Hallo ihr Lieben, ich mache keine Witze!!
Ich habe auf Empfehlung meiner Eltern hin den Film "Das weinende Kamel" gekuckt. Erstaunlich, irgendwo mitten in der Mongolei in der Wallachei akzeptiert ein erstgebärendes Kamel sein Kleines nicht... herzzerreißend mit anzusehen, wie es sein Kleines immer wegtritt. Die Gesellschaft dort lebt mit viel Respekt mit seinen Tieren zusammen und schickt 2 Mitglieder der Sippe los zur nächstgrößeren Ortschaft, um einen Geigenspieler zu holen, um das Kamel zu therapieren. In der Mongolei anscheinend eine ganz normale Sache. Am Ende akzeptiert das Kamel sein Kleines und weint echte Tränen.
Ich habe so gestaunt, vor allem: mitten in der Wallachei wird die Wochenbettdepression eines KAMELS ernstgenommen, während meine (laut dem Vater meines Kindes) nie existiert hat! Irgendwie tröstlich.
Sehr interessant der Film!
LG
Martina
Musiktherapie für Kamele mit postpartaler Depression
Moderator: Moderatoren
-
Jutta
Liebe Martina,
ich habe die DVD von diesem Film, der vor einigen Wochen auch im Fernsehen lief. Meine Therapeutin hat mich auf den Film aufmerksam gemacht. Ich war ganz berührt von dem Film. Wie würdig und respektvoll die Menschen mit den Tieren umgehen und sie als ihresgleichen ansehen. Auch die Musik von der Geige(?) hat einen besonderen Klang. Der Film hat jede Menge Auszeichnungen bekommen. Kein Wunder. Übrigens finde ich deine Homepage sehr sehr schön. Ich bewundere dich auch, wie gut du in Griechenland zurecht kommst. Hochachtung. Auch das Hote ist wirklich schön. Vielleicht komme ich mal im Sommer .... Ich habe gelesen, dass du als Kind in Ghana gelebt hast. Mein Mann kommt aus Ghana und meine Aufenthalte dort habe ich in guter Erinnerung. Alles Gute weiterhin, Jutta
ich habe die DVD von diesem Film, der vor einigen Wochen auch im Fernsehen lief. Meine Therapeutin hat mich auf den Film aufmerksam gemacht. Ich war ganz berührt von dem Film. Wie würdig und respektvoll die Menschen mit den Tieren umgehen und sie als ihresgleichen ansehen. Auch die Musik von der Geige(?) hat einen besonderen Klang. Der Film hat jede Menge Auszeichnungen bekommen. Kein Wunder. Übrigens finde ich deine Homepage sehr sehr schön. Ich bewundere dich auch, wie gut du in Griechenland zurecht kommst. Hochachtung. Auch das Hote ist wirklich schön. Vielleicht komme ich mal im Sommer .... Ich habe gelesen, dass du als Kind in Ghana gelebt hast. Mein Mann kommt aus Ghana und meine Aufenthalte dort habe ich in guter Erinnerung. Alles Gute weiterhin, Jutta
-
Martina
Danke, Jutta, für deine lieben Worte. An Ghana habe ich leider keine Erinnerungen.
Mich hat der Film auch sehr berührt. Ich fand es einfach toll, wie sie mit ihren Tieren umgegangen sind - und wie sie mit ihnen zusammengelebt haben. Ich liebe Tiere ja sehr und werde immer "belächelt", weil ich es auch wage, meinen Traum zu leben und mehr Tiere "als normal" zu halten... und das gab mir immer das Gefühl, "falsch" zu sein. Aber der Film gab mir irgendwie auch die Erkenntnis, dass es für Menschen eigentlich ganz normal ist, mit Tieren zusammen zu leben, und dass mein Bedürfnis kein Unnormales ist!
Schön, dass man in diesem Forum immer ernstgenommen wird!
Liebe Grüße
Martina
Mich hat der Film auch sehr berührt. Ich fand es einfach toll, wie sie mit ihren Tieren umgegangen sind - und wie sie mit ihnen zusammengelebt haben. Ich liebe Tiere ja sehr und werde immer "belächelt", weil ich es auch wage, meinen Traum zu leben und mehr Tiere "als normal" zu halten... und das gab mir immer das Gefühl, "falsch" zu sein. Aber der Film gab mir irgendwie auch die Erkenntnis, dass es für Menschen eigentlich ganz normal ist, mit Tieren zusammen zu leben, und dass mein Bedürfnis kein Unnormales ist!
Schön, dass man in diesem Forum immer ernstgenommen wird!
Liebe Grüße
Martina
-
Ava
Hallo an alle Kamele in der Wüste,
ich bin ein totaler Fan von dem Film - der zeigt genau das, was in unserer Gesellschaft fehlt - die Krankheit des einzelnen als ein Teil des Ganzen zu sehen, und nicht als etwas, das man lieber in die Psychiatrie abschiebt oder für "durchgeknallt" erklärt, oder schlimmer noch, es leugnet und nicht wahrhaben will, um sich davon abzugrenzen und es von sich wegzuschieben.
Sehr sehr berührend, dieser Film - und sehr lehrreich.
Der Umgang unserer Gesellschaft mit Krankheit ist krank, finde ich - jedenfalls der Umgang mit seelischer Krankheit.
Liebe Grüße Ava
ich bin ein totaler Fan von dem Film - der zeigt genau das, was in unserer Gesellschaft fehlt - die Krankheit des einzelnen als ein Teil des Ganzen zu sehen, und nicht als etwas, das man lieber in die Psychiatrie abschiebt oder für "durchgeknallt" erklärt, oder schlimmer noch, es leugnet und nicht wahrhaben will, um sich davon abzugrenzen und es von sich wegzuschieben.
Sehr sehr berührend, dieser Film - und sehr lehrreich.
Der Umgang unserer Gesellschaft mit Krankheit ist krank, finde ich - jedenfalls der Umgang mit seelischer Krankheit.
Liebe Grüße Ava
-
Martina
-
Jenny
Den Film habe ich nicht gesehen, aber grundsätzlich finde ich, dass die so genannten "primitiven" Völker einen natürlicheren, weil respektvolleren Umgang mit der Schöpfung haben. Das feit sie nicht vor Krankheit und Leid, aber selbst darin zeichnen sie sich durch Respekt und Fürsorge aus.
Wenn man einmal sieht, wie ein afrikanischer oder karibischer Schamane oder Priester heilt - der Kranke liegt buchstäblich im Mittelpunkt und der ganze Stamm nimmt Anteil, tanzt mit TamTam um ihn herum und tut alles Menschenmögliche für seine Gesundung - da braucht man nicht mehr zu staunen über die Heilerfolge der "Medizinmänner"!
Wenn man einmal sieht, wie ein afrikanischer oder karibischer Schamane oder Priester heilt - der Kranke liegt buchstäblich im Mittelpunkt und der ganze Stamm nimmt Anteil, tanzt mit TamTam um ihn herum und tut alles Menschenmögliche für seine Gesundung - da braucht man nicht mehr zu staunen über die Heilerfolge der "Medizinmänner"!