Hi an alle,
ich habe früher an Depressionen gelitten, welche mit täglich 20 mg Fluoxetin behandelt wurden. Seit etwas über einem Jahr nehme ich keine Medikamente mehr und hatte keinen Rückfall.
Ich bin schwanger und bekomme voraussichtlich am 14.1. mein erstes Kind und habe Angst, eine Wochenbettdepression zu bekommen.
Habe gehört, daß man anfälliger ist, wenn man bereits früher an Depri gelitten hat.
Informieren möchte ich mich hier zu dieser Progesteron Therapie, welche man wohl prophylaktisch machen kann. Und dann wollte ich mir noch Infos holen zu Antidepressiva, mit denen man trotzdem stillen kann.
Habe am 21.12. einen Termin bei meinem Psychiater , der mich damals während meiner Depri betreut hat und hoffe, daß dieser mir auch helfen kann.
Es muss ja nicht sein, daß ich die Wochenbettdepression bekomme aber ich möchte mich lieber bereits im voraus damit beschäftigen...
Will mich vor der Geburt informieren...
Moderator: Moderatoren
Hallo Emily,
ein herzliches Hallo erstmal an dich!
Ich finde es gut, dass du dich für den Fall der Fälle vorab informieren möchtest, denn es ist tatsächlich so, dass man für eine PPD oder PPP empfänglicher ist, wenn man schon einmal psychische Probleme hatte; aber heißt noch lange nicht, genau, dass du daran erkranken musst.
Besprich mit deinem Psychiater deine Ängste und mache dir am besten einen Plan, was du tun kannst, sofern etwas im Anrollen ist. Somit hast du alle Nummern oder Kliniken parat und kannst beruhigter vielleicht auf die Entbindung hinsteuern. Vielleicht reicht dir auch das Gespräch mit dem Psychiater, lass es auf dich zukommen und wie gesagt, besprich es mit ihm.
Wenn du dich dort gut aufgehoben fühlst, was total wichtig ist, dann wirst du dich erstmal wohler fühlen, denke ich.
Ich wünsche dir eine schöne restliche Kugelzeit, denn so lange ist es ja gar nicht mehr. Und vor allem eins: GESUNDHEIT!
LG Isabell
ein herzliches Hallo erstmal an dich!
Ich finde es gut, dass du dich für den Fall der Fälle vorab informieren möchtest, denn es ist tatsächlich so, dass man für eine PPD oder PPP empfänglicher ist, wenn man schon einmal psychische Probleme hatte; aber heißt noch lange nicht, genau, dass du daran erkranken musst.
Besprich mit deinem Psychiater deine Ängste und mache dir am besten einen Plan, was du tun kannst, sofern etwas im Anrollen ist. Somit hast du alle Nummern oder Kliniken parat und kannst beruhigter vielleicht auf die Entbindung hinsteuern. Vielleicht reicht dir auch das Gespräch mit dem Psychiater, lass es auf dich zukommen und wie gesagt, besprich es mit ihm.
Wenn du dich dort gut aufgehoben fühlst, was total wichtig ist, dann wirst du dich erstmal wohler fühlen, denke ich.
Ich wünsche dir eine schöne restliche Kugelzeit, denn so lange ist es ja gar nicht mehr. Und vor allem eins: GESUNDHEIT!
LG Isabell
Hallo Emily,
ich hab eine ganz ähnliche Geschichte. Habe auch Fluoxetin genommen vor der Schwangerschaft, dann aber ganz aufgehört. Und hab mich auch bei meinem Psychiater kurz vor der Geburt erkundigt, was ich denn nehmen kann, wenn ich unmittelbar nach der Geburt abstürze und sofort Unterstützung brauche. Er hat mir als "Notfall"-Medi Benzipin empfohlen, das soll sofort wirken. Zum Glück war's kurz nach der Geburt bei mir nicht nötig, etwas zu nehmen und ich dachte, ich halte 6 Monate durch ohne alles, um dann wieder mit Fluoxetin zu beginnen. Tja, nun hab ich's 4 Monate geschafft, nehme jetzt seit einer Woche Paroxetin und stille damit weiter.
Es ist gut, für den Fall der Fälle zu wissen, was du tun kannst und es ist auch gut, dich nicht verrückt zu machen, dass du eine Depression bekommen MUSST. Ich hab die ersten Tage nach der Geburt sehr viel gefühlt und sehr viel geweint, aber es hat sich alles "normal" angefühlt. Ich glaube, das bekommt "man" (ich, du, jede Frau) schon mit, wenn wirklich Medis angesagt sind.
In diesem Sinne, noch eine schöne Schwangerschaft und eine glückliche Geburt,
miss-talitha
ich hab eine ganz ähnliche Geschichte. Habe auch Fluoxetin genommen vor der Schwangerschaft, dann aber ganz aufgehört. Und hab mich auch bei meinem Psychiater kurz vor der Geburt erkundigt, was ich denn nehmen kann, wenn ich unmittelbar nach der Geburt abstürze und sofort Unterstützung brauche. Er hat mir als "Notfall"-Medi Benzipin empfohlen, das soll sofort wirken. Zum Glück war's kurz nach der Geburt bei mir nicht nötig, etwas zu nehmen und ich dachte, ich halte 6 Monate durch ohne alles, um dann wieder mit Fluoxetin zu beginnen. Tja, nun hab ich's 4 Monate geschafft, nehme jetzt seit einer Woche Paroxetin und stille damit weiter.
Es ist gut, für den Fall der Fälle zu wissen, was du tun kannst und es ist auch gut, dich nicht verrückt zu machen, dass du eine Depression bekommen MUSST. Ich hab die ersten Tage nach der Geburt sehr viel gefühlt und sehr viel geweint, aber es hat sich alles "normal" angefühlt. Ich glaube, das bekommt "man" (ich, du, jede Frau) schon mit, wenn wirklich Medis angesagt sind.
In diesem Sinne, noch eine schöne Schwangerschaft und eine glückliche Geburt,
miss-talitha