ich glaube, wenn man so gearbeitet hat vor dem Kind, so wie Du ja auch, im Management, dann fällt man in eine derart andere Welt, wo derart andere Qualitäten von einem gefordert sind, ich meine als Mutter, das ist irgendwie einfach ein Schock. Aber es wird sicher vorbeigehen, nur mit einem zweiten Kind, da würde ich mir an Deiner Stelle wirklich noch Zeit lassen.
Wo lebst Du in Österreich? Ich bin 70 Kilometer von Salzburg entfernt, lebe am Alpenrand, in Deutschland.
Alles Liebe
Ava
ich bin auch sehr leistungsorientiert erzogen und habe - mit einem Kind - nach 15 Monaten den Weg zurück in den Beruf als Radiomoderatorin und Journalistin gefunden - ich sage Dir, dass das mit zwei Kindern mir längst nicht mehr so gut glückt, um nicht zu sagen, es ist verdammt schwer - oder Du stellst eine Kinderfrau ein.
Wenn Du berufsorientiert bist, dann kannst Du das mit einem Kind wieder schaffen, warum nicht, mit einem Kind kann man noch mit der Mutterrolle bißchen improvisieren, das habe ich auch gemacht, ich bin auch mit meiner kleinen Johanna durchs Funkhaus gezogen und sie saß gelegentlich im Schneideraum oder im Studio...
Du mußt nur erst die Depression hinter Dir lassen. Ich habe nach dem ersten Kind ein leichtes Antidepressivum genommen, und was mir am meisten geholfen hat, war ein sechswöchiger Klinikaufenthalt, in dem ich meine Partnerschaftsprobleme und Schwiegermutterprobleme aufgearbeitet habe - dann bin ich zurück und habe alles in die Hand genommen - es ging sehr gut.
Ich glaube, wenn man so gearbeitet hat vor dem Kind, so wie Du ja auch, im Management, dann fällt man in eine derart andere Welt, wo derart andere Qualitäten von einem gefordert sind, ich meine als Mutter, das ist irgendwie einfach ein Schock. Aber es wird sicher vorbeigehen, nur mit einem zweiten Kind, da würde ich mir an Deiner Stelle wirklich noch Zeit lassen.
Wo lebst Du in Österreich? Ich bin 70 Kilometer von Salzburg entfernt, lebe am Alpenrand, in Deutschland.
Alles Liebe
Ava
Beruf...
Hi Ava,
ich bin mir gar nicht sicher, ob ICH das will - mich so ins Berufsleben stürzen, wie ich das früher gemacht habe. Ich möchte ganz sicher nicht >50 Std./wo arbeiten und jemanden bezahlen, der mir mein Kind erzieht. Eigentlich würde ich lieber noch 2 Kinder haben wollen, und "lernen" das Mama-Sein zu genießen, meine Vorwürfe (oh Gott! ich liege meinem Mann auf der Tasche!) auszuschalten, weil sie einfach unnötig sind, "lernen" mal nichts zu tun. Ich weiß nur nciht wie??
Hab mir überlegt, dass ich im Herbst wieder ein Studium anfange - andererseits: Dann bin ich wieder abgelenkt, in meiner alten Welt und "nichtstun", "gutseinlassen" kann ich dann immer noch nicht...
>Du mußt nur erst die Depression hinter Dir lassen.
Ich glaub schon, dass ich das kann... Die ganz schlechten Tage sind hoffentlich vorbei - ich kann das wahrscheinlich auch allein schaffen und ohne Medikamente, es wird halt nur SEHR lange dauern, wenn mir keiner hilft... Nur weiß ich nicht, wo ich Hilfe herkriegen soll (ohne dafür ein Vermögen hinblättern zu müssen - davon wird mein hilfe-ich-lebe-vom-Geld-von-meinem-Mann-Gefühl bestimmt nicht besser!)... Wie hast Du das gemacht???
Bist Du denn jetzt noch mit Deinem Parnter zusammen?
>Ich glaube, wenn man so gearbeitet hat vor dem Kind, so wie Du ja auch, im Management, dann fällt man in eine derart andere Welt, wo derart andere Qualitäten von einem gefordert sind, ich meine als Mutter, das ist irgendwie einfach ein Schock.
Das stimmt wahrscheinlich... In jedem Fall gibts kein Lob, keinen Wettbewerb - immer nur entgegengesetzte Ratschläge auf eine problemlose (!) Situation von allen Seiten...
>Aber es wird sicher vorbeigehen, nur mit einem zweiten Kind, da würde ich mir an Deiner Stelle wirklich noch Zeit lassen.
Ja klar! War nicht für morgen gedacht...
>Wo lebst Du in Österreich?
Südlich von St. Pölten - ca. 65 km nach Wien.
Alles Liebe und DANKE,
S.
ich bin mir gar nicht sicher, ob ICH das will - mich so ins Berufsleben stürzen, wie ich das früher gemacht habe. Ich möchte ganz sicher nicht >50 Std./wo arbeiten und jemanden bezahlen, der mir mein Kind erzieht. Eigentlich würde ich lieber noch 2 Kinder haben wollen, und "lernen" das Mama-Sein zu genießen, meine Vorwürfe (oh Gott! ich liege meinem Mann auf der Tasche!) auszuschalten, weil sie einfach unnötig sind, "lernen" mal nichts zu tun. Ich weiß nur nciht wie??
Hab mir überlegt, dass ich im Herbst wieder ein Studium anfange - andererseits: Dann bin ich wieder abgelenkt, in meiner alten Welt und "nichtstun", "gutseinlassen" kann ich dann immer noch nicht...
>Du mußt nur erst die Depression hinter Dir lassen.
Ich glaub schon, dass ich das kann... Die ganz schlechten Tage sind hoffentlich vorbei - ich kann das wahrscheinlich auch allein schaffen und ohne Medikamente, es wird halt nur SEHR lange dauern, wenn mir keiner hilft... Nur weiß ich nicht, wo ich Hilfe herkriegen soll (ohne dafür ein Vermögen hinblättern zu müssen - davon wird mein hilfe-ich-lebe-vom-Geld-von-meinem-Mann-Gefühl bestimmt nicht besser!)... Wie hast Du das gemacht???
Bist Du denn jetzt noch mit Deinem Parnter zusammen?
>Ich glaube, wenn man so gearbeitet hat vor dem Kind, so wie Du ja auch, im Management, dann fällt man in eine derart andere Welt, wo derart andere Qualitäten von einem gefordert sind, ich meine als Mutter, das ist irgendwie einfach ein Schock.
Das stimmt wahrscheinlich... In jedem Fall gibts kein Lob, keinen Wettbewerb - immer nur entgegengesetzte Ratschläge auf eine problemlose (!) Situation von allen Seiten...
>Aber es wird sicher vorbeigehen, nur mit einem zweiten Kind, da würde ich mir an Deiner Stelle wirklich noch Zeit lassen.
Ja klar! War nicht für morgen gedacht...

>Wo lebst Du in Österreich?
Südlich von St. Pölten - ca. 65 km nach Wien.
Alles Liebe und DANKE,
S.
Hallo Sonrisa
Hallo Sonrisa,
ich lebe nicht mehr mit meinem Partner zusammen. Warum fällt es Dir schwer, das Geld von Deinem Mann zu nehmen? Lässt er es Dich spüren, gibt er es Dir nicht gerne und selbstverständlich, oder bist Du es, die ein Problem damit hat? Du tust ja auch was dafür, nämlich die Kleine aufziehen?
Ich frage das, weil ich das auch nicht gut kann, die Knete annehmen. Also entweder, Du schaffst das, Dich "versorgen" zu lassen, ich meine finanziell, ohne dich dabei schlecht zu fühlen, oder Du gehst wieder arbeiten, einen anderen Weg gibt es da nicht... Ich hatte immer Probleme damit, mich "versorgen" zu lassen, und für mich war es gut, wieder zu arbeiten. Vielleicht findest Du etwas, wo Du nicht gleich 50 Stunden arbeiten musst.
Lass´ es Dir so gut gehen wie möglich, ich tu´s auch!
Herzlich
Ava
ich lebe nicht mehr mit meinem Partner zusammen. Warum fällt es Dir schwer, das Geld von Deinem Mann zu nehmen? Lässt er es Dich spüren, gibt er es Dir nicht gerne und selbstverständlich, oder bist Du es, die ein Problem damit hat? Du tust ja auch was dafür, nämlich die Kleine aufziehen?
Ich frage das, weil ich das auch nicht gut kann, die Knete annehmen. Also entweder, Du schaffst das, Dich "versorgen" zu lassen, ich meine finanziell, ohne dich dabei schlecht zu fühlen, oder Du gehst wieder arbeiten, einen anderen Weg gibt es da nicht... Ich hatte immer Probleme damit, mich "versorgen" zu lassen, und für mich war es gut, wieder zu arbeiten. Vielleicht findest Du etwas, wo Du nicht gleich 50 Stunden arbeiten musst.
Lass´ es Dir so gut gehen wie möglich, ich tu´s auch!
Herzlich
Ava
Geld
Hallo,
>ich lebe nicht mehr mit meinem Partner zusammen.
Oh Gott - ich hab angst, dass mir mein Partner wegtherapiert wird...
> Warum fällt es Dir schwer, das Geld von Deinem Mann zu nehmen? Lässt er es Dich spüren, gibt er es Dir nicht gerne und selbstverständlich, oder bist Du es, die ein Problem damit hat? Du tust ja auch was dafür, nämlich die Kleine aufziehen?
Nein! Der lässt mcih das gar nciht spüren! Der überweist es mir einfach aufs KOnto, damit ich nicht das Gefühl hab, ich müsste es aus seiner Hand nehmen. Der erklärt mir immer das, was Du in Deinem letzten Satz geschrieben hast... Wir haben auch kein finanzielles Problem, keinen Kredit oder so - irgendwie hab ich auf einmal das Gefühl, dass ich nur das wert bin, was auf meinem GEhaltszettel steht...
Ich sags ja: Ich muss "nichtstun" lernen - oder auch lernen, dass Kinder hüten nicht nichtstun ist, sondern auch eine Leistung...
>Lass´ es Dir so gut gehen wie möglich, ich tu´s auch!
Geht grad so schwer...
Wie ist eigentlich der "normale" Weg, wenn man so ein Problem hat wie ich? Soll ich am Montag mal im KH anrufen? Können mir die was sagen, was ich machen soll? Es kann dohc nicht die einzige Lösung sein, dass ich monatelang eine Therapie mache, die mich am Ende mehrere Tausend EUR gekostet haben wird...
Alles Liebe,
S.
>ich lebe nicht mehr mit meinem Partner zusammen.
Oh Gott - ich hab angst, dass mir mein Partner wegtherapiert wird...
> Warum fällt es Dir schwer, das Geld von Deinem Mann zu nehmen? Lässt er es Dich spüren, gibt er es Dir nicht gerne und selbstverständlich, oder bist Du es, die ein Problem damit hat? Du tust ja auch was dafür, nämlich die Kleine aufziehen?
Nein! Der lässt mcih das gar nciht spüren! Der überweist es mir einfach aufs KOnto, damit ich nicht das Gefühl hab, ich müsste es aus seiner Hand nehmen. Der erklärt mir immer das, was Du in Deinem letzten Satz geschrieben hast... Wir haben auch kein finanzielles Problem, keinen Kredit oder so - irgendwie hab ich auf einmal das Gefühl, dass ich nur das wert bin, was auf meinem GEhaltszettel steht...
Ich sags ja: Ich muss "nichtstun" lernen - oder auch lernen, dass Kinder hüten nicht nichtstun ist, sondern auch eine Leistung...
>Lass´ es Dir so gut gehen wie möglich, ich tu´s auch!
Geht grad so schwer...
Wie ist eigentlich der "normale" Weg, wenn man so ein Problem hat wie ich? Soll ich am Montag mal im KH anrufen? Können mir die was sagen, was ich machen soll? Es kann dohc nicht die einzige Lösung sein, dass ich monatelang eine Therapie mache, die mich am Ende mehrere Tausend EUR gekostet haben wird...
Alles Liebe,
S.
Hallo Sonrisa
Hallo Sonrisa,
was meinst Du damit, Dir wird der Partner wegtherapiert? Das macht doch kein gescheiter Therapeut, die sind doch nicht Götter, die uns irgendwas einreden, was wir dann tun müssen...
Wenn Deine Partnerschaft gut ist, um so besser, ich glaube, ich würde nicht im Krankenhaus anrufen (ist das KH), denn die können Dir mit diesen Problemen nicht helfen. Soweit ich von einer Freundin aus Österreich weiss, wird Gesprächstherapie in Österreich nicht bezahlt, musst Du Deine Therapie selbst zahlen? Machst Du überhaupt eine, und hilft sie Dir? Es kommt mir so vor, als würde sich bei Dir ziemlich viel anstauen, und als könnte es Dir gut tun, den Wirrwarr mit jemand zusammen zu ordnen, damit Du wieder besser weisst, wo es langgeht. Arbeiten oder nicht arbeiten, zweites Kind oder kein zweites Kind, Studium oder nicht usw.
Liebe Grüße
Ava
was meinst Du damit, Dir wird der Partner wegtherapiert? Das macht doch kein gescheiter Therapeut, die sind doch nicht Götter, die uns irgendwas einreden, was wir dann tun müssen...
Wenn Deine Partnerschaft gut ist, um so besser, ich glaube, ich würde nicht im Krankenhaus anrufen (ist das KH), denn die können Dir mit diesen Problemen nicht helfen. Soweit ich von einer Freundin aus Österreich weiss, wird Gesprächstherapie in Österreich nicht bezahlt, musst Du Deine Therapie selbst zahlen? Machst Du überhaupt eine, und hilft sie Dir? Es kommt mir so vor, als würde sich bei Dir ziemlich viel anstauen, und als könnte es Dir gut tun, den Wirrwarr mit jemand zusammen zu ordnen, damit Du wieder besser weisst, wo es langgeht. Arbeiten oder nicht arbeiten, zweites Kind oder kein zweites Kind, Studium oder nicht usw.
Liebe Grüße
Ava
Ordnen
Hi,
>was meinst Du damit, Dir wird der Partner wegtherapiert?
Ich hab halt angst, dass ich mit einem Problem hingeh und mit einer Liste von 10 wieder raus... Verstehst, was ich mein??
> ich glaube, ich würde nicht im Krankenhaus anrufen (ist das KH), denn die können Dir mit diesen Problemen nicht helfen.
Wieso nicht? Ich ruf auch net in einem Dorfkrankenhaus an, sd im AKH Wien, da gibts Abteilungen für ALLES! Wenn von meinem Problem 10-20% der Leut betroffen sind, die ein Kind gekriegt haben, dann müssen die doch ein Standard-Procedure haben, wie sie mit solchen Leuten verfahren. Oder nicht?
>Soweit ich von einer Freundin aus Österreich weiss, wird Gesprächstherapie in Österreich nicht bezahlt, musst Du Deine Therapie selbst zahlen?
Ja, ich hab eine angefangen. Die hab ich selber bezahlt, das kostet ein Vermögen! Ehrlich gesagt, will ich so viel Geld nicht dafür ausgeben... das is ja der Wahnsinn!!
> Machst Du überhaupt eine, und hilft sie Dir?
Ich war ca. 6x dort. Am Anfang hat es mir gut geholfen. Jetzt ncith mehr. Das letzt Mal habe ich mich so über die Therapeutin geärgert - sie hat etwas gesagt - und daraufhin geht es mir schlechter als je zuvor... :-( Ich will dort icth mehr hin - ich habe derzeit nicht die Kraft, solche Sachen wegzustecken...
> Es kommt mir so vor, als würde sich bei Dir ziemlich viel anstauen, und als könnte es Dir gut tun, den Wirrwarr mit jemand zusammen zu ordnen,
ja genau! Ich merk eh selber, dass es mri gut tun würde, wenn mir einer hilft. Ich hab halt NULL Plan, wo ich Hilfe herbekomme... - ??? Deswegen frag ich ja! Was muss ich machen??? Muss ich mich zuerst vor einen Zug hauen, dass mir einer hilft? Das kann doch nicht sein, oder?
>damit Du wieder besser weisst, wo es langgeht. Arbeiten oder nicht arbeiten, zweites Kind oder kein zweites Kind, Studium oder nicht usw.
Nicht arbeiten, 2 Kinder will ich noch, Studieren fang ich an im Herbst - aber SACHTE! Nicht wieder in der Hälfte der Durchschnittstudienzeit!!!
Alles Liebe,
S.
>was meinst Du damit, Dir wird der Partner wegtherapiert?
Ich hab halt angst, dass ich mit einem Problem hingeh und mit einer Liste von 10 wieder raus... Verstehst, was ich mein??
> ich glaube, ich würde nicht im Krankenhaus anrufen (ist das KH), denn die können Dir mit diesen Problemen nicht helfen.
Wieso nicht? Ich ruf auch net in einem Dorfkrankenhaus an, sd im AKH Wien, da gibts Abteilungen für ALLES! Wenn von meinem Problem 10-20% der Leut betroffen sind, die ein Kind gekriegt haben, dann müssen die doch ein Standard-Procedure haben, wie sie mit solchen Leuten verfahren. Oder nicht?
>Soweit ich von einer Freundin aus Österreich weiss, wird Gesprächstherapie in Österreich nicht bezahlt, musst Du Deine Therapie selbst zahlen?
Ja, ich hab eine angefangen. Die hab ich selber bezahlt, das kostet ein Vermögen! Ehrlich gesagt, will ich so viel Geld nicht dafür ausgeben... das is ja der Wahnsinn!!
> Machst Du überhaupt eine, und hilft sie Dir?
Ich war ca. 6x dort. Am Anfang hat es mir gut geholfen. Jetzt ncith mehr. Das letzt Mal habe ich mich so über die Therapeutin geärgert - sie hat etwas gesagt - und daraufhin geht es mir schlechter als je zuvor... :-( Ich will dort icth mehr hin - ich habe derzeit nicht die Kraft, solche Sachen wegzustecken...
> Es kommt mir so vor, als würde sich bei Dir ziemlich viel anstauen, und als könnte es Dir gut tun, den Wirrwarr mit jemand zusammen zu ordnen,
ja genau! Ich merk eh selber, dass es mri gut tun würde, wenn mir einer hilft. Ich hab halt NULL Plan, wo ich Hilfe herbekomme... - ??? Deswegen frag ich ja! Was muss ich machen??? Muss ich mich zuerst vor einen Zug hauen, dass mir einer hilft? Das kann doch nicht sein, oder?
>damit Du wieder besser weisst, wo es langgeht. Arbeiten oder nicht arbeiten, zweites Kind oder kein zweites Kind, Studium oder nicht usw.
Nicht arbeiten, 2 Kinder will ich noch, Studieren fang ich an im Herbst - aber SACHTE! Nicht wieder in der Hälfte der Durchschnittstudienzeit!!!
Alles Liebe,
S.
Hallo Sonrisa
Hallo Sonrisa,
das, was die Therapeutin da angesprochen hat - war Dir das einach zu viel, oder findest Du, sie hatte damit einfach nicht Recht? Wenn Dir die anderen Sitzungen gutgetan haben, dann finde ich es überhaupt nicht in Ordnung, wegen einer schwierigen Sitzung gleich wegzulaufen, zumindest fände ich es besser, Du würdest mit ihr darüber reden, anstatt einfach sauer zu sein und wegzubleiben, denn das hilft Dir - und nur Dir - am allerwenigsten. Um die Therapeutin geht es dabei gar nicht so sehr, vielmehr um Dich, verstehst Du, wie ich das meine? Wenn Dir das Thema zu schwierig war, wenn Du es jetzt oder überhaupt nicht willst oder kannst, oder sie was Falsches, das nicht stimmt, Dir gesagt hast, dann ist es wichtig für Dich, es ihr zu sagen...
Versuche es halt im Krankenhaus, aber es hört sich für mich mehr nach Gesprächsbedarf an, was Du hast. Vielleicht bieten sie sowas ja in Österreich auch im Krankenhaus an, oder sie können Dir Tipps geben, oder hast Du auch körperliche Beschwerden? Oder sie geben Dir Antidepressiva, das könnte vielleicht auch helfen!
Alles Liebe
Ava
das, was die Therapeutin da angesprochen hat - war Dir das einach zu viel, oder findest Du, sie hatte damit einfach nicht Recht? Wenn Dir die anderen Sitzungen gutgetan haben, dann finde ich es überhaupt nicht in Ordnung, wegen einer schwierigen Sitzung gleich wegzulaufen, zumindest fände ich es besser, Du würdest mit ihr darüber reden, anstatt einfach sauer zu sein und wegzubleiben, denn das hilft Dir - und nur Dir - am allerwenigsten. Um die Therapeutin geht es dabei gar nicht so sehr, vielmehr um Dich, verstehst Du, wie ich das meine? Wenn Dir das Thema zu schwierig war, wenn Du es jetzt oder überhaupt nicht willst oder kannst, oder sie was Falsches, das nicht stimmt, Dir gesagt hast, dann ist es wichtig für Dich, es ihr zu sagen...
Versuche es halt im Krankenhaus, aber es hört sich für mich mehr nach Gesprächsbedarf an, was Du hast. Vielleicht bieten sie sowas ja in Österreich auch im Krankenhaus an, oder sie können Dir Tipps geben, oder hast Du auch körperliche Beschwerden? Oder sie geben Dir Antidepressiva, das könnte vielleicht auch helfen!
Alles Liebe
Ava
Liebe Sonrisa,
> Ich hab halt angst, dass ich mit einem Problem hingeh und mit einer Liste von 10 wieder raus... Verstehst, was ich mein??
Das glaube ich nicht. Es kann aber sei, dass Dir nur eins von 10 Prolemen bewußt ist und in der Therapie werden Dir die anderen auch bewußt. Davor hatte ich auch Angst. In Wahrheit hat man aber doch meistens einen vagen Schimmer davon, dass da noch was schlummert, was man vielleicht nicht benennen kann.
Aber Probleme, die man nicht hat, werden einem auch nicht eingeredet.
Es ist auch nicht so, dass einen dass alles überfällt, sondern man arbeit sich ja langsam zu den Themen hin. Ich bin jetzt schon über ein Jahr in Therapie.
Aber vielleicht überfordert Dich eine Therapeutin, dann ist sie nicht die richtige. Aber man muss sich auch anhören können, was jemand anderer einem zu sagen hat. Sonst ist das mit Therapie sowieso schwierig.
Zu den Kosten: Ich weiß, wie teuer so was werden kann. Ich zahle 50 Euro die Stunde und bekomme auf dem Kulanzwege von meiner Krankenkasse (privat) 50 Prozent erstattet.
> Ehrlich gesagt, will ich so viel Geld nicht dafür ausgeben... das is ja der Wahnsinn!!
Hmm, aber wenn es hilft?
> dann müssen die doch ein Standard-Procedure haben, wie sie mit solchen Leuten verfahren. Oder nicht?
Das würde voraussetzen, dass alle Frauen mit PPD dasselbe Problem haben. Das ist aber nicht so, sondern sehr individuell. Bei einem sind es die Lebensumstände, die wesentlich dazu beigetragen haben, bei anderen ist es eher körperlich und wieder bei Dritten spielen ganz andere Faktoren eine Rolle etc.
Außerdem ist es immer wieder erschreckend, wie wenig Ahnung auch in großen Krankenhusern und Unikliniken vorkommen kann!
Ich hab halt NULL Plan, wo ich Hilfe herbekomme... - ??? Deswegen frag ich ja! Was muss ich machen???
Ich kann nur sagen, was ich getan hab und wieder tun würde:
- ich war bei einer Homöopathin, die hier in Hamburg mit einer Therapeutin viele andere Frauen behandelt und berät. Sie hätte versucht, mir mit pflanlichen Mitteln zu helfen. Ich war aber so am Ende, dass ich lieber ein chemisches Antidepressivum nehmen wollte.
- die Therapeutin, zu der ich gehe, habe ich aus der Fachfrauenliste dieser Homepage. Sie hat viele Patienten mit PPD und kennt das Problem.
- ich war bei einer Psychiaterin, die mir ein Antidepressivum verschrieben hat.
- in der schlimmen Zeit war ich 6 Wochen in einer pschiatrischen Tagesklinik
Jetzt habe ich das AD schon wieder ausgeschlichen. Die Depression ist überwunden, aber zur Therapie gehe ich noch. Ich arbeite wieder halbtags und in damit sehr zufrieden. Den Wunsch nach einem zweiten Kind habe ich aufgegeben.
Vielleicht kannst Du mit meinem Kommentar etwas anfangen.
Mara
Das glaube ich nicht. Es kann aber sei, dass Dir nur eins von 10 Prolemen bewußt ist und in der Therapie werden Dir die anderen auch bewußt. Davor hatte ich auch Angst. In Wahrheit hat man aber doch meistens einen vagen Schimmer davon, dass da noch was schlummert, was man vielleicht nicht benennen kann.
Aber Probleme, die man nicht hat, werden einem auch nicht eingeredet.
Es ist auch nicht so, dass einen dass alles überfällt, sondern man arbeit sich ja langsam zu den Themen hin. Ich bin jetzt schon über ein Jahr in Therapie.
Aber vielleicht überfordert Dich eine Therapeutin, dann ist sie nicht die richtige. Aber man muss sich auch anhören können, was jemand anderer einem zu sagen hat. Sonst ist das mit Therapie sowieso schwierig.
Zu den Kosten: Ich weiß, wie teuer so was werden kann. Ich zahle 50 Euro die Stunde und bekomme auf dem Kulanzwege von meiner Krankenkasse (privat) 50 Prozent erstattet.
> Ehrlich gesagt, will ich so viel Geld nicht dafür ausgeben... das is ja der Wahnsinn!!
Hmm, aber wenn es hilft?
> dann müssen die doch ein Standard-Procedure haben, wie sie mit solchen Leuten verfahren. Oder nicht?
Das würde voraussetzen, dass alle Frauen mit PPD dasselbe Problem haben. Das ist aber nicht so, sondern sehr individuell. Bei einem sind es die Lebensumstände, die wesentlich dazu beigetragen haben, bei anderen ist es eher körperlich und wieder bei Dritten spielen ganz andere Faktoren eine Rolle etc.
Außerdem ist es immer wieder erschreckend, wie wenig Ahnung auch in großen Krankenhusern und Unikliniken vorkommen kann!
Ich hab halt NULL Plan, wo ich Hilfe herbekomme... - ??? Deswegen frag ich ja! Was muss ich machen???
Ich kann nur sagen, was ich getan hab und wieder tun würde:
- ich war bei einer Homöopathin, die hier in Hamburg mit einer Therapeutin viele andere Frauen behandelt und berät. Sie hätte versucht, mir mit pflanlichen Mitteln zu helfen. Ich war aber so am Ende, dass ich lieber ein chemisches Antidepressivum nehmen wollte.
- die Therapeutin, zu der ich gehe, habe ich aus der Fachfrauenliste dieser Homepage. Sie hat viele Patienten mit PPD und kennt das Problem.
- ich war bei einer Psychiaterin, die mir ein Antidepressivum verschrieben hat.
- in der schlimmen Zeit war ich 6 Wochen in einer pschiatrischen Tagesklinik
Jetzt habe ich das AD schon wieder ausgeschlichen. Die Depression ist überwunden, aber zur Therapie gehe ich noch. Ich arbeite wieder halbtags und in damit sehr zufrieden. Den Wunsch nach einem zweiten Kind habe ich aufgegeben.
Vielleicht kannst Du mit meinem Kommentar etwas anfangen.
Mara
@ava
Hallo,
>das, was die Therapeutin da angesprochen hat - war Dir das einach zu viel, oder findest Du, sie hatte damit einfach nicht Recht?
Beides. Ich bin nicht der Typ, dass ich vor einem unangenehmen Thema wegrennen würd. Ich will auch keine Therapiestunden, aus denen ich rausgeh wie aus einem Kaffeekränzchen - das wären dann nämlich solche, die eh nix bringen. Ich erklär Dir mal kurz, warum ich so sauer bin:
Beim letzten Mal hat sie (aufgrund des Tagebuches beginnend 3 Wochen vor der Geburt, endend 3 Wochen danach) gemeint: Es hätt sie sehr gewundert, wenn es ohne KS gegangen wär. Das ist
- subjektiv falsch, da sie nur rausgelesen hat, dass ich mich vorm KH gefürchtet habe und den Maßnahmen, die denen "einfallen", wenn es nicht rund läuft (heut weiß ich eh, dass ich mich nicht vorm KH gefürchtet hab, sondern vor irgendwelchen Komplikationen) - andere Leute haben AUCH Angst vor einer Saugglockengeburt, einem Dammschnitt etc. und kriegen trotzdem ihr Kind. Ich hatte Angst vor der Geburt, aber ich hatte noch 10x soviel Angst vor einem KS! Hätte mein Unterbewusstsein das vermieden, wovor ich mich am meisten gefürchtet habe, hätte es den KS vermieden.
- objektiv falsch, da eine Therapeutin nicht jemandem, der ihr 2 Wochen (!!) vorher noch erzählt hat, dass er solche Versagens- und Schuldgefühle hat, dass er sich 20x mal am Tag vorstellen muss, wie er sich umbringt, sowas sagen kann!
Da mir jetzt eine Psychologin, die zufällig auch einen FAcharzt in Gynäkologie hat, ein Untauglichkeitszeugnis für die vaginale Geburt (wo sie sich das erlesen hat, weiß ich echt nicht, aber bitte!) ausgestellt hat, geht es mir so schlecht wie nie zuvor. Und das nur, weil es ihr nicht in den Kram passt, dass ich das nächste Mal gleich einen KS will (so hat die STunde nämlich angefangen). Daraufhin habe ich eine Std. lang versucht, ihr die unbedingt-vaginal-Scheuklappen aufzudehnen, und sie das schwer beleidigt hat. Sie glaubt halt, ich bin "geheilt", wenn ich mich wiederins Abenteuer Spontangeburt schmeißen will; das glaub ich nicht! Ich kann auch geheilt sein, und trotzdem beim nächsten Kind einen KS wollen. Solche Diskussionen kosten mir nur Kraft und Geld.
> Wenn Dir die anderen Sitzungen gutgetan haben, dann finde ich es überhaupt nicht in Ordnung, wegen einer schwierigen Sitzung gleich wegzulaufen,
Das war keine schwierige Sitzung, das war eine kontraproduktive. Bitte sag mir unbedingt, was Du darüber denkst, weil wenn Du mir jetzt sagst, dass das schon richtig war so, dann überleg ich mirs vielleicht auch nochmal anders...
> zumindest fände ich es besser, Du würdest mit ihr darüber reden, anstatt einfach sauer zu sein und wegzubleiben,
Da bin ich eh net der Typ dazu. Ich hab ihr gesagt, dass ich nicht mehr kommen möchte. Sie hat gemeint, eine Pause ist vielleicth ganz gut, aber ganz aufhören: najanaja... Ich soll auf jeden FAll anrufen, wenn was is.
Ich habe ihr einen Brief geschrieben, da steht drin, dass ich diese Aussage nicht in Ordnung fand und dass ich daraus keinen therapeutischen Nutzen für mich ableiten kann, dass mir aufgezeigt wird, dass andere Frauen nach einem KS immer noch unbedingt spontan entbinden möchten - und mir das sogar als erstrebenswert ("besser") dargestellt wird. Es geht nicht um andere, es geht um mich - wenn andere anders entscheiden, können sie das gern machen. Jeder, wie er mag! Es hat nur Sinn, dass ich weiter zu ihr hingehe, wenn sie mich nicht zur Spontangeburt missionieren will. Find ich jedenfalls. Ich mag keine STreitgespräche darüber führen.
> Um die Therapeutin geht es dabei gar nicht so sehr, vielmehr um Dich, verstehst Du, wie ich das meine?
Einwandfrei!
>Versuche es halt im Krankenhaus, aber es hört sich für mich mehr nach Gesprächsbedarf an, was Du hast.
Genau. Ich will Gespräch, aber von der Krankenkasse. Gibts das nicht???
>oder hast Du auch körperliche Beschwerden?
Konnte nicht schlafen. DAs ist aber vieeeel besser geworden! Wie gesagt, ich glaube, dass das Schlimmste hinter mir liegt, und dass ich es auch allein schaffen kann. Nur wäre es BESSER, wenn ich beenden würde, was ich angefangen habe. Aber es bringt mir nix, wenn sie mir nicht hilft, nach MEINEN Zielen zu suchen, sonder mir stattdessen IHRE (niedrige Sectiorate) aufs Aug drücken will! In den Brief ahb ich reingeschrieben, dass ich sie in 2 oder 3 Wochen anrufen werde, um sie nach ihrer Entscheidung (ob sie das schafft aufzuhören, mich ins Spontangeburtslager zurückziehen zu wollen) zu fragen. Wenn sie da sagt, sie kanns nicht, dann hat sich das eh erledigt. Das wär dann blöd für mich.
So, jetzt muss ich meine Maus ins Bett bringen.
Alles Liebe
S.
>das, was die Therapeutin da angesprochen hat - war Dir das einach zu viel, oder findest Du, sie hatte damit einfach nicht Recht?
Beides. Ich bin nicht der Typ, dass ich vor einem unangenehmen Thema wegrennen würd. Ich will auch keine Therapiestunden, aus denen ich rausgeh wie aus einem Kaffeekränzchen - das wären dann nämlich solche, die eh nix bringen. Ich erklär Dir mal kurz, warum ich so sauer bin:
Beim letzten Mal hat sie (aufgrund des Tagebuches beginnend 3 Wochen vor der Geburt, endend 3 Wochen danach) gemeint: Es hätt sie sehr gewundert, wenn es ohne KS gegangen wär. Das ist
- subjektiv falsch, da sie nur rausgelesen hat, dass ich mich vorm KH gefürchtet habe und den Maßnahmen, die denen "einfallen", wenn es nicht rund läuft (heut weiß ich eh, dass ich mich nicht vorm KH gefürchtet hab, sondern vor irgendwelchen Komplikationen) - andere Leute haben AUCH Angst vor einer Saugglockengeburt, einem Dammschnitt etc. und kriegen trotzdem ihr Kind. Ich hatte Angst vor der Geburt, aber ich hatte noch 10x soviel Angst vor einem KS! Hätte mein Unterbewusstsein das vermieden, wovor ich mich am meisten gefürchtet habe, hätte es den KS vermieden.
- objektiv falsch, da eine Therapeutin nicht jemandem, der ihr 2 Wochen (!!) vorher noch erzählt hat, dass er solche Versagens- und Schuldgefühle hat, dass er sich 20x mal am Tag vorstellen muss, wie er sich umbringt, sowas sagen kann!
Da mir jetzt eine Psychologin, die zufällig auch einen FAcharzt in Gynäkologie hat, ein Untauglichkeitszeugnis für die vaginale Geburt (wo sie sich das erlesen hat, weiß ich echt nicht, aber bitte!) ausgestellt hat, geht es mir so schlecht wie nie zuvor. Und das nur, weil es ihr nicht in den Kram passt, dass ich das nächste Mal gleich einen KS will (so hat die STunde nämlich angefangen). Daraufhin habe ich eine Std. lang versucht, ihr die unbedingt-vaginal-Scheuklappen aufzudehnen, und sie das schwer beleidigt hat. Sie glaubt halt, ich bin "geheilt", wenn ich mich wiederins Abenteuer Spontangeburt schmeißen will; das glaub ich nicht! Ich kann auch geheilt sein, und trotzdem beim nächsten Kind einen KS wollen. Solche Diskussionen kosten mir nur Kraft und Geld.
> Wenn Dir die anderen Sitzungen gutgetan haben, dann finde ich es überhaupt nicht in Ordnung, wegen einer schwierigen Sitzung gleich wegzulaufen,
Das war keine schwierige Sitzung, das war eine kontraproduktive. Bitte sag mir unbedingt, was Du darüber denkst, weil wenn Du mir jetzt sagst, dass das schon richtig war so, dann überleg ich mirs vielleicht auch nochmal anders...
> zumindest fände ich es besser, Du würdest mit ihr darüber reden, anstatt einfach sauer zu sein und wegzubleiben,
Da bin ich eh net der Typ dazu. Ich hab ihr gesagt, dass ich nicht mehr kommen möchte. Sie hat gemeint, eine Pause ist vielleicth ganz gut, aber ganz aufhören: najanaja... Ich soll auf jeden FAll anrufen, wenn was is.
Ich habe ihr einen Brief geschrieben, da steht drin, dass ich diese Aussage nicht in Ordnung fand und dass ich daraus keinen therapeutischen Nutzen für mich ableiten kann, dass mir aufgezeigt wird, dass andere Frauen nach einem KS immer noch unbedingt spontan entbinden möchten - und mir das sogar als erstrebenswert ("besser") dargestellt wird. Es geht nicht um andere, es geht um mich - wenn andere anders entscheiden, können sie das gern machen. Jeder, wie er mag! Es hat nur Sinn, dass ich weiter zu ihr hingehe, wenn sie mich nicht zur Spontangeburt missionieren will. Find ich jedenfalls. Ich mag keine STreitgespräche darüber führen.
> Um die Therapeutin geht es dabei gar nicht so sehr, vielmehr um Dich, verstehst Du, wie ich das meine?
Einwandfrei!
>Versuche es halt im Krankenhaus, aber es hört sich für mich mehr nach Gesprächsbedarf an, was Du hast.
Genau. Ich will Gespräch, aber von der Krankenkasse. Gibts das nicht???
>oder hast Du auch körperliche Beschwerden?
Konnte nicht schlafen. DAs ist aber vieeeel besser geworden! Wie gesagt, ich glaube, dass das Schlimmste hinter mir liegt, und dass ich es auch allein schaffen kann. Nur wäre es BESSER, wenn ich beenden würde, was ich angefangen habe. Aber es bringt mir nix, wenn sie mir nicht hilft, nach MEINEN Zielen zu suchen, sonder mir stattdessen IHRE (niedrige Sectiorate) aufs Aug drücken will! In den Brief ahb ich reingeschrieben, dass ich sie in 2 oder 3 Wochen anrufen werde, um sie nach ihrer Entscheidung (ob sie das schafft aufzuhören, mich ins Spontangeburtslager zurückziehen zu wollen) zu fragen. Wenn sie da sagt, sie kanns nicht, dann hat sich das eh erledigt. Das wär dann blöd für mich.
So, jetzt muss ich meine Maus ins Bett bringen.
Alles Liebe
S.
@mara
Hallo!
> Es kann aber sei, dass Dir nur eins von 10 Prolemen bewußt ist und in der Therapie werden Dir die anderen auch bewußt. Davor hatte ich auch Angst. In Wahrheit hat man aber doch meistens einen vagen Schimmer davon, dass da noch was schlummert, was man vielleicht nicht benennen kann.
Okay, danke, das beruhigt mich...
>Aber vielleicht überfordert Dich eine Therapeutin, dann ist sie nicht die richtige.
Woran merkt man, dass es die "richtige" Therapeutin ist? Welche Fragen würdest Du in einem Kennenlerngespräch stellen?
> Aber man muss sich auch anhören können, was jemand anderer einem zu sagen hat.
Das kann ich ganz sicher! (Deswegen geht ich ja hin! Will ja was lernen!) Ich nehme auch 100% ernst, was mir gesagt wird - vielleicht sogar ein bisschen zu ernst...
>Zu den Kosten: Ich weiß, wie teuer so was werden kann. Ich zahle 50 Euro die Stunde und bekomme auf dem Kulanzwege von meiner Krankenkasse (privat) 50 Prozent erstattet.
Ich zahl 60 und krieg nix zurück. Also 258 EUR/Monat.
>Hmm, aber wenn es hilft?
Bin hin und her gerissen...
>Das würde voraussetzen, dass alle Frauen mit PPD dasselbe Problem haben. Das ist aber nicht so, sondern sehr individuell.
Aber die müssen doch einen Psychologen haben, zu dem sie die hinschicken, oder mal einen Fragebogen ausfüllen lassen und dann entscheiden. IRGENDWAS! Das gibts doch nicht, dass der Staat ein Problem ignoriert, das 20% der Mütter haben!!! (??)
>Homöopathin
Hat das was gebracht? Hab ich nämlich auch schon überlegt!
>- die Therapeutin, zu der ich gehe, habe ich aus der Fachfrauenliste dieser Homepage.
Ich kann die Liste hier nicht runterladen. Fehlermeldung! :-(
> Ich arbeite wieder halbtags und in damit sehr zufrieden.
Boa, das würd ich auch gern machen...
>Vielleicht kannst Du mit meinem Kommentar etwas anfangen.
Na klar!!!! Vielen Dank, Mara!!!!
Alles Liebe,
S.
> Es kann aber sei, dass Dir nur eins von 10 Prolemen bewußt ist und in der Therapie werden Dir die anderen auch bewußt. Davor hatte ich auch Angst. In Wahrheit hat man aber doch meistens einen vagen Schimmer davon, dass da noch was schlummert, was man vielleicht nicht benennen kann.
Okay, danke, das beruhigt mich...
>Aber vielleicht überfordert Dich eine Therapeutin, dann ist sie nicht die richtige.
Woran merkt man, dass es die "richtige" Therapeutin ist? Welche Fragen würdest Du in einem Kennenlerngespräch stellen?
> Aber man muss sich auch anhören können, was jemand anderer einem zu sagen hat.
Das kann ich ganz sicher! (Deswegen geht ich ja hin! Will ja was lernen!) Ich nehme auch 100% ernst, was mir gesagt wird - vielleicht sogar ein bisschen zu ernst...
>Zu den Kosten: Ich weiß, wie teuer so was werden kann. Ich zahle 50 Euro die Stunde und bekomme auf dem Kulanzwege von meiner Krankenkasse (privat) 50 Prozent erstattet.
Ich zahl 60 und krieg nix zurück. Also 258 EUR/Monat.
>Hmm, aber wenn es hilft?
Bin hin und her gerissen...
>Das würde voraussetzen, dass alle Frauen mit PPD dasselbe Problem haben. Das ist aber nicht so, sondern sehr individuell.
Aber die müssen doch einen Psychologen haben, zu dem sie die hinschicken, oder mal einen Fragebogen ausfüllen lassen und dann entscheiden. IRGENDWAS! Das gibts doch nicht, dass der Staat ein Problem ignoriert, das 20% der Mütter haben!!! (??)
>Homöopathin
Hat das was gebracht? Hab ich nämlich auch schon überlegt!
>- die Therapeutin, zu der ich gehe, habe ich aus der Fachfrauenliste dieser Homepage.
Ich kann die Liste hier nicht runterladen. Fehlermeldung! :-(
> Ich arbeite wieder halbtags und in damit sehr zufrieden.
Boa, das würd ich auch gern machen...
>Vielleicht kannst Du mit meinem Kommentar etwas anfangen.
Na klar!!!! Vielen Dank, Mara!!!!
Alles Liebe,
S.
Hallo Sonrisa,
hier ein Auszug aus der Fachfrauenliste:
Frau Dr. med.
Maria Weissenböck Eigene Praxis Gregor-Mendel-Str. 37 A-1190 Wien 0043/1369885941 0043/1369885877 Psychologie, Psychotherapie Ja
Frau Dr. med.
Alexandra Whitworth Eigene Praxis Augustinergasse 9a A-5020 Salzburg 0043/6643342388 0043/662651260
Allerdings ist das hier ja eine deutsche Seite, vielleicht gibt es sowas auch für Österreich?
Was Du über Deine Therapeutin schreibst mit KS und natürlicher Geburt erscheint mir jetzt auch etwas merkwürdig. Ich war zwar nicht dabei, aber ich kann verstehen, wenn Du solch Diskussionen überflüssig findest. Ich würde das auch.
Ich habe übrigens eine Therapie bei einer Frau angefangen, die ich auch nach 3 Stunden beendet habe, weil es mir nichts gebracht hat und ich es eine reine Zeitverschwendung fand. Es war sicher auch nicht die richtige für mich.
Woran ich gemerkt habe, dass ich an die richtige Therapeutin geraten bin?
Im ersten Gespräch war klar, dass sie - anders als alle anderen davor, und ich hatte ja davor schon einige Gespräche in der psychiatrischen Notfallambulanz und in der Tagesklinik - das Problem kannte und offensichtlich schon viele Frauen mit PPD behandelt hat. Sie sprach mir aus der Seele und ihre Fragen haben mir gezeigt, dass sie schnell erfassen kann und für ihre Arbeit ein Konzept hat und nicht wild drauf los fragt oder einfach nur rumblubbert oder einfach mich nur reden läßt ohne ein richtiges Ziel zu verfolgen. Du merkst, wenn Du eine richtige Fachfrau vor Dir hast!!! Glaube an Dein Instinkt!
Geh ins Krankenhaus und versuche Dein Glück! Du wirst merken, ob sie etwas von PPD verstehen oder nicht. Ich war in einer Klinik und die hatten sicher kaum Fälle und noch weniger Ahnung. Meine Freundin war in einer Uniklinik und über die Versäumnisse, die sie erlebt hat, mag ich hier nicht berichten. Besuche eine Selbsthilfegruppe und Du wirst Frauen kennen lernen, die von erstaunlichen Erfahrungen berichten. Das Schlimme ist, dass man als Patient trotzdem immer noch auf sich selber aufpassen können muss.
Homöopathin? Sie konnte mir bei meiner PPD in der schlimmen Phase nicht helfen, weil ich mich (zu) schnell für ein Antidepressivum entscheiden habe. Andere berichten aber viel Gutes!
Mara
Frau Dr. med.
Maria Weissenböck Eigene Praxis Gregor-Mendel-Str. 37 A-1190 Wien 0043/1369885941 0043/1369885877 Psychologie, Psychotherapie Ja
Frau Dr. med.
Alexandra Whitworth Eigene Praxis Augustinergasse 9a A-5020 Salzburg 0043/6643342388 0043/662651260
Allerdings ist das hier ja eine deutsche Seite, vielleicht gibt es sowas auch für Österreich?
Was Du über Deine Therapeutin schreibst mit KS und natürlicher Geburt erscheint mir jetzt auch etwas merkwürdig. Ich war zwar nicht dabei, aber ich kann verstehen, wenn Du solch Diskussionen überflüssig findest. Ich würde das auch.
Ich habe übrigens eine Therapie bei einer Frau angefangen, die ich auch nach 3 Stunden beendet habe, weil es mir nichts gebracht hat und ich es eine reine Zeitverschwendung fand. Es war sicher auch nicht die richtige für mich.
Woran ich gemerkt habe, dass ich an die richtige Therapeutin geraten bin?
Im ersten Gespräch war klar, dass sie - anders als alle anderen davor, und ich hatte ja davor schon einige Gespräche in der psychiatrischen Notfallambulanz und in der Tagesklinik - das Problem kannte und offensichtlich schon viele Frauen mit PPD behandelt hat. Sie sprach mir aus der Seele und ihre Fragen haben mir gezeigt, dass sie schnell erfassen kann und für ihre Arbeit ein Konzept hat und nicht wild drauf los fragt oder einfach nur rumblubbert oder einfach mich nur reden läßt ohne ein richtiges Ziel zu verfolgen. Du merkst, wenn Du eine richtige Fachfrau vor Dir hast!!! Glaube an Dein Instinkt!
Geh ins Krankenhaus und versuche Dein Glück! Du wirst merken, ob sie etwas von PPD verstehen oder nicht. Ich war in einer Klinik und die hatten sicher kaum Fälle und noch weniger Ahnung. Meine Freundin war in einer Uniklinik und über die Versäumnisse, die sie erlebt hat, mag ich hier nicht berichten. Besuche eine Selbsthilfegruppe und Du wirst Frauen kennen lernen, die von erstaunlichen Erfahrungen berichten. Das Schlimme ist, dass man als Patient trotzdem immer noch auf sich selber aufpassen können muss.
Homöopathin? Sie konnte mir bei meiner PPD in der schlimmen Phase nicht helfen, weil ich mich (zu) schnell für ein Antidepressivum entscheiden habe. Andere berichten aber viel Gutes!
Mara
@mara
Hallo!
Danke! Das hat mir jetzt wirklcih sehr weiter geholfen, was Du geschrieben hast. Ich werde morgen folgendes machen:
- im AKH anrufen und hören, was mir die sagen können,
- bei dem Homöopathen anrufen, bei dem ich schon mal war und der mir sehr schlau vorkommt.
- in 2 Wochen bei meiner (Ex-?)Therapeutin anrufen und abklären ob ex oder nicht,
- wenn ich dort nicht mehr hingehe (was ich für SEHR wahrscheinlich halte), dann werde ich mich mit der von Deinem Beitrag in Verbindung setzen.
Ich glaub schon, dass ich weiter Therapie machen sollte - allein schon weils mir gut tut, 1x/wo einen Zeitrahmen zu haben, um darüber zu reden. Das mit dem Konzept find ich auch wichtig - das vermisse ich bei dieser Therapeutin auch ein bisschen...
> schon viele Frauen mit PPD
stimmt, das werd ich fragen - das letzte Mal wusst ich ja noch gar nicht, was ich hatte...
Alles Liebe,
S.
Danke! Das hat mir jetzt wirklcih sehr weiter geholfen, was Du geschrieben hast. Ich werde morgen folgendes machen:
- im AKH anrufen und hören, was mir die sagen können,
- bei dem Homöopathen anrufen, bei dem ich schon mal war und der mir sehr schlau vorkommt.
- in 2 Wochen bei meiner (Ex-?)Therapeutin anrufen und abklären ob ex oder nicht,
- wenn ich dort nicht mehr hingehe (was ich für SEHR wahrscheinlich halte), dann werde ich mich mit der von Deinem Beitrag in Verbindung setzen.
Ich glaub schon, dass ich weiter Therapie machen sollte - allein schon weils mir gut tut, 1x/wo einen Zeitrahmen zu haben, um darüber zu reden. Das mit dem Konzept find ich auch wichtig - das vermisse ich bei dieser Therapeutin auch ein bisschen...
> schon viele Frauen mit PPD
stimmt, das werd ich fragen - das letzte Mal wusst ich ja noch gar nicht, was ich hatte...
Alles Liebe,
S.