diese Tabletten, sogenannte Tranqillizer, sind im Akutfall sehr wichtig,können aber auch schnell abhängig machen. Ich hab drei Stück täglich genommen, weil bei mir wirklich gar nichts mehr ging und als ich dann im Krankenhaus war und das Medi reduziert wurde, hatte ich schon übelste Entzugserscheinungen.
Wie gesagt, es ist als Übergangsmedikament in Ordnung aber man muß es mit Vorsicht genießen.
Liebe Pat
Ich habe auch Lorazepam (Temesta) als Notfallmedi. Meine Thera (ist ja Ärztin) meinte, ich solle sehr aufpassen wegen Abhängigkeit, in der schlimmsten Zeit habe ich es maximal 1x/Woche genommen und da meinte sie schon, ich solle ab und zu mal ein halbes nehmen...
Nimmst Du Deine "Dosis" mit Kenntnis eines Arztes? Falls nicht, würde ich mal fragen, obs Alternativen gebe...
Ganz liebe Grüsse Hanna
Ich nahm Alprazolam (Xanor) aber das ist ja in etwa das selbe. In der schlimmsten Phase nahm ich davon 3 Stück (zu je 0,5 mg) pro Tag 3 Wochen lang. Mit dem Absetzen (aber langsam) hatte ich keine Probleme.
Das mit der Abhängigkeit ist schon ein Risikofaktor - pass also gut auf dich auf. Wäre nämlich nicht toll, wenn du da reinschlittern würdest. Aber wenn dein Doc dich begleitet, ist es sicher o.k.
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hi Patricia,
während des Klinikaufenthalts habe ich anfangs 3x Tag ne halbe Tavor bekommen, die dann nach 2 Wochen auf 2x ne halbe reduziert wurde und dann langsam abgesetzt wurde. Die Ärzte wollten mir die Tavor eigentlich länger geben, aber nachdem mir ne Mitpatienten erzählt hatte, daß sie bereits nach 4 Wochen übelste Entzungserscheinungen hatte, wollte ich sie schnellstmöglich absetzen.
Ich habe Lorazepam als Notfallmedikament. Als es im so schlecht ging, musste ich 3 pro Tag nehmen. Das 2 Wochen lang. Dann 3 halbe am Tag und danach keine mehr. Hatte keine Beschwerden. Nehms jetzt noch ab und zu. Aber sehr selten. Mal 1 Tablette in 3 Wochen wenn überhaupt.
Meine Ärztin sagt, dass man so schnell jetzt auch nicht davon abhängig wird, man darf nur keine Regelmäßigkeit entstehen lassen.
während meines stationären Aufenthaltes bekam ich auch über mehrere Wochen mehrmals täglich Tavor. Ohne Tavor wäre es in meinen schlechtesten Zeiten nicht gegangen. Beim langsamen Reduzieren habe ich keine Absetzschwierigkeiten gehabt. Vielleicht haben es aber auch die zwei anderen, zusätzlichen Medikamente "aufgefangen".
In bestimmten Extremsituationen ist Tavor ein sehr gutes Medikament. Aufpassen sollte man bei längerer (!) Einnahme; aber Du bist ja in ärztlicher Behandlung und somit auf der sicheren Seite.
Wenn es Dir wieder besser geht, brauchst Du auch das Medikament nicht mehr - versuche es als "Überbrückung in schlechten Zeiten" zu sehen.