mensch das ist aber schön das dein Mann dich auf deinem Weg unterstützen will. Das habe viele von uns hier nicht bekommen.
Ich würde dir den Tip geben zum Hausarzt zu gehen. Der kann dich dann wenn nötig zu einer Fachperson überweisen. Das ist ein sehr guter Anfang. Wenn du magst kannst du auch mal gucken ob es bei dir eine Selbsthilfegruppe gibt. Mit Gleichgesinnten zu sprechen ist immer sehr erleichtern, da fühlt man sich nicht mehr so alleine. Ich persönlich bin zu einer Heilpraktikerin gegangen da ich mich mit chemischen Medikamenten nicht anfreunden konnte und habe versucht mit natürlichen Mitteln gesund zu werden. Mit großem Erfolg. Wenn du einen Hausarzt hast zu dem du vertrauen hast würde ich es da mal als erstes versuchen dann kannst du ja entscheiden was richtig für dich ist. Der wird dir dann auch sagen was du alles tun kannst. Es gibt sehr viele Mittel und Wege da raus zu kommen. Nur Mut, auch du schaffst es!!
Mein Mann unterstützt mich auch ganz doll - ohne ihn und unsere Süße hätte ich nicht den Lebenswillen mehr (bei mir wurde zusätzlich zur PPD noch Multiple Sklerose diagnostiziert) !
Mir hat meine Hausärztin erstmal nen Krankenschein verschafft - dann bin ich im Internet zu einer Adresse einer Selbsthilfe Gruppe und eines gemeinnützigen Vereins für Frauen in Grenzsituationen gekommen NRW, Essen - Distel ev.) - gibt es sicher auch bei euch !
Die haben mir kostenlos eine Beratung über die gängisten Therapiemöglichkeiten gegben, bei mri kam es auf eine Verhaltenstherapie (denn ich imitiere meine Mutter und ihre Lebensweise obwohl es mir nicht gut tut) - es macht Spaß und ist anstrengend aber der Verein hatte auch Adresse von guten Therapeuten. Meine Ärztin stellte mir dann eine Überweisung aus ud ein Gutachten wegen der PPD, das gab ich der Therapeutin und die managte dann alles mit der Kasse. Nebenbei begann ich noch mit Cranio-Scraler Körpertherapie (hilft beim "runter kommen" und fügt den Körper und die Selle wieder zusammen - ganz banal erklärt), dann mach ich noch Kinesiologie und will noch REIKi machen wenn die Cranio fertig ist. Nach WOche Schlafentzug nehme ich nun auch (wobei ich mich lang gesträubt habe) ein leichtes Antidepressivum, aber ich kann schlafen und fühle mich "klarer". Und sonst ist der Winter auch so meine "Deprizeit", da musste ich auch ohne PPD immer ordentlich mit Johanniskraut helfen, um nicht depri zu werden!
Tja, ansonsten vermeide ich Streß, versuche ruhiger zu werden und viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen, mein Mann ist eine tolle HIlfe auch wenn er oft an seine Grenzen stößt bei meinen Stimmungschwankungen und Auf-Abs .... aber er ist klasse und deiner wird dir genauso eine Stütze sein ...
Fühle dich fest umarmt und hier in dem Forum ist immer Jemand der zuhört --- an alle ein großes DANKE !
So, also es gibt was neues:
Am Montag habe ich um 15:00 Uhr einen Termin bei einer Psychiaterin. Mein Mann wird mich begleiten, auch wenn sie eigentlich mit mir alleine reden möchte.
Ich habe ganz schön Bammel davor. Aber andererseits bin ich auch froh, daß es jeztz besser werden soll.
Kann nicht mehr schlafen, weil ich mir tausend Gedanken mache und der Kleine total anstrengend ist die letzten Nächte.
Aber jetzt bin ich wieder zuversichtlich, daß ich da raus kommen kann.
Vielen Dank für´s Lesen und für Eure Antworten.