Neue Diagnose : ADS

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Christina

Neue Diagnose : ADS

Beitrag von Christina »

Hi Ihr Lieben,

nachdem ich jetzt eine Weile gedacht habe ich bin 100%ig gesund habe ich nun wieder mal einen ordentlichen Dämpfer bekommen. Nachdem ich mich nun mit dem Thema ADS intensiver befasst habe da mein Sohn es wahrscheinlich auch hat ist mir immer klarer geworden das die Merkmale und Symptome zu mir passen wie Spagethi und Tomatensoße. Als ich das erstmal dann auf einer Internetseite über ADS bei Erwachsene gelesen habe und es sehr ausführlich beschrieben wurde wie es sich bei Erwachsenen äußert bin ich fast zusammen gebrochen. Jetzt habe ich vom Artzt mitgeteilt bekommen habe das es bei mir besonders ausgeprägt ist und ich um eine erneute Therapie und evtl. Medikamentenbehandlung nicht drum rum komme. Das war ein heftiger Schlag für mich. Ein paar Tage ging es mir richtig dreckig. Aber jetzt wo ich in bisschen darüber nachgedacht habe und auch mehr recherchiert habe ist es doch irgendwie eine Erleichterung für mich. Jetzt weiß ich endlich was mit mir los ist. Ich dachte ja eigentlich weil die Depressionen weg sind bin ich gesund und es müsste mir auch pudelwohl sein aber das war es nicht. Aber ich dachte so bin ich halt und ich musste jetzt damit leben das alles halt so ist wie es ist. Das das nicht normal ist wie ich bin kam mir nicht mehr in den Sinn. Jetzt wo die PPD weg ist, dachte ich, ist alles gut.

Naja, wie auch immer. Ich weiß jetzt das das Kind einen neuen Namen hat, nämlich ADS, und ich was dagegen tun kann. Allerdings sagen die meisten das ADS nicht heilbar ist. Es ist wohl noch nichts gefunden worden um die Ursachen zu beseitigen nur die Symptome. Aber ich werde weiter daran arbeiten und forschen.

Für die die es interessiert habe ich hier zwei Links mit Infos. Vieleicht erkennt ihr euch ja auch wieder:

http://www.netdoktor.de/adhs/erwachsene.htm

http://www.ads-bei-erwachsenen.de/

Habt ihr schon Erfahrungen mit ADS gemacht? Kennt ihr Betroffene oder seid ich vieleicht sogar betroffen?

Würd mich über Antworten freuen.

Eure bissel traurige Chris
steffi l.

Beitrag von steffi l. »

Hallo Christina,

also ich finde das sehr interessant. Man sollte die Diagnose ADS nicht unterschätzen, nicht umsonst leiden die Menschen mit dieser 'Erkrankung' oft jahrelang.
Ich hatte zu dem Thema auch schon gepostet.
http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=2346
Ich finde mich in vielem wieder, auch was in Deinem 2.Link steht (den ersten kenn ich übrigens gut).

Ich hoffe mal dass man bei Dir doch noch irgendwie positiv darauf Einfluss nehmen kann. Halte uns doch bitte auf dem Laufenden.

Wie hast Du das jetzt eigentlich erfahren, bzw. wer hat das diagnostiziert????

VLG
Steffi
steffi l.

Beitrag von steffi l. »

Ich meinte natürlich ads-bei-erwachsenen.de kenn ich gut... :wink:
Die Seite von Netdoktor finde ich sehr interessant!

Liebe Grüsse
Christina

Beitrag von Christina »

Hallo Steffi,

danke für deine Antwort. Gern halt ich euch auf dem Laufenden.

Ich war bei einem Spezialisten für ADS hier bei uns in Karlsruhe. Jetzt habe ich noch einige Termine um alles weitere zu besprechen wie es weiter geht. Ich hoffe auch das ich mit Hilfe von einer Therapie Erleichterung finde ich bin mir da aber relativ sicher. Worin ich mir auch sicher bin ist das ich keine chemischen Medikamente nehmen werde. Ich habe es bisher ohne geschafft dann schaff ich das jetzt auch ohne. Ich habe eine sehr gute Heilpraktikerin an meiner Seite und mit ihrer Hilfe schaff ich das.

Wenn du sagst du kennst das gut dann wurde es bei dir auch festgestellt? Was hast du bisher gemacht? Ich habe dein Posting nicht gelesen, sorry.
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Hallo Christina..

Davon hatte ich mal gehört...und Woher kommt es?

Ich empfehle dir folgendes Buch, das kennst du bestimmt schon:
"Optimale Ernährung für die Psyche" von Patrick Holford..dort steht eine Menge Info auch zu ADHS...

Man kann eine Menge mit bestimmten Nährstoffen erreichen..

Ich würde dir auch empfehlen, einen großen Blutbild-Test machen zu lassen..so kann man sehen, was deinem Körper fehlt...

Ich denke, dass das wichtigste ist, zu wissen was man hat..so kann man gezielt die Krankheit behandelt und auch heilen...

Was meinst du?


Gruß, Blanca
steffi l.

Beitrag von steffi l. »

Hallo Christina,

wenn Du das Posting mittlerweile gelesen hast :wink: , dann weisst Du jetzt, dass es nur eine Vermutung von mir ist.
Wir haben hier allerdings einen Kinder-und Jugenpsychiater, der auch bei Erwachsenen die Diagnose stellt. Werde mich mal an ihn wenden.

Hatte allerdings auch schon lange vor einen Hormoncheck machen zu lassen und war immernoch nicht beim Arzt.... :? :lol: Muss mich endlich mal zu den ganzen Arztterminen aufraffen.

Sag mal, wie wurde das getestet, ich les immer bei Erwachsenen ist es nicht so einfach ADS festzustellen wie bei Kindern!? Was wurde alles gemacht und wie lange hat das gedauert?

VLG
Steffi
Christina

Beitrag von Christina »

Hi ihr Lieben,

@Blanca: tja woher das kommt das weiß wohl bis jetzt noch keiner. Nur das es das gibt. Ich bin mir aber sicher das es auch familiär bedingt ist. Es ist sehr sehr häufig das die ADS-Kinder auch ADS-Eltern(Mutter oder Vater) haben. Nur wurde es da noch nicht festgestellt weil die Medizin früher da noch nicht so weit war. Mein Mutter sagte zu mir das die Merkmale (siehe Netdoktor) auch bei ihr passen. Also muss es aus der Familie kommen und weiter gegeben worden sein. Das Buch werd ich mir mal holen, danke für den Tip.

@Steffi: ich habe noch keine Diagnose bekommen da ich den Test noch nicht gemacht habe das steht mir noch bevor. Aber der Arzt sagte er könne ohne den Test schon sagen das es so ist bei mir und zwar sehr ausgeprägt. So gut wie alle Merkmale passen dazu. Aber ohne Test keine Diagnose und ohne Diagnose keine Therapie. Also muss ich den Test machen. Das ist ein Test über ein paar Stunden der von dem Arzt durchgeführt wird und für mich hörte sich das nicht besonders schwer an. Also kann ich mir nicht vorstellen das es bei Erwachsenen schwerer zu diagnostizieren ist als bei Kindern. Wenn die Symptome da sind erkennt die der Arzt auch. Wenn ich mehr weiß werd ich weiter gerne berichten. Ich werd auch gleich mit meiner Heilpraktikerin darüber sprechen. Ihr wißt ja das ich kein Freund von chemischen Mitteln bin also werd ich nachwievor versuchen das alles auf dem natürlichen Heilungsweg zu lösen. Wenn du beim Arzt warst kannst du ja auch berichten wie es dir ergangen ist. Trau dich ist gar nicht so schlimm. Auf der Seite die ich verlinkt habe gibt es auch eine Exptertenliste vieleicht ist da auch jemand in deiner Nähe.

Bis bald
steffi l.

Beitrag von steffi l. »

Ja, ich werde berichten wenn ich bei dem Arzt war. Kann nur noch etwas dauern :wink: , ich schieb sowas immer auf die lange Bank. :?

Kennst Du die Seite schon, finde ich auch sehr interessant!!!

http://www.ads-portal.de/cms/index.php?ADS_Erwachsene


LG
Steffi
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Hi!

Ja kaufe dir das Buch..du wirst es nicht bereuen..du wirst sehen, dass du vieles begreifen wirst...

Ein großes Blutbild wäre auch gut..


Chao, Blanca
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