Baby 1/2 Jahr alt - bin total groggi
Moderator: Moderatoren
Baby 1/2 Jahr alt - bin total groggi
Hallo!
Vor 6 Monaten wurde meine Tochter geboren. Nachdem ich 5 STd. am Wehentropf hing, und es sich nix tat, wurde sie per Not- KS geholt (ihre Herztöne waren schlecht). Hatte eine PDA, deshalb habe ich es halbwegs bewußt mitbekommen (halbwegs, weil ich durch ein Medikament etwas weggetreten war. Jedenfalls wurde sie dann auf die Kinderstation gebracht, und ich auf Intensiv zum aufwachen. Da ich eine starke Erkältung mit Bronchitis hatte, habe ich kaum Luft bekommen. Konnte nicht husten, weil ich nur noch den Kopf und einen Arm gespürt habe. Dachte ich würde die Nacht nicht überleben... und die blöden Schwestern meinten nur, daß alles in Ordnung wäre. Mein Freund saß neben mir, bis ich auf die Wöchnerinnenstation kam. Dort bekam ich meine Tochter kurz zu sehen, konnte sie nicht halten wegen der PDA. Dann 3 oder 6 Std. später durfte ich sie das erste Mal stillen und in den Arm nehmen. Sie weinte sehr viel, damit war ich irgendwie überfordert. Meine Zimmernachbarin meinte zu mir, daß ich ganz schön viel mit der Kleinen schimpfen würde (Ja weil ich total übermüdet war). Nach 8 Tagen kamen wir nach Hause. Da ging dann der Alltag weiter. Ich bin selbstständig, und habe bereits 10 Tage nach der Geburt wieder angefangen zu arbeiten (von Zuhause aus- Versandhandel). Meine Tochter kam sehr oft zum stillen. Habe oft darüber geflucht. Sie kann ja nix dafür, und trotzdem habe ich ihr die Schuld an meiner Situation gegeben. Schuld daran, daß es mir so besch... geht, ich total übermüdet war. Habe sie zeitweise angebrüllt, die Türen geschlagen, wenn sie wieder stundenlang schrie. War einfach fertig mit den Nerven. Nach 6 Wochen schlief sie durch. Trotzdem wurde die Situation nicht viel besser. Ich heulte viel. Und ich hatte keinen mit dem ich ernsthaft darüber reden konnte. Inzwischen komme ich relativ gut mit Fiona zurecht, habe sie auch lieb. Aber trotzdem ist es nicht meine Tochter, rein gefühlsmäßig. Auch wenn sie in meinem Bauch gewachsen ist. Wie oft höre ich von diesem wunderbaren Gefühl, welches eine Mutter hat, wenn sie gerade ihr Baby zur Welt gebracht hat, dieses Gefühl des Glücks. Das hatte ich nie, Fiona war einfach da, wie aus dem Nichts. Als wir aus dem KH entlassen wurden, hatte ich das Gefühl, daß ich ein fremdes Baby mit nach Hause nehme. Wie gesagt ich habe sie lieb, wie man ein Baby liebhaben sollte, jedoch nicht mit Muttergefühlen. Außerdem kann ich mich über nichts von Herzen freuen, bin total interessenlos geworden. Ich werde immer depressiver und aggressiver. Fange oft an zu heulen.
Alles wächst mir über den Kopf, Fiona wird immer noch gestillt (wegen Allergiegefährdung), in die Wohnung kann ich niemanden reinlassen weil es so schlimm aussieht, und meine Firma läuft auch nur noch nebenher.
Bekomme einfach nix mehr auf die Reihe. Mein Freund geht sehr viel arbeiten, kann mir also nur selten helfen. Und niemand in meinem Umkreis würde meine Situation verstehen, deshalb kann ich auch keine Hilfe annehmen. Selbst mit meinem Freund kann ich nicht über meine waren Gefühle reden, er würde mich für verrückt halten. Haben oft Streit, habe keine Lust auf Sex, vielleicht 1x im Monat, und das mehr überrumpelt. Meine Schwiegermutter bietet zwar an, mal auf die Kleine aufzupassen. Aber ich möchte das nicht, weil sie sich nicht an Absprachen hält, was das Essen der Kleinen angeht, und sowieso meine ganze Erziehung in Frage stellt. Ihr ist schon aufgefallen, daß ich manchmal grob oder lieblos mit Fiona umgehe. Das ist aber keine Absicht. Ich bin mir bewußt, daß ich dringend eine Therapie brauche. Auch vor der Schwangerschaft ist mein Leben alles andere als toll verlaufen, mitunter, daß ich kaum Liebe von meinen Eltern erfahren habe, und Fiona jetzt von denen geliebt wird ohne Ende.
Wie läuft eine Therapie ab?
An wen wende ich mich? Hausarzt? Psychologe? Neurologe?
Zahlt die Krankenkasse?
Was sage ich beim Arzt?
Sorry aber ich komme mir in Gedanken blöd vor, wenn ich zum Arzt gehe.
Ich hoffe, daß ich Antworten bekomme.
Liebe Grüße Bianca
Vor 6 Monaten wurde meine Tochter geboren. Nachdem ich 5 STd. am Wehentropf hing, und es sich nix tat, wurde sie per Not- KS geholt (ihre Herztöne waren schlecht). Hatte eine PDA, deshalb habe ich es halbwegs bewußt mitbekommen (halbwegs, weil ich durch ein Medikament etwas weggetreten war. Jedenfalls wurde sie dann auf die Kinderstation gebracht, und ich auf Intensiv zum aufwachen. Da ich eine starke Erkältung mit Bronchitis hatte, habe ich kaum Luft bekommen. Konnte nicht husten, weil ich nur noch den Kopf und einen Arm gespürt habe. Dachte ich würde die Nacht nicht überleben... und die blöden Schwestern meinten nur, daß alles in Ordnung wäre. Mein Freund saß neben mir, bis ich auf die Wöchnerinnenstation kam. Dort bekam ich meine Tochter kurz zu sehen, konnte sie nicht halten wegen der PDA. Dann 3 oder 6 Std. später durfte ich sie das erste Mal stillen und in den Arm nehmen. Sie weinte sehr viel, damit war ich irgendwie überfordert. Meine Zimmernachbarin meinte zu mir, daß ich ganz schön viel mit der Kleinen schimpfen würde (Ja weil ich total übermüdet war). Nach 8 Tagen kamen wir nach Hause. Da ging dann der Alltag weiter. Ich bin selbstständig, und habe bereits 10 Tage nach der Geburt wieder angefangen zu arbeiten (von Zuhause aus- Versandhandel). Meine Tochter kam sehr oft zum stillen. Habe oft darüber geflucht. Sie kann ja nix dafür, und trotzdem habe ich ihr die Schuld an meiner Situation gegeben. Schuld daran, daß es mir so besch... geht, ich total übermüdet war. Habe sie zeitweise angebrüllt, die Türen geschlagen, wenn sie wieder stundenlang schrie. War einfach fertig mit den Nerven. Nach 6 Wochen schlief sie durch. Trotzdem wurde die Situation nicht viel besser. Ich heulte viel. Und ich hatte keinen mit dem ich ernsthaft darüber reden konnte. Inzwischen komme ich relativ gut mit Fiona zurecht, habe sie auch lieb. Aber trotzdem ist es nicht meine Tochter, rein gefühlsmäßig. Auch wenn sie in meinem Bauch gewachsen ist. Wie oft höre ich von diesem wunderbaren Gefühl, welches eine Mutter hat, wenn sie gerade ihr Baby zur Welt gebracht hat, dieses Gefühl des Glücks. Das hatte ich nie, Fiona war einfach da, wie aus dem Nichts. Als wir aus dem KH entlassen wurden, hatte ich das Gefühl, daß ich ein fremdes Baby mit nach Hause nehme. Wie gesagt ich habe sie lieb, wie man ein Baby liebhaben sollte, jedoch nicht mit Muttergefühlen. Außerdem kann ich mich über nichts von Herzen freuen, bin total interessenlos geworden. Ich werde immer depressiver und aggressiver. Fange oft an zu heulen.
Alles wächst mir über den Kopf, Fiona wird immer noch gestillt (wegen Allergiegefährdung), in die Wohnung kann ich niemanden reinlassen weil es so schlimm aussieht, und meine Firma läuft auch nur noch nebenher.
Bekomme einfach nix mehr auf die Reihe. Mein Freund geht sehr viel arbeiten, kann mir also nur selten helfen. Und niemand in meinem Umkreis würde meine Situation verstehen, deshalb kann ich auch keine Hilfe annehmen. Selbst mit meinem Freund kann ich nicht über meine waren Gefühle reden, er würde mich für verrückt halten. Haben oft Streit, habe keine Lust auf Sex, vielleicht 1x im Monat, und das mehr überrumpelt. Meine Schwiegermutter bietet zwar an, mal auf die Kleine aufzupassen. Aber ich möchte das nicht, weil sie sich nicht an Absprachen hält, was das Essen der Kleinen angeht, und sowieso meine ganze Erziehung in Frage stellt. Ihr ist schon aufgefallen, daß ich manchmal grob oder lieblos mit Fiona umgehe. Das ist aber keine Absicht. Ich bin mir bewußt, daß ich dringend eine Therapie brauche. Auch vor der Schwangerschaft ist mein Leben alles andere als toll verlaufen, mitunter, daß ich kaum Liebe von meinen Eltern erfahren habe, und Fiona jetzt von denen geliebt wird ohne Ende.
Wie läuft eine Therapie ab?
An wen wende ich mich? Hausarzt? Psychologe? Neurologe?
Zahlt die Krankenkasse?
Was sage ich beim Arzt?
Sorry aber ich komme mir in Gedanken blöd vor, wenn ich zum Arzt gehe.
Ich hoffe, daß ich Antworten bekomme.
Liebe Grüße Bianca
Liebe Bianca!
Lass dich mal ganz fest drücken!!! Herzlich willkommen hier bei uns - ich freue mich, dass du uns anvertraust!
Liebe Bianca, ich verstehe dich total. Besonders das Gefühl, ein "fremdes Baby" zu haben. Ich selber habe auch per Kaiserschnitt entbunden und als ich Noah zum ersten Mal sah war mein Gedanke: Das soll mein Baby sein? Nein, das ist sicher nicht mein Kind. Auch zu Hause, kam ich mir wie eine Pflegemutter von einem fremden Kind vor. Ich liebte ihn zwar, aber immer mit so einem Gefühl, dass das nicht mein Kind ist. Du siehst, es ging mir genau gleich.
Ich kann auch verstehen, dass du den Arztbesuch scheust. Schließlich mußt du da wirklich dein Innersten nach außen kehrn. ABER - DAS BEFREIT SO UNGLAUBLICH!!! Als ich mich entschloss einen Arzt aufzusuchen, war mir schlecht vor Angst. Ich ging zuerst zu meinem Hausarzt und der war super toll. Er hat mich dann gleich zu einem Psychiater überwiesen bei dem ich eine Verhaltenstherapie angefangen habe und mit der Einnahme eines Antidepressivum begonnen habe. Das zahlt die KK.
Das ganze ist jetzt 15 Monate her und ich bin ein neuer Mensch geworden. Nicht von heute auf morgen, es war oft ein harter Weg mit vielen Tränen und Ängsten. Aber heute bin ich stabil und ich bereue es keine Minute, mich meinem Arzt und vor allem meiner Familie anvertraut zu haben. Ich rate dir daher - lass nicht noch mehr Zeit verstreichen. Gib dir einen Ruck und geh zum Arzt. Er kann dir auch helfen, deine Familie über die Krankheit aufzuklären.
Ich bin noch immer Therapie, aber nächstes Jahr im Mai/Juni werden wir die Tabletten langsam ausschleichen und die Therapie ausklingen lassen. Ich lieben meinen Noah heute so unglaublich, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, wie ich mal anders gefühlt habe. Aber das ist eben die PPD, die deine Muttergefühle (die auf jeden Fall da sind) total überlagert, so dass du sie nicht fühlst.
Liebe Bianca, du hast schon erkannt, dass du Hilfe brauchst und die gibt es. Du mußt jetzt nur noch AKTIV werden und wirklich zum Arzt gehen. Wie wärs denn gleich mit Montag!!!!
Fühl dich hier wie zu Hause. Wir sind immer für dich da und werden dir eine Stütze sein!
Sei lieb gegrüßt - und schön, dass du da bist!
Lass dich mal ganz fest drücken!!! Herzlich willkommen hier bei uns - ich freue mich, dass du uns anvertraust!
Liebe Bianca, ich verstehe dich total. Besonders das Gefühl, ein "fremdes Baby" zu haben. Ich selber habe auch per Kaiserschnitt entbunden und als ich Noah zum ersten Mal sah war mein Gedanke: Das soll mein Baby sein? Nein, das ist sicher nicht mein Kind. Auch zu Hause, kam ich mir wie eine Pflegemutter von einem fremden Kind vor. Ich liebte ihn zwar, aber immer mit so einem Gefühl, dass das nicht mein Kind ist. Du siehst, es ging mir genau gleich.
Ich kann auch verstehen, dass du den Arztbesuch scheust. Schließlich mußt du da wirklich dein Innersten nach außen kehrn. ABER - DAS BEFREIT SO UNGLAUBLICH!!! Als ich mich entschloss einen Arzt aufzusuchen, war mir schlecht vor Angst. Ich ging zuerst zu meinem Hausarzt und der war super toll. Er hat mich dann gleich zu einem Psychiater überwiesen bei dem ich eine Verhaltenstherapie angefangen habe und mit der Einnahme eines Antidepressivum begonnen habe. Das zahlt die KK.
Das ganze ist jetzt 15 Monate her und ich bin ein neuer Mensch geworden. Nicht von heute auf morgen, es war oft ein harter Weg mit vielen Tränen und Ängsten. Aber heute bin ich stabil und ich bereue es keine Minute, mich meinem Arzt und vor allem meiner Familie anvertraut zu haben. Ich rate dir daher - lass nicht noch mehr Zeit verstreichen. Gib dir einen Ruck und geh zum Arzt. Er kann dir auch helfen, deine Familie über die Krankheit aufzuklären.
Ich bin noch immer Therapie, aber nächstes Jahr im Mai/Juni werden wir die Tabletten langsam ausschleichen und die Therapie ausklingen lassen. Ich lieben meinen Noah heute so unglaublich, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, wie ich mal anders gefühlt habe. Aber das ist eben die PPD, die deine Muttergefühle (die auf jeden Fall da sind) total überlagert, so dass du sie nicht fühlst.
Liebe Bianca, du hast schon erkannt, dass du Hilfe brauchst und die gibt es. Du mußt jetzt nur noch AKTIV werden und wirklich zum Arzt gehen. Wie wärs denn gleich mit Montag!!!!

Fühl dich hier wie zu Hause. Wir sind immer für dich da und werden dir eine Stütze sein!
Sei lieb gegrüßt - und schön, dass du da bist!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo und herzlichen willkommen hier im Forum liebe Bianca!
Ich würde dir auch raten, nicht mehr länger zu warten und einen Arzt aufzuschen. Denn je schneller du Hilfe bekommst, desto besser. Ich bin damals auch zu meiner Hausärztin gegangen, die mich dann erst mal zur Psychiatrischen Notfallaufnahme überwiesen. Hört sich schrecklich an und ich wollte da auch erst überhaupt nicht hingehen, aber es ist gut, dass ich es dann doch gemacht habe. Somit kam alles ins Rollen und mir wurde sehr schnell geholfen. Jetzt bin ich seit über einem Jahr in einer tiefenpsychologischen Therapie, nehme keine Medikamente und mir geht es mittlerweile sehr gut. Das war natürlich kein Spaziergang, mir ging es sehr lange, sehr schlecht, aber jetzt bin ich auf dem Weg. Also: Trau' dich auch Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich kann auch sehr gut verstehen, wie du dich fühlst. Das mit den Muttergefühlen ist eh so eine Sache. Ich finde da wird im Vorfeld ein Bohai drum gemacht. So nach dem Motto: "Nach der Geburt bist du ein anderer Mensch. Dann bist du mit Haut und Haaren Mutter." Ich fühle mich seit der Geburt meines Sohnes nicht wie ein anderer Mensch und ich liebe ihn trotzdem sehr! Es wird einem so viel eingeredet, wie man sich fühlen soll. Die Gesellschaft hat sich ein ganz bestimmtes Bild von einer Mutter gemacht und diesem soll man natürlich entsprechen. Das finde ich sehr schwierig und das setzt einen auch enorm unter Druck. Du schreibst, dass du deine Tochter lieb hast. Super! In die Mutterrolle muss jeder erst einmal reinwachsen und ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es diese Supermütter gibt, die sofort wissen, was zu tun oder zu lassen ist und sofort alles richtig machen, jede Frau bekommt bestimmt zwischendurch Zweifel und Ängste – schließlich ist das eine völlig neue Lebenssituation. Das braucht einfach seine Zeit und die solltest du dir nehmen!
So, jetzt hab' ich mal schön viel rumgetextet. Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen! Hol' dir auf jeden Fall Hilfe! Und hier kann man sich auch ganz hervorragend austauschen ... Also, bis demnächst und zunächst mal gute Besserung.
Viele, liebe Grüße,
Julia
Ich würde dir auch raten, nicht mehr länger zu warten und einen Arzt aufzuschen. Denn je schneller du Hilfe bekommst, desto besser. Ich bin damals auch zu meiner Hausärztin gegangen, die mich dann erst mal zur Psychiatrischen Notfallaufnahme überwiesen. Hört sich schrecklich an und ich wollte da auch erst überhaupt nicht hingehen, aber es ist gut, dass ich es dann doch gemacht habe. Somit kam alles ins Rollen und mir wurde sehr schnell geholfen. Jetzt bin ich seit über einem Jahr in einer tiefenpsychologischen Therapie, nehme keine Medikamente und mir geht es mittlerweile sehr gut. Das war natürlich kein Spaziergang, mir ging es sehr lange, sehr schlecht, aber jetzt bin ich auf dem Weg. Also: Trau' dich auch Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich kann auch sehr gut verstehen, wie du dich fühlst. Das mit den Muttergefühlen ist eh so eine Sache. Ich finde da wird im Vorfeld ein Bohai drum gemacht. So nach dem Motto: "Nach der Geburt bist du ein anderer Mensch. Dann bist du mit Haut und Haaren Mutter." Ich fühle mich seit der Geburt meines Sohnes nicht wie ein anderer Mensch und ich liebe ihn trotzdem sehr! Es wird einem so viel eingeredet, wie man sich fühlen soll. Die Gesellschaft hat sich ein ganz bestimmtes Bild von einer Mutter gemacht und diesem soll man natürlich entsprechen. Das finde ich sehr schwierig und das setzt einen auch enorm unter Druck. Du schreibst, dass du deine Tochter lieb hast. Super! In die Mutterrolle muss jeder erst einmal reinwachsen und ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es diese Supermütter gibt, die sofort wissen, was zu tun oder zu lassen ist und sofort alles richtig machen, jede Frau bekommt bestimmt zwischendurch Zweifel und Ängste – schließlich ist das eine völlig neue Lebenssituation. Das braucht einfach seine Zeit und die solltest du dir nehmen!
So, jetzt hab' ich mal schön viel rumgetextet. Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen! Hol' dir auf jeden Fall Hilfe! Und hier kann man sich auch ganz hervorragend austauschen ... Also, bis demnächst und zunächst mal gute Besserung.
Viele, liebe Grüße,
Julia
Liebe Bianca,
ich heiße Dich auch ganz herzlich in unseren Reihen willkommen. Wir sind hier immer für Dich da. Ich bin selbst auch durch diese Hölle gegangen und kann Dich sehr sehr gut verstehen. Bei mir kam die PPD wie ein Räuber in der Nacht (sie begann mit einem furchtbaren Alptraum). Da ich selbst Sozialpädagogin bin und beruflich viel mit psychisch Kranken zu tun habe, habe ich die Symptome gleich erkannt und mich sofort in eine Klinik einweisen lassen (und zwar in eine, wo ich mir relativ sicher war, dass mich da keiner kennt...) Klingt hart, aber es war die richtige Entscheidung. Ich hatte so Angst vor mir selbst, Angst, dass ich verrückt werde usw. Mir wurde dort sehr viel geholfen.
Das mit der Mutterliebe und diesem "unbeschreiblichen" Gefühl ist glaube ich ein Mythos, den nur wenige erleben, auch gesunde Mütter nicht immer. Ich denke, erstmal treffen bei der Geburt zwei Fremde aufeinander. Ok, die meisten empfinden schon was, aber die richtige tiefe Mutterliebe entwickelt sich erst mit der Zeit. Genauso ist die "perfekte, immer strahlende Mutter die alles mit links schafft und dabei noch lächelt und völlig in ihrer Rolle aufgeht" ein Mythos. Ich kenne jedenfalls viele gesunde Mütter, bei denen auch nicht immer alles Eitelsonnenschein ist. Die haben auch ihre Schreibabys und ihre durchwachten Nächte weil das Kind zahnt usw. Und dann kommen die auch auf dem Zahnfleisch an, wenn das mal so ist. Sicher ist das noch immer ein gewaltiger Unterschied zu uns.
Ich finde auch, dass Du jetzt dringend Hilfe brauchst, aber das hast Du ja schon selber erkannt. Wenn Du zu Deinem Hausarzt oder Frauenarzt Vertrauen hast kannst Du erstmal zu dem gehen. Generell wäre aber ein Neurologe der richtige Ansprechpartner. Der kann dir auch die richtige Therapie empfehlen. Normalerweise wird medikamentös und gleichzeitig mit Psychotherapie gearbeitet. Ich habe eine kognitive Verhaltenstherapie gemacht, die ich sehr empfehlen kann. Da wird im Hier und Jetzt gearbeitet. Und zwar an ganz konkreten Situationen, in denen Probleme auftauchen oder womit es Dir besonders schlecht geht. Diese Therapie und auch die Tiefenpsychologische Therapie werden von der Kasse gezahlt. Was leider nicht übernommen wird ist die systemische Therapie (Familienaufstellen).
Am besten erzählst Du dem Arzt alles genauso, wie Du es uns hier erzählt hast. Er stellt dann schon die nötigen Fragen, wenn er noch was wissen muss. Du mußt Dir nicht blöd vorkommen. Der Neurologe hört am Tag so einiges und diese Krankheit ist nicht selten. Und er wird auch dafür bezahlt, sich das anzuhören. Er ist dafür da, Dir zu helfen und Du bist eine von vielen.
Vielleicht findest Du ja eine Fachkraft hier auf der Homepage von Schatten und Licht.
Übrigens, mir geht es schon wieder gut, aber ich bin immer noch keine perfekte Hausfrau, das heißt meine Wohnung sieht normalerweise echt chaotisch aus, also denk Dir nichts. Wenn uns was anspringt werden wir es schon merken
. Es gibt im Moment wichtigeres als den perfekten Haushalt.
Jetzt muss ich Schluss machen meine Kleine brüllt (heißt übrigens auch Fiona und wurde gerade 2)
Liebe Grüße, Saskia
ich heiße Dich auch ganz herzlich in unseren Reihen willkommen. Wir sind hier immer für Dich da. Ich bin selbst auch durch diese Hölle gegangen und kann Dich sehr sehr gut verstehen. Bei mir kam die PPD wie ein Räuber in der Nacht (sie begann mit einem furchtbaren Alptraum). Da ich selbst Sozialpädagogin bin und beruflich viel mit psychisch Kranken zu tun habe, habe ich die Symptome gleich erkannt und mich sofort in eine Klinik einweisen lassen (und zwar in eine, wo ich mir relativ sicher war, dass mich da keiner kennt...) Klingt hart, aber es war die richtige Entscheidung. Ich hatte so Angst vor mir selbst, Angst, dass ich verrückt werde usw. Mir wurde dort sehr viel geholfen.
Das mit der Mutterliebe und diesem "unbeschreiblichen" Gefühl ist glaube ich ein Mythos, den nur wenige erleben, auch gesunde Mütter nicht immer. Ich denke, erstmal treffen bei der Geburt zwei Fremde aufeinander. Ok, die meisten empfinden schon was, aber die richtige tiefe Mutterliebe entwickelt sich erst mit der Zeit. Genauso ist die "perfekte, immer strahlende Mutter die alles mit links schafft und dabei noch lächelt und völlig in ihrer Rolle aufgeht" ein Mythos. Ich kenne jedenfalls viele gesunde Mütter, bei denen auch nicht immer alles Eitelsonnenschein ist. Die haben auch ihre Schreibabys und ihre durchwachten Nächte weil das Kind zahnt usw. Und dann kommen die auch auf dem Zahnfleisch an, wenn das mal so ist. Sicher ist das noch immer ein gewaltiger Unterschied zu uns.
Ich finde auch, dass Du jetzt dringend Hilfe brauchst, aber das hast Du ja schon selber erkannt. Wenn Du zu Deinem Hausarzt oder Frauenarzt Vertrauen hast kannst Du erstmal zu dem gehen. Generell wäre aber ein Neurologe der richtige Ansprechpartner. Der kann dir auch die richtige Therapie empfehlen. Normalerweise wird medikamentös und gleichzeitig mit Psychotherapie gearbeitet. Ich habe eine kognitive Verhaltenstherapie gemacht, die ich sehr empfehlen kann. Da wird im Hier und Jetzt gearbeitet. Und zwar an ganz konkreten Situationen, in denen Probleme auftauchen oder womit es Dir besonders schlecht geht. Diese Therapie und auch die Tiefenpsychologische Therapie werden von der Kasse gezahlt. Was leider nicht übernommen wird ist die systemische Therapie (Familienaufstellen).
Am besten erzählst Du dem Arzt alles genauso, wie Du es uns hier erzählt hast. Er stellt dann schon die nötigen Fragen, wenn er noch was wissen muss. Du mußt Dir nicht blöd vorkommen. Der Neurologe hört am Tag so einiges und diese Krankheit ist nicht selten. Und er wird auch dafür bezahlt, sich das anzuhören. Er ist dafür da, Dir zu helfen und Du bist eine von vielen.
Vielleicht findest Du ja eine Fachkraft hier auf der Homepage von Schatten und Licht.
Übrigens, mir geht es schon wieder gut, aber ich bin immer noch keine perfekte Hausfrau, das heißt meine Wohnung sieht normalerweise echt chaotisch aus, also denk Dir nichts. Wenn uns was anspringt werden wir es schon merken

Jetzt muss ich Schluss machen meine Kleine brüllt (heißt übrigens auch Fiona und wurde gerade 2)
Liebe Grüße, Saskia
Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für eure aufmunternden Worte! Ich bin wirklich froh, daß es so nette Menschen wie euch gibt! Und daß ich nicht die einzigste bin, der es so geht. Meinem Freund habe ich inzwischen angedeutet, daß es mir zur Zeit echt nicht gut geht. Aber auch daß ich mit ihm nicht darüber reden möchte, was er erst nicht verstand. Nachher sagte er, daß er für mich da ist, wenn ich möchte
Ich werde morgen einen Termin bei meinem Hausarzt vereinbaren, damit der mir eine Überweisung zum richtigen Experten gibt. Ich denke ich habe zuviel in meinem Leben verdrängt, das mit den Depris ist ja nicht erst seit der Geburt, nur seitdem ist es wesendlich schlimmer geworden. Möchte mich doch nur von Herzen über etwas freuen können und befreit lachen können. Es wird wohl ein langer Weg werden, aber da bin ich sehr zuversichtlich. Und natürlich werde ich auch bei euch hier im Forum bleiben und fleißig "mitmischen"
Ich wünsche euch alles Gute!
Bis zum nächsten Mal,
LG Bianca
Vielen Dank für eure aufmunternden Worte! Ich bin wirklich froh, daß es so nette Menschen wie euch gibt! Und daß ich nicht die einzigste bin, der es so geht. Meinem Freund habe ich inzwischen angedeutet, daß es mir zur Zeit echt nicht gut geht. Aber auch daß ich mit ihm nicht darüber reden möchte, was er erst nicht verstand. Nachher sagte er, daß er für mich da ist, wenn ich möchte


Ich wünsche euch alles Gute!
Bis zum nächsten Mal,
LG Bianca
Hi Bianca...
Mensch, lass dich umarmen...
Und entschuldige schon mal, für meine verspätete Antwort...
Hatte in den letzten Tagen nicht so viel Zeit...
Ich weiß noch, wie ich hier vor nicht allzulanger Zeit das erste Mal gepostet hab, und wie gut es tat, das es noch andere gab/gibt, denen es genauso ging, oder die mich zumindest verstanden...
Also, ich kann dich sehr, sehr gut verstehen...
Meine Geburt verlief ähnlich... Nur warens bei mir 16h... und ein vorzeitiger Blasensprung (4 Wochen zu früh...)
Ich bekam meinen kleinen auch nicht gleich zum Stillen.. erst viel später...
und da weiß doch jeder, das ca 30 minuten nach der Geburt der Saugreflex am stärksten ist...
Ja, kann man ja nix mehr dran ändern...
also... zurück zu dir...
Ich kenn das, mit dem "das ist nicht meine Tochter".. dieses Gefühl hab ich heute auch noch manchmal... für mich ist meine Tochter oft wie "meine kleine Schwester" und ich erwisch mich auch oft beim Gedankenzug "wenn ICH mal Kinder hab"... (total doof, denn immerhin hab ich ja 2...)
Auch das mit dem grob sein und anschrein und laut sein... Kenn ich alles... Leider...
keine Kraft mehr haben, keine Nerven mehr haben, keine LUST mehr haben, einfach nur seine Ruhe haben wollen... Jaja... DAS kenn ich nur allzugut...
Bei mir ist es auch noch das "endlich mal ausschlafen wollen"...
Ja, und zum Thema Schwiegermutter: Meine ist da genauso! und du kannst sie nicht ändern... Aber bedenke: Großmütter sind Großmütter!!!
Mütter erziehen, Großmütter verwöhnen...
Mamis sind streng, Großmütter geben nach...
Mamis stellen Regeln auf, Großmütter halten sich nicht dran...
DIESES "Spiel" geht schon seit vielen Generationen so...
Ausnahmen bestätigen die Regel...
Aber... Es kann deiner Tochter nicht schaden, wenn sie mal 2-3 Stunden bei der Oma ist... In dieser kurzen Zeit wird deine Schwiemu sie nicht "verziehen"... Wenn deine Schwiemu dir Hilfe anbietet, dann nimm sie an!!!
Augen zu und durch! DU brauchst Entlastung...
Niemand kann dich ERSETZEN, nur kurzzeitig VERTRETEN!!!
Also lass die Oma doch mal Oma sein...
Und du wirst auch irgendwann mit deinem Freund reden können, und vielleicht wird er dich besser verstehen, als du denkst...
Erzählst du mir dann, was der Arzt gesagt hat???
Und was du weiter tun wirst?
Hoffe ich bin jetzt nicht zu sehr mit der tür ins haus gefallen?!
Mensch, lass dich umarmen...
Und entschuldige schon mal, für meine verspätete Antwort...
Hatte in den letzten Tagen nicht so viel Zeit...
Ich weiß noch, wie ich hier vor nicht allzulanger Zeit das erste Mal gepostet hab, und wie gut es tat, das es noch andere gab/gibt, denen es genauso ging, oder die mich zumindest verstanden...

Also, ich kann dich sehr, sehr gut verstehen...
Meine Geburt verlief ähnlich... Nur warens bei mir 16h... und ein vorzeitiger Blasensprung (4 Wochen zu früh...)
Ich bekam meinen kleinen auch nicht gleich zum Stillen.. erst viel später...


also... zurück zu dir...
Ich kenn das, mit dem "das ist nicht meine Tochter".. dieses Gefühl hab ich heute auch noch manchmal... für mich ist meine Tochter oft wie "meine kleine Schwester" und ich erwisch mich auch oft beim Gedankenzug "wenn ICH mal Kinder hab"... (total doof, denn immerhin hab ich ja 2...)
Auch das mit dem grob sein und anschrein und laut sein... Kenn ich alles... Leider...

keine Kraft mehr haben, keine Nerven mehr haben, keine LUST mehr haben, einfach nur seine Ruhe haben wollen... Jaja... DAS kenn ich nur allzugut...
Bei mir ist es auch noch das "endlich mal ausschlafen wollen"...

Ja, und zum Thema Schwiegermutter: Meine ist da genauso! und du kannst sie nicht ändern... Aber bedenke: Großmütter sind Großmütter!!!
Mütter erziehen, Großmütter verwöhnen...
Mamis sind streng, Großmütter geben nach...
Mamis stellen Regeln auf, Großmütter halten sich nicht dran...
DIESES "Spiel" geht schon seit vielen Generationen so...
Ausnahmen bestätigen die Regel...

Aber... Es kann deiner Tochter nicht schaden, wenn sie mal 2-3 Stunden bei der Oma ist... In dieser kurzen Zeit wird deine Schwiemu sie nicht "verziehen"... Wenn deine Schwiemu dir Hilfe anbietet, dann nimm sie an!!!
Augen zu und durch! DU brauchst Entlastung...
Niemand kann dich ERSETZEN, nur kurzzeitig VERTRETEN!!!
Also lass die Oma doch mal Oma sein...

Und du wirst auch irgendwann mit deinem Freund reden können, und vielleicht wird er dich besser verstehen, als du denkst...
Erzählst du mir dann, was der Arzt gesagt hat???
Und was du weiter tun wirst?
Hoffe ich bin jetzt nicht zu sehr mit der tür ins haus gefallen?!

Hallo ihr Lieben!
Ich wollte euch Bescheid geben, daß ich gerade für Mittwoch morgen einen Termin bei meinem Hausarzt bzw Ärztin gemacht habe! Bin ganz aufgeregt und durcheinander! Aber ich denke es war ein guter Schritt in die richtige Richtung! Werde euch auf jeden Fall Bericht erstatten.
@rosered: Auch dir danke ich für deine Antwort.
Zum Thema SchwieMu: es geht mir nicht um die Erziehung, sondern darum, daß sie der Kleinen einfach irgendwas essbares in den Mund stopfen will (z.B. letztens Vanilleeis), obwohl sie genau weiß, daß Fiona sowas im ersten Jahr nicht darf. Und trotzdem ignoriert sie es. Ich selber habe heftige Allergien, da muß Fiona es nicht auch bekommen, nur weil die Oma ihr was leckeres geben möchte. Ich gehe ja auch nicht z.B. zu einem fremden Hund und gebe dem Leckerchen, ohne das Herrchen zu fragen (ok blödes Beispiel). Sie soll einfach gewisse Regeln akzeptieren und nicht brechen. Ist das denn so schwer für sie? Sie wird sowieso mal auf die Kleine aufpassen müssen, weil wir in 2 Wochen an die Ostsee fahren werden, und sie dann auch im gleichen Ort ist.
Es wird schon schiefgehen
Ich wollte euch Bescheid geben, daß ich gerade für Mittwoch morgen einen Termin bei meinem Hausarzt bzw Ärztin gemacht habe! Bin ganz aufgeregt und durcheinander! Aber ich denke es war ein guter Schritt in die richtige Richtung! Werde euch auf jeden Fall Bericht erstatten.
@rosered: Auch dir danke ich für deine Antwort.
Zum Thema SchwieMu: es geht mir nicht um die Erziehung, sondern darum, daß sie der Kleinen einfach irgendwas essbares in den Mund stopfen will (z.B. letztens Vanilleeis), obwohl sie genau weiß, daß Fiona sowas im ersten Jahr nicht darf. Und trotzdem ignoriert sie es. Ich selber habe heftige Allergien, da muß Fiona es nicht auch bekommen, nur weil die Oma ihr was leckeres geben möchte. Ich gehe ja auch nicht z.B. zu einem fremden Hund und gebe dem Leckerchen, ohne das Herrchen zu fragen (ok blödes Beispiel). Sie soll einfach gewisse Regeln akzeptieren und nicht brechen. Ist das denn so schwer für sie? Sie wird sowieso mal auf die Kleine aufpassen müssen, weil wir in 2 Wochen an die Ostsee fahren werden, und sie dann auch im gleichen Ort ist.
Es wird schon schiefgehen

Na so ein Exemplar ist meine Schwiemu da nicht, aber meine Mutter ist da so! Vanilleeis, Joghurt, Pudding, Kekse... jaja... Aber was soll man machen?
Ich hab meiner Ma klipp und klar gesagt, wie sie mein Kind zu behandeln hat, aber ich bin mir ganz sicher, das sie sich nicht mehr dran hält, sobald ich ihr den Rücken zukehre...

Schon komisch, wie die Authorität von uns Müttern so einfach übergangen wird...
Erzählst mir dann, wies bei der Ärztin war, ja?
Und bis dahin: Kopf hoch!!!!
Ich hab meiner Ma klipp und klar gesagt, wie sie mein Kind zu behandeln hat, aber ich bin mir ganz sicher, das sie sich nicht mehr dran hält, sobald ich ihr den Rücken zukehre...


Schon komisch, wie die Authorität von uns Müttern so einfach übergangen wird...
Erzählst mir dann, wies bei der Ärztin war, ja?
Und bis dahin: Kopf hoch!!!!
Huhu!
Natürlich werde ich dir und euch erzählen wie es bei der Ärztin war!
Ihr ward schließlich diejenigen, die mir Mut zugesprochen haben. Mir wurde damals schon mal geraten, eine Verhaltenstherapie zu machen, da war ich in einem Praktikum im Rahmen meiner Ausbildung, kurz davor alles zu beenden, und damit meine ich nicht nur die AUsbildung. Habe mich da nicht getraut. Doch jetzt weiß ich, daß ich Unterstützung bekomme (wenn auch erstmal nur hier im Forum), aber das hilft mir schon super. Bin so aufgeregt.
Natürlich werde ich dir und euch erzählen wie es bei der Ärztin war!
Ihr ward schließlich diejenigen, die mir Mut zugesprochen haben. Mir wurde damals schon mal geraten, eine Verhaltenstherapie zu machen, da war ich in einem Praktikum im Rahmen meiner Ausbildung, kurz davor alles zu beenden, und damit meine ich nicht nur die AUsbildung. Habe mich da nicht getraut. Doch jetzt weiß ich, daß ich Unterstützung bekomme (wenn auch erstmal nur hier im Forum), aber das hilft mir schon super. Bin so aufgeregt.
Hallo noch mal,
ich kann sehr gut verstehen, dass du aufgeregt bist. Das war ich damals auch total, als ich zur Psychiatrischen Notaufnahme gewankt :) bin (ist ja auch wirklich nur zu verständlich). Aber es ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung! Du wirst schon sehen, das wird alles laufen und dir kann dann gezielt geholfen werden ...
Freue mich schon auf deinen Bericht.
Herzlichen Gruß
Julia
ich kann sehr gut verstehen, dass du aufgeregt bist. Das war ich damals auch total, als ich zur Psychiatrischen Notaufnahme gewankt :) bin (ist ja auch wirklich nur zu verständlich). Aber es ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung! Du wirst schon sehen, das wird alles laufen und dir kann dann gezielt geholfen werden ...
Freue mich schon auf deinen Bericht.
Herzlichen Gruß
Julia
Zum Problem mit den Omas: Die haben selber Kinder erzogen und ernährt und meinen jetzt zu wissen, wie der Hase läuft. Dass sich in den letzten zwanzig oder dreißig Jahren, seit sie selbst einen Säugling auf dem Arm hatten, einiges geändert hat, ist ihnen schlicht durchgegangen.
Zu eurer Beruhigung: Das Meiste, was einem heutzutage als DOs und DON'Ts verkauft wird und total anders ist als damals, wird morgen schon wieder widerlegt. So heißt es immer, man soll im ersten Jahr keine Kuhmilch geben. Inzwischen haben Forschungen gezeigt, dass dies nur auf Kinder mit sehr stark erhöhtem Allergierisiko zutrifft (die soll man aber die ersten 6 Monate ausschließlich stillen), andere Kinder dürfen ab 7. Lebensmonat durchaus Kuhmilch.
Ich selbst habe vor fast 21 Jahren mein erstes Kind geboren. Es wurde damals fast alles anders gemacht als heute bei meinem Männelein. Wer weiß, was man ihm für SEIN Kind in 20 Jahren empfiehlt...
Seit also net all zu streng mit euren Müttern.
Zu eurer Beruhigung: Das Meiste, was einem heutzutage als DOs und DON'Ts verkauft wird und total anders ist als damals, wird morgen schon wieder widerlegt. So heißt es immer, man soll im ersten Jahr keine Kuhmilch geben. Inzwischen haben Forschungen gezeigt, dass dies nur auf Kinder mit sehr stark erhöhtem Allergierisiko zutrifft (die soll man aber die ersten 6 Monate ausschließlich stillen), andere Kinder dürfen ab 7. Lebensmonat durchaus Kuhmilch.
Ich selbst habe vor fast 21 Jahren mein erstes Kind geboren. Es wurde damals fast alles anders gemacht als heute bei meinem Männelein. Wer weiß, was man ihm für SEIN Kind in 20 Jahren empfiehlt...

Seit also net all zu streng mit euren Müttern.