Hallo Ihr Lieben,
meine kleine Schwester hat vor drei Monaten ihr erstes Kind geboren. Schon die Schwangerschaft stand unter keinem guten Stern. Ihr Freund hat keinen Job, ist eigentlich ein Feind vom arbeiten, und läßt sie sehr viel alleine. Sie hat sehr viel geweint schon während der Schwangerschaft aus Angst vor dem was kommt. Der kleine Niklas kam ein paar Tage zu früh und sie sagt die Geburt war für sie die Hölle. Der Kleine lag bis zwei Wochen vor der Geburt noch verkehrt rum und wurde dann gedreht. Das war auch sehr schlimm für sie da sie auf keinen Fall einen Kaiserschnitt wollte aber das Drehen hat dann wunderbar geklappt. Anfangs sah auch alles sehr gut aus. Sie kam gut zurecht mit dem Kleinen, hat ihn betüddelt wie sie konnte, war auch sehr gut drauf. Jetzt hat sie aber wieder angefangen zu arbeiten (sie ist Sportlehrerin mit eigenem Studio) und fängt jetzt gelegentlich an zu weinen und zu klagen. Jetzt hoffe ich natürlich das sie nicht in die Gleiche Misere reinrutscht wie ich und ich hoffe auch ich interpretiere zu viel da hinein. Es ist ja ganz klar mit einem dreimonate alten Baby und Arbeit und Haushalt und Hund das man da enorm gestresst ist aber ich mach mir ziemlich Sorgen um sie. Da sie 30 Kilometer weit weg wohnt von mir sehe ich sie nur selten aber wir telefonieren sehr oft und unsere Mutter erzählt mir sehr viel. Wenn wir reden tut sie immer so als wäre alles okay und sie hätte alles im Griff aber es kommen dann doch zwischendurch Sätze die mich hellhörig werden lassen.
Naja, ich wollte das einfach nur los werden da ich es ja nur hier loswerden kann. Ich hoffe das ich da zuviel rein interpretiere und alles doch gut ist. Helft mir mit die Daumen zu drücken und zu beten das sie verschont bleibt.
Danke fürs zuhören
Meine Schwester
Moderator: Moderatoren
Hallo,
Schön dass Du Dir Gedanken über Deine Schwester machst, das ehrt dich sehr.
Vielleicht solltest Du Ihr mal einfach ganz offen Deine Situation schildern, und ihr sagen dass Sie lieber nicht alles in sich hineinfressen sollte.
Falls es eine PPD ist wird sie sicherlich, wenn sie weiß wie sich soetwas äußert, hellhörig.
Aber gefährlich ist sicherlich dass der Schuß nach hinten los gehen kann und sie sich dann eine PPD einredet.
Erzähle ihr doch einfach ganz unverbindlich wie es Dir geht, an einem Tag an dem es Deiner Schwester "gut" geht.
Vielleicht hilft es ja heraus zu finden was los ist und ggfls schnell mit Rat und tat zur seite zu stehen.
Oft ist ja immer das Problem eine PPD zu erkennen die Scham der Frau/Mutter die betroffen ist.
Kennst Du ja auch sicherlich ... Angst für verrückt erklärt zu werden oder als Rabenmutter hingestellt zu werden.
Es besteht doch aber die Chance Deine Schwester könnte sich vielleicht in Deiner Erzählung wieder erkennen und anfangen zu sehen, dass sie nicht allein ist.
Viel GLück und Obacht.
LG
Mel
Schön dass Du Dir Gedanken über Deine Schwester machst, das ehrt dich sehr.
Vielleicht solltest Du Ihr mal einfach ganz offen Deine Situation schildern, und ihr sagen dass Sie lieber nicht alles in sich hineinfressen sollte.
Falls es eine PPD ist wird sie sicherlich, wenn sie weiß wie sich soetwas äußert, hellhörig.
Aber gefährlich ist sicherlich dass der Schuß nach hinten los gehen kann und sie sich dann eine PPD einredet.
Erzähle ihr doch einfach ganz unverbindlich wie es Dir geht, an einem Tag an dem es Deiner Schwester "gut" geht.
Vielleicht hilft es ja heraus zu finden was los ist und ggfls schnell mit Rat und tat zur seite zu stehen.
Oft ist ja immer das Problem eine PPD zu erkennen die Scham der Frau/Mutter die betroffen ist.
Kennst Du ja auch sicherlich ... Angst für verrückt erklärt zu werden oder als Rabenmutter hingestellt zu werden.
Es besteht doch aber die Chance Deine Schwester könnte sich vielleicht in Deiner Erzählung wieder erkennen und anfangen zu sehen, dass sie nicht allein ist.
Viel GLück und Obacht.
LG
Mel