Hallo an alle!
Ich bin neu im Forum und muss mir erst einmal ein paar Dinge von der Seele schreiben.
Habe 3 wunderschöne Töchter. Die älteste ist 7. Die Mittlere ist 22 Monate als und die Kleine fast 4 Monate alt.
Während der 2. Schwangerschaft erkrankte meine Mutter an unsichtbaren schwarzen Hautkrebs und starb 5 Tage nach der Geburt. Unsere kleine kam damals fast 3 Wochen zu früh, jedoch super schwer und es war als ob meine Mutter auf sie gewartet hatte, um sie wenigstens einmal zu sehen. Die ersten 3 Monate habe ich wie im Trance erlebt und mich dann damals in Psychotherapie begeben. Hat auch viel gebracht. Geburt und Tod gleichzeitig zu erleben, war damals einfach zu viel für mich.
In der 3. Schwangerschaft hatte ich ab der 21. Woche vorzeitige Wehen und musste deshalb viel liegen. Habe meine Therapie dann wieder angefangen, da ich wahnsinnige Angst hatte, dass unsere Kleinste zu früh kommt. Die Geburt selber habe ich als wunderschön erlebt, es war eine Klasse Hausgeburt-
Nach Ostern ging es mir total mies. Als ich nur noch stumpfsinnig zu Hause sass. hatte ich zuerst meine Frauenärztin kontaktiert. Die wollte mich jedoch nicht behandeln. Meine dass ich das mit meiner Therpeutin besprechen sollte. Ich bin daraufhin zu meiner´Hömöopathin gegangen und wir versuchen es jetzt mit Globulis. Ich habe auch meinen normalen Hausarzt aufgesucht und der diagnostizierte eine PPD (genau wie meine Hömöopathin) und überwies mich an einen Psychiater. Bei dem war ich einmal und zusätzlich verschrieb er mir eine Haushaltshilfe. Letzte Woche rief ich ihn an, nachdem ich schon mit Embryotox telefoniert habe und es mir mal wieder super schlecht ging und bat ihn, ob ich nicht doch ein AD bekommen könnte. Dies lehnte er ab, da er nicht die Verantwortung übernehmen wollte, da ich ja noch stille. Selbst bei Embryotox wollte er nicht anrufen.
Irgenwie geht es an die Substanz, das sich kaum ein Arzt damit auskennt.
Habe jetzt einen Termin bei einer anderen Gynäkologin, wurde mir von einer Freundin, die selber Pychiaterin ist, empfohlen. Ich hoffe, das sie wenigstens mal ernst nimmt. Zu gerne würde ich halt weiter stillen, habe aber Angst, dass bei AD, dass Kind zu viel abbekommt. Wer kennt sich mit dem Stillen und Medikamente aus?
Gruss
Luna
Odysee Ärzte- Stillen und Medikamente
Moderator: Moderatoren
Hallo Luna!
Herzlich willkommen bei uns - schön, dass du dich uns anschließt!!! Deine Geschichte ist ja sehr traurig. Seine eigene Mutter zu verlieren, wenn man grad selber Mama wird, ist sicher sehr schlimm. Ich finde es aber super, wie du dir Hilfe geholt hast.
Zu deiner Frage: Es gibt hier im Forum einige Mamas die mit AD gestillt haben. "Zoloft" ist eines davon. Die Frauen werden sich dann sicher noch hier melden. Wollt dir nur sagen, dass es mit gewissen AD´s möglich ist, zu stillen. Auch lt. Embryotox. Du kannst da auch selber anrufen, wenn du magst. Es stimmt leider, dass sich die Ärzte da nicht einig sind. Mein Psychiater z.B. sagt, unter "Zoloft" wäre stillen zu vertreten, meint aber gleichzeitig, dass er eher dafür ist, abzustillen, wenn man ein AD braucht. Ich selber habe damals abgestillt, zugunsten der Medis. Habe es aber nicht bereut.
Liebe Luna, ich denke du bekommst sicher noch ausführlichere Antworten zu deiner Frage. Ich freue mich jedenfalls, dich hier kennen zu lernen und schick dir liebe Grüße!
Herzlich willkommen bei uns - schön, dass du dich uns anschließt!!! Deine Geschichte ist ja sehr traurig. Seine eigene Mutter zu verlieren, wenn man grad selber Mama wird, ist sicher sehr schlimm. Ich finde es aber super, wie du dir Hilfe geholt hast.
Zu deiner Frage: Es gibt hier im Forum einige Mamas die mit AD gestillt haben. "Zoloft" ist eines davon. Die Frauen werden sich dann sicher noch hier melden. Wollt dir nur sagen, dass es mit gewissen AD´s möglich ist, zu stillen. Auch lt. Embryotox. Du kannst da auch selber anrufen, wenn du magst. Es stimmt leider, dass sich die Ärzte da nicht einig sind. Mein Psychiater z.B. sagt, unter "Zoloft" wäre stillen zu vertreten, meint aber gleichzeitig, dass er eher dafür ist, abzustillen, wenn man ein AD braucht. Ich selber habe damals abgestillt, zugunsten der Medis. Habe es aber nicht bereut.
Liebe Luna, ich denke du bekommst sicher noch ausführlichere Antworten zu deiner Frage. Ich freue mich jedenfalls, dich hier kennen zu lernen und schick dir liebe Grüße!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo...
Sei herzlich willkommen!
Ich kann dir nur sagen, deiner Mama geht es gut...sie ist bei Gott..und sie möchte, dass es dir gut geht und dass du für deine Kinder da bist...Ich möchte dir folges Buch empfehlen:
http://www.amazon.de/gp/product/3442307 ... e&n=299956
Wegen Stillen...ich denke, dass es wichtiger ist..dass es dir gut geht: Mit Herz, Körper und Verstand...ich habe mich gegen das Stillen entschieden..da ich mich 100% um meine Kinder und mein Wohlsein kümmeren wollte...und weil ich genug von Trauer hatte (am Ende der SS ging mir echt nich gut)
Hier habe ich etwas interessantes zu Ads gefunden:
http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d/20 ... 50-031.PDF
Luna: man kann vieles gegen diese Krankheit tun...
Warum hat dir deine Homöopathin bis jetzt nicht richtig helfen können?
Welches Mittel hast du von ihr bekommen?
Weißt du was, ich habe gelernt...wenn es mir schlecht geht, tue ich mir mit Absicht etwa Gutes...gehe schwimmen, zum Strand...unternehme etwas schönes...das Grübeln und Grübeln bringt nichts...
Das sagt dir eine Frau, die in ihrem Leben mehrmals deprimiert war...
Sei herzlich willkommen!
Ich kann dir nur sagen, deiner Mama geht es gut...sie ist bei Gott..und sie möchte, dass es dir gut geht und dass du für deine Kinder da bist...Ich möchte dir folges Buch empfehlen:
http://www.amazon.de/gp/product/3442307 ... e&n=299956
Wegen Stillen...ich denke, dass es wichtiger ist..dass es dir gut geht: Mit Herz, Körper und Verstand...ich habe mich gegen das Stillen entschieden..da ich mich 100% um meine Kinder und mein Wohlsein kümmeren wollte...und weil ich genug von Trauer hatte (am Ende der SS ging mir echt nich gut)
Hier habe ich etwas interessantes zu Ads gefunden:
http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d/20 ... 50-031.PDF
Luna: man kann vieles gegen diese Krankheit tun...
Warum hat dir deine Homöopathin bis jetzt nicht richtig helfen können?
Welches Mittel hast du von ihr bekommen?
Weißt du was, ich habe gelernt...wenn es mir schlecht geht, tue ich mir mit Absicht etwa Gutes...gehe schwimmen, zum Strand...unternehme etwas schönes...das Grübeln und Grübeln bringt nichts...
Das sagt dir eine Frau, die in ihrem Leben mehrmals deprimiert war...
Hallo Luna,
Ich habe selbst einige Zeit unter Zoloft (Sertralin) gestillt, mußte dann aber leider abstillen, weil sich die Krankheit verschlimmerte und ich ein Neuroleptikum brauchte. Laut meiner Ärztin im Bezirkskrankenhaus ist es kein Probleem, mit Zoloft zu stillen. Meiner Kleinen ging es auch immer gut. Ich habe auch eine Freundin, die unter Zoloft mehrere Monate gestillt hat und diesem Kind hat das auch nix gemacht.
Wenn Du Dich genauer informieren willst habe ich folgenden Link für Dich: www.frauen-und-psychiatrie.de. Dort gibt es den Punkt "Antidepressiva". Wenn Du da klickst kannst Du Dir alle möglichen Infos zu den Ads runterladen. Auch, was in der Stillzeit zu beachten ist, usw. Soweit ich weiß gibt es mit Sertralin die meisten Erfahrungen in dem Bereich. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
Ich muss Dir allerdings auch sagen, dass es ca. 2 Wochen dauert, bis ein AD wirkt. Und es kann auch sein, dass das erste nicht gleich das richtige Mittel für Dich ist. Ich weiß nicht wie lange du schon Homöopathie machst und wie schwer Deine Symptome sind. Aber homöopathische Mittel brauchen manchmal sogar noch länger, bis man was merkt.
Liebe Grüße an Dich, Du schaffst es, egal welchen Weg Du wählst.
Saskia
Ich habe selbst einige Zeit unter Zoloft (Sertralin) gestillt, mußte dann aber leider abstillen, weil sich die Krankheit verschlimmerte und ich ein Neuroleptikum brauchte. Laut meiner Ärztin im Bezirkskrankenhaus ist es kein Probleem, mit Zoloft zu stillen. Meiner Kleinen ging es auch immer gut. Ich habe auch eine Freundin, die unter Zoloft mehrere Monate gestillt hat und diesem Kind hat das auch nix gemacht.
Wenn Du Dich genauer informieren willst habe ich folgenden Link für Dich: www.frauen-und-psychiatrie.de. Dort gibt es den Punkt "Antidepressiva". Wenn Du da klickst kannst Du Dir alle möglichen Infos zu den Ads runterladen. Auch, was in der Stillzeit zu beachten ist, usw. Soweit ich weiß gibt es mit Sertralin die meisten Erfahrungen in dem Bereich. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
Ich muss Dir allerdings auch sagen, dass es ca. 2 Wochen dauert, bis ein AD wirkt. Und es kann auch sein, dass das erste nicht gleich das richtige Mittel für Dich ist. Ich weiß nicht wie lange du schon Homöopathie machst und wie schwer Deine Symptome sind. Aber homöopathische Mittel brauchen manchmal sogar noch länger, bis man was merkt.
Liebe Grüße an Dich, Du schaffst es, egal welchen Weg Du wählst.
Saskia
Hallo Luna,
ich nehme auch ein AD (Sertralin) und stille. Habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, meine Ärztin hat sich genauestens erkundigt wg. Auswirkungen auf meinen Sohn, wir selbst (mein Freund und ich) haben uns schlau gemacht, selbst meine Kinderärztin hat keine Bedenken. Ich hatte auch überlegt abzustillen, aber die Vorstellung verschlimmerte meine Depression nur noch, also war klar, stillen ist mir wichtig. Ich hatte anfangs schon etwas Bedenken:"jetzt bin ich eine so schlechte Mutter dass ich mein Kind auch noch mit Medikamenten belasten muß."
Wenn ich aber heute sehe wie mein Kleiner wächst und gedeiht und wie viel besser es mir geht, denke ich, es war die richtige Entscheidung. Mein Sohn hatte viel weniger von mir (nämlich gar nichts) als ich noch in der Depression steckte. Ich glaube auch das es gut war das ich weiter gestillt habe.
Das muß natürlich jede für sich entscheiden, ich kann nur sagen, dass mein Sohn gar keine Reaktion auf die Medikamente zeigt und das besagt eigentlich auch die Statistik.
Liebe Grüße,
Svane
ich nehme auch ein AD (Sertralin) und stille. Habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, meine Ärztin hat sich genauestens erkundigt wg. Auswirkungen auf meinen Sohn, wir selbst (mein Freund und ich) haben uns schlau gemacht, selbst meine Kinderärztin hat keine Bedenken. Ich hatte auch überlegt abzustillen, aber die Vorstellung verschlimmerte meine Depression nur noch, also war klar, stillen ist mir wichtig. Ich hatte anfangs schon etwas Bedenken:"jetzt bin ich eine so schlechte Mutter dass ich mein Kind auch noch mit Medikamenten belasten muß."

Wenn ich aber heute sehe wie mein Kleiner wächst und gedeiht und wie viel besser es mir geht, denke ich, es war die richtige Entscheidung. Mein Sohn hatte viel weniger von mir (nämlich gar nichts) als ich noch in der Depression steckte. Ich glaube auch das es gut war das ich weiter gestillt habe.
Das muß natürlich jede für sich entscheiden, ich kann nur sagen, dass mein Sohn gar keine Reaktion auf die Medikamente zeigt und das besagt eigentlich auch die Statistik.
Liebe Grüße,
Svane

Danke für eure Antworten
Liebe Frauen!
Danke für eure Antworten. Es tut gut zu wissen, dass ich mit einer PPD nicht alleine dastehe und das es Lösungen gibt. Diese Woche bekomme ich zusätzlich von einer Heilpraktikerin noch Bachblüten. Wobei sie diese immer auspendelt- und bislang hat sie dadurch immer die richtigen Blüten finden können.
Blancanieves: Als hömöoph. Mittel nehme ich Pulsatilla und bei aktuen Stimmungsschwankungen noch Natricum mercurium.
Mir wurde durch die PPD erst klar, dass ich viel mehr für mich tun muss. Ich powere halt ganz oft für andere und stelle meine eigenen Bedürfnisse hinten an.
Liebe Grüße
Sol- Luna
Danke für eure Antworten. Es tut gut zu wissen, dass ich mit einer PPD nicht alleine dastehe und das es Lösungen gibt. Diese Woche bekomme ich zusätzlich von einer Heilpraktikerin noch Bachblüten. Wobei sie diese immer auspendelt- und bislang hat sie dadurch immer die richtigen Blüten finden können.
Blancanieves: Als hömöoph. Mittel nehme ich Pulsatilla und bei aktuen Stimmungsschwankungen noch Natricum mercurium.
Mir wurde durch die PPD erst klar, dass ich viel mehr für mich tun muss. Ich powere halt ganz oft für andere und stelle meine eigenen Bedürfnisse hinten an.
Liebe Grüße
Sol- Luna
liebe Sol,
genau das gleiche Problem hatte ich auch: ich wollte auf jeden Fall weiterstillen (damit die Stimme in mir nicht noch lauter wird, die sagt "jetzt kannst Du noch nicht mal mehr Dein Kind stillen"), doch meine Psychiaterin kannte sich auch nciht ausreichend aus. Also habe ich die Seiten von www.frauen-und-psychiatrie.de ausgedruckt und mitgenommen. Zu meinem Erstaunen war sie sehr dankbar darüber!
ich nehme jetzt Citalopram und als Notfallmedikamt Lorazepam.
Anfangs habe ich Globuli (Cimicifuga) genommen, aber es wurde einfach zu heftig, und wenn die PPD stark ist, sollte man sich nicht nur auf Homöopathie verlassen.
viele Grüße
Caro
genau das gleiche Problem hatte ich auch: ich wollte auf jeden Fall weiterstillen (damit die Stimme in mir nicht noch lauter wird, die sagt "jetzt kannst Du noch nicht mal mehr Dein Kind stillen"), doch meine Psychiaterin kannte sich auch nciht ausreichend aus. Also habe ich die Seiten von www.frauen-und-psychiatrie.de ausgedruckt und mitgenommen. Zu meinem Erstaunen war sie sehr dankbar darüber!
ich nehme jetzt Citalopram und als Notfallmedikamt Lorazepam.
Anfangs habe ich Globuli (Cimicifuga) genommen, aber es wurde einfach zu heftig, und wenn die PPD stark ist, sollte man sich nicht nur auf Homöopathie verlassen.
viele Grüße
Caro