weiß garnicht recht wie ich anfangen soll - schließlich bin ich ja doch noch neu hier und hatte noch nicht so viel Kontakt. Da fällts mir doch schwer so ins "Blaue" hinein zu schreiben wie es mir geht in der Hoffnung mir hört jemand zu und kann virllricht was aufbauendes sagen.
Es geht mir nicht gut! Ich warte auf den Bescheid von der Rentenanstalt ob sie den Klinikaufenthalt für mich und meine Tochter genehmigen oder nicht. Damit fühle ich mich in meiner schrecklichen Situation noch zusätzlich maßlos abhängig von solch einer Behörde. Das ist für mich fast unerträglich. Die haben es nun in der Hand zu entscheiden ob ich an den Ort darf von dem ich glaube und hoffe dass mir dort geholfen werden kann. Wir haben uns die von meiner ärztin empfohlene Klinik angeschaut und am liebsten wäre ich gleich da geblieben mit meiner kleinen Maus - ein so gutes Gefühl hatte ich dort. Aber das ging ja nicht - und so versuche ich nun die Tage rumzukriegen in der Hoffnung bald hoffentlich nen positiven Bescheid zu bekommen.
Meine Ärztin meinte es würde nichts nützen wenn sie dort nochmal anriefe und die Dringlichkeit nochmal klar machen würde, da sie eh "nur mit nem Sachbearbeiter dort und nicht mit einem Arzt verbunden würde". Nun gut, was soll ich ihr dagegen sagen. Weiß jemand wie das mit einer sofortigen Einweisung funktioniert? Das geht doch bestimmt nur in eine Psychiatrie und nicht in eine psychosomatische Klinik, oder?
Nun will ich aber eure Geduld nicht länger strapazieren. Danke fürs "Zuhören"
ja Geduld ist ja immer so ein Thema, wenn man in einer Krise steckt. Mir konnte es auch nie schnell genug gehen ... Und wenn etwas nicht gleich so funktioniert hat wie ich mir das vorgestellt habe, bin ich gleich total verzweifelt. Ich habe mir jedes Mal irgendwelche Zeitlimits gesetzt. "Dann und dann und zu diesem Anlass muss es mir dann aber besser gehen." Oder "wenn dies und das jetzt nicht klappt bin ich verloren." Letztendlich hat sich aber gezeigt, dass es immer eine Lösung gibt. Auch wenn es nicht immer gleich beim ersten Anlauf geklappt hat, bin ich doch immer einen Schritt weitergegangen.
Ich kann aber sehr gut nachvollziehen, dass einen so Behörden ziemlich abnerven. Als ich auf meine Therapiegenehmigung von meiner Kasse gewartet habe, war ich auch total nervös und dachte: "Was ist, wenn sie mir die Therapie verweigern?" Zum Glück war es nicht so!
Hab' Gelduld. Ich weiß, dass ist nicht einfach ... aber selbst wenn es mit deinem Klinikaufenthalt nicht klappen sollte (was ich nicht glaube), findet sich bestimmt eine andere Lösung, die dir weiterhelfen wird auf deinem Weg zur Genesung.
Ich drück dir die Daumen und wünsche dir bis dahin viel Kraft.
Vielen Dank für deine Anteilnahme und aufmunternden Worte!
Ja, Geduld zu üben wenn es um mich selber geht fällt mir unendlich schwer ...
Es gab bei der Antragstellung schon so viele Stolpersteine und ein ewiges Gerangel. Mir würden so viele Hürden auf den Weg gestellt - die wenn ich gesund wäre eine freudige Herausforderung gewesen wären, aber genau daß ich nicht gesund bin ist ja mein Problem.
Es hilft ja alles nix - ich muß durchhalten und denke mir immer: Morgen ist ein neuer Tag! In diesem Sinne grüßt Hetty