Hier sind ein paar Zeilen von einem Lied, das mir während der Krise manchmal geholfen hat, wieder etwas klarer zu sehen.
Vielleicht kann auch die eine oder andere von euch sich darin ein bisschen wiederfinden ...
Sommerregen
Die Sonne scheint, der Tag ist wie neu
keinen Augenblick, den ich bereu'
das Gewitter ist weg und war wichtig für jeden
die Luft ist noch feucht, es riecht noch nach Regen
Ich hab Angst gehabt, als es über mich hereinbrach
mich gefragt, ist das wirklich heute dein Tag
nicht gewagt, mich den Wolken zu stellen
hielt ich fest an Momenten um mich noch zu erhellen
Doch ich war zu verschwommen in alledem
mit Sicherheiten so angenehm
da wurd' mein Leben leider zu bequem
Und überraschend wie'n Schaltjahr war Zahltag,
alle hatten's kommen seh'n,
ich stellte mich dumm
hatte Angst zu versagen und das machte mich stumm
Jedoch mich nicht zu verschonen war richtig
denn die Lektionen des Lebens war'n wichtig
Es ist klar – der Regen wäscht auf jeden Fall
weg was war
Und es erscheint mir überall
schenkt er auch neues Leben
ne neue Chance für jeden
Wenn Sonnenlicht durch Wolken bricht
wie nach 'nem Sommerregen
Der Sonnenschein, der uns beiden gefiel
brachte allein noch keinen ans Ziel
wir gingen zu zweit, um uns zu begleiten
mieden den Streit, suchten nur gute Zeiten
doch die Spannung bleibt, statt zusammen zu schweigen
Bedrückende Stille zwischen uns beiden
ab wann ist's zu spät um sich zu begenen
Und mein Lebensweg Baby sehnt sich nach Leben
doch wir mieden den Sturm, bleiben daheim
wir alle bauen diesen Turm und schließen uns ein
um sicher zu gehen, bleibt jeder allein
Und mit Sicherheit gehen wir genau daran ein
Komm wir lehnen uns wieder gegen den Wind
Und wir erleben im Regen wessen Wege es sind
wenn wir schicksalsergeben uns im Tal begegnen
um Tränen zu zählen im Rinnsal des Lebens
Es ist klar – der Regen wäscht auf jeden Fall
weg was war
Und es erscheint mir überall
schenkt er auch neues Leben
ne neue Chance für jeden
Wenn Sonnenlicht durch Wolken bricht
wie nach 'nem Sommerregen
Nach Wegen gesucht und nicht gleich gefunden
den Regen verflucht und doch nie überwunden
statt durch Nebel zu gehen, auf das was auf uns zukommt
haben viele nur einfach Angst vor der Zukinft
Die Träume sie enden und scheinen gescheitert
in Räumen, an Wänden, hier geht es nicht weiter
denn wie alles das draußen erblüht unser Leben
auch nur durch den Wechsel von Sonne und Regen
Es ist klar – der Regen wäscht auf jeden Fall weg was war
Und es erscheint mir überall
schenkt Chance für jeden
Wenn Sonnenlicht durch Wolken bricht
wie nach 'nem Sommerregen
Die fantastischen Vier, Viel
(die ganze Scheibe ist sehr zu empfehlen, wie ich finde).
Ganz liebe Grüße an alle, die noch im Loch sitzen! Ihr kommt da wieder raus – ganz sicher!
Ich drück euch,
Julia