Hallo Heli,
also der Mini-Kindergarten ist so eine Art Vor-Kindergarten. Bei uns hier ist das eine Einrichtung vom Mütterzentrum für die Mütter, die dort aktiv sind. Er wird hier geleitet von einer Erzieherin, die immer da ist, und von einem Elternteil in wechselnder Schicht. Die Kinder, die dort sind, sind alle so um die 2 Jahre alt und können 1-3 mal die Woche dort hingehen. Die Gruppen sind aber fest, d.h., man muss sich verbindlich für ein Jahr anmelden und auch absagen, wenn das Kind mal krank ist oder so. Der Ablauf ist so ähnlich wie im richtigen Kindergarten, mit bestimmten Bring- und Abholzeiten, mit Singkreis, Basteln, Spielen usw. Natürlich alles altersgerecht, denn sie sind ja alle noch nicht im "Kindergartenalter". Sie wurden jetzt im Oktober erstmal zum Eingewöhnen 2-3 Stunden betreut und jetzt ab November verlängert sich die Zeit auf 3 - 4 Stunden. Fiona geht 2 mal die Woche da hin und freut sich jedes Mal riesig drauf. Gottseidank, da bin ich echt froh, dass sie von Anfang an null Probleme hatte. Die Erzieherin hat auch keine Probleme mit ihr, sie erzählt mir immer wie brav sie war und wie eifrig sie irgendwas mitgemacht hat, wie selbständig sie schon ist, wieviel Spass die anderen mit ihr haben usw. Find ich echt klasse, da habe ich wohl doch was richtig gemacht mit meiner Erziehung...
Ich hoffe, ich konnte Deine Frage ausreichend beantworten.
Liebe Grüße, Saskia
@ heli
Moderator: Moderatoren
Hallo Sas!
Ich finde diese Idee mit den Minikindergarten klasse.
Da kannst du dich ein paar Stunden wirklich erholen, dein Kind ist zufrieden, und die Welt schaut gleich ein bißchen besser aus.
Mit den Betreuungseinrichtungen schaut es bei uns ziemlich traurig aus.
Es gibt nur den Kindergarten ab 3 Jahren oder eine private Tagesmutter.
Einen Kinderhort für Kinder ab 1,5 Jahren gibt es auch, aber das ist auch eine private Initiative von mehreren Erzieherinen.
Ich persönlich denke mir immer, der Staat will Kinder von uns, damit wir nicht "aussterben" und dann hat man keinerlei Unterstützung, wenn man wieder arbeiten will oder muß.
In Norwegen oder Schweden sieht die Sache ganz anders aus.
LG
heli
Ich finde diese Idee mit den Minikindergarten klasse.
Da kannst du dich ein paar Stunden wirklich erholen, dein Kind ist zufrieden, und die Welt schaut gleich ein bißchen besser aus.
Mit den Betreuungseinrichtungen schaut es bei uns ziemlich traurig aus.
Es gibt nur den Kindergarten ab 3 Jahren oder eine private Tagesmutter.
Einen Kinderhort für Kinder ab 1,5 Jahren gibt es auch, aber das ist auch eine private Initiative von mehreren Erzieherinen.
Ich persönlich denke mir immer, der Staat will Kinder von uns, damit wir nicht "aussterben" und dann hat man keinerlei Unterstützung, wenn man wieder arbeiten will oder muß.
In Norwegen oder Schweden sieht die Sache ganz anders aus.
LG
heli
Hallo Heli,
ja, ich bin auch immer ganz verwundert, wenn ich höre, dass Eltern in anderen Gebieten große Schwierigkeiten haben einen Betreuungsplatz für ihr Kind zu finden. Hier in Berlin ist das Angebot glücklicherweise ziemlich gut.
Die meisten staatlichen oder städtischen Einrichtungen nehmen auch schon kleinere Kinder, teilweise schon ab 8 Wochen, was ich persönlich etwas krass finde.
Mein Kleiner geht ab Januar in eine Kindertagesstätte für 5-7 Stunden am Tag, weil ich wieder mit einer halben Stelle anfange zu arbeiten. Ohne diesen Platz hätte ich natürlich gar nicht die Möglichkeit wieder zu arbeiten, was ich ziemlich krass fände, denn erstens freue ich mich wieder auf meinen Beruf und zweitens ist einfach eine Geldfrage.
Bekannte von mir leben in Schleßwig-Holstein und da gibt es nur Kitas, die Kinder unter 3 Jahren bis 12 Uhr versorgen ... Die Mutter hat also gar keine Möglichkeit wieder zu arbeiten ... ziemlich blöd. Da könnte sich wirklich noch einiges tun.
Liebe Grüße
Julia
ja, ich bin auch immer ganz verwundert, wenn ich höre, dass Eltern in anderen Gebieten große Schwierigkeiten haben einen Betreuungsplatz für ihr Kind zu finden. Hier in Berlin ist das Angebot glücklicherweise ziemlich gut.
Die meisten staatlichen oder städtischen Einrichtungen nehmen auch schon kleinere Kinder, teilweise schon ab 8 Wochen, was ich persönlich etwas krass finde.
Mein Kleiner geht ab Januar in eine Kindertagesstätte für 5-7 Stunden am Tag, weil ich wieder mit einer halben Stelle anfange zu arbeiten. Ohne diesen Platz hätte ich natürlich gar nicht die Möglichkeit wieder zu arbeiten, was ich ziemlich krass fände, denn erstens freue ich mich wieder auf meinen Beruf und zweitens ist einfach eine Geldfrage.
Bekannte von mir leben in Schleßwig-Holstein und da gibt es nur Kitas, die Kinder unter 3 Jahren bis 12 Uhr versorgen ... Die Mutter hat also gar keine Möglichkeit wieder zu arbeiten ... ziemlich blöd. Da könnte sich wirklich noch einiges tun.
Liebe Grüße
Julia
Hallo nochmal, ja ich bin auch froh, dass sich dieser Minikindergarten gebildet hat. Denn ansonsten sieht es bei uns hier mit der Betreuung von Kleinkindern auch ziemlich mau aus. Ich lebe in einer Stadt mit ca. 70.000 Einwohnern, aber anscheinend ist sie noch zu klein für ein gescheites Angebot. Wir haben hier nur 2 Krippen für so kleine Kinder. Davon ist die eine eigentlich hauptsächlich für Studenten, die diese Krippe auch aufgebaut haben. Dann gibt es noch den Kinderclub, die feste Gruppen aber auch stundenweise Betreuung anbieten. Fand ich immer hervorragend in der Weihnachtszeit, da er mitten in der Stadt liegt. Immerhin , ein bissel was ist schon da. Gibt es kein Mütterzentrum oder sowas bei Dir? Unser MüZe ist total klasse. Hat viele Angebote für Mamis, mit und ohne Kind.
Liebe Grüße, Saskia
Liebe Grüße, Saskia